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Sanierter Feldbergturm in hellem Holz – Komfortablere Aussichtsplattform

Das Wahrzeichen der Region ist saniert: Der Feldbergturm zeigt sich jetzt in heller Farbe und kann in den nächsten Jahrzehnten im neuen Schindelkleid gut gerüstet, allen Wetterkapriolen trotzen. Auch für die Besucher der Aussichtsplattform ist es komfortabler, denn sie ist fast einen Meter breiter geworden. Seit der Sonnwende am 21. Juni, ist sie offen.
Bei jeder Wetterlage bietet der höchste Punkt im Lande seine eigenen Reize. Bei idealer Fernsicht sind 173 Gipfel der Alpenkette von der Schweiz über Liechtenstein bis nach Frankreich zu sehen. Eine Panoramakarte am Außengeländer hilft den Besuchern bei der Benennung einzelnen Gipfel. Wer ein großes Sanierungsprojekt startet, muss mit Überraschungen leben und wissen, dass die Kosten nach oben schnellen können. Die Sanierung des alten Fernsehturms, der jetzt Feldbergturm heißt, war mit rund 180 000 Euro veranschlagt worden. Abgerechnet wird die Maßnahme aber mit mehr als 310 000 Euro. Diese Mehrkosten haben ihre Ursache auch an einem mehr an Arbeit. Bei der Übergabe des Turmes vom SWR an die Gemeinde hieß es, dass die beiden Plattformen in einem guten Zustand sind, die eine Sanierung nicht erforderten. In der Praxis hielt diese Zustandsbeschreibung aber nicht stand. Große Teile der Betonringe waren lose und konnten jederzeit in die Tiefe fallen und so Turmbesucher und Wanderer gefährden. Trotz der Abdeckungen gelangte Wasser in die Betonringe und sammelte sich dort. Aufgrund der Bauweise, die dem damaligen Stand der Technik entsprach, konnte das Wasser nicht verdunsten. Beim Anbohren der Unterflächen beider Betonkränze, floss das Wasser wie aus einem kleinen Brunnen ab. Somit war klar, dass die beiden Betonkränze auch saniert werden müssen. Ob sich der SWR an diesen Mehrkosten der Turmsanierung beteiligen muss, ist noch eine Frage, die wahrscheinlich mit juristischem Beistand noch beantwortet werden muss. Die Gemeinde Feldberg wollte ursprünglich dem Feldbergturm mit dunklen Ziegelplatten eine neue Außenhaut vermachen. Dieses Vorhaben durchkreuzte jedoch das Denkmalamt, in dem es wieder einen Holzschindelanschlag vorschrieb. Das Ingenieurbüro Riede aus Löffingen, das die Sanierungsarbeiten leitete und koordinierte, entschied sich für eine Schindel aus heller Alaska Zeder. Knapp 33 000 Schindeln bilden auf einer Fläche von 820 Quadratmetern die neue Außenhaut. Dieses Holz, so Projektleiter Jochen Faller, komme aus einem Tal in Alaska, in dem es mehrere Schindelfabriken gebe. Das Holz gelte mit seinem natürlichen Öl als besonders wetterfest. Die helle Schindelfarbe verändere sich mit den Jahren in einen silbergrauen Ton. Für Projektleiter Jochen Faller war der Feldbergturm eine „spannende“ Baustelle, auf der das Wetter nicht berechenbar ist und die Sanierung einig Überraschungen enthalten habe. Die Arbeitsplanung heißt hier einfach von bis. Genauer könne ma n es nicht vornehmen, hier am „schönsten Flecken im Hochschwarzwald“, meint Faller. Auf der höchsten Baustelle im Land ist bei Planern und Handwerkern auf alle Fälle der Respekt vor der Natur größer geworden. Ob in T-Shirt oder im dicken Pulli gearbeitet wird, entschied sich immer erst vor Ort. Manchmal war an Arbeiten erst gar nichtzu denken. Waren es auf der Südseite des Turms in der Sonne zwölf Grad, so herrschten auf der Nordseite zur gleichen Minute nur sechs Grad Celsius. Die Baustelle war schön, aber das Wetter machte nicht immer mit. Mehrmals sind wir bei Sonnenschein in Schliengen im Markgräflerland losgefahren und am Feldberg schneite es, meint Kay Roch von der Firma Form, Farbe, Technik, die die Betonsanierung ausführte.
Ralf Morys , 2.8.2008, BZ

 

 

 

Heimatkunde erleichtert: Panoramatafeln auf Hünersedelturm

Nun ist bei einem Blick vom Aussichtsturm auf dem Hünersedel durch große Panoramatafeln eine noch bessere Orientierung möglich. Bürgermeisterin Hannelore Reinbold-Mench ließ bei der Vorstellung der neuen Panoramatafel am Sonntag ihrer Freude darüber freien Lauf und dankte den Mitgliedern des Fördervereins Hünersedel. „Sie haben den Hünersedelturm mit diesen informativen Panoramatafeln noch das letzte „i-Tüpfelchen“ verpasst. Diese Tafeln erleichtern den vielen Besuchern aber auch den Einheimischen die Orientierung in luftiger Höhe“.

