Palmer: N-Wort und Nazi-Etikett

Beim Eintreffen zur Migrationskonferenz des Forschungszentrums „Globaler Islam“ an der Goethe-Universität Frankfurt hatten linke Protestierer den Tübinger OB Boris Palmer (Grüne) mit Slogans wie „Kein Recht auf Nazi-Propaganda“ empfangen. Palmer ließ sich in einen Diskurs ein, in dessen Verlauf er zwei Statements abgab, die für einen Eklat sorgten:
a) „Wenn ich eine Person, die vor mir steht als N… bezeichne, ist das eine justiziable Beleidigung. (…) Wenn ich aber die Frage diskutiere, ob Astrid Lindgrens Roman in Zukunft Südseekönig oder N…könig schreiben soll, dann ist das eine vollkommen legitime Verwendung des Wortes N… (…) Ich lasse mich nicht aus der Verbindung des Wortes an sich als Rassist abstempeln.“
b) „Ich habe die Methode der Protestierer, mir den Stempel als Nazi und Rassist aufzudrücken, niederzuschreien und auszugrenzen, als Vergleich herangezogen“, sagte Palmer laut dpa. Er habe den Protestierern erklärt, dass Nazis die Gräber seiner Vorfahren mit Hakenkreuzen beschmiert hätten und ihnen vorgeworfen, dass »ihre Methode der Ächtungen und Ausgrenzung sich nicht vom Judenstern unterscheidet«.
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Nach dem Vergleich des heutigen Nazi-Etiketts mit dem damaligen Judenstern hat sich sogar der 75-jährige Rezzo Schlauch von seinem Freund Palmer losgesagt: „Keine noch so harte Provokation, keine noch so niederträchtige Beschimpfungen und Beleidigungen von linksradikalen Provokateuren rechtfertigen eine historische Parallele zum Judenstern als Symbol der Judenverfolgung in Nazi-Deutschland her zu stellen.“
Boris Palmer ist aus der Grünen-Partei ausgetreten und hat sich krank gemeldet.
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Palmer ist ein impulsiver Typ, ein Politiker mit Ecken und Kanten. Dafür mag man ihn. Wenn er aber die Nazi-Rufe der Protestierer mit dem Anheften des Judensterns im 3. Reich vergleicht, dann begibt er sich in eine noch niedrigere Ebene unterhalb der Protestierer.
Palmer hat seine Empfindlichkeit gegenüber Nazi-Schmähungen wiederholt mit seinem familiären Hintergrund begründet: Vater wie Großvater haben unter den wahren Nazis gelitten. Als Berufspolitiker jedoch muß er sich beherrschen können.

Gleichwohl: Für viele ist Palmer zu gescheit für so eine große Dummheit, über jedes Stöckchen der linken Protestierer zu springen. Er gilt als hochintelligenter und gewiefter Politiker. Hat er den Eklat gar indirekt gesucht, um sich nach dem Weggang von den Grünen parteipolitisch neu zu orientieren?
Eines jedoch muß sich Boris Palmer vorwerfen lassen: Durch sein mediengeiles Auftreten hat er dem Anliegen der von Prof Susanne Schröter moderierten Migrationskonferenz, den Einfluß des Islam auf unsere Gesellschaft wissenschaftlich zu erklären, sehr geschadet. Hier zu drei Beiträgen der Konferenz:
Birgit Ebel: Migranten an einer Gesamtschule (3.5.2023)
Sandra Kostner: Humankapitalbasierte Migrationspolitik (3.5.2023)
Ralph Ghaban: Arabische Clans – die unterschätzte Gefahr (3.5.2023)

Die Medien thematisieren fleißig N-Wort wie Judenstern, über die sachlichen Ergebnisse der Konferenz an der Uni Frankfurt hingegen wird nur spärlich berichtet.
3.5.2023
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Ende von Beitrag „Palmer: N-Wort und Nazi-Etikett“
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Beginn von Anlagen (1) – (6)

