Steinhalde

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Blick nach Norden zur Steinhalde in Freiburg-Ebnet am 24.2.2019

Blick nach Norden zur Steinhalde in Freiburg-Ebnet am 24.2.2019

 

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(1) Blick nach Norden zur Steinhalde        (2) Blick nach Osten 24.2.2019
„Freiburg Lebenswert“: Neubau von Einfachwohnungen fördert die AfD?

 

Einfachwohnungen sollen auf drei Standorte verteilt werden.
Nach den massiven Protesten will das Rathaus die Einfachwohnungen jetzt auf drei Standorte im Ortsteil verteilen und die Zahl der Flüchtlingswohnungen in Ebnet auf insgesamt zwölf deckeln. An der Steinhalde soll nun nur noch das letzte Baugrundstück neben der Hausnummer 120 bebaut werden (zehn Wohnungen, fünf davon für Geflüchtete). Weitere Einfachwohnungen sind im Baugebiet „Alter Sportplatz“ in der Ortsmitte vorgesehen, dort würde ein geplanter Reihenhausriegel durch ein Mehrfamilienhaus ersetzt (knapp zehn Wohnungen, drei davon für Flüchtlingsfamilien). Der dritte Standort ist das Baugebiet Hornbühl-Ost am östlichen Ortsausgang (zehn bis zwölf Einfachwohnungen, vier davon für Flüchtlinge).
… Alles vom 10.4.2019 bitte lesen auf
https://www.badische-zeitung.de/ebnet/neues-konzept-in-ebnet-vorgelegthttps://www.badische-zeitung.de/ebnet/verteilt-auf-drei-standorte

 

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Nach dem Dietenbach-Entscheid: Viele Deutungen
So spricht denn auch Stadtrat Wolf-Dieter Winkler von einem „eklatanten Missverhältnis“ zwischen Gemeinderat und Bürgerschaft. Seine Fraktion „Freiburg Lebenswert / Für Freiburg“ (4 von 48 Mandaten) hatte als einzige gegen den neuen Stadtteil votiert. „Der Gemeinderat hört den Leuten nicht mehr zu“, glaubt der Fraktionssprecher und nennt als weiteres Beispiel die geplanten Einfachwohnungen in St. Georgen, Ebnet und Munzingen. „Wir haben klar gesagt: Das geht nicht. Das fördert nur die AfD und lässt die Stimmung kippen.“
… Alles vom 26.2.2019 bitte lesen auf
https://www.badische-zeitung.de/freiburg/nach-dem-dietenbach-entscheid-ein-ergebnis-viele-deutungen–167107585.html
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Die Logik von Herrn Winkler von „Freiburg Lebenswert“ ist kaum verständlich:
1) Die „Leute“, von denen Herr Winkler spricht, sind gegen Einfachwohnungen für Migranten.
2) Die „Leute“ wählten Parteien, die für den anhaltenden und weiteren Zustrom von Migranten nach FR sorgen.
3) Der Bau von Einfachwohnungen „fördert nur die AfD“.
4) Der Bau von Einfachwohnungen „läßt die Stimmung kippen“.
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zu 3): Nicht der Wohnungsbau, sondern der Zustrom von täglich über 500 neuen Migranten fördert die AfD.
zu 4) Die Stimmung ist doch schon seit der Grenzöffnung 9/2015 gekippt – die Dispute gehen quer durch die Familien.
26.2.2019

 

Neubau von Einfachwohnungen für Migranten am  Ende der Steinhalde
Am östlichen Ende der Steinhalde, kurz vor dem Welchental, sollen Einfachwohnungen für Migranten gebaut werden. Östlich des letzten Hauses (Bild (1) schwarzes Dach) wird eine Stichstrasse von der Steinhalde im rechten Winkel nach Süden abzweigen, die das Baugebiet für ca 50 (?) Einfachwohnungen erschließt. Die Wiese (längs der Baumreihe bis zur Bank rechts) ist als Trinkwasserschutzgebiet ausgeschildert, die Häuser stehen quer zum nach Ost nach West blasenden Höllentäler.  In Bild (2) wird die Hausreihe ganz hinten vor den Bäumen von links nach rechts entstehen.
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Laut Bundesgesetz kann hat die Stadt genau hier in Ebnet Baurecht bis Ende 2019. Der Protest gegen das Bauvorhaben ist unverständlich und unehrlich, haben doch über 80% der Ebneter bei den Wahlen für eine Politik gestimmt, die die Willkommenskultur gutheißt: 3 Mio Migranten seit Budapest 9/2015, täglich 500 neue Migranten über unkontrollierte Grenzen (überwiegend 15-25jährige Männer, ohne Ausweis, bildungsfern sozialisiert), Familiennachzug, Bleiberecht. Für all diese Migranten müssen Wohnungen bereitgestellt werden, ÖPNV-nah, damit Integration gelingt.