Freude auch beim Vorsitzenden des Fördervereins Otto Reinbold: „Dieses Bauwerk ist durch die Panoramatafeln, die in alle Richtungen weisen noch attraktiver geworden“. Bei herrlichen Sommerwetter genossen kürzlich bei einem Hünersedelhock einige hundert Besucher, unter ihnen auch der Bürgermeisterstellvertreter Anton Singler aus dem benachbarten Schuttertal, von der Plattform des Turms auf dem 744 Meter hohen Hünersede l die tolle Fernsicht. Allerdings mussten vorher noch 126 Treppenstufen erklommen werden. Die kleine Feier am Hünersedel wurde von dem Schuttertäler Alphornquintett „Edelweiß“ , unter Leitung von Ludwig Göppert, musikalisch umrahmt. Die Aufnahmen für die wetter- und kratzfesten Tafeln wurden vom Turm aus von Peter Klüber gemacht. Hinterlegt wurden sie mit Satellitenaufnahmen, um Orte und Erhebungen, die weiter als 30 Kilometer entfernt sind, besser hervorzuheben. Dies war vor allem bei den Darstellungen in Richtung Rheinebene nötig. Für die drei großen Tafeln in alle Himmelsrichtungen mussten 180 Fotos genau aneinander gefügt werden. Die Kosten für die Panoramatafel liegen bei 6000 Euro, wovon der Naturpark Südschwarzwald 2750 Euro übernimmt. Den Rest trägt der Förderverein. Der Aussichtsturm hat sich in den vergangenen drei Jahren zu einem Besuchermagnet entwickelt. Das ist deutlich zu sehen an der Abnützung der Treppenstufen. Der Förderverein Hünersedel hat mit dem Turm ein Bauwerk erstellt, dass bei allen Besuchern Begeisterung hervorruft. Allerdings muss der Turm auch gepflegt werden, und dies wird auch weiterhin der Förderverein übernehmen. Deshalb auch der jährliche Hock am Fuße des Turms, denn diese Einnahmen und die Mitgliedsbeiträge werden dafür benötigt.
3.9.2007

 

Feldbergturm erhält neues Gewand: 33000 Schindeln aus Alaska-Zedernholz

Komplett eingerüstet und mit Netzen versehen / Turm erhält einen komplett neuen Schindelanschlag / Im Haushalt stehen für die Maßnahme 190 000 Euro bereit
Bis zum Beginn des Winters soll der Feldbergturm eine neue Außenhaut bekommen — und diese wird, trotz der exponierten Lage — wieder aus hölzernen Schindeln bestehen. Das Denkmalamt hat die von der Gemeinde Feldberg favorisierte Lösung mit Ziegelplatten abgelehnt und für das höchste Denkmal im Land einen Holzschindelanschlag vorgeschrieben. Die Gesamtkosten der Turmsanierung sind mit 181 800 Euro veranschlagt. Vier Wochen hat eine große Gerüstbaufirma aus Denzlingen benötigt, um den denkmalgeschützten Feldbergturm komplett einzurüsten und mit Netzen zu versehen, sodass abfallende Materialien für die Turmbesucher oder Wanderer am Turmfuß keine Gefahr darstellen. Für die Betonsanierung auf den beiden Plattformen, mussten die Gerüstbauer auch zwei Auslagengerüste um die Plattformen bauen. Aus den kalkulierten zwei Wochen für das Einrüsten sind eben vier Wochen geworden. Auch in Denzlingen weiß man nun, dass der Feldberg wettermäßig eben eine eigene Welt darstellt. Die Fassadenarbeiten führt die heimische Firma Dörflinger aus. Diese hat bereits den alten Schindelanschlag abgemacht und dabei festgestellt, dass beim Turmbau die Grundlattung damals einfach einbetoniert worden ist. Auf die freigelegte Außenhaut kommt nun noch eine sechs Zentimeter starke Dämmung drauf. Die neuen Schindeln sind aus Alaska-Zedernholz und kosten rund 100 000 Euro. Jeden Quadratmeter bedecken etwa 40 Schindeln, so Jochen Faller vom Ingenieurbüro Riede, der das Projekt betreut. Die Schindelfassade weist eine Fläche von 820 Quadratmetern auf, sodass knapp 33 000 Schindeln in den kommenden Wochen zu verarbeiten sein werden. Die neue Schindelhaut wird keinen Schutzanstrich mehr erhalten, sondern soll so der Witterung trotzen. Die Betonsanierung auf den beiden Plattformen ist dringend nötig. Kleine Stalaktiten haben sich an den beiden Betonkränzen schon gebildet und an den Rändern blättert der Beton ab und mit bloßer Hand sind größere Stücke abzunehmen. Für die Sanierungen am Feldbergturm sind im Haushalt der Gemeinde 190 000 Euro eingestellt. Projektleiter Jochen Faller geht davon aus, dass diese Summe bis zum Winter verbraucht ist. Dann hat der Feldbergturm .
9.8.2007, BZ

 

 

