Rassismus – Kultur-Rassismus

Der Rassismus-Vorwurf ist auch in der FlüchtlingsDiskussion so beliebt, da man damit jeden Gegner zum Schweigen bringen kann – schließlich will sich niemand nahe der biologistischen Rassenkunde der Nazis sehen. Trotzdem ist der Vorwurf Unsinn: „Rasse wird taxonomisch heute nur noch für Haustiere und Kulturpflanzen verwendet“ (Wikipedia), die Einteilung der Menschheit in Rassen ist wissenschaftlich nicht haltbar. Da wir alle der gleichen Rasse angehören, wäre jeder ein Rassist – egal, was er über einen anderen Menschen sagt. Norwegen hat Konsequenzen aus der Kontaminierung des Begriffs der „Rasse“ durch das Dritte Reich gezogen und „Rasse“ als Diskriminierungsgrund aus seiner Gesetzgebung gestrichen: “In Norway, the word ‘race’ has been removed from national laws concerning discrimination as the use of the phrase is considered problematic and unethical. The Norwegian Anti-Discrimination Act bans discrimination based on ethnicity, national origin, descent and skin color.” (Wikipedia, engl.).
Damit wird Diskriminierung aufgrund von Ethnie, Nationalität, Abstammung und Hautfarbe geächtet. Da sogar wir Deutschen mit unserer „unseligen Vergangenheit“ den Rassismus-Begriff gar nicht brauchen, läßt er sich auch nicht mehr als Totschlag-Argument benutzen. Wer andere Menschen wegen ihrer Andersartigkeit benachteiligt oder bevorzugt, verstößt gegen das Diskriminierungsverbot.
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Noch ist Rassismus in aller Munde: Am 18. März 2008 erklärt Angela Merkel in Jerusalem: „Antisemitismus, Rassismus und Fremdenfeindlichkeit dürfen in Deutschland und in Europa nie wieder Fuß fassen“.
Die im Oktober 2013 gestartete UEFA-Kampagne „Say no to racism“ hat bis 1/2016 fast 500.000 Aufrufe https://www.youtube.com/watch?v=WvD–RLOPH4 (das Video hatte am 7. Februar um 10:30 Uhr 489.931 Aufrufe). „Rassismus“ zeigt bei Google auf 5.5 Mio. Ergebnisse, „racism“ auf 73.5 Mio.
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Muslime sind keine Rasse. Um die Rassismus-Keule auch zur Diffamierung von Islamophoben verwenden zu können (Kölner Frauenjagd), haben linksliberale Gutmenschen den Begriff des „Kulturrassismus“ kreiert. Wer also den Islam kritisch hinterfragt, ist ein Kulturrassist. Wie gegen jede Tautologie kann man sich gegen diesen Vorwurf nicht wehren. Genausowenig wie gegen das mit Ovationen beklatschte Statement „Wenn Sie sich rassistisch äußern, dann sind Sie verdammt noch mal ein Rassist“ der ZDF-Moderatorin Dunja Hayali. Ein Mensch ist ein Mensch. Und ein Hase ist ein Hase – da er der Rasse der Hasen angehört. Nochmal Hayali zu Köln: „Nicht Ausländer, sondern Arschlöcher belästigen Frauen“ – ob es nicht doch speziell in Deutschland gar eine Rasse der Arschlöcher gibt?
17.2.2016

