Osterfeuer contra Klimawandel

Zugegeben, die Titelzeile Osterfeuer contra Klimawandel“ ist reißerisch: Der Klimawandel ist viel „älter“ als menschliches Leben auf der Erde. Osterfeuer sind viel „jünger“, erstmals anno 751 als Brauchtum germanisch-heidnischen Ursprungs dokumentiert. Es geht also um“ jung“ contra „alt“, wenn die Grünen von Norderstedt ihre Stadtverwaltung auffordern, Osterfeuer zu verbieten.
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„Die Luftbelastung ist am Ostersamstag und über die Feiertage insbesondere durch Feinstaub, hohe CO2 Emissionen und Giftstoffe, die bei der Verbrennung entstehen, deutlich erhöht. Selbst für den Laien ist dies mit allen Sinnen zu spüren, zu riechen zu schmecken und zu sehen. Die Atemluft führt zu starken Reizungen. Kinder und ältere Bürger*innen sind von diesen Gesundheitsgefahren besonders betroffen. Es ist die Pflicht, dass die Verantwortlichen der Stadt (Politik und Verwaltung) gemeinsam die Gesundheit der Norderstedter Bevölkerung in den Fokus rücken und umgehend mutig Maßnahmen ergreifen. Gerade bei den derzeitig kontroversen Grenzwertdiskussionen dürfen wir uns nicht dazu verführen lassen, abzuwarten und die massiven Problemlagen zu ignorieren.“
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Dieses Framing der Grünen verpackt als scheinbare Win-Win-Message, daß 1. die Bürger der Stadt vor sich selbst zu schützen sind (Gesundheit), um damit 2. dem Klimawandel Gutes zu tun.
Doch hier ist nichts Win-Win: 1. Mündige Bürger unserer Demokratie sind imstande, eigenverantwortlich über ihre Gesundheit zu entscheiden, ganz ohne Nudging ihrendeiner politischen Partei. Und 2.:
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Es geht nicht um den Klimawandel, schließlich gab es den schon, bevor der Mensch auf der Erde existierte. Es geht auch nicht darum, ob Energiesparen bzw. Schonung der Ressourcen und Umweltschutz sinnvoll sind.
Es geht um zwei Fragen:
a) Wird die Erderwärmung tatsächlich durch den Menschen verursacht?
b) Sind die propagierten Maßnahmen überhaupt wirksam und in einem Kosten-Nutzen-Verhältnis stehend?

Dazu zwei Beispiele: Was kann ein deutscher Kohleausstieg bewirken, wenn zur gleichen Zeit China und Indien zig neue Kohlekraftwere bauen? Wem nutzt es, wenn wir und mit unseren Kindern nicht mehr an diesem schönen Brauchtum der Osterfeuer erfreuen dürfen, vielleicht sogar mit Scheibenschlagen den Berg hinab?.
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Ein Tip für die Grünen: US-Forscher sollen eruiert haben, dass verbrannte Toastscheiben die Luft mehr verpesten als Autos. Sollte Annalena Baerbock nun nicht den Frühstückstoast deutschlandweit verbieten?
23,2,2019

Norderstedts Grüne gegen Osterfeuer
„Das Ordnungsamt und beteiligte Fachabteilungen werden gebeten, in diesem Jahr die Genehmigungen für private Osterfeuer auf eigenem Gartengelände nicht mehr zu erteilen.“ Das schreiben die Grünen in der Stadtvertretung Norderstedts in ihrem Antrag für den Umweltausschuss. Denn in Norderstedt sterben die Menschen wohl tausend vorzeitige Tode. …
Als Quelle für die »massive Problemlage« dient ausgerechnet ein Spiegel-Artikel »Gefährlicher Feinstaub«. Himmel, da war Relotius noch in Amt und Würden. Außerdem bringen die Grünen ein »Forschungsprojekt 89213 UBA-FB 002593« ins Spiel. Darin führt eine ökokorrekte »INTECUS GmbH Abfallwirtschaft und umweltintegratives Management« eine wohldotierte »Erhebung der Größen und Zusammensetzung von Brauchtums- und Lagerfeuern durch kommunale Befragungen« durch und befragte dazu tatsächlich Gemeinden zu ihren »Brauchtums- und Lagerfeueraktivitäten« – deutschlandweit. Jörg Wagner und Sonja Steinmetzer vom »umweltintegrativen Management« kamen darin auf das erschreckende Ergebnis: »Aufgrund von großen Schwankungen der Angaben liegt das geschätzte Volumen für Brauchtums- und Lagerfeuer deutschlandweit zwischen 1.910.050 m3 und 7.636.340 m3, die geschätzte Anzahl zwischen 103.024 und 316.459 Feuern. Insgesamt wird eine Masse von ca. 400.000 t verbrannt.« Verblüffend: »Als Brennmaterial wird überwiegend Baum-/ Strauchschnitt sowie Altholz eingesetzt.«
… Alles vom 192.2019 bitte lesen auf
https://www.tichyseinblick.de/daili-es-sentials/norderstedts-gruene-gegen-osterfeuer/

