Özil-Erdogan und Müller-Trump

Die türkischstämmigen deutschen Nationalspieler Özil und Gündogan haben sich mit dem türkischen Machthaber Erdogan photografieren lassen. Gündogan, in Gelsenkirchen geboren, signierte ein Trikot für „meinen Präsidenten“. OK, denn so funktioniert doppelte Staatsbürgerschaft? Aber wäre ein Photo von Thomas Müller mit Donald Trump auch OK gewesen? 

Fußball ist fast das Einzige, das uns Deutsche noch in Wallung bringt. Fußball eignet sich als Vorzeigebeispiel für gelungene Integration, da es auf dem Sportplatz ums sportliche Team geht und politisch-kulturelle Ansichten (wie steht man zu Erdogan, Demokratie, Pressefreiheit, Frauen, Juden, Homosexuellen, ..) sekundär sind. Will sagen: Die gelungene Integrationsarbeit des Fußballs ist dem Umstand zu verdanken, dass man ihre Oberflächlichkeit nicht hinterfragt.
Für viele Jugendliche sind Özil und Gündogan Idole. Zwei Drittel der in D lebenden Türken stimmten 2017 für den Demokratiefeind Erdogan. Wie soll man da noch an Integration glauben?

Für das Verhalten der beiden Fußballspieler muß man Verständnis haben: Auf der einen Seite haben Sie (scheinbar) alles, was gelungene Integration ausmacht: Sprachfertigkeit, Staatsbürgerschaft (Özil hat den deutschen Pass und Gündigan den deutschen sowie türkischen Pass), Arbeit (sie sind Millionäre). Auf der anderen Seite jedoch bietet Ihnen das in Selbsthass und Selbstzerstörung gefangene linksgrüne Deutschland nicht die Möglichkeit, hier zwischen Bodensee und Rügen Identität, kulturelle Teilhabe bzw. Heimat zu finden. Deshalb sind – obwohl in Gelsenkirchen geboren – die Herzen und das Wir-Gefühl nach wie vor in der Türkei, dessen Präsident nun mal Erdogan heißt. Solange die deutsche Integrationspolitik beinhaltet, „sich in NICHTS zu integrieren“, solange lassen sich Migranten kaum integrieren, geschweige den assimilieren. .
Wer andere Menschen integrieren will, muss ihnen etwas anbieten, in das hinein sie sich integrieren können. Wer andere lieben will, muss zunächst sich lieben. Wer anderen eine neue Identität, eine neue Kultur und eine neue Geschichte anbieten will, darf diese Identität, Kultur und Geschichte nicht geringschätzen oder gar verachten. Wer anderen eine Heimat sein will, muss zuerst sich selbst eine Heimat sein.
16.5.2018

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Özil und Erdogan, was habt ihr erwartet?
63 Prozent der sogenannten Deutschtürken stimmten im vergangenen Jahr für die Verfassungsänderungen Erdogans. Das Abstimmungsverhalten von mehr als der Hälfte aller in Deutschland lebenden türkischen Wähler legte auf schockierende Art und Weise offen, wie defizitär das Demokratieverständnis vieler, selbst hier geborener Türken ist. Wieso sollte das bei Özil und Gündogan anders sein? Es wird klar: Auch der König Fußball kann die muslimische Parallelwelt nicht überwinden. Er ist in großen Teilen eine Integrationsveranstaltung für Sonnenscheintage, die so lange funktioniert, wie man nicht zu tief gräbt. Die Kluft zwischen Muslimen und Mehrheitsgesellschaft im Alltag wird auch er nicht schließen können.
… Alles von Anbel Schunke vom 15.5.2018 bitte lesen auf
https://www.achgut.com/artikel/oezil_und_guendogan_was_habt_ihr_erwartet

Demütigung Deutschlands
Ohne Not, wirklich ohne jede Not, haben diese beiden Spieler Deutschland einmal mehr gedemütigt und feixen sich, mit Sicherheit, einen … und einen Tag später werden sie, wie selbstverständlich, für die deutsche Nationalmannschaft nominiert. So ein dummer Zufall(?) aber auch, dass die beiden Ereignisse genau an aufeinanderfolgenden Tagen stattfanden … Die beiden Spieler wussten genau, dass sie sich das erlauben können, unsere Schmerzgrenze wurde wieder ein Stück weiter abgesenkt. Welch’ eine Demütigung für Deutschland und damit für alle Rechtschaffenden hier, die im weitesten Sinne dafür sorgen, dass Talente die Chance bekommen, groß zu werden. Es schaudert mich, weil daran wieder einmal mehr deutlich wird, dass Houellebecq’s “Unterwerfung” bei uns in vollem Gange, ja, schon weiter fortgeschritten ist, als man es wahrhaben will. Einfach nur gruselig.
15.5.2018, Susanne Weis, AO