Opa – was ist eigentlich Rassismus
Die Rassenlehre, wonach die Menschheit aus unterschiedlichen „Rassen“ besteht, wurde bereits lange vor den Nationalsozialisten entwickelt, aber erst von diesen bis zur letzten Konsequenz getrieben, wonach die „arische Rasse“ allen anderen Rassen überlegen sei („Herrenrasse“), und die anderen Rassen deshalb unterjocht oder gar, wie insbesondere die Juden, ausgerottet werden müssten. ….
Tahar Ben Jelloun (marokkanischer Schriftsteller: „Le racisme expliqué à ma fille“, 1998, erweiterte Neuauflage 2009) sieht das ebenso, wenn er schreibt: «Le raciste croit ou fait croire que l’étranger appartient à une autre race, une race qu’il considère comme inférieure. Mais il a totalement tort, il existe une seule race et c’est tout, appelons-la le genre humain ou l’espèce humain, par opposition à l’espèce animale.» (Der Rassist glaubt oder will uns weismachen, dass der Fremde einer anderen Rasse angehört, einer Rasse, die er als minderwertig ansieht. Aber er liegt vollkommen daneben, es gibt nur eine einzige Rasse und das ist alles, wir nennen sie die menschliche Art oder die menschliche Spezies im Gegensatz zur tierischen Spezies.)
Wird der Rasse-Begriff auf Haustiere beschränkt, wäre derjenige Rassist, der ihn auf Menschen anwendet und dabei eine hierarchische Ordnung herstellt. Leider ist dieser einfache Weg auf absehbare Zeit verbaut, denn das Grundgesetz selbst verwendet den Begriff in Bezug auf Menschen. In Artikel 3 Absatz 3 Satz 1 heißt es: Niemand darf wegen seines Geschlechtes, seiner Abstammung, seiner Rasse, seiner Sprache, seiner Heimat und Herkunft, seines Glaubens, seiner religiösen oder politischen Anschauungen benachteiligt oder bevorzugt (sic!) werden. ….
Also, ich folge der norwegischen Lösung und benutze den Begriff Rasse auf Menschen bezogen nicht. Wer das dennoch tut, ist in meinen Augen ein „Rassist“ (er weiß es nur nicht). ….
Jetzt droht den Deutschen die Gefahr, ein Volk von Diskriminierten zu werden. Denn es ist schier unmöglich, der Diskriminierungsfalle zu entgehen. Diskriminierung ist überall. Sie begegnet uns auf Schritt und Tritt.
Nehmen wir zunächst sämtliche „Kanaken“ (vermutlich von polynesisch „kanaka“ – Mensch), laut Wikipedia ein Schimpfwort für Menschen mit „südländischem“ Aussehen,
und Friesen;
dann natürlich alle Frauen (gut 41 Millionen, etwas mehr als die Hälfte der Bevölkerung in Deutschland);
die Muslime sowieso (rund 5 Millionen, wobei die Männer doppelt und die Frauen dreifach diskriminiert werden);
alle Rentner und Pensionäre über 65 Jahre (rund 17 Millionen) und schließlich
alle Schwulen und Lesben.
Wer bleibt da eigentlich noch übrig?…..
Alles von Rainer Grell vom 15.2.2016 bitte lesen auf
https://www.achgut.com/dadgdx/index.php/dadgd/article/opa_was_ist_eigentlich_rassismus
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Man kann nicht nicht diskrimieren
Nach Watzlawick kann man sagen: Man kann nicht nicht diskrimieren. Denn jede noch so kleine und unbedeutende Entscheidung für etwas bedeutet gleichzeitig, sich gegen alles andere zu entscheiden, also zu diskriminieren. Und etwas anderes als “unterscheiden” bedeutet das lateinische Wort auch nicht. Und weil das so ist, kann man jedem Menschen jederzeit “vorwerfen”, dass er diskriminiere.
Das Heimtückische bei denjenigen, die mit der Diskriminierungskeule gegen Andersdenkende hantieren ist, dass sie ihren Opfern im Kern vorwerfen, nicht das “Richtige” zu diskriminieren. Sie fordern also zur Diskriminierung dessen auf, wofür sich der Angegriffene aus freiem Willen entschieden hat. Also sind alle Diskriminierungsvorwürfe geheuchelt. Angegriffen wird die unerwünschte Auswahlentscheidung, nicht das Diskriminieren. Aber vermutlich reicht die intellektuelle Substanz der meisten politischen Antidiskriminierungskämpfer gar nicht aus, um soweit zu denken.
15.2.2016, Jürgen Althoff
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Rassismus-Keule gegen Islamkritik funktioniert – dank Kulturrassismus als Begriff
Muslime sind keine Rasse. Sie bilden keine abgegrenzte phänotypische oder geografische Gruppe. Sie sind weiß, braun, schwarz – oder eben olivbraun, wie die ausgepeitschte Frau in Indonesien. Damit der Begriff Rassismus gleichwohl zur Diffamierung von Islamkritikern und Islamgegnern verwendet werden kann, hat ihn die publizistisch-politische Szene von linksliberal über grün bis linksaußen umgedeutet und zum „Kulturrassismus“ pervertiert.

Die Frauenverachtung von Köln, Hamburg oder Stuttgart, auch die Frauenverachtung in den Flüchtlingsheimen überall im Land, ist nicht etwa „nordafrikanisch“ oder „arabisch“ oder irgendwie einfach „patriarchal“. Nein, sie ist – islamisch. Das Unsägliche lässt sich sogar noch deutlicher sagen: Die Frauenverachtung ist konstitutiv für den Islam! … Alles von Frank A. Meyer vom 16.2.2016 bite lesen auf
https://www.achgut.com/dadgdx/index.php/dadgd/article/heiko_maas_verschleiert_euch

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