Pantaleon-Wallfahrt Niederrotweil

Zum Abschluss der St. Pantaleon-Wallfahrt 2013 waren viele Wallfahrer und Wanderer zum Kirchlein nach Niederrotweil an den Kaiserstuhl gekommen, um am Festgottesdienst teilzunehmen. Von der Winzerkapelle Oberrotweil und dem Kirchenchor St. Johannes wurde der Einzug der Bruderschaft zum heiligen Pantaleon wurde von der Winzerkapelle Oberrotweil begleitet.

Im Gebet Gottes Barmherzigkeit erleben
Besonders begrüßte Pfarrer Trost den Festprediger des Gottesdienstes, Professor Raymund Kuntzmann, der bis zur seiner Emeritierung 35 Jahre lang an der Universität Straßburg lehrte. In seiner sehr persönlichen und im alemannischen Dialekt vorgetragenen Festpredigt ging Kuntzmann zunächst auf seine eigenen Wallfahrtserlebnisse ein und brachte den Gottesdienstbesuchern dabei die Wallfahrtswege im benachbarten Elsass näher. Mit Pantaleon sei er, so Kuntzmann erst im vergangenen Jahr näher bekannt geworden, wobei ihn seine Liebe zu Gott, sein Glaube, seine Liebe zu seinem Beruf und seine Bereitschaft zum Märtyrertum besonders beeindruckt habe. …
Alles vom 31.7.2013 bitte lesen auf
https://www.badische-zeitung.de/im-gebet-gottes-barmherzigkeit-erleben

 

Über 70 % der Weltbevölkerung glauben an irgendeine Art von Gott
Christen: 2,2 Mrd.
Islam: 1,57 Mrd.
Hindus: 900 Mio.
Buddisten: 400 Mio
Juden 15 Mio
ergibt 5,085 Mrd. Gläubige. bei derzeit ca. 7 Mrd. Menschen sind das mehr als 70 % der Weltbevölkerung, die an irgendeine Art von Gott glauben. Dazu kommen noch die vielen indigenen Völker und Ureinwohner Australiens usw. usw., die auch die eine oder andere Gottheit verehren. Und nur weil jemand nicht einer der großen Weltreligionen angehört, heißt es nicht, dass derjenige an nichts glaubt. Insofern denke ich, die Mehrheit spielt im Team „Gott“, wie auch immer sich dies gestaltet.
31.7.2013, Stefan Falk
   
Ich glaube an Gott
Insgesamt bin ich überrascht (oder auch nicht), dass Sie durch meine an sich harmlose Kernaussage „Ich glaube an Gott. Die Wissenschaft hat mich bis heute nicht vom Gegenteil überzeugen können.“ so dermaßen aus der Fassung geraten.
1. Den Begriff „Religion“ gebrauche ich nicht, weil er wenig aussagt, aber viele Interpretationsmöglichkeiten zulässt.
2. Ich glaube an Gott. Was hat ihre daraus abgeleitete Kritik an „religiösen Institutionen“ (die ich übrigens weitgehend teile) mit der Existenz (oder Nichtexistenz) Gottes zu tun? Religiöse Institutionen sind von Menschen erschaffen.
3. Sie fordern von mir die wissenschaftliche Belegbarkeit der Existenz Gottes. Warum? Ich habe nie behauptet, man könne Gott „beweisen“.
Lesen Sie nochmal meine Kommentare – ich spreche stets von „glauben“.
4. Sehr wohl aber fordere ich von Gegnern der Existenz Gottes, die sich auf die „Evolutionswissenschaft“ berufen, ihre Behauptungen zu belegen.
Schliesslich ist es ein entscheidendes Merkmal von „Wissenschaftlichkeit“, Hypothesen zu beweisen. Also warte ich weiter auf Antworten der „Wissenschaft“.
5. Sie unterstellen mir, „die Religion über die Wissenschaft zu stellen“ und deshalb „arrogant und überheblich“ aufzutreten.
Es bedarf schon einer gehörigen Portion Fantasie, meine Aussagen in diese Richtung zu interpretieren.
31.7.2013, Chistoph Bilic
   