Ausmerzung europäischer und insbesondere deutscher Lebensart.
Von privaten Osterfeuern halte ich auch nicht viel – aber nicht wegen CO2 oder Feinstaub sondern weil ich finde, daß dieser schöne, alte Brauch eine für alle offene Angelegenheit sein sollte. Meiner Meinung nach zielt der Vorstoß der „Grünen“ aber ohnehin nicht auf CO2 oder Feinstaub. Denen dürfte das deutsche Brauchtum ein Dorn im Auge sein. Den „Grünen“ geht es ideologisch nicht um Natur und Umwelt, sondern um die Ausmerzung europäischer und insbesondere deutscher Lebensart. Darum sind die gegen Osterfeuer, Weihnachtsbäume, überhaupt alles, was irgendwie nach Heimat „riecht“, gepriesen werden hingegen Ramadan, Zuckerfest, „halal“ und sollten Zuzügler aus Schwarzafrika irgendwelche Feuerfeste feiern, werden die das beklatschen – man ist ja tol(l)erant und wer das nicht mag, ist ein Nazirassist. Bezeichnend übrigens die Wortwahl: „Die Luftbelastung ist am Ostersamstag (…)“ – hier im Norden heißt der Tag Sonnabend, nicht Samstag.
19.2.2019, A.E., TO
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ÖDP mit Herbert Gruhl
Und was Sie zu „Grünen deren Entstehung und Verlauf“ schreiben ist leider viel zu wenig bekannt. Grüne Urgesteine, Gründer der Partei und ihrer Vorläufer, hatten tatsächlich noch Umwelt und Frieden im Sinn (leider auch die Furcht vor Atomkraft). Das waren teils knorrige Blut-und-Boden-Tümler, nach heutigem Sprachgebrauch „Rechtsextreme“, teils die idealistischen Öko-Müslis, wie man sie noch auf alten Bildern bewundern kann, wie sie da mit Rauschebart, Jesuslatschen, AKW-Nee-Button und selbstgestricktem Pullover (gern auch im Plenum strickend) in Parlamenten saßen. Die waren vielleicht etwas albern, aber wohl ehrlich. Leider aber auch sehr naiv in Sachen Politik, denn rasch wurden sie von Maoisten gekapert und übernommen, seither sind die grünen „Grünen“ weg und Fischers, Trittins und Konsorten fahren ihren Linkskurs, dem Natur- und Heimatschutz sche…egal ist. Kein Wunder, daß ein Herbert Gruhl (neben vielen anderen) Reißaus nahm und die ÖDP mitbegründete – die ja in weiten Teilen das gleiche Schicksal ereilte (mit Ausnahme Bayern vielleicht) wie den „Grünen“. Leider ist das alles heute viel zu wenig bekannt.
A., TO

