Privatschulen in FR im Aufwind

Annähernd 6000 Schüler besuchen in Freiburg Privatschulen, das sind 25% aller Schüler. Seit 2005 stieg die Zahl der Privatschulen von 17 auf 23. Nach Budapest 9/2015 melden noch mehr Eltern ihre Kinder in Privatschulen an. Denn im Zuge der Massenimmigration strömen Schüler mit großen Bildungsdefiziten, die auch die Eltern nicht auffangen können, in die Klassen der öffentlichen Schulen.
Ein geordneter Unterricht wird immer schwieriger, Lehrer sind überfordert.
Wenn Vertreter der Schulbehörden sagen (s.u.), das desolate Niveau des Unterrichts habe nichts mit dem Anteil der Kinder mit Migrationshintergrund in der Klasse zu tun, sondern mit der gewandelten „Frage des Lebenskonzepts“ der Eltern, dann ist dies schlicht unwahr.
Heute wie vor 60 Jahren wünschen sich Eltern nichts anderes als ein harmonisches Klima und Miteinander in der Schule, damit ihr Kind dort gut lernen kann. Ob dabei ein bißchen mehr Mathe, Sprachen, Kunst oder Sport angeboten wird – ist fast sekundär. Wenn ihr Kind aber tagaus tagein berichtet, dass die verzweifelte Lehrerin die meiste Zeit mit dem Einfordern von Disziplin verbringt, dann schauen die Eltern sich nach einer Privatschule um – nicht aus Liebe zu Montessori, Waldorf bzw. Rudolf Steiner, sondern aus Liebe zu ihrem Kind. Weniger das „Lebenskonzept“ der Eltern hat sich geändert, sondern die öffentliche Schule.
Solange täglich über 500 Migranten als funktionale Analphabeten aus bildungsfernen Schichten illegal nach Deutschland kommen, wird sich unser Schulsystem weiter dem der USA oder Großbritanniens annähern: Schlechte öffentliche Schulen und gute Privatschulen. Die meisten unserer Verwandten leben in den USA, wo sie ihre Kinder auf -dort sehr teure – Privatschulen schicken müssen. Noch vor wenigen Jahren haben sie uns in Old Germany beneidet, dass unsere Kinder und Enkel auf öffentlichen Schulen zufrieden lernen können. Jetzt sind wir dabei, unsere Schulsystem zu amerikanisieren: Wer sich’s leisten kann – Private School. Der große Rest: Public School.
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Auf Seite 7 der BZ vom 8.1.2018 verkündet eine ganzseitige Anzeige „Fake-News verpesten das Klima“ (www.jedeswortwert.de). Wie wahr!  Aber wie traurig: Auf Seite 23 wird der Niedergang der öffentlichen Schulen bzw. der Run auf die Privatschulen als „Frage des Lebenskonzepts“ der Eltern begründet – ist das nicht zumindest eine Vorstufe zu Fake? Investigativer Journalismus sollte sich nicht mit der zwangläufiig einseitigen Meinung eines Schulverwaltungsbeamten begnügen, sondern versuchen, die Vielzahl von Gründen für das Bildungsmisere hrauszufinden. Es gibt doch Schulen in Freiburg, da erscheint die Polizei fast jeden Tag – was hat dies mit der „Frage des Lebenskonzepts“ der Eltern zu tun?
9.1.2018
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Zahl der Freiburger Privatschulen ist stark angestiegen
Privatschulen in Freiburg nehmen zu …. Dem Eindruck, dass etwas mit der Qualität der öffentlichen Schulen nicht stimmt, widerspricht Hermann Maier (Leiter des Amtes für Schule und Bildung in Freiburg). „Es ist eher eine Frage des Lebenskonzepts.“ In Freiburg lebten Menschen mit ganz verschiedenen Vorstellungen, wie Schule dazu passt, und ob religiös oder musisch habe alles seine Berechtigung, sagt der Amtsleiter. …. Alles von S. 23 vom 8.1.2018 bitte lesen auf
https://www.badische-zeitung.de/freiburg/zahl-der-freiburger-privatschulen-ist-stark-angestiegen–147890393.html

