Wolfsbuck

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Blick nach Westen über eine Herde von Schafen zum Moosbuck (Monte Scherbelino) am 7.5.2013

 

 

Wolfsbuck – Monte Scherbelino – Scherbenberg

Der Wolfsbuck an der Südseite des Flugplatzes entstand nach dem 2. Weltkrieg aus all den Trümmern der 1944 zerbombten Freiburger Altstadt. Die ehemalige Kippe des französischen Militärs am Gewann Wolfsbuck wird ab 1953 zur Deponierung von Haus- und Gewerbemüll sowie Bauschutt genutzt.. Bis Anfang der 1970er Jahre wurde der Abfall der Stadt Freiburg so unsortiert auf dem Wolfsbuck in der Nähe des Freiburger Flugplatzes abgeladen. Pro Jahr waren das ungefähr: 5000 Tonnen Sperrmüll, 6500 Tonnen Altglas, 19 000 Tonnen Papierabfälle, 13 000 Tonnen Speisereste und 22 000 Tonnen Restmüll. Aus der Mülldeponie, dem Vorgänger des im Jahr 1972 in Betrieb genommenen Eichelbucks, ist heute ein Naherholungsgebiet mit schönem Blick auf Freiburg geworden. Der Wolfsbuck ist rekuliviert: Jogger und Spaziergänger drehen ihre Runden, Schafe weiden auf den Wiesen. Ähnlich soll die Deponie Eichelbuck zukünftig auch einmal aussehen, auf der heute kein Abfall mehr eingelagert, sondern nur noch umgeschlagen wird.

 

Bilder – Ausblicke vom Wolfsbuck

         
(1) Deponie Wolfsbuck vor 1960             (2)  Monte Scherbelino 2011

                   
(4) Tele-Blick zum Wolfsbuck                  (5) Blick westwärts am 7.5.2013           (6) Blick nordwestwärts 7.5.2013

 

                   
(7) Moosbuck-Gipfel nach Osten          (8) Wolfsbuck Gipfel nach Südosten     (9) Über den Flugplatz zum Rosskopf

                    
(10) Ikea im Norden vom Wolfsbuck     (11) Neue Uni im Osten 7.5.2013          (12) Schafe und Neue Uni im Osten

                   
(13) Vom Wolfsbuck ostwärts                (14) Vom Wolfsbuck südostwärts         (15) Blick zur neuen Universität


(17) Blick westwärts zum Wolfsbuck

(2) Wolfsbuck, genannt „Monte Scherbelino“, in den 80er jahren rekultiviert, vor dem Papstbesuch. Bild: Ballonteam Norbert Blau
(2) – (17) Am 7.5.2013 bei kühlen 12 Grad: Seit Tagen schon weidet eine Schafherde vom Herder Schwarz aus Freiburg-Kappel auf dem weiten Wiesengelände am Fuß des Wolfsbuck südlich des Flugplatzes. Ein friedliches Bild. Bleibt zu hoffen, dass sich nicht wieder Anwohner vom Mooswald über den Kot der lieben Tiere beklagen (siehe unten)
(17) Blick nach Westen über eine Herde von Schafen zum Moosbuck (Monte Scherbelino) am 7.5.2013

 

 

 Bilder – Naherholungsgebiet Wolfsbuck

                             
(1) Millenniumswald Wolfsbuck             (2) aus Isfahan                                     (3) Zähringerstädte


(4) aus Lviv

                 
(7) Blick nach Osten                               (8) Blick nach Südosten                           (9) Blick nach Süden zum Hochblauen

                   
(10) Blick nach Norden zu Ikea              (11) Moosbuck-Gipfel ostwärts              (12) Moosbuck-Gipfel südwärts

(2) Aus Isfahan auf dem Moosbuck: Kaukasische Flügelnuss und Weisser Maulbeerbaum
(3) Die Zähringerstädte: Bern, Bräunlingen, Burgsdorf CH, Freiburg, Fribourg CH, Kirchheim am Neckar, Murten, Neuenburg, Rheinfelden, Rottweil, St.Peter, Thun, Weilheim.
(4) Aus Lviv: Schwarzerlen wurden angepflanzt

 

Bürgerinitiative gegen Stadion am Wolfswinkel gegründet

Die Initiative will sich dafür einsetzen, dass das neue Fußballstadion dort gebaut wird, wo es niemanden stört: weiter außerhalb. Gegen den Wolfswinkel sprächen viele Aspekte, die die Stadtverwaltung bislang noch gar nicht erwähnt habe. So sei das Areal für etliche Stadtteile eine bedeutende Kaltluftschneise, außerdem gebe es Probleme mit Altlasten. ….. Alles vom 20.5.2013 bitte lesen auf
https://www.badische-zeitung.de/buergerinitiative-gegen-stadion-am-wolfswinkel-gegruendet
www.pro-wolfswinkel.de
www.bi-pro-wolfswinkel.de
  
