Oberrotweil

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Blick von der Mondhalde nach Süden über Oberrotweil in Richtung Achkarren und Bickensohl am 2.6.2013

 

 

 

 

Oberrotweil

 

                   
(1) Blick nach Südwesten 2.6.2013      (2) Blick nach Süden auf Oberrotweil    (3) Oberrotweil

 

 

Ausblick von der Mondhalde oberhalb Oberrotweil

                   
(1) Aussichtspunkt Mondhalde               (2) Bischoffingen im Westen                   (3) Achkarrer Schloßberg im Süden

                   
(4) Totenkopf im Südosten                     (5) Biker auf der Mondhalde                    (6) Rebflurumlegung 1972

                    
(7) Oberbergen im Osten                        (8) Totenkopf 2.6.2013                              (9) Margeriten am 2.6.2013


(10) Schwertlilien im Weinberg

Der bequeme Weg zur Mondhalde: Von Oberrotweil am Ortsausgang in Richtung Bischoffingen beim Friedhof rechts ab und in Serpentinen den Käsleberg hochfahren zum Parkplatz beim Pavillon Mondhalde.
Gesunde Wege zur Mondhalde gibts viele: Von der Katharinenkapelle bzw. Baßgeigenhütte (Osten), von Oberbergen (Südosten), von Oberrotweil (Süden) bzw. von Bischoffingen (Westen).
https://www.freiburg-schwarzwald.de/oberrotweil#Mondhalde

Höhenweg: Mondhalde – Baßgeigenhütte – Katharinenkapelle – Schelinger Höhe >Oberbergen

 

Grundschule in Oberrotweil wird geschlossen

Finden Sie es schade, dass die Wilhelm-Hildenbrand-Schule nun nur noch Grundschule ist?
Ruf: Ich bin darüber sehr traurig. Ich finde es wichtig, dass eine Gemeinde in der Größe von Vogtsburg eine weiterführende Schule hat. Ich möchte dir das kurz erklären: Schülerinnen und Schüler einer weiterführenden Schule wie der Vogtsburger haben ein Alter bis zu 16 Jahren. Du weißt es selbst, dass man sich in diesem Alter auch in Vereinen engagiert, vielleicht bei der Jugendarbeit in der Kirche mitarbeitet, oder sich in der Gemeinde auf andere Weise orientieren und einbringen möchte. Deshalb finde ich dieses Alter so wichtig. Jugendliche brauchen Orientierung und auch Halt. Ich möchte mir nicht einbilden, dass deshalb alle Jugendlichen unsere Schule besuchen müssen, aber ich bin mir sicher, dass es für eine Gemeinde wichtig ist, dass zumindest ein Teil dieser Jugendlichen ihre schulische Heimat im Wohnort hat. Über die Schule wissen sie, wo ihre Wurzeln sind. Die Schule kann die Eingliederung in den Vereinen unterstützen. Die Schule kann auch helfen, Probleme der Jugendlichen zu lösen und manchmal auch Bindeglied sein. Die Schule vor Ort ist oft auch Anlaufstelle für Sorgen und Nöte von Jugendlichen, die inzwischen eine andere Schule außerhalb ihres Heimatortes besuchen. Was ich sagen möchte ist dies: Ich mache mir Sorgen um die weitere Entwicklung einer Gemeinde, in der Jugendliche nicht mehr über die Schule an die Gemeinde gebunden werden.
Ich möchte dies mit einem weiteren, aus meiner Sicht sehr wichtigen Argument, belegen: Die Schulabgänger der (ehemaligen) Hauptschule haben zu großen Teilen eine Ausbildung in Vogtsburg begonnen. Durch einen sehr intensiven Kontakt zu vielen Betrieben in Vogtsburg konnten wir dies immer wieder erreichen. Der enge Austausch mit Firmen und die persönliche Begleitung der Jugendlichen auch über die Schulzeit hinaus haben dazu geführt, dass wir zu vielen Firmen ein vertrautes Verhältnis aufbauen konnten. Immer wieder haben sich Betriebe darauf eingelassen, auch etwas schwierigeren Schülerinnen und Schülern die Chance auf eine Ausbildung zu geben. Darüber sind wir sehr dankbar. Für die Jugendlichen selbst hatte das oft zur Folge, dass sie eine Perspektive erhalten haben, die sonst vielleicht nicht zu erreichen war. Die Betriebe waren oft dankbar, dass sie Jugendlichen aus der Gemeinde hatten, weil diese sich auskannten und sich mit der Gemeinde identifizierten. Für die Entwicklung der Gemeinde ist es wichtig, dass Jugendliche hier einen Ausbildungslatz haben, damit sie ihre Wurzeln schlagen und auch für die Vereinsarbeit vor Ort bleiben. …

Komplettes Interview von Moritz Sacherer mit Sebastian Ruf, Rektor der Wilhelm-Hildenbrand-Schule in Oberrotweil, zur Schließung der Hauptschule in Oberrotweil, vom 2.8.2013 bitte lesen auf
https://www.badische-zeitung.de/schuelertexte/ich-bin-darueber-sehr-traurig–72719862.html

Gemeinschaftsschule

 

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