(1) „Ja, ich benutze das Wort N…“
Als Boris Palmer abends vor dem Gebäude eintraf, begegnete er einer Protestgruppe von ca. 20 Personen. Die Demonstranten konfrontierten den Oberbürgermeister Tübingens mit der Frage, ob er das N-Wort benutze. Palmer entgegnete: „Ja, ich benutze das Wort N…“ Als Palmer daraufhin fragte, woran man dies erkennen könne, verwies die Gruppe auf seine Facebook-Seite, wo er das „N-Wort“ benutzt habe.
Palmer erklärte dazu wörtlich: „Wenn ich eine Person, die vor mir steht als N… bezeichne, ist das eine justiziable Beleidigung. (…) Wenn ich aber die Frage diskutiere, ob Astrid Lindgrens Roman in Zukunft Südseekönig oder N…könig schreiben soll, dann ist das eine vollkommen legitime Verwendung des Wortes N… (…) Ich lasse mich nicht aus der Verbindung des Wortes an sich als Rassist abstempeln.“
Die Veranstalterin und Direktorin des Zentrums Globaler Islam, Susanne Schröter, reagierte sofort, indem sie in dem Saal mit hundert Leuten eine Debatte darüber ermöglichte und moderierte. Die Demonstranten wurden dafür reingeholt.
Auch der renommierte Migrations-Experte Ahmad Mansour meldete sich zu Wort. Er sprach sich klar GEGEN die Verwendung des N-Wortes aus, und mahnte, dass man Menschen damit verletzen könne. „Wir sollten aus Rücksicht auf viele Menschen das Wort vermeiden.“ Auch erklärte Mansour, dass „wir ein Literatur-Erbe haben, das nicht frei von Rassismus ist“ „Ich finde es extrem schade, dass so eine differenzierte und sachliche Tagung so endet“, so Mansour. Dieser Meinung schlossen sich weitere Referenten der Konferenz wie Migrationsforscher Ruud Koopmans und Polizeigewerkschaftler Manuel Ostermann an.
… Alles vom 29.4.2023 bitte lesen auf
https://www.bild.de/politik/inland/politik-inland/rassismus-eklat-um-boris-palmer-ja-ich-benutze-das-wort-n-83734650.bild.html
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(2) Palmers Kniefall: Kultur-Stalinismus im neuen Deutschland
… Persönlich sehe ich ihn sehr kritisch, seit er in der Corona-Zeit stramm auf Kurs war, Beugehaft für Ungeimpfte ins Gespräch brachte und auch mich persönlich attackierte. Nichtsdestoweniger habe ich ihn im „Neger-Skandal“ verteidigt – genauer gesagt nicht ihn, sondern die Meinungsfreiheit und die Vernunft in Deutschland.

Als er als Nazi beschimpft wurde, weil er das Wort „Neger“ gebraucht, sagte Palmer, das sei der neue „Judenstern“. Eine unpassende Bemerkung. Aber daraus ausgerechnet bei Palmer, dessen Großvater Jude war und dessen Vater deswegen unter Hitler massiv litt, eine „Relativierung des Holocausts“ oder gar „Antisemitismus“ zu konstruieren, ist an Niedertracht kaum zu überbieten. Umso erstaunlicher ist jetzt, dass Palmer in einer Manier, die an finstere Zeiten erinnert, einknickt und sich selbst pathologisiert – also sich selbst kaum umwunden für psychisch krank erklärt. „Am Montagnachmittag gab Palmer bekannt, dass er eine Auszeit nehmen und sich ‘professionelle Hilfe‘ suchen möchte“, schreibt die „Bild“. Demnach sagte er: „Ich kann ich nur versuchen, mich selbst zu ändern“, da sich „derartiges nicht mehr wiederholen darf.“
Das erinnert nicht nur an Selbstbezichtigungen unter Stalin – ohne die damalige Zeit mit der heutigen gleichsetzen zu wollen – es erinnert auch an Selbstkasteiungen im Mittelalter, als sich Menschen selbst auspeitschten. Er erinnert auch an Springer-Chef Mathias Döpfner, der öffentlich sich entschuldigte für Aussagen in privaten Chats, die von der „Zeit“ veröffentlicht wurden.
Zwischen den Zeilen wird klar, was dahintersteckt. „Den Shitstorm gegen seine Familie, Freunde und Unterstützer könne er so nicht mehr hinnehmen“, sagte Palmer demnach.
Das kann man verstehen. Und nachvollziehen. Traf Palmer doch der geballte Zorn des rotgrünen polit-medialen Komplexes.
Aber derart vor dem Zeitgeist zu Kreuze kriechen, derart jämmerlich und schwach zu „widerrufen“ und sich auch noch für krank zu erklären (nur so ist die „professionelle Hilfe“ zu deuten?).
Wenn ich nicht schon in der Corona-Zeit maßlos von Palmer enttäuscht gewesen wäre, so wäre ich es jetzt.
Selbst aus seinem Austritt bei den Grünen, den er zeitgleich verkündete, machte er kein Gehen in Stärke, wie er es gekonnt hätte – nach dem Motto, die können ihn mal – sondern es wurde ein Einknicken vor der Grünen-Ideologie, nach dem Motto – ich will dieser großartigen Partei nicht weiter schaden. Auch für seine Aussage, dass die Kritik an ihm dem Judenstern gleichkomme, bat Palmer um Entschuldigung. Er hätte „niemals so reden dürfen“. So unpassend ich die Aussage finde – dass ausgerechnet er mit seiner Familiengeschichte „niemals so hätte reden“ dürfen, ist ein weiterer Kniefall vor dem Zeitgeist.
Am Dienstag wurde bekannt, dass sich Palmer nach dem ganzen Skandal krank gemeldet hat.
Die „Woken“ mit ihrem Gesinnungsterror, die in meinen Augen Kultur-Stalinisten sind, konnten nur deshalb so erfolgreich sein und ein derartiges Meinungsmonopol erringen, weil es viele gibt, die so feige wie Palmer vor ihnen einknicken und Männchen machen. Den Rest an Achtung, den ich trotz seiner unsäglichen Hetze gegen Ungeimpfte noch vor Palmer hatte, habe ich heute verloren.
Til Schweiger zeigt, wie es anders geht: Auch er wird gerade nach seiner Kritik an den Grünen und dem Klima-Wahn an den Pranger gestellt und entmenschlicht. Die Vorwürfe gegen ihn sind noch weitaus infamer und tiefer unter der Gürtellinie als gegen Palmer. Doch anders als der Ex-Grüne bleibt sich Schweiger selbst treu. Und so wie ich ihn kenne, wird er das auch weiter so tun.
… Alles vom 1.5.2023 von Boris Reitschuster bitte lesen auf
https://reitschuster.de/post/palmers-kniefall-kultur-stalinismus-im-neuen-deutschland/