Drei Argumente für den Wolfswinkel: Erreichbarkeit, Verfügbarkeit und Größe

Man könnte ja durchaus Verständnis für die Mooswälder haben, wenn sie wenigstens ein stichhaltiges Argument gegen das Stadion hätten. Haben Sie aber nicht. Beispiele gefällig?
1) Flugbetrieb geht nicht mit Stadion – komisch nur, dass das IKEA-Möbelhaus sogar noch dichter an der Start- und Landebahn steht als das geplante Stadion.
2) Zeitbombe Müllkippe – wäre richtig, wenn das Stadion AUF der Müllkippe geplant wäre, ist es aber nicht.
3) Dann wenigstens der böse Lärm! Als Anwohner des alten Stadions kann ich berichten, dass es durch die weiträumigen Straßensperren (die es zweifellos auch im Westen gäbe) an Spieltagen deutlich ruhiger zugeht als sonst. Und trotz der altmodisch offenen Bauweise ist während des Spiels schon ein paar Straßen weiter selbst der Torjubel kaum mehr zu erahnen.
Nicht umsonst würde laut BZ-Umfrage der Großteil im Freiburger Osten das Stadion gerne behalten, obwohl die Belastungen für die Anwohner dort sicherlich um ein Vielfaches höher sind als im Westen. Ich hätte das Stadion gerne auch weiterhin in meiner Nähe, könnte aber zur Not auch mit dem Flugplatz leben. D a kann ich nämlich mit dem Fahrrad hin und muss nicht das Auto nehmen, so wie bei den „tollen“ Alternativen, die die Wolfswinkel-Kritiker hier aus der Mottenkiste kramen. Abgesehen davon: Sollte eines der Gutachten ergeben, dass es doch gute Gründe gibt, das Stadion nicht dort zu bauen, dann muss man eben einen anderen Standort suchen. Fakt ist aber auch: Von allen bislang betrachteten Standorten ist der Wolfswinkel objektiv am besten geeignet, wenn man die Kriterien Erreichbarkeit (nicht nur per Auto!), Verfügbarkeit (Besitzverhältnisse der betroffenen Grundstücke) und Größe (nur mit Trainingsgelände ist eine neue Nutzung am alten Standort möglich) berücksichtigt.
21.5.2013, Rudolf Degner

Stadtteile Littenweiler und Mooswald sind nicht vergleichbar‘ 
„Schlussendlich werden nach Ansicht der Anwohner nur die Probleme vom Ostteil der Stadt in den Westen verlagert.“
Diese Argumentation ist für mich völlig unschlüssig. In Littenweiler steht das Stadion tatsächlich mitten im Stadtteil, die meisten Fans müssen von der Straßenbahnhaltestelle mitten durch die Straßen des Wohngebiets gehen, um zum Stadion zu gelangen. Das Stadion selbst ist ein offenes Stadion, das heißt, dass das Jubeln der Fans ungehindert in die Nachbarschaft strömt. Diese ganzen und für mich für Littenweiler tatsächlich schlüssigen Probleme gibt es im Wolfswinkel nicht. Der Stadtteil Mooswald ist deutlich durch die S-Bahn Linie getrennt. Die Fans gehen von der S-Bahn-Haltestelle, der Straßenbahnhaltestelle an der Messe oder den Parkplätzen an der Messe durch keinerlei Wohngebiet zum Stadion. Die einzigen Fans, die den Mooswald durchqueren müssen, sind die Mooswälder selbst. Und dagegen können wohl auch die Mooswälder nichts haben. Zudem wäre das Stadion wesentlich weiter vom Wohngebiet entfernt und ist ein geschlossenes Stadion. Hier noch von Lärm zu reden ist vermessen – zumal bei etwa 20 Heimspielen pro Jahr, die meisten davon nachmittags.
21.5.2013, Peter Roether

