Pressekodex muendige Buerger

Gemäß dpa-Pressekodex wird die Täterschaft von Ausländern verheimlicht, um nicht zu diskriminieren. Darunter fallen auch sehr allgemeine Hinweise wie „gebrochenes Deutsch“, „südländisches Aussehen“ oder gar „dunkle Hautfarbe“. Diesem Pressekodex hat sich das Leseverhalten angepaßt. Zwei Beispiele: „Zwei junge Frauen waren am 8.3.2015 auf dem Heimweg aus der Freiburger Innenstadt, als sie von zwei Männern angesprochen wurden.

Sie fragten, ob die angetrunkenen Frauen Hilfe bräuchten, dann entrissen sie einer der beiden die Handtasche … beide sprachen akzentfreies Deutsch.“
Hier wird deutlich kommuniziert, dass die Täter vermutlich Deutsche sind. Fehlen solche Hinweise, dann signalisiert dies dem Leser, dass es sich wahrscheinlich um Ausländer handelt:
„Ein 18-Jähriger wurde am Freitagabend 6.3.2015 gegen 22.15 Uhr in der Fehrenbachallee im Bereich des Eschholzparks von Passanten gefunden. Der junge Mann lag verletzt auf der Straße und konnte sich nicht daran erinnern, Opfer eines Verbrechens geworden zu sein. Allerdings fehlten ihm Bargeld und Geldkarte. Der 18-Jährige wurde zur Behandlung in ein Krankenhaus eingeliefert.“  https://www.presseportal.de/polizeipresse/pm/110970/polizeipraesidium-Freiburg

Der offiziellen, seriösen Statistik zufolge sind im Raum Freiburg Ausländer (ohne Deutsche mit Migrationshintergrund) viermal so häufig in Wohnungseinbrüche und sogar fünfmal so häufig in Raubüberfälle verwickelt wie Deutsche. Dies sind Fakten, die zu benennen und zu hinterfragen sind. Hier hilft auch kein Schwingen der Ausländerfeindlichkeits-Keule. Ein Verschleiern mittels dpa-Pressekodex und irgendwelchen Diskriminierungsängsten hilft niemand – am wenigsten den Migranten – und widerspricht einem Journalismus, der für den mündigen, vorurteilsfreien Bürger unserer Demokratie schreibt und berichtet.
Es bereitet Sorgen, dass immer mehr Ausländer im Raum Freiburg in die Kriminalität abgleiten. Dabei ist erstaunlich, dass die Sorgen bei den Menschen mit Migrationshintergrund anscheinend größer sind als bei den Einheimischen, die zu Wegschauen, Ignorieren a la Pressekodex und Kleinreden neigen. In so vielen Gesprächen zeigen sich Migranten geradezu erbost, wie die zunehmende Ausländerkriminalität in Freiburg von der Bobbele selbst totgeschwiegen wird. Dabei wird ganz rational argumentiert – ein Beispiel: Für Muslime spielt die Ehre eine bedeutende Rolle – in bezug auf die eigene Familie wie auch auf die Ethnie bzw. Nation. Dies gilt auch UMFs aus Algerien. Wenn die von diesen immer noch getätigten Raubüberfälle von der Presse nicht neutral „jungen Männern“ oder „UMFs“ zugeordnet würden, sondern „algerischen UMFs“, dann könnte ihr gewecktes Ehrgefühl als Algerier dazu führen, sich zu besinnen und sich endlich einer gewaltfreien Zukunft zuzuwenden. So aber haben diese Gewalttaten ja nicht konkret sie selbst als junge Algerier begangen, sondern irgendwelche anonyme, staatenlose UMFs.
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Mischformen der Zensur per Pressekodex
Zuweilen kommt es zu seltsamen Mischformen der Zensur per Pressekodex. Der folgende Online-Bericht ist dem Presseportal der Polizei entnommen:
„Am Freitag, den 06.03.2015, kam es in Freiburg-Betzenhausen zu einer Auseinandersetzung, bei dem ein 13 Jahre alter Junge lebensgefährlich verletzt wurde. Gegen 20 Uhr hielten sich vier 13 Jahre alte Jungen im Zehnsteinweg auf, als ein 18 Jahre alter Mann und ein 12 Jahre alter Junge auf die Gruppe stießen. Nach derzeitigem Stand der Ermittlungen soll es zu einer verbalen Auseinandersetzung gekommen sein, in deren Verlauf der 12-Jährige ein Messer gezogen und zwei Mal auf einen 13-Jährigen eingestochen habe. Der 18-Jährige und der 12-jährige Junge seien daraufhin zunächst geflüchtet. Nach kurzer Flucht sollen die beiden von sich aus zu der Gruppe zurückgekehrt sein. Der 18-Jährige setzte dann einen Notruf ab. Bei dem Verletzten handelt es sich um einen im Herbst 2014 nach Deutschland gekommenen syrischen Flüchtlingsjungen. Er wurde durch die Messerstiche an der Hand und am Bauch schwer verletzt. Der Junge wurde in eine Klinik eingeliefert und musste sich einer Notoperation unterziehen.“ https://www.presseportal.de/polizeipresse/pm/110970/2969166/pol-fr-freiburg-betzenhausen-13-jaehriger-von-12-jaehrigem-lebensgefaehrlich-verletzt
Der brave Leser folgert: Der Täter der Messerstecherei wird – da im Bericht nicht vermerkt – wohl ein Ausländer sein. In der zugehörigen Meldung der Zeitung ist der obige Hinweis auf den syrischen Flüchtlingsjungen als Opfer gestrichen. Das heißt, die Journalisten unterstellen den unmündigen Bürgern, Diskriminierung und Vorurteile nicht nur gegenüber dem Gewalttäter, sondern sogar auch gegenüber dem Opfer des Überfalls zu entwickeln. Wirklich sonderlich und beklemmend, für wie fremdenfeindlich, borniert und voreingenommen die Presse den ‚deutschen Normalbürger‘ hält.
10.3.2015

 

 

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