Deutschland ist das einzige Land der Welt, das jeder Person, die seine unkontrollierten Grenzen überschreitet, ein Indivídualrecht auf Asyl zugesteht. Wer dies wünscht, der muß die Migranten auch mit Wohnraum versorgen – nicht irgendwo anders, sondern in der unmittelbaren Nachbarschaft. Und zwar rasch: Die lange Unterbringung (oft drei Jahre und mehr) in engen Flüchtlingsunterkünften muß dringend abgeschafft werden – der Integration zuliebe. Angesichts anhaltender Migration (auch Ende Februar 2019 mindestens 15.000 allmonatlich, mit Bleiberecht unabhängig vom Asylbescheid) wird man auch in Ebnet noch mehr solcher Einfachwohnungen für Migranten bauen müssen.
25.2.2019

 

Ebneter wollen keine Einfachwohnungen für Flüchtlinge am Ortsrand
Flüchtlinge ja, aber nicht an dieser Stelle: Ähnlich wie in St. Georgen kommen auch bei Ebneter Räten und Bürgern für Flüchtlinge und bedürftige Familien vorgesehene Häuser am Ortsrand nicht gut an.
… Alles vom 22.2.2019 bitte lesen auf
https://www.badische-zeitung.de/freiburg/ebneter-wollen-keine-einfachwohnungen-fuer-fluechtlinge-am-ortsrand–166976741.html
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Ich kenne einige „Schon länger hier Lebende“ (Zitat Frau Merkel), die haben so gut wie keine Chance, am Wohnungsmarkt bezahlbaren Wohnraum zu finden.
22.2.2019, Chris Pfaff, BZ
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Einfache Wohnungen errichten? Initiative ist begrüßenswert
An einigen Randgebieten gut situierter Wohngegenden möchte die Stadtverwaltung Freiburg in überschaubarer Anzahl einfache Wohnungen errichten, um langfristig geflüchteten Familien und anderen Gruppierungen, die von Wohnungsnot betroffen sind (alte Menschen, Studierende und so weiter) günstigen Wohnraum zu bieten. Hier wird wohl eine gesetzliche Möglichkeit des Bundes genutzt, die zum Ziel hat, dass relativ unbürokratisch und schnell Wohnraum geschaffen werden kann. Alle Gebiete sind Bauland. Diese Initiative ist absolut begrüßenswert und sollte noch viel mehr ausgeweitet werden; es gibt viele Konzepte von günstigem, einfachem Bauen, autarken Energie- und Erschließungssystemen; denn viele Menschen wünschen sich Alternativen zum herkömmlichen Wohnbau, sei es aus ökologischen, sozialen, wirtschaftlichen oder anderen Gründen.
Sowohl in neuen Stadtteilen sollte dies bedacht werden als auch bei Flächen, die jetzt schon zur Verfügung stehen. Andere Städte sind wieder mal viel weiter; da werden Kleingartenanlagen zum Wohnen freigegeben beziehungsweise geduldet, Campingplätze zum dauerhaften Wohnen akzeptiert und so weiter; Räume für innovatives und neuartiges Wohnen geschaffen (zum Beispiel Tiny-Häuser); viele, auch ältere Menschen, wünschen sich das und sind froh, nicht in anonymen Wohnbunkern in überteuerten Ein- oder Zwei-Zimmerwohnungen zu leben.
Mich empört der „Aufschrei“ der Bürger- und Stadtteilvereine gegen dieses Vorhaben der Stadt, und wieder mal stellt sich mir die Frage, wieso diese Stadtteilvereine oft als alleiniges Sprachrohr wahrgenommen werden, wo sie doch oft in keinster Weise die Heterogenität eines Stadtteils widerspiegeln. Als Sprachrohr sollten sie erstmal in den Stadtteil hineinhorchen und alle Belange erörtern; ob dann gegebenenfalls andere Gebiete besser geeignet sind, kann und sollte in einem gemeinsamen Prozess geklärt werden.
Vielfalt statt Einfalt sei hier die Prämisse, und auch dem Verein zum Erhalt der Schönbergwiesen in St. Georgen sei gesagt, dass ökologische Fragen mit sozialen Fragen einhergehen müssen – genauso wie umgekehrt.
4.3.2019, Joachim Stockmaier, Freiburg, BZ

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