Drei Fraktionen Dagegen, Dafür und in Unter Umständen dafür
Die meisten Bundesligavereine bauen sich ihre Stadien selbst. Siehe Hamburg, München, Schalke, Mainz, Augsburg, Hoffenheim etc. Soviel ich weiß sind Hannover, Berlin, Frankfurt und Nürnberg in Stadien beheimatet, die von der öffentlichen Hand errichtet wurden. Bei einigen Vereinen wie z.B Stuttgart bin ich mir nicht sicher. Dafür bezahlen diese Vereine übrigens Miete, und das nicht zu knapp. Der SC spielt zwar auch im städtischen Stadion, hat dieses aber mit einigen Millionen zu einem großen Teil selbst so ausgebaut wie es jetzt ist.
So wie es jetzt aussieht will der SC von der Stadt eine Bürgschaft um an günstige Kredite heranzukommen und die üblichen Zuschüsse vom Land für den Bau der Infrastruktur, die übrigens auch andere Vereine in Deutschland bekamen. Der SC bringt mindestens 10 Millionen Eigenkapital mit ins Boot und wird jährlich bis zu 3 Millionen Tilgung/Miete an die Stadiongesellschaft zahlen. Schauen Sie mal nach Mainz. Dort wird das genauso praktiziert und oh Wunder, es scheint zu funktionieren. Unter dem Strich wird also der SC und auch die Stadt von dem neuen Stadion profitieren. Ein gewisses Risiko ist natürlich immer dabei, aber das kann man nur ausschließen indem man alles ganz sicher den Bach runter gehen lässt, wie es einige Freiburger gerne hätten.
Mein Lieblingsstandort ist der Wolfswinkel sicher nicht. Ich hätte des Stadion lieber am Hirschmatten oder zwischen Landwasser und March gesehen. Mein Vertrauen in Gutachten ist auch nicht besonders groß. Allerdings sehe ich beim Standort Wolfswinkel nicht die Probleme, die jetzt von Mooswälder Seite und von Seiten der Leute die sowieso gegen Alles sind und Alles verbieten wollen (MRS) als so schimm dargestellt werden. Zum Lärm habe ich schon etwas geschrieben und möchte nur noch mal darauf hinweisen, dass an knapp 20 Tagen im Jahr, überwiegend Nachmittags, die Spiele des SC stattfinden. Was den Flugbetrieb angeht kann ich nichts dazu sagen, da ja bisher nur Behauptungen gegenüberstehen.
Ich unterteile die Menschen übrigens nicht in gut und böse sondern in Dagegen, Dafür und in Unter Umständen dafür. Über die „Dagegen“ Fraktion habe ich mich hier ausgelassen, die „Unter Umständen Dafür“ Fraktion möchte ich aber positiv beurteilen. Wie ich schon sagte, die Mooswälder haben ein Recht darauf, dass ihr Stadtteil nicht zum Parkplatz und Klo der auswärtigen Fans verkommt. Solche Dinge gilt es im Dialog mit Stadt und SC zu klären. Die „Dagegen“ Fraktion ist allerdings generell Dagegen. Da spielt es keine Rolle ob Lärmgrenzen eingehalten würden, der Flugbetrieb vielleicht wirklich weitergeführt werden kann oder die Fans nicht in Mooswald aufkreuzen würden. Diese Leute wären sogar gegen ein Stadion in der Wüste und würden sicher sehr gute Argumente finden die ihre Meinung unterstützen. Mich regt so sehr auf, dass sofort die „Nein“ Banner aufgehängt werden und nicht die „Redet mit uns darüber“ Banner.
In St. Georgen hängen übrigens auch schon „Dagegen“-Plakate, auch wenn es sich hier um den neuen Stadtteil dreht. Soviel aber zum angeblich besseren Standort für das Stadion, wie er hier auch schon ins Spiel gebracht wurde.
20.5.2013, Ralph Walchner
Eine Bürgerinitiative gegen unsinnige Bürgerinitiativen
Ich überlege gerade, ob ich eine Bürgerinitiative gegen unsinnige Bürgerinitiativen gründen sollte. Unter den Mitgliedern könnte dann abgestimmt werden, wann eine Bürgerinitiative im Sinne der festzulegenden Satzung als unsinnig angesehen wird (diese würde wohl dazu gehören – um wieder auf das Beitragsthema zurückzukommen).
Ich vermute mal, hier in FR und Umgebung wäre Bedarf für sowas… Ich stelle fest, dass seitens der Bürger die Stadt Freiburg dem Örtchen Schilda in nichts nachsteht… Hauptsache mal gebruddelt…auch wenn’s noch garnix zu bruddeln gibt.
20.5.2013, Alois M. Jung

Tiere allüberall: Was in Stuttgart der Juchtenkäfer war, ist dem SC-Stadion die Beißschrecke
Landschaftsplan 2020 Seite 57: „Auf dem Flugplatzgelände sind Einzelvorkommen der Dorngrasmücke sowie des Grünspechts nachgewiesen worden. Das Mosaik aus offenen kurzrasigen Stellen in den Mager-/ Trockenrasen und höherwüchsigen Saumstrukturen, vor allem im klimatisch wärmeren Südteil, ist zudem Lebensraum der Braunfleckigen Beißschrecke, als einem von nur drei Vorkommen dieser Art in Baden-Württemberg (weitere bei Kehl und Müllheim) und für Deutschland insgesamt. Die Freiflächen sind darüber hinaus Lebensraum zahlreicher, seltener und bestandsbedrohter Wildbienen/ Stechimmen, Laufkäfer und Schmetterlinge.“
Quelle: Landschaftsplans 2020 der Stadt Freiburg. https://www.freiburg.de/pb/site/Freiburg/get/330877/landschaftsplan_textteil.pdf
 