Bei den MSM, faz, sd, won, focus usw. würde dies rigoros zensiert
Danke für Ihre Antwort und Sie haben recht, je mehr die „Grünen“ demaskiert werden, umso besser. Es ist mir natürlich bewusst, dass wir hier auf TE in einer Blase schreiben und der Großteil der Gesellschaft die Hintergründe dieser Partei nicht durchschaut. Solche Zeilen wie hier, werden bei den MSM, faz, sd, won, focus und wie sie alle heißen, rigoros zensiert und unterbunden.
Zu groß ist die Gefahr, dass doch einige deren eigentlichen Zweck erkennen. Ich würde mir wünschen, dass eine breite Öffentlichkeit die Historie der „Grünen“ begreift und versteht, dass diese Umweltthemen nur medial missbraucht werden. Wenn mal zufällig ein Grüner etwas pro Umwelt – natürlich nur als Feigenblatt – veranstaltet, wird es sofort in alle Welt gesendet und somit deren „Wert“ begründet. Es ist mir gänzlich unverständlich, wie man Offensichtliches so dermaßen verdrängen kann. Sie haben wohl recht, viele sind reine dumme Befehlsempfänger, doch macht es sie damit nicht minder gefährlich – nein, ich finde im Gegenteil. Dieses chronische Unterschätzen der Gefahr, die von den „Grünen“ ausgeht, dieses lapidare Abtun als einfache Spinner beinhaltet wirklich Sprengstoff und kann somit nicht oft genug betont werden – nur muss es auch außerhalb „unserer“ Blase passieren und das ist ms-medial eben praktisch unmöglich, kämpft man doch dabei direkt gegen ihr Klientel in den Schreib/TV Stuben.
19.2.2019, Si, TO
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Plastikboote im Mittelmeer ja – Osterfeuer am Waldrand nein
Ich bin entsetzt! Wenn tausende Plastikboote im Mittelmeer nach der ‚Rettung‘ einfach so versenkt werden können, muss man sich ja richtig Gedanken machen um ein paar Osterfeuer. Denn DAS macht doch die wirklich richtige Umweltverseuchung aus. Die paar tausend Plastikboote im Mittelmeer – was soll’s…? Wichtig sind die Osterfeuer aus den Tannenbäumen, die allerdings vorher schon garantiert feindstaubschädlich ein paar Kerzen drauf hatten. Igitt! Und da hat man gewagt, aus den Weihnachtsbäumen nur ein Osterfeuer zu machen, ohne vorher ein veganes Rezept mit den Tannennadeln auszuprobieren?
Das ist der Untergang des Klimas, ganz sicher. Joa, machen wir doch den Laden dicht – ganz ohne Kerzen, Osterfeuer, ein wenig Besinnung und garantiert ohne Traditionen (die ja eh nicht vorhanden sind). Knüppeln wir nach Migrantengewohnheit weiterhin Zehntausende Euros als Heizkosten bei geöffneten Fenstern in die Welt, bauen wir auf Naturschutzflächen ihre ‚Heime‘, pusten wir obendrein lustige ‚Feinstäube‘ Hunderttausender auf ‚Spaßtouristik‘ gepolter Meeres-Bunker in die Luft? DAS sind die ‚Grünen‘. Das alles wird niemals thematisiert
19.2.2019, S.W.
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Osterfeuer – wehret den Anfängen!
Aber Herr Douglas, Sie müssen das umfassend sehen! Wer macht denn altgermanische Osterfeuer? Weiße Männer, verheiratet mit Frauen, die zu Hause am Herd stehen und für die Familie kochen, der blonde Sohnemann spielt bei der Jugend des alldeutschen Handballvereins, das noch blondere Töchterchen geht mit Zöpfchen und Röckchen in den Kindergarten. Solche Leute verschicken an Weihnachten Grüße, auf denen doch tatsächlich unsensibel „Gesegnete Weihnachten“ steht, und der menschengemachte Klimawandel ist ihnen einfach egal. Kaum zu glauben. Aber solche Leute gibt es. Und da heißt es: Wehret den Anfängen! Und die beginnen bei den Osterfeuern. Ich denke, Sie haben jetzt verstanden, worum es hier wirklich geht. Für alle anderen kurz zusammengefaßt: N-a-z-i.
9.2.201, E.B.H, TO
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Holz nicht verbrennen, sondern vergammeln lassen?
Mit der Anzahl der Verbote steigt vor allem die Anzahl der Ordnungswidrigkeiten und Straftaten, für die dann gerne Verwarnungsgelder und Geldstrafen verhängt werden können, um die maßlose Gier der Politiker und der von denen Begünstigten zu finanzieren.

Preisfrage: Was entsteht, wenn das Holz nicht verbrannt wird, sondern einfach so vergammelt? Antwort: Es entsteht CO2, NO2 und was es halt sonst so alles gibt. Oxidation ist halt Oxidation, ob langsam oder schnell. Jetzt kommt sicherlich der Einwand, dass bei der langsamen Oxidation doch alles vom Bodenleben umgewandelt wird und zu Humus umgewandelt wird. Die Antwort darauf lautet klar und deutlich: Jein! Ernst zu nehmende Humusbildung gibt es nur dort, wo es auch Bodenleben gibt. Bodenleben in ausreichendem Maße gibt es nur dort, wo es auch genügend Nährstoffe im Boden gibt. Genügend Nährstoffe im Boden gibt es nur dort, wo die grüne Verbotskultur noch nicht Einzug gehalten hat.
19.2.2019, U10, TO
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Luft anhalten statt Osterfeuer
Ich schlage folgendes zur sofortigen drastischen CO2 Reduzierung und Weltenrettung vor: Mögen doch alle rot-grünen Klimapaniker in diesem Land einfach mal für ca.30 Minuten die Luft anhalten. Gehen wir davon aus das dies ca. 30-40 Prozent der Wahlbevölkerung betrifft, ist davon aus zu gehen das die angestrebten Klimaziele der BRD ab der 31 Minute erreicht und übererfüllt sind. Ich hoffe das an dieser Veranstaltung dann auch ganz viele Mitglieder der Berliner Politikelite teilnehmen. Ein Platz im Himmel dafür ist ihnen dann bestimmt gewiss.
19.2.2019, N.G.
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Aber Rente wichtiger als Osterfeuer
Ich lese seit einiger Zeit sehr viele Kommentare wie den von Holger Douglas, der aufrecht gegen Klimareligion und Autohatz ankämpft. Dabei hat er meine vollste Zustimmung.
Das Problem, Herr Douglas, bleibt aber: Insgeheim ist nicht die Mehrheit gegen die linksliberale Klimapolitik, sondern dafür. Oder, viele eher, sie ist ihr egal, da sie ohnehin immer schon einen Benziner gefahren sind oder unsere Umwelt für heillos verdreckt und verseucht halten. Auch wenn sie ihren persönlichen Lebensstil nicht ändern (Konsum, reisen, Heizen.

