Paradise-Papers Steuerbetrug

Nach den Panama– nun die Paradise-Papers: Der kleine Bürger zahlt brav seine Steuern, internationale Großkonzerne nicht. Amazon Luxemburg „spart“ 250 Mio Euro Steuern im Jahr und Apple Irland gar 13 Mrd Euro. Diese Steuer-Ungerechtigkeit hat zur Folge, dass die Steuermoral von Bürgern incl. Handwerksbetriebe und Mittelstandsunternehmen sinkt. Doch solange Steuerhoheit national und Kapitalverkehr international agieren, bleibt das Verschieben von Umsatz bzw. Gewinn in Steuerparadiese erhalten – dort parken Gelder aus Steuerhinterziehungen in Billionen-Höhe (12 Nullen).
Dabei haben wir es selbst in der Hand: Warum der aktuelle Run auf das allerneueste iPad von Apple, wo die Konkurrenz adäquates bietet? Warum bei Amazon Bücher bestellen, wenn es im Buchhandel vorort genauso preiswert und schnell geliefert wird? Wenn der deutsche Buchhandel – um den uns die ganze Welt beneidet – zerstört und der letzte Buchladen schließt bzw. durch eine Amazon-Filiale ersetzt ist, erst dann gibt’s ein Umdenken.
8.11.2017
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Die «Paradise Papers» bringen Konzerne und Prominente in Bedrängnis
Hinter den Veröffentlichungen steckt das gleiche Journalistenkonsortium, das vor gut einem Jahr den Skandal um die «Panama Papers» losgetreten hatte. Die Informationen aus den geleakten Dokumenten betreffen auch Politiker, etwa den amerikanischen Handelsminister Wilbur Ross, und Schweizer wie den Geschäftsmann Jean-Claude Bastos de Morais und die SBB-Präsidentin Monika Ribar. Laufend werden neue prominente Namen geoutet, so etwa Lewis Hamilton, Apple und Nike….
Alles vom 7.11.2017 bitte lesen auf
https://www.nzz.ch/meinung/allzu-durchsichtige-verteufelung-des-paradieses-ld.1326508?mktcid=nled&mktcval=107_2017-11-7

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