Stadtbau

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Freiburger Stadtbau (FSB)
Die im Jahr 2000 aus der Städtischen Siedlungsgesellschaft hervorgegangene Freiburger Stadtbau GmbH ist ein Verbund, der zu 100 Prozent der Stadt Freiburg gehört. Dem Aufsichtsrat (Vorsitzender ist Oberbürgermeister Dieter Salomon) gehören Vertreter aller Gemeinderatsfraktionen an. Zur FSB-Gruppe gehören:
– Stadtbau
– Regio-Bäder GmbH (acht Freiburger Frei- und Hallenbäder)
– Freiburger Kommunalbauten GmbH (3587 Parkplätze in 17 Parkhäusern; Eugen-Keidel-Mineral-Thermalbad).
Der Freiburger Stadtbau Verbund deckt also die Bereiche Bauen, Wohnen, Sanieren und Modernisieren ab und führt und verwaltet das Keidel Mineral-Thermalbad sowie die städtischen Bäder und eigene sowie städtische Parkgaragen.
Der Verbund weist eine Bilanzsumme von 413 Millionen, die FSB allein von 350 Millionen Euro aus. Die insgesamt bewirtschaftete Wohnfläche beträgt rund eine Million Quadratmeter, auf denen rund 20 000 Menschen wohnen.

www.freiburger-stadtbau.de

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Klausmann bleibt allein an der Stadtbau-Spitze
Rat lehnt mit knapper Mehrheit ab, wieder einen zweiten Geschäftsführer einzuführen / Kaffee und Kuchen gefährden Abstimmung. … Die Stadtbau sei wichtig im Kampf gegen die Wohnungsnot und wirtschafte gut, sagte SPD-Stadtrat Walter Krögner. „Aber wir brauchen mehr Innovation, mehr technischen Sachverstand auf oberster Ebene“, begründete er den Antrag von SPD, Unabhängigen Listen, FDP und Grüner Alternative Freiburg (22 von 48 Sitzen im Rat). Auch andere städtische Gesellschaften hätten eine Doppelspitze. Bei der Stadtbau wüchsen Wohnungsbestand und Herausforderungen: „Es reicht nicht aus, ein Unternehmen zu haben, das Klausmann und Söhne heißt“, meinte Krögner am Dienstagabend. …. Alles vom 15.5.2014 bitte lesen auf
https://www.badische-zeitung.de/freiburg/klausmann-bleibt-allein-an-der-stadtbau-spitze–84835931.html

Ohne technischen Geschäftsführer geht es nicht
Einige Gemeinderäte haben wohl die Wichtigkeit des Antrags auf Einbestellung eines Technischen Geschäftsführers nicht erkannt, da sie sich bei der Abstimmung Ihrer Stimme enthielten oder gerade mit dem nachmittäglichem Kaffee und Kuchen beschäftigt waren. Seit 2007 wird die Stadtbau allein von einem kaufmännischen Geschäftsführer geleitet . Das ist zu wenig für so ein bedeutendes Unternehmen der Stadt Freiburg als kommunale Baugesellschaft. Der Städtebau, die Architektur und letztendlich die Technik bleiben hier auf der Strecke. Es wäre von großer Bedeutung für das Unternehmen und vor allem für die Stadt Freiburg, einen Technischen Geschäftsführer an die Seite von Klausmann zu beordern, der mit technischem Sachverstand die Projekte entwickelt, führt und leitet. Nicht umsonst hat ja auch das Rathaus nach acht Jahren erkennen müssen, wie wichtig die Wiederbesetzung der Stelle eines Baubürgermeisters war. Ein versierter Technischer Geschäftsführer mit einer Grundausbildung als Stadtplaner und Architekt würde keine Konkurrenz für den kaufmännischen Geschäftsführer bedeuten. Im Gegenteil. Es würde zur Entlastung in der Aufgabenverteilung und in der Verantwortlichkeit führen, zumal Klausmann gleichzeitig für die Geschäftsführung weiterer Untergesellschaften der Stadtbau (FKB, FSI, RGB) verantwortlich zeichnet. In den meisten wirtschaftlich orientierten Unternehmen und auch in fast allen städtischen Gesellschaften wird das entsprechend gehandhabt. Auch die Stadtbau mit ihren großen und wichtigen sozialen Aufgaben wäre besser positioniert mit einer Doppelspitze mit getrennten Schwerpunkten. Das „Vier-Augen-Prinzip“ wäre in der Führungsebene damit auch gewährleistet. Es zeigt sich wieder einmal, dass der Aufsichtsrat, der nur aus Gemeinderäten der Stadt besteht, die personelle Situation in der Führungsebene nicht einschätzen kann oder will. Die Politiker scheint leider nur die wirtschaftliche Seite des Unternehmens zu interessieren.“Schwarze Zahlen“ reichen wohl aus, um sich zufrieden zurückzulehnen. Die kurze Debatte in der Sitzung des Gemeinderats und die anschließende Abstimmung dauerte lediglich 20 Minuten bei nur drei Redebeiträgen und endete mit knapper Mehrheit (24/22/2) mit der Ablehnung des Antrags auf Einbestellung eines Technischen Geschäftsführers. Schade für die Stadtbau, schade für die Stadt Freiburg .
28.5.2014, Manfred Glaser, Freiburg

