Regenwald Peru Agrarindustrie

Die Zerstörung des Regenwalds am Beispiel Perus – Vorträge & Diskussion über die Bedrohung des Lebensraums der indigenen Bevölkerung (Agroindustrie) und der ›Lunge der Welt‹ (Klima) mit Adda Chuecas Cabrera und Norma Vásquez Rubinos aus Peru, Mitarbeiterinnen des Centro Amazónico de Antropología y Aplicación Practica – CAAAP, Lima (Peru). Die Vorträge finden in Spanisch statt und werden ins Deutsche übersetzt.

 

Montag, 29. September 2014 • 19.00 Uhr
Katholische Akademie • Wintererstraße 1 • 79104 Freiburg
Eintritt frei
Der amazonische Regenwald in Peru wird durch die Gewinnung von Rohstoffen wie Öl und Gas, den Einschlag von Edelhölzern und zunehmend auch durch den agroindustriellen Anbau von Agrarprodukten zerstört. Lecks in Ölleitungen und der Einsatz von Agrochemikalien vergiften Wasser und Böden. Durch das Abschmelzen der Andengletscher und durch die Störung des kleinen Wasserkreislaufs der Regenwälder vermindern der Klimawandel und der zunehmende Waldverlust langfristig die Wasserversorgung der Regenwälder und damit deren Existenz. Sie bedrohen und verändern Flora und Fauna. Der Lebensraum der indigenen Bevölkerung, ihre sozialen und kulturellen Rechte sind vielfältig gefährdet.
In ihren Vorträgen stellen Adda Chuecas Cabrera und Norma Vásquez Rubionos diese Zerstörungen und Bedrohungen eindrucksvoll dar. Sie erzählen uns von ihrem Leben, ihrer Kultur sowie von ihrem Kampf für den Erhalt des Regenwalds und den Schutz ihrer Lebensweise.
Im Anschluss daran sollen neben Rückfragen und Austausch auch die Zusammenhänge zwischen der Zerstörung der Regenwälder und unserem Hunger nach Rohstoffen sowie unserem Lebensstil diskutiert werden.

Veranstalter: Informationsstelle Peru, Caritas international, Eine Welt Forum Freiburg, Regenwaldinstitut Freiburg, Katholische Akademie der Erzdiözese Freiburg
Die Veranstaltung wird ermöglicht durch die finanzielle Unterstützung von Caritas international, der Katholischen Akademie Freiburg, des Kirchlichen Entwicklungsdienstes durch Brot für die Welt-Evangelischer Entwicklungsdienst, durch Engagement Global aus Mitteln des BMZ sowie des Agenda 21 Büros der Stadt Freiburg
26.9.2014, Dagmar Große, info@ewf-freiburg.de

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