Stadtbahn-Littenweiler

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1,3 km Stadtbahnverlängerung Lassbergstrasse – Bahnhof Littenweiler – Kappler Knoten

Bild: Nils Theurer

 

Bauplanung Stadtbahnverlängerung Littenweiler – Lindenmatte/Giersbergweg
Ab 18.3.2024 sind die Pläne einsichtig.
https://bauleitplanung.freiburg.de/verfahren/3-70a/public/detail
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Plan Lindenmatte, Bahnhof, Giersbergweg:
https://bauleitplanung.freiburg.de/file/3-70a/bae3f6df-4209-408d-85c5-4ffffc205e61

Stadtbahnverlängerung Freiburg-Littenweiler: Bauplan 3-70a am 18.3.2024

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18.3.2024
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26.2.2024
https://www.badische-zeitung.de/bahnuebergang-littenweiler-wird-zum-knackpunkt-fuer-strassenbahn-verlaengerung-in-freiburg

 

Strassenbahn bis Kappler Knoten: Die Skepsis überwiegt
Aktuell fährt die Straßenbahn bis zur Laßbergstraße und wendet dort. Zukünftig soll es weiter gehen: über die Lindenmattenstraße zum Bahnhof Littenweiler, dann auf dem Dach des Kappler Tunnels bis zum Kappler Knoten. Auf der Strecke sind Haltestellen beim Bahnhof und auf Höhe der Römerstraße vorgesehen. Außerdem sind zwei neue Übergänge über die Gleise der Höllentalbahn geplant, damit Fahrgäste aus dem Ostteil des Stadtteils leichter zur Straßenbahn kommen – die Bahn muss allerdings noch zustimmen. An der Endhaltestelle am Kappler Knoten – neben den Flüchtlingscontainern – soll ein drei- bis viergeschossiges Park-and-Ride-Parkhaus mit 400 bis 500 Stellplätzen gebaut werden. Weiterhin ist dort ein „Mobility Hub“ vorgesehen: ein Gebäude mit mobilitätsbezogenen Dienstleistungen, zum Beispiel einer Fahrradwerkstatt. Losgehen sollen die Bauarbeiten für die Straßenbahnverlängerung nach aktuellem Zeitplan Ende 2025/Anfang 2026. Zwei Jahre später könnte die Tram in Betrieb gehen.
… Alles vom 19.5.2023 bitte lesen auf
https://www.badische-zeitung.de/die-skepsis-ueberwiegt-x5x–262580175.html

 

Freiburg bekommt mehr Geld für Tram-Verlängerung nach Littenweiler
Bis zum Kappler Knoten soll die Stadtbahn in Freiburg einmal fahren. Für die Planung steuert der Zweckverband Regio-Nahverkehr ein weiteres Mal 600.000 Euro bei. Die alten Pläne taugen nicht mehr.
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Die Verlängerung der Stadtbahn Littenweiler um 1,35 Kilometer war schon 1999 ein Thema. 2002 wurde es konkreter: Die Bahnen sollten Ende 2005 bis zum Kappler Knoten fahren. Nach einem ersten Entwurf sollte der Ausbau schließlich Ende 2008 fertig sein und samt P & R-Anlage 14 Millionen Euro kosten. 2006 beschloss der Gemeinderat den Bebauungsplan. Doch immer fehlte Geld. 2009 hieß es, Fertigstellung sei im Jahr 2018 für 15,4 Millionen Euro, dann „nach 2018“, und schließlich frühestens 2020. Schneller realisiert wurden die Stadtbahnverlängerung Zähringen, die Trassen durch den Rotteckring und zur Messe und die Sanierung in der Habsburgerstraße. Die Verlegung der Trasse in die Waldkircher Straße läuft.
… Alles vom 21.12.2021 bitte lesen auf
https://www.badische-zeitung.de/freiburg-bekommt-mehr-geld-fuer-tram-verlaengerung-nach-littenweiler–207458896.html
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Kommentar:
E-Shuttles statt Straba?
P&R am Kappler-Knoten ist sinnvoll und überfällig. Die Verlängerung der Linie 1 hat aber nicht nur Vorteile, denn sie hat relativ hohe Investitions- und Betriebskosten und wird noch Jahre auf sich warten lassen. Der neuralgische Punkt an der Bahnschranke wird die Verkehrsprobleme in der Lindenmattenstraße verschärfen. Der Lärm für die Anwohner entlang der neuen Trasse wird über die Bauphase hinaus eine Verschlechterung darstellen.
In Freiburg ist man stark auf die Straßenbahnen fixiert und diese machen auch meistens Sinn. Beim Kappler-Knoten habe ich allerdings schon öfters für eine Anbindung mit autonomen E-Shuttles geworben. Das wäre deutlich günstiger, viel flexibler, evtl. sogar ökologischer und vor allem viel schneller realisierbar.
Man könnte mittelfristig von der Lassbergstraße und vom Bhf.-Littenweiler aus den ganzen Freiburger Osten mit E-Shuttles anbinden. Das wäre modern, leise, komfortabel und zukunftsorientiert.
Mir scheint aber, dass da manche sich nicht vorstellen können, dass in Freiburg ein VAG-Fahrzeug autonom unterwegs ist.
Ob wir in Zukunft die notwendigen Fachkräfte haben, die die ganzen Fahrzeuge lenken, ist indes mehr als ungewiss und auch autonomes Fahren geht nicht gänzlich ohne Mitarbeiter. Investitionsbeihilfen und Subventionen sind toll, aber wir müssen uns auch zukünftig den laufenden Betrieb leisten können. Das wird oft ausgeblendet.
Wenn in einer Bahn für 300 Menschen außer dem Fahrer oder der Fahrerin, z.B. spätabends zwischen Lassbergstraße und Kappler-Knoten, nur 5 Mitfahrende sitzen, dann macht das weder ökologisch noch ökonomisch Sinn.
21.12.2021, Anton Behringer