Denn ihnen geht es, am Ende, doch nur um die wichtigste Frage der alternden Deutschen: Wie sicher ist meine Rente? Ich schreibe hier bei TE in meinen Kommentaren schon seit Jahren beinahe im Ceterum Censeo Cato-Stil, dass weder links noch rechts, noch Einwanderung, noch Islam oder Abgasvorschriften das post-Merkel Mega-Thema der Deutschen sein werden, sondern die Rente, die Frage, wie setzt die kinderlose Generation der Babyboomer ihre hohen Ansprüche an den erwarteten Lebensstandard im Alter gegen die wenigen Jungen durch? Die SPD, die maßgeblich (als Regierungspartei) hinter diesem Wahnsinn mit Abgas und Grenzwerten steckt, war schon weg vom Fenster, die einstellige Prozentzahl, sogar im Bunde, sogar im Westen, stand im Raum und auf den Folien der Demoskopen. Und plötzlich notiert sie wieder bei fast 20 %, Nahles immer noch dabei und Stegner und die ganze Schar. Was ist passiert? Sie haben den zukünftigen Baldrentnern nur versichert – und sie glauben ihnen das auch, dazu haben sie allen Anlass – dass sie die Renten hoch halten werden, so als hätten deutsche Frauen eine Geburtenrate wie Afrikanerinnen. Das haben sie nicht, aber dafür bald einen Rentenbeitrag, der um 50 % gegenüber heute steigen wird. Oder mehr. DAS wollen sie hören.
Osterfeuer? Elektroauto? Wenn interessierts? It’s the rent, stupid. Da kommen bald Zeiten und neue Koalitionen (Höcke-Linkspartei-SPD?) auf uns zu, die uns heute bloß ein heiseres Lachen hervorlocken würden. Aber konnte sich 1995 jemand auch nur in seinen wildesten Träumen den September 2015 oder die „Kohlekommission“ vorstellen?
19.2.2019, BD, TO
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 Feuer wird es nicht mehr geben
„Sonnenwende, komm und ende
alles Dunkel, mach uns frei!
Wende ab den Schlaf der Satten,
wende ab den Tod der Schatten,
wende ab die Nacht der Träume,
sende Licht in alle Räume!
Karl Schüler
Ja, so wird es sein, in 20-30 Jahren treffen sich die Leute aus dem Dorf und sehen dem Baumschnitt beim Verrotten zu – Feuer wird es nicht mehr geben.
19.2.2019, K.N.

Grüne sollen Furzen statt Osterfeuer verbieten
Ich las neulich, dass der gesunde Mensch fünf Flatulenzen täglich entlässt. Das sind bei 82 Mio im Land Lebenden (unabhängig wie lange schon) 410 Mio Fürze pro Tag, ergo 149 Mrd Abwinde pro Jahr.
Multipliziert mit einer zu messenden durchschnittlichen Schadstoff-Ausstoßmenge pro Einzelblähung in qbm, den Wert wiederum in Bezug gesetzt zu den Bestandteilen (N, H, CH4, CO2, S), modellhaft variiert durch ein festzulegendes Spektrum herkömmlicher Ernährungsgewohnheiten, korelliert mit Kohorten nach Geschlecht, Alter, Größe, Gewicht, Nationalität und Bildungsgrad sowie mit regionalen und temporären Wetterverhältnissen modelliert sollten sich Zahlen nachweisen lassen, nach denen Deutschland spätestens seit der letzten Windstille komplett hinweggerafft (fast hätte ich geschrieben vergast) sein müsste.
Und ich habe hier nur die Menschen auf dem Zähler, nicht die abermillionen Wild-, Haus- und Nutztiere, deren erdärmliches Gebläse dem unseren teils weit überlegen ist. Also wenn schon anthropogene Schadstoffmengen, dann. liebe GRÜNE, bitte en detail. Und incl. Ructus und Halitosis (immerhin 25% der Population), damit’s endgültig dingfest wird, wer und was wirklich das Klima verpestet. Vom geistigen will ich gar nicht erst reden.
19.2.2019, PUH, TO

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