(3) Boris Palmer, das rote Tuch aller Grünen
Das akademische Proletariat, auf Wachsamkeit gedrillt, hatte ihn mit der Parole „Kein Recht auf Nazi-Propaganda“ empfangen, und weil Palmer derselben Meinung war, hatte er mitgemacht. Ein solches Recht gibt es ja wirklich nicht; sehr wohl jedoch das deutsche Gewohnheitsunrecht, jedermann und jede Frau, die einem nicht passt, als Nazi zu bezeichnen. Von diesem Unrecht haben die Frankfurter Studenten reichlich Gebrauch gemacht. Und niemand hat dem widersprochen . Bis auf Palmer. Der wollte die gegen ihn und alle anderen gerichteten Schmähungen nicht auf sich sitzen lassen und verglich das Nazi-Etikett mit dem fatalen Judenstern. Das war ein Fehler, weil der Vergleich im Sprachgebrauch des progressiven Deutschen auf Gleichstellung hinausläuft und Gleichstellung verboten ist. Früher war das noch anders: „Wer vergleicht, stellt Unterschiede fest“, hatte Johannes Groß zum Historikerstreit bemerkt. Aus und vorbei. Heute kann jeder Vergleich einen Proteststurm auslösen, der dann auch diesmal pünktlich losbrach und der, von den Medien befeuert, immer noch anhält.
Alle möglichen Leute distanzierten sich von Palmer und verlangten eine Entschuldigung – mehr als verständlich für Frau Schröter, die sich durch ein einziges, zur Unzeit gebrauchtes Wort um den Ertrag einer sorgfältig vorbereiteten Konferenz betrogen sah. Alle anderen, darunter auch der Universitäts-Präsident, hätten aber glaubwürdiger protestiert, wenn sie sich gegen den Gebrauch des deutschen N-Wortes, des Nazis, mit gleicher Entschiedenheit verwahrt hätten wie gegen einen misslungenen Vergleich. Das haben sie versäumt, und weil wir in Deutschland leben, einem Land, in dem die akademische Freiheit nur noch zur Hälfte gilt, spricht wenig dafür, dass sie es nachholen.
… Alles vom 2.5.2023 bitte lesen auf
https://www.tichyseinblick.de/gastbeitrag/palmer-migrationskonferenz-frankfurt/
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(4) Boris Palmer wird die Grünen los
Boris Palmer tritt aus den Grünen aus. Die Grünen meinen, ihn damit endlich loszuwerden. Doch andersrum stimmt es: Palmer wird die Grünen los! – Deutschland sollte es ihm gleichtun.
… Man muss Palmer nicht in allen Punkten zustimmen, um anzuerkennen: Er ist ein Politiker, der noch die sprichwörtlichen »Ecken und Kanten« hat und nicht wie das rund gewaschene, spenderbewusste Kieselsteinchen bei Grünen oder CDU wirkt – dumm, aber brav und also von Staatsfunkern gehätschelt.
… Alles vom 1.5.2023 von Dushan Wegner bitte lesen auf
https://www.dushanwegner.com/boris-wird-die-gruenen-los/