Hier noch mal Albert Einstein:
“ Das Wort Gott ist für mich nichts als Ausdruck und Produkt menschlicher Schwächen, die Bibel eine Sammlung ehrwürdiger, aber doch reichlich primitiver Legenden. […] Für mich ist die unverfälschte jüdische Religion wie alle anderen Religionen eine Incarnation des primitiven Aberglaubens. Und das jüdische Volk, zu dem ich gern gehöre und mit dessen Mentalität ich tief verwachsen bin, hat für mich doch keine andersartige Dignität als alle anderen Völker. Soweit meine Erfahrung reicht, ist es auch um nichts besser als andere menschliche Gruppierungen, wenn es auch durch Mangel an Macht gegen die schlimmsten Auswüchse gesichert ist. Sonst kann ich nichts ‚Auserwähltes‘ an ihm wahrnehmen.“
1.8.2013
  

Jedem selbst überlassen, ober er Gott folgt oder ihn ablehnt
Es gibt vielleicht keine Götter, wohl aber ein Wesen, welches wir Christen Gott nennen, Muslime Allah, Juden Jahweh und welches in anderen Religionen andere Formen und Namen trägt. Ehe wir aber dessen Existenz schlichtweg negieren – wohl nur um unser eigenes Ego bestätigt zu sehen -, sollten wir uns darüber einigen, ob es möglich ist, daran zu glauben, dass nach unserem irdischen Tod eben nicht gleich alles vorbei ist und unsere Existenz sich in einem „Nichts“ auflöst. Vieles scheint es eben doch – folgt man den Schilderungen zahlreicher Klinisch-Toter mit Nahtoderfahrungen und letztlich auch dem Theorem des Physikers Prof. Markolf Niemz – so zu sein, dass Vieles für ein Leben nach dem Tod spricht.
Im Grunde sollten wir uns allerdings davor hüten, grundsätzlich nur aus unserer ureigendsten persönlichen Erfahrung und Einstellung heraus zu urteilen und dies – und nur dies – als generellen Maßstab zu verwenden – und daraus herzuleiten, dass die „Anderen“ einem Irrglauben anhängen – und dies gerade als Wissenschaftler, wenn man sich an Fakten und eben nicht an Vorurteilen und persönlichen Ansichten orientieren sollte! Es ist zudem gottlob noch jedem selbst überlassen, ober er Gott folgt oder ihn ablehnt. Hier sollten wir uns doch zumindest mit eingehenderen Studien und weiteren Fakten wie auch Schilderungen von Erfahrungen befassen, ehe wir alles in Bausch und Bogen verwerfen – nur, weil es unserem persönlichen Selbstbild nicht passt! Wir teilen alle diese eine Welt, in der wir gemeinsam leben, und von welcher doch Jeder einzelne seinen eigenen Bereich überschaut – aber eben nicht Alles.
Und das ist eigentlich auch gut so, denn wenn der Mensch beginnt, das Gesamte zu beherrschen, wird es gefährlich angesichts des in jedem Menschen innewohnenden Egoismus‘, der schon öfter zu Kriegen geführt hat und weit von der Demut entfernt ist, die wir Menschen zumindest vor Natur und Schöpfung wie auch zueinander als Menschen haben sollten – wer auch immer deren Schöpfer ist. Mit einem „nach uns die Sintflut“ kann es bestimmt nicht gewesen sein! Und dabei muss es nicht immer nur nach der allgemeinen Lehre eines Kathechismus gehen, weil zwischenzeitlich schon viele „abhanden gekommene Schäfchen“ dennoch ihren Glauben an dieses Wesen namens „Gott“ nicht verloren haben. Und diese Hoffnung sollte man diesen Menschen nicht auch noch nehmen!
Und ich denke, dass es nicht Wenige gibt, die mit der Erfahrung leben, dass ein Gebet zu diesem hochsten Wesen namens „Gott“ doch geholfen hat – Koinzidenz hin oder her! Wer sind wir, dass wir uns anmaßen können, darüber zu urteilen, ob es Gott (nicht) gibt?
1.8.2013, Andreas Bichweiler

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