Schwarzwald-Migration

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Blick nach Südwesten am 30.12.2005 zum Start neben der Thurnerspur-Skihütte

  • Brand der Migrantenunterkunft am Thurner (16.3.2024)
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Brand der Migrantenunterkunft am Thurner
Der Schwarzwald ist eine rauhe Region, die den Menschen reichlich Entbehrungen abverlangt. Wer in dieser kleinteiligen Gegend, in der es immer nur entweder bergauf oder bergab geht, lebt, muß mit sich selbst im Klaren sein.
Ohne den Bauernhof als Familienbetrieb ist im Schwarzwald kein Auskommen möglich. Und ohne die Bauern wächst der Schwarzwald zu: Heute sind nur noch ein Drittel offenes Land, in 1890 waren noch zwei Drittel waldfrei. Und nur noch ein Drittel der Bauern sind im Vollerwerb landwirtschaftlich tätig.

Nun ist im Hochschwarzwald am Thurner zwischen Breitnau und St. Märgen am 9.3.2024 ein Brand ausgebrochen, der – obwohl es nur Sachschaden gibt – die Region aufwühlt. Mehr hier.

1) Der Brand am Thurner-Wirtshaus wurde durch glühende Asche in einem Schuppen ausgelöst, der morgens um 8 Uhr auf das angrenzende Wohnhaus übergriff. Laut Polizeibericht durch „Hausbewohner“. Damit ist der Verdacht auf Brandstiftung nicht ausgeräumt.

2) Das Vorhaben, die Zahl der im Thurner untergebrachten „Unbegleiteten Minderjährigen Ausländer“ (UMA) von derzeit 20 auf 50 zu erhöhen, ist gescheitert – schon allein aufgrund der Kleinteiligkeit der Bergregion war dies vorauszusehen.

3) Auch ein gut gemeintes Projekt wie das der timeout Stiftung gGmbH aus Breitnau-Nessellachen darf nicht dazu herhalten, den Schwarzwäldern mittels Nazi-Keule Verhaltenweisen wie Rassismus, Fremdenfeindlichkeit und Faschismus vorzuwerfen. Schwarzwälder mögen zuweilen etwas grantig und verschlossen erscheinen, aber sie sind in keiner Weise fremdenfeindlich, sondern gastfreundschaftlich, offen und hilfsbereit!

4) Ein 14-17 Jahre alter UMA kostet den Staat zwischen 4000 und 4500 Euro im Monat. Überall wo Geld im Spiel ist, entstehen einerseits Begehrlichkeiten, andererseits Mißgunst – und gerade deshalb auch entsteht die Pflicht zur Kontrolle und Evaluierung der im großen Umfang eingesetzten Finanzmittel. Diese Erfolgskontrolle gibt es nicht.

5) Wie gehts weiter nach dem Brand? Wir sollten aus der Geschichte lernen: Die Einsamkeit von Schwarzwaldtälern und -höhen eignet sich nicht, um  links-ideologisch begründete Projekte einer großstädtischen und selbsternannten woken Moralelite umzusetzen. Am Thurner muß wieder Frieden einkehren.

6) Die Berliner Migrationspolitik muß dringend novelliert werden. Auf der einen Seite dienen unsere weltweit höchsten Bürgergeld-Zusagen als Pull-Faktor für immer mehr Migranten dazu, um dem eigenen Helfersyndrom, der Flüchtlingsindustrie und dem deutschen Größenwahn zu genügen. Auf der anderen Seite landen die meisten Migranten über kurz oder lang unglücklich, entwurzelt und perspektivlos in irgendwelchen urbanen Parallelgesellschaften.
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Deshalb:
I. Reduzierung auf  die Arbeitsmigration und auf das ursprüngliche politische Asyl.
II. Abkehr vom Gedanken, man könne alle Probleme der Migration mit Geld lösen (ein Euro im Inland hat den gleichen Wert wie 30 Euro im Herkunftsland).
III. Hinwendung zum Migranten und seiner Möglichkeit zu eigener sinnstiftender Arbeit.
IV. Beendigung der Politik von Nudging und Bevormundung der Bürger – vor allem wenn sie im ländlichen Raum wohnen.
16.3.2024