Eichelspitzturm bei Eichstetten im Kaiserstuhl wird gebaut

Der Bau eines Aussichtsturmes auf der zweithöchsten Erhebung des Kaiserstuhls, der 520 Meter über dem Meeresspiegel liegenden Eichelspitze, rückt immer näher. Einstimmig beschloss die Eichstetter Ratsrunde in der jüngsten Sitzung, das Bauvorhaben zu unterstützen und einen Finanzierungsanteil in Höhe von 22500 Euro einzubringen. Da der Standort des geplanten Aussichtsturmes auf Eichstetter Gemarkung liegt, soll das Bauvorhaben auch unter der Regie der Gemeinde Eichstetten umgesetzt werden.
Mit der Übernahme des Gemeindeanteils ist jedoch nur ein kleiner Teil der Baukosten abgedeckt, denn die Gesamtkosten für die Stahlbaukonstruktion sind mit rund 265000 Euro veranschlagt. Den Löwenanteil an der Finanzierung will der Netzbetreibers O 2 mit mehr als 110200 Euro einbringen, der dafür über der in 28 Meter Höhe liegenden Aussichtsplattform eine Richtfunkanlage installieren will. Der Netzbetreiber habe mit der Gemeinde einen Mietvertrag über 20 Jahre abgeschlossen, die jährliche Miete leistet O 2 als Baukostenzuschuss gleich zu Beginn des Vorhabens, wie Bürgermeister Michael Bruder der Ratsrunde erläuterte. Mitgeteilt wurde ferner, dass auf dem Turm nur Richtfunkantennen und keine Mobilfunk-Basisstation angebracht werde.
Da der Aussichtsturm auch touristische Möglichkeiten für alle Nachbargemeinden mit sich bringt, beteiligt sich die Gemeinde Bahlingen mit 7500 Euro, sowie Bötzingen und Vogtsburg mit je 15000 Euro an den Baukosten. Der Bötzinger Gemeinderat hatte in seiner jüngsten Sitzung beschlossen, sich an dem Projekt zu beteiligen, um so noch mehr Gäste in die Region zu locken. Einen Zuschuss erhofft sich die Gemeinde auch aus Tourismus-Fördermitteln. Den Rest mit beachtlichen 76000 Euro will der Förderverein Eichelspitzturm durch den „Verkauf“ von 128 Treppenstufen und der zwölf Zwischenpodeste aufbringen. Anbieten will der Verein auch halbe Treppenstufen zu je 250 Euro. Für eine ganze Stufe sind 450 Euro beizusteuern und für ein komplettes Podest gar 1000 Euro. Als Gegenleistung wird der Name des Spenders oder der Spenderin an den Stufen angebracht. Ein schönes Weihnachtsgeschenk für Oma und Opa, wie der Vorsitzende des Fördervereins, Gunther Hiss, anmerkte. Seinem Wunsch, entsprechende Optionsscheine auf dem Weihnachtsmarkt am 10. Dezember anbieten zu dürfen, stimmte die Ratsrunde ebenfalls zu. Wenn die Pläne wie vorgesehen umgesetzt werden können, soll der Turm Ende März 2006 stehen. Dann werden Wanderer, die den Aufstieg nicht scheuen, mit einem eindrucksvollen Ausblick über den Kaiserstuhl, die Breisgauer Bucht, den Schwarzwald, das Rheintal und die Vogesen entschädigt.
Alles von Gustav Rinklin vom BZ vom 16.11.2005

 

Förderverein: 20000 Besucher auf dem Feldberger Fernsehturm

Warm anziehen mussten sich die ersten Besucher beim Tag des offenen Denkmals auf dem Feldbergturm. Schlechtes Wetter mit kräftigen Windböen waren der Anlass für die kurzfristige Absage des geplanten Frühschoppenkonzerts. Dass sich nur wenige Stunden später der Feldbergturm mit seiner Aussichtsplattform von seiner sonnigen Seite präsentierte, entlockte dem Förderkreis in seiner Mitgliederversammlung ein allgemeines Schmunzeln: Die Launen der Natur auf 1500 Meter Höhe, das sei auch gerade das Reizvolle, beim Besuch des 40 Meter hohen Turms.
Zur Mitgliederversammlung begrüßte August Euler als Vorsitzender des Fördervereins eine kleine Gruppe von Mitgliedern mit Hinterzartens Altbürgermeister Berthold Ruch an der Spitze. Mit der Arbeit des Vereins, der seit sechs Jahren aktiv ist, zeigte sich August Euler sehr zufrieden, denn mit 82 Mitgliedern sei die Unterstützung nach wie vor sehr hoch.
Als Zeichen für die erfolgreiche Zusammenarbeit wertete Bürgermeister Stefan Wirbser in seinem Tätigkeitsbericht, die steigenden Besucherzahlen. Rund 20 000 Besucher sind in diesem Betriebsjahr bisher auf der Aussichtsplattform gewesen und haben den Panoramablick vom „höchsten Schaufenster in Baden-Württembergs genossen. Die weit reichende Akzeptanz seitens der Bevölkerung und den Gästen aus ganz Europa spiegelt sich in den lobenden Kommentaren im Gästebuch wieder. …
Gesamten Text vom 14.9.2004 auf www.bzol.de lesen

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