 

 

1000 neue Wohnungen in fünf Jahren – 10 % der Freiburger wohnen bei der FSB

Die Zahl der Wohnungen ist gestiegen: Zum vergangenen Jahr wurden 950 städtische Wohnungen auf die neue Stadtbautochter FSI übertragen. Der Gesamtbestand umfasst knapp 11 000 Wohnungen. „Darin leben zehn Prozent aller Freiburger“, so der Stadtbau-Chef. Sie zahlen im Durchschnitt 5,67 Euro Miete pro Quadratmeter. ….
Alles vom 19.7.2013 bitte lesen auf
https://www.badische-zeitung.de/lokales/freiburg/1000-neue-wohnungen-in-fuenf-jahren

Stadtbau im Jahr 2012 – Zahlen
Freiburger Stadtbau: Bilanzsumme 2012: 388 Millionen Euro (2011: 354 Mio), Überschuss 1,8 Millionen (3,3 Mio). Mitarbeiter 162 (166).
Freiburger Kommunalbauten: Bilanzsumme 58 Millionen Euro (59 Mio), Fehlbetrag -3,2 Millionen Euro (-1,2 Mio). Mitarbeiter 62 (66).
Regio Bäder: Bilanzsumme 1,9 Millionen Euro (3,9 Mio), Überschuss 150 000 Euro (400 000), Beschäftigte 57 (56). 

 

Freiburger Stadtbau legt ihre Sozialbilanz vor – 2,4 Millionen Investitionen

Worin unterscheidet sich die Freiburger Stadtbau (FSB) von anderen Wohnbaugesellschaften? Diese Frage stellte FSB-Geschäftsführer Ralf Klausmann am Montag. Antworten darauf gibt der Sozialbericht und die Sozialbilanz, welche die FSB jetzt zum zweiten Mal veröffentlichte. Daraus geht hervor, dass die FSB 2012 rund 2,4 Millionen Euro (2 Millionen in 2011) für soziale Leistungen investierte. Dies zeige, „dass wir mehr als nur ein Wohnungsbereitsteller sind“, betonte FSB-Geschäftsführer Ralf Klausmann. „Gleichzeitig übernimmt sie Verantwortung für die nachhaltige Verbesserung des Wohnumfeldes und der Quartiere.“ Dazu zähle etwa die Einrichtung von Spielplätzen, der technische Notdienst, kostenfreie Mietschuldenberatung und die barrierefreie Erschließung. Denn 43 Prozent der FSB-Mieter sind über 65 Jahre alt.
Der größte Anteil – nämlich eine Million Euro – wurde in das Bauen in Passivhausstandards investiert. Die Bewohner profitierten von günstigen Heizkosten, die Umwelt vom niedrigeren CO2-Ausstoß. Rund 8.130 Wohnungen besitzt die Stadtbau, 95 Prozent davon entsprechen den Regelungen der Wohnraumanmietung für „Hartz-IVLeistungsbezieher“. Jeder zehnte Freiburger wohnt in einer Wohnung der FSB. Die Nachfrage sei sehr hoch, so Klausmann. Und ist sich sicher: „Die Mieten werden weiter steigen.“ Der FSB-Geschäftsführer ist davon überzeugt, dass nur mit weiteren Wohnflächen diese Steigerung einzudämmen ist.
Die  durchschnittliche Miete der Stadtbau liege momentan bei 5,64 Euro pro Quadratmeter. Zum Vergleich: Der Freiburger Mietspiegel bei 7,29 Euro pro Quadratmeter. Die FSB vermiete bei der Neuvergabe freifinanzierter Wohnungen maximal nach Mietspiegel. Die branchenübliche Praxis, die Mietspiegelmiete plus einen Aufschlag von 20 Prozent und mehr zu verlangen, gebe es bei der FSB nicht. Die FSB leiste damit einen Beitrag zur Dämpfung des Mietpreisniveaus. Jährlich werden rund 800 neue Mietverträge bearbeitet – von den Mieterbüros und ohne Maklergebühren.
2.5.2013, www.stadtkurier.de

