Realitaet wie im Krimi – in 2017

Zwei Tage nach dem Dreisam-Mord verschob man einen TV-Krimi, bei dem eine Frau nach der Vergewaltigung in einen See gestoßen wird. Nach dem Berliner Massenmord wurde ein Tatort abgesagt mit einer Szene, in der ein Kleintransporter auf eine Gruppe von Polizisten und Zivilisten zurast, von SEK-Beamten mit Schüssen gestoppt wird, aber ein Sprengstoffpaket zünden kann – es gibt viele Verletzte.
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Von islamistischen Flüchtlingen begangene Überfälle und Anschläge prägen eine Realität, die der virtuellen Gewalt der im Fernsehen gezeigten Krimis entspricht.
Keine schönen Aussichten fürs Neue Jahr 2017. Nafris, Schutzbedürftige und Populisten allüberall. Da hatte es Johann Wolfgang von Goethe schon besser, wenn er einst dichtete:
Im neuen Jahre Glück und Heil,
Auf Weh und Wunden gute Salbe!
Auf groben Klotz ein grober Keil!
Auf einen Schelmen anderthalbe!
1.1.2017

Wenn der Tatort der Realität zu nahe kommt
Rücksicht auf die Opfer des Terroranschlags in Berlin, die Hinterbliebenen und Verletzten und auf das Empfinden der Zuschauer. Die Programmplanung sollte wirken wie ein Seismograph bei starkem Realitätsbeben – ist der „Tatort“ zu nahe an realen Ereignissen, wird er verschoben. … Man könnte sagen: Der Terror bestimmt das Programm, nicht nur, wenn die Nachrichten laufen. …. Alles vom 1.1.2017 bitte lesen auf
https://www.faz.net/aktuell/feuilleton/wenn-der-tatort-der-realitaet-zu-nahe-kommt-14598224.html

Brutale Krimis
Die Krimis wurden immer brutaler und gewaltverherrlichender. Deshalb wurden die TV-„Tatorte“ auch zum Exportschlager – Gewalt made in Germany. All die Stimmen von besorgten Lehrern, Kirchen, Eltern, Jugendpädagogen und Psychologen wurden nicht gehört: Gewalt im Fernsehen täglich und immer wieder. Nun kommt „Hilfe“ bzw. „Konkurrenz“ von einer ganz unerwarteten Seite, vom Terror, der mit der Massenimmigration aus islamischen Ländern ins Land schwappt.
– „Hilfe“, weil brutale Krimis abgesagt oder verschoben werden.
– „Konkurrenz“, weil die Realität dabei ist, sich die im Krimi-Scheinwelt einzuverleiben.
1.1.2017, k. Baumann
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Zensur?
Man kann es gar nicht fassen. Jetzt werden schon fiktionale Unterhaltungsformate auf ihre politische Verträglichkeit geprüft und letztlich zensiert. Ja, auch das ist eine Form der Zensur, wenn ich eine mißliebige Sendung auf einen anderen Programmplatz abschiebe und „organisatorische Gründe“ anführe. Das ist Politbüro Jargon. Diese Sprache verschleiert die Tatsachen. Nachdem in fast allen Diskussionsforen der Medien die Zensur übergriffig und vorauseilend arbeitet, so wie es der regierungsamtlichen Diktion gefällt, wird nun auch der ÖR bereinigt von allem was die Bevölkerung verunsichern könnte. Dabei ist längst offensichtlich, daß die regierungsoffizielle Zensurabsicht das Recht auf freie Meinungsäußerung verletzt. (das Bundesinnenministerium, das auf Twitter im Zusammenhang mit der „Hate-Speech“-Definitionsfrage verkündete, eine Meinung dürfe man nur „sachlich und ohne Angriffe“ äußern.“ https://heise.de/-3336743
Das Bundesverfassungsgericht ist jedoch gegenteiliger Meinung.
1.1.2017, Walter Drews

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