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(5) Die Konferenz hinter dem Palmer-Eklat
Alle reden über den Eklat um den (Ex-)Grünen Boris Palmer am Rande der Migrationskonferenz in Frankfurt. Der Autor erlebte das Drama vor Ort. Hier sein Bericht – nicht nur über den Fall Palmer, sondern das Event an sich.
Am 28. April fand die – mittlerweile berüchtigte – von Prof. Susanne Schröter organisierte Konferenz zum Thema „Migration steuern, Pluralität gestalten“ statt, auf die gewisse Kreise schon frühzeitig ihre mit den Begriffen ihrer Holzsprache geladenen rhetorischen Kanonen gerichtet hatten. Bereits die Begriffe „steuern“ und „gestalten“ enthielten ja schon ein „rechtspopulistisch genutztes Bild“! Dabei war vieles von dem, was vorgetragen wurde, bereits reichlich bekannt. Und so soll hier nur auf eine kleinere Anzahl von Beiträgen näher eingegangen werden, bevor der große Knall behandelt wird.

Dann warteten die Anwesenden auf Boris Palmer, der den Saal eigentlich schon betreten, während des Vortrags von Prof. Koopmans diesen aber wieder verlassen hatte. Mit diesem fatalen Schritt entfaltete sich die Tragödie. Sie soll hier nur kurz skizziert werden, denn über diesen Strang der Ereignisse ist in den Medien bereits ausführlich berichtet worden.
Man kann die volle Tragik der Ereignisse erst begreifen, wenn man sich die Stimmung der Demonstranten verdeutlicht. Sie machten keinen Hehl daraus, dass sie die Inhalte dieser Tagung als reine „Nazi-Propaganda“ ansahen, auf die es „kein Recht“ gebe. So waren dann auch die Teilnehmer per se Rassisten und Nazis. Auf einem Banner prangte ihr Credo: „Rassismus ist keine Wissenschaft“. Was sie von Susanne Schröter, Professor am Frankfurter Institut für Ethnologie und Organisatorin der Konferenz hielten, machten sie in ihrer schlichten Sprache ebenfalls unmissverständlich klar.
Das oberste Stockwerk des Instituts zierte zudem ein Banner mit der Aufforderung „Schröter raus aus der Uni!“ (In welcher Geschichtsepoche unseres Landes hat man derartige Parolen schon einmal gehört?).

Es war also offensichtlich, dass es sich bei den Demonstranten um solche Linke handelte, für die Rassismus bereits unmittelbar jenseits des Postulats vollständig geöffneter Grenzen – das eben keine, wie auch immer geartete, Steuerung der Migration zulässt – beginnt.
Mit einer Gruppe, die unbegrenzte Aufnahme und selbstzerstörerische Offenheit als ein ethisches Absolutum ansieht, ist eine sinnvolle Diskussion unmöglich. Sie wird im Diskurs versuchen, ihre Kontrahenten durch ein Spinnennetz von Anschuldigungen, Beleidigungen und Lügen Fallen zu stellen. Daher sollte man mit solchen Linken jegliche Diskussion besser vermeiden. Contra principia negantem disputari non potest. Dies waren ziemlich exakt meine Gedanken an diesem Tag, als ich für einen kurzen Augenblick überlegte, mit den Demonstranten ins Gespräch zu kommen. Boris Palmer konnte dieser Versuchung nicht widerstehen.

Tragisch auch die Position von Frau Schröter. Es wird wohl ihre letzte Konferenz an der Uni Frankfurt gewesen sein. Ja, tragisch: zwei Gescheiterte, die sich aufrichtig und mit den besten Absichten für ihr Land einsetzen, nun aber durch primitive Fallenstellerei zu Fall gebracht wurden. Ein Sinnbild für das Deutschland des Jahres 2023.
…. Alles vom 3.5.2023 von Bernd Fischer bitte lesen auf
https://www.achgut.com/artikel/die_konferenz_hinter_dem_palmer_eklat

Bernd Fischer studierte Physik und Mathematik mit anschließender Promotion in Köln und Boca Raton (USA), anschließend war er viele Jahre in leitenden Positionen in der Finanzbranche sowie als Autor von zahlreichen Artikeln und Fachbüchern zur Finanzmathematik tätig. Seit 2019 arbeitet er als freier Schriftsteller.