Bildungsbericht vom 9.11.2017:
https://www.freiburg.de/pb/site/Freiburg/node/1158323/Lde?QUERYSTRING=Bildungsbericht
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Normaler Unterricht findet schon lange nicht mehr statt
Da ich mich auch zu denen bekenne, die Multikulti in Deutschland keine Chance einräumen, sehe ich gerade in den Schulen die Probleme mit der Überforderung durch den teilweise hohen (analphabetischen) Migrantenanteil. Ich bin seinerzeit schon von Ha-Wei weggezogen, weil ich meiner Tochter den Schuleinstieg dort ersparen wollte. Und damals war Migration noch ohne Bedeutung. Vielleicht kommen ja noch ein paar Beiträge von Lehrern zu diesem Problemfeld, oder gibt es da auch schon einen Maulkorberlaß. ….
Die analphabetischen bzw. alphabetisierungsbedürftigen Migranten sind natürlich nicht primär der Grund für das Entstehen von Privatschulen. Aber immer mehr Eltern wollen ihren Kindern ersparen, einen Großteil Ihrer schulischen Ausbildung in Einrichtungen verbringen zu müssen, in denen aus o.a. Gründen (auch wegen Schülern mit Erziehungsdefiziten) ein normaler Unterricht schon lange nicht mehr stattfindet. Das steigert natürlich auch den Bedarf an weiteren Privatschulen.
9.1.2018, Rudi Rapp, BZO
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Auch der Sohn von Manuela Schwesig (SPD) in Privatschule
Wenn zwei das Gleiche tun, ist es noch immer nicht dasselbe. Die alte Volksweisheit gilt auch für Manuela Schwesig. Es gibt viele Eltern, die ihre Kinder in eine Privatschule schicken, auch und vor allem in SPD-geführten Bundesländern. Es ist allerdings das falsche Signal, wenn es eine sozialdemokratische Spitzenpolitikerin tut. Denn das kommt automatisch einem Misstrauensvotum gegenüber der staatlichen Schule gleich. Wer für die Bildung seines Kindes zahlt, anstatt das freie Angebot zu nutzen, tut das doch, weil er nicht darauf vertraut, dass die Tochter oder der Sohn auf der öffentlichen Schule die bestmögliche Bildung bekommt. …
Chancengerechtigkeit. Die ist richtig und wichtig. Doch wird der Kampf dafür unglaubwürdig, wenn die stellvertretende SPD-Vorsitzende glaubt, ihrem Kind bessere Startchancen bieten zu können. Die Erklärung, es handele sich um die nächstgelegene Schule für den Jungen, ist nämlich schwach. So weit können die Schulwege in einer Stadt wie Schwerin nicht sein. …
Alles vom 7.9.2017 bitte lesen auf
https://www.focus.de/politik/deutschland/mecklenburg-vorpommern-privatschulbesuch-ihres-sohnes-ministerpraesidentin-schwesig-macht-sich-im-kampf-fuer-gerechtigkeit-unglaubwuerdig_id_7564599.html

Das  beste fürs Kind
An ihrem Kind interessierte Eltern schicken es auf die Schule, die sie – aus welchen Gründen auch immer – für die Beste fürs Kind halten, die erreich- und verfügbar ist, die sie sich leisten können. Bis hier geht es nur die Familie an. Zur öffentlichen Affäre wird es, wenn die Mutter in ihrem beruflichen Wirken Kritik an staatlichen Schulen als weitgehend unbegründet zurückweist, sie über den grünen Klee lobt.
7.9.2017, W.Müller, FO

Da dürfte Frau Schwesig nicht die Einzige sein ,die sich für massenhafte Zuwanderung einsetzt solange sie und ihre Familie nicht mit den Konsequenzen leben müssen. Keiner von denen lebt in den sogenannten Brennpunkten der Städte! Und die Kinder sollen natürlich auch verschont bleiben von den negativen Auswirkungen in den Schulen. Als Nachbar nur erwünscht der Arzt oder Physiker, egal mit welchem Hintergrund, mit dem millionenfachen Rest will man nichts zu tun haben. …
7.9.2017, Patricia Meyer

Doppelmoral …
das ist analog dem Verhalten von einigen „Linken“ und „Grünen“ Lokalpolitikern und Aktivisten aus Berlin Kreuzberg, Neukölln oder Wedding. Integration finden die nur so lange gut, solange es nicht die eigenen Kinder betrifft, die sich auf einem türkisch und arabisch sprechenden Schulhof integrieren dürfen. Kurz vor der Schulanmeldung haben die plötzlich einen Zweitwohnsitz im passenden Bezirk oder das Kind wird noch schnell bei der Oma gemeldet – alternativ geht natürlich auch Privatschule. Die kennen die Realität ihrer verdrehten und bunt gemalten Theorien plötzlich sehr genau.
7.9.2017, Alex Wolf

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