Schafe als Rasenmäher am Wolfsbuck beim Mooswald-Flugplatz

Mit Schäferromantik hat sein Alltag wenig zu tun. Nur selten steht Norbert Schwarz mit Hütestab, Schäferkutte und Schlapphut neben seinen Tieren. Und nachts schläft er nicht am Lagerfeuer, sondern in seiner Wohnung in Kappel. Zurzeit weiden rund 400 seiner Schafe im Naherholungsgebiet “Wolfsbuck” in der Nähe des Flugplatzes. Das ist manchen Anwohnern ein Dorn im Auge. Doch die Schafe sind nicht zum Vergnügen hier: Sie helfen die Sträucher kurz zu halten. Denn diese dürfen wegen der Landebahn nicht größer werden als 2,50 Meter.
Aufgeregt laufen die Schafe hin und her. In Ruhe zu fressen ist in den nächsten Stunden nicht drin. Die Tiere sind in ein Gitter gepfercht, eins nach dem anderen muss durch einen schmalen Gang gehen. An dessen Ende wartet Amtstierarzt Thomas Frank. Gemeinsam mit Dieter Spengler von der Tierseuchenkasse nimmt er jedem Muttertier Blut ab. Das geht fast wie am Fließband. “Hundert Stück schaffen wir in der Stunde” , sagt Spengler. Grund für den ganzen Aufwand: In Deutschland gibt es keinen Fall von Brucellose, und das soll auch so bleiben. Brucellose ist eine Infektionskrankheit, die Rinder, Schweine, Ziegen und auch Schafe befallen kann. Stichprobenartig untersuchen die Behörden Tierbestände. Norbert Schwarz hat insgesamt 1500 Schafe. “Ich bin der größte Landschaftspfleger hier in der Gegend” , sagt der 61-Jährige, dessen Gesicht und Händen man ansieht, dass sie viel im Freien sind. Schon seit mehr als 30 Jahren weiden seine Schafe im Sommer einige Wochen am Flugplatz. In diesem Jahr rücken sie erstmals auch dem Wildwuchs auf dem Wolfbuck zuleibe.
“Darüber bin ich sehr froh” , sagt Ernst Krämer. Der Revierförster des Mooswalds kann die Sträucher auf dem Gelände kaum noch bändigen. Sie dürfen wegen des Flugplatzes nicht zu hoch werden. “Ein Landwirt mäht die Wiesen zwischen den Hecken” , erklärt Krämer: “Aber mittlerweile kommt er kaum noch durch, weil alles so zuwächst.” Hier sollen jetzt die Schafe helfen. Sie fressen fast alles. “Sogar den Japanknöterich, der sich massenhaft ausbreitet und nicht hier hergehört” , sagt Krämer. Und kostengünstiger sei die Lösung mit den Tieren außerdem: “Wenn wir nicht mehr selber die Hecken und die Wiese stutzen müssen, sparen wir einige tausend Euro im Jahr.”  Nur einige Wochen im Sommer sollen die Schafe in Zukunft den Wolfsbuck pflegen.
Doch auch das ist einigen Anwohnern zu viel. In einem anonymen Brief an die Stadtverwaltung beschwerten sie sich wegen des Schafskots, der auf den Wiesen und den Wegen liegt. Hundebesitzer hätten Angst, dass ihre Tiere den Kot fressen und daran erkranken könnten, Eltern befürchteten, dass ihre Kinder sich an den Elektrozäunen verletzten könnten. Zudem behandele Schäfer Schwarz seine Tiere nicht sachgerecht. Die Behörden haben die Angelegenheit inzwischen jedoch geprüft. Klares Urteil: Den Schafen geht es bei Norbert Schwarz und seinen drei Mitarbeitern hervorragend. Mindestens einmal pro Tag schaut jemand nach den Tieren. Können die Schäfer keinen Zaun aufstellen, halten Hütehunde die Herde in Schach. Aber auch Norbert Schwarz braucht nur zu rufen, dann wissen die Schafe schon, was los ist. “Die erkennen sogar mein Auto” , erzählt der gebürtige Schwabe, der seit rund 40 Jahren Schafe hält: “Ich lebe mit den Tieren.” Klauen schneiden, Zäune versetzen, kranke Tiere versorgen: Ruhige Momente, in denen sich Schwarz auf seinen Hirtenstab gestützt seine Herde betrachten kann, sind selten. Deshalb mag er es auch gar nicht, wenn ihn dann ein Spaziergänger anspricht und ihn fragt, ob es ihm nicht langweilig ist. “Schafe hüten” , sagt Schwarz, “das ist für mich Entspannung pur.
24.6.2006 auf www.badische-zeitung.de

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