Strassenpflaster

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Strassenpflaster auf Gehwegen in Freiburg’s Innenstadt am 5.9.2008

 

 

 

                               
(1) Strassenpflaster Rathausplatz             (2) Freiburger Wappen 24.8.2013                (3) Regen 24.8.2013 am Rathaus

                              
(4) … es regnet am 24.8.2013                       (5) Tauben Münsterplatz 30.8.2013          (6) Löwe Herrenstrasse 30.8.2013

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(7) Münsterplatz 26.6.2015

 

 

Steine aus Vietnam: Es hätte sich gelohnt, genauer nachzuforschen
Für den neuen Rotteckring in Freiburg sind 1000 Tonnen Basalt aus Vietnam rangeschippert worden. Basalt aus Vietnam. 1000 Tonnen in Containerschiffen übers Meer geschippert aus Steinbrüchen, die nach Angaben des katholischen Hilfswerks Misereor nicht auf Kinderarbeit oder sonstige Arbeitsbedingungen überprüft werden können, weil sie in militärischen Sperrgebieten liegen. ….
https://www.badische-zeitung.de/freiburg/muenstereck-kein-stein-der-weisen–115682785.html

https://www.badische-zeitung.de/freiburg/freiburger-rotteckring-streit-um-pflastersteine-aus-vietnam–115680238.html

„Was sie fürs Verlegen bekommt und wie teuer die Steine aus Vietnam sind, falle unter die gesetzliche Geheimhaltungspflicht,“ Das ist ja sehr bequem für den Rathaus-Filz. Aber wer bei einem Baustoff das Wort „alternativlos“ benutzt, zeigt deutlich, dass er/sie keine Ahnung hat, wovon er/sie spricht.
30.12.2015, Patrick Winter
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Der Beitrag ist gut und wichtig (danke Herr Mauch), schade nur der späte Zeitpunkt, an dem die Wurst schon längst gegessen und das unselige Steinzeug bereits um die Erde geschippert wurde. Ein früher Hinweis (Oktober 2013) auf das Problem steht hier:
https://www.prokulturhauptstadt-freiburg.de/wp-content/uploads/2013/09/Oktober.pdf
30.12.2015, Martin Flashar

 

 

3000 qm Pflastersteine aus Vietnam für Platz der Alten Synagoge

Neue Freiburger Pflastersteine kommen aus Vietnam
Freiburgs neuer Vorzeigeplatz im Universitätsviertel wird mit einem Material gepflastert, das aus Fernost kommt: mit Basalt aus Vietnam. Ist das denn notwendig? Ja, sagen Fachleute. …. Alles vom 22.8.2013 bitte lesen auf
https://www.badische-zeitung.de/neue-freiburger-pflastersteine-kommen-aus-vietnam
Bislang griff man in der Freiburger Architektur ausschließlich auf regionale Rohstoffe
Für den Platz der Alten Synagoge wurde echter vietnamesischer Basalt bestellt. Die Nachricht schlug in der Green City ein wie Napalm. Denn bislang griff man in der Freiburger Architektur ausschließlich auf regionale Rohstoffe zurück. Unsere Vorväter haben das Straßenpflaster für die Kajo noch eigenhändig aus dem Schlossberg geklopft; und das Altargold im Münster schürften sie aus der Dreisam. Indes versichert die Stadt, das Gestein aus Vietnam sei moralisch völlig unbedenklich. Die Containerschiffe würden nämlich mit reinem Biodiesel betrieben. Außerdem seien in den Basalt-Manufakturen garantiert keine Kinder am Werk … Alles vom 24.8.2013 bitte lesen auf
https://www.badische-zeitung.de/freiburg/salto-rueckwaerts-altargold-aus-der-dreisam–74656674.html

Green City- made in Vietnam
Die Steinwüste „Platz der Synagoge“ hat nicht nur im Planungsstadium die Gemüter erhitzt, sondern wird darüber hinaus auch „nachhaltig“ das Stadtklima beeinflussen. Interessant ist hierbei nur, wie sonst „eiserne“ Prinzipien plötzlich über Bord geworfen werden. Nicht mehr Regio, kurze Transportwege, Klimabilanz usw., sondern nur der Hinweis „es ist einfach notwendig“ reicht, um in Vietnam einzukaufen. Die Preisbildung dürfte bei diesem Alleinstellungsmerkmal auch schnell gefunden sein. Um die Produktion der Steine zu überwachen, würde es ja reichen, wenn sich eine Delegation aus Freiburg nach Vietnam aufmachen würde. Vielleicht kann noch ergänzend ein teures Gutachten in Auftrag gegeben oder ein Arbeitskreis initiiert werden; das Ergebnis wird, wie immer in Freiburg, das bereits Entschiedene untermauern. Geld hierfür ist ja da, schließlich wurde erst kürzlich die Gewerbesteuer erhöht. Das müsste dann auch noch für eine kostengünstige Verlegung des Basaltpflasters durch ausländische Subunternehmer reichen. So freuen sich die Freiburger Bürger auf einen Stein, der die Temperaturen schön und nachhaltig speichert und verzichten gerne auf regionale, heimische Steine. Vielleicht gibt es dann später auf dem Platz auch Garküchen, die dann multikulturelles Flair auf schwarzem Basalt verbreiten, während heimischer Granit und regionale Wirtschaft ein Schattendasein führen. Das Geld hierfür stammt ja „nur“ vom Steuerzahler, der sein Bestes gibt, damit Freiburg Green-City ist.
23.8.2013, Martin Braun

Wir sind halt „grün“
Ich verstehe die Aufregung nicht. Es hat doch Sinn (im Sinne des Gemeinderats) Millionen Steuergelder des ohnehin gebeutelten Stadtsäckels zu verprassen um „einen optisch guten Anschluss zur dunklen kleinformatigen Pflasterung an der Theaterauffahrt herzustellen“. Es wäre ja eine sinnvolle Entscheidung gewesen, eben diese anzugleichen und „heimische“ Steine zu verwenden. Das würde natürlich bedeuten dass die Steuergelder im Land bleiben und Arbeitsplätze wenigstens kurzfristig gesichert wären, abgesehen von dem eingesparten CO²-Emissionen. Aber so hat doch wenigstens der Importeur etwas davon, gell? Naja, wir hätten auch richtig was zu lachen, wenn es denn nicht so traurig wäre. Wir sind halt „grün“, da muss man auf solch banale Dinge nicht achten.
22.8.2013, Ingo Hiller

Badische Pflastersteine nach Frankreich – vietnamesische Steine nach Freiburg
Badische Pflastersteine werden nach Frankreich exportiert (https://www.badische-zeitung.de/hartheim/badische-pflastersteine-verschoenern-den-place-de-la-r-publique–74476229.html), und Freiburg kauft Steine, die um die halbe Welt transportiert werden. Soviel also zum grünen Herzen der Stadtoberen.
22.8.2013, Patrick Winter

Wasserrohre unter dem Pflaster verlegen
Wenn man gleichzeitig Wasserrohre unter dem Pflaster verlegt, kann die Uni ihren Warmwasserbedarf decken.
22.8.2013, Waltraut Meger

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