Einige Kommentare:
“Ein Sinnbild für das Deutschland des Jahres 2023.” – Eines von so vielen. Die linksextremen “Aktivisten” vor dem Institut haben die Vorarbeit geleistet, Palmer ist in die Falle getappt, der polit-mediale Komplex hat das Werk an- und abschließend vollendet.
In der Causa Maaßen war es die “Rassenlehre”, bei Palmer sind es nun die Termini “N…” und “Judenstern”, die ihn endgültig zu Fall gebracht haben. In beiden Fällen spielt die unappetitliche Vorgeschichte (Maaßen: die rassistisch-provokanten Tweets Axel Steiers; Palmer: das Nazi-Geschrei linksextremer Demokratiefeinde) für die Rufmörder in Politik und Medien keinerlei Rolle. Sie können das Halali blasen, Mission accomplished.
Fazit: Palmer und Maaßen sind astreine Demokraten, die krakeelenden “Aktivisten” sind glasklare Demokratieverächter und Hetzer. Der polit-mediale Komplex hält trotzdem zu Letzteren (“58 und Antifa. Selbstverständlich.”). P. S. Wenn man den Wirbel um Palmer betrachtet, ist es mal wieder erstaunlich, wie grabesstill es um den islamistischen Terror (Duisburg und Hamburg) ist. Auf diesem Gebiet herrscht die totale Diskussionsverweigerung. Dieses Land hat in Kürze fertig. G.W.
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Schon der Titel “Migration steuern Migration gestalten” ist Quatsch, dafür sollte niemand mehr anreisen. Da gibt es nichts mehr zu steuern, wir haben die Kontrolle verloren, was wird, bestimmen die Migranten. B.S.
Ende Kommentare
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(6) Das Nazi-Wort muß tabuisiert bzw. verboten werden
Hat der, der über die Sprache herrscht, die Macht über die Menschen?
In einer Veranstaltung über Migration in Frankfurt sagte Tübingens Oberbürgermeister, ob das so genannte „N-Wort“ eine Beleidigung sei oder nicht, hänge vom Kontext ab. Daraufhin wurde er mit „Nazis raus“ niedergebrüllt. Er hat recht, wenn er sagt: „Cancel Culture macht uns zu hörigen Sprechautomaten, mit jedem Wort am Abgrund.“ Und der Furor, mit dem Stürme im Netz Existenzen vernichten können, werde immer schlimmer.
Wenn man nun ein Wort tabuisieren will, müsste man eigentlich „Nazi“ zum N-Wort erklären, denn es verharmlost die Herrschaft der Nationalsozialisten. Der eigentliche Skandal ist also nicht, dass Palmer ein Wort aussprach. Der eigentliche Skandal, von dem kaum jemand spricht, ist, dass er dafür als „Nazi“ diffamiert wird. Wenn inzwischen jeder Unliebsame, jeder, der sein Recht auf freie Meinungsäußerung entgegen des Mainstreams wahrnimmt, als Nazi bezeichnet wird, dann hat der Begriff „Nazi“ offensichtlich eine Bedeutungserweiterung erfahren, mit der das Dritte Reich und unkorrekte, freie Meinungsäußerung nahezu gleichgesetzt werden.
Dazu ist der Begriff „Nazi“ das Totschlagsargument einer selbst autoritären Rhetorik. Kindermund tut Wahrheit kund: Selber, selber, da lachen alle Kälber da lacht die alte Kuh und raus bist du!

Nun ist Palmer bei den Grünen ausgetreten. Er könne seiner Familie, seinen Freunden und Unterstützern, der Tübinger Stadtverwaltung, dem Gemeinderat und der Stadtgesellschaft die wiederkehrenden Stürme der Empörung nicht mehr zumuten, erklärte er demnach. Aber solche Menschen sind unverzichtbar, möchte man das flackernde Flämmlein der Demokratie am Leben erhalten.
… Alles vom .5.2023 von Klaus-Jürgen Gadamer bitte lesen auf
https://www.tichyseinblick.de/meinungen/macht-sprache-menschen/

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