 

 

 

 

Stadtbau wächst und baut – Bilanzgewinn 3.3 Mio Euro in 2011

Mit beeindruckenden Zahlen hat die Freiburger Stadtbau GmbH (FSB) gestern ihr kerngesundes Geschäft vorgestellt: Im vergangenen Jahr machte sie einen Bilanzgewinn von 3,3 Millionen Euro, das sind 1,2 Millionen Euro mehr als 2010. Der Grund für den Gewinnsprung von fast 60 Prozent liegt am Erlös von 20 Reihenhäusern in der Hansjakob- und der Freiligrathstraße. Das der Stadt gehörende Unternehmen mit 166 Beschäftigten hat im letzten Jahr knapp 20 Millionen Euro in die Sanierung, Modernisierung und Instandhaltung von Wohngebäuden investiert. Für 25,2 Millionen Euro (fast fünf Millionen Euro mehr als 2010) wurde neuer Wohnraum geschaffen, teils im Neubau, teils durch Grundrissveränderungen in der Bugginger Straße 50 in Weingarten.
Zur Zeit verwaltet die FSB insgesamt 10 142 eigene oder angemietete Wohneinheiten, die Durchschnittsmiete (kalt) in den FSB-Wohnungen liegt mit 5,64 Euro pro Quadratmeter (Vorjahr: 5,49 Euro) deutlich unter dem Freiburger Mietspiegeldurchschnitt von 7,29 Euro und sogar leicht unter Genossenschaftsniveau. Im nächsten Jahr wird die neue Tochtergesellschaft Freiburger Stadt-Immobilien GmbH & Co. KG zudem 950 vom Liegenschaftsamt der Stadt übernommene Wohnungen bewirtschaften.

 

„Der wirtschaftliche Erfolg ist die Grundlage für die weitere Stärkung des Kerngeschäfts, preiswerten Wohnraum für einkommensschwache Menschen zur Verfügung zu stellen“, sagte Stadtbau-Geschäftsführer Ralf Klausmann gestern bei der Vorstellung der Bilanzzahlen. Selbst Langzeitarbeitslose könnten sich FSB-Wohnungen leisten, 92 Prozent von ihnen lägen bei der Grundmiete innerhalb der Fördersätze von Hartz-IV. Die Stadtbau sei gesund und aktiv, betont ihr Geschäftsführer. Zur Zeit hat die FSB ein Dutzend Bau- und Modernisierungsprojekte mit einem Volumen von 108,7 Millionen Euro in der Mache. Dazu zählen nicht nur weitere ökologische Hochhaussanierungen in Weingarten, sondern auch das zentrale Kunstdepot, die neue städtische Schatzkammer im Industriegebiet Hochdorf. Und auch die Komplettsanierung der Rotteckgarage für 8,3 Millionen Euro. Das Parkhaus soll im Dezember wenigstens auf zwei Ebenen teilweise wiedereröffnet werden, um das Vorweihnachtsgeschäft mitzunehmen.Die für Parkraumbetrieb zuständige FSB-Tochtergesellschaft Freiburger Kommunalbauten GmbH & Co. KG hat auch die Schlossberggarage für acht Millionen Euro und das Eugen-Keidel-Thermalbad mit 10 Millionen Euro unter anderem energetisch saniert. Daher fällt das Ergebnis der FKB in diesem (minus 1,1 Mio.) und sicher auch im nächsten Jahr negativ aus, erst ab 2014 wird es sich wieder positiv wenden. Nicht so gut wie im Jahr zuvor wird heuer das Geschäft der Regio-Bäder GmbH werden. An die 881 000 Badegäste wird man wohl wegen des vorerst durchwachsenen Sommers nicht mehr herankommen.
Bei allen guten Zahlen ist aber auch klar, dass Freiburg schneller wächst, als bezahlbarer Wohnraum zugebaut wird. „Allein mit der Innenentwicklung schaffen wir vielleicht 600 neue Wohnungen im Jahr“, betont Ralf Klausmann. Doch angesichts der durch Zuzug stetig wachsenden Stadt bräuchte es 1000 Wohnungen. „Wir brauchen Flächen mit Baurecht“, sagt Klausmann, andernfalls drohe die Gefahr, „dass Freiburg nicht mehr bezahlbar ist.“
Heinz Siebold, 27.7.2012