Keine Integration per Fussball
Löw ist bettvorlegertypisch diensteilfertig und hat Özil und Gündogan für die WM nominiert, anstatt sie demonstrativ zu Hause zu lassen. Man stelle sich vor, ein Spieler hätte Sympathie für die AfD bekundet. Mit Schimpf und Schande wäre er vom Hof gejagt worden.
Diese bigotte Haltung stößt allerdings auch immer mehr Fußballanhängern auf. In ihrer Selbstgewißheit werden es Özil, Gündogan und andere rasch zu weit treiben. In der Kreisklasse ist der Graben zwischen Türken und Arabern einerseits und Deutschen und Leuten aller Herren Länder andererseits bereits ausgehoben; der Fußball spaltet hier die Gesellschaft schon und wird es weiter tun.
15.5.2018, Marco Mahlmann, AO

Gleiche Regeln für alle, auch für Fussballstars
Die Integration beim Fußball funktioniert, weil sie *nicht* Multikulti ist. Vielmehr gelten auf dem Platz für jeden die gleichen Regeln. DAS, und nur DAS kann ein Vorbild für Integration im wirklichen Leben sein: für jeden die gleichen Regeln. Deutschland geht einen anderen Weg: für jeden je nach Herkunft oder Religion seine eigenen Regeln; dazu Rechtsdurchsetzung verschieden je nach Herkunft/Religion. Dass so etwas beim Fußball das Spiel zerstören würde, sieht jeder. Dass es, angewandt auf eine Nation, diese Nation zerstören wird, sieht die Mehrheit noch nicht; sie wird es aber erfahren.
15.5.2018, Marcel Seiler, AO
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Türken stimmen für Erdogan und SPD
63% der Türken in Deutschland stimmen für Erdogan. Stimmt natürlich. Aber da fehlt trotzdem was: Die deutliche Mehrheit der Türken stimmt auch für die SPD. Das ist absolut kein Widerspruch, denn auch die SPD vertritt bedingungslos die türkischen Nationalinteressen. Siehe Integrationsbeauftragte Özoguz und andere.
15.5.2018, Jochen Lindt, AO
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Nationalhymne
Auffällig ist, dass die Mehrzahl der Nationalspieler mit Migrationshintergrund beim Abspielen/Singen der Nationalhymne ihre Lippen so demonstrativ aufeinander pressen. Was wollen sie damit zum Ausdruck bringen? Dass sie sich eigentlich Türkisch, Polnisch oder einem anderen Land zugehörig fühlen? Wollen sie durch das Nichtmitsingen ihren „eigentlichen“ Landsleuten signalisieren : Keine Angst, ich habe euch nicht verraten? Sicher, linksgrüne Deutsche würden wahrscheinlich auch nicht mitsingen. Um ein politisches Zeichen zu setzen. Vielleicht als Bekenntnis gegen Rechts, als Bekenntnis für Internationaltät, für „Weltoffenheit“. Oder für das, was Linksgrüne nicht selten für Weltoffenheit halten (das bedeutet in Wirklichkeit nicht Weltoffenheit, aber viele meinen, die Ablehnung des Eigenen, gehöre dazu). Nun, dann finden die Nichtmitsinger vollstes Verständnis bei den Medien. Allerdings jetzt zwar nicht gleich Trump, jedoch immerhin Erdogan die Hand gereicht zu haben, das geht auch den Medien möglicherweise zu weit. Da hört das Verständnis möglicherweise auf. Der sperrt Journalisten ein. Wie wärs mit Rohani? Da könnte doch vielleicht ein Auge zudrücken?
15.5.2018, Werner Arning, AO
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Integration: Ausländer aussuchen
Der Fussball ist durchaus ein Steckenpferd der Linken und Linksradikalen. St.Pauli ist nur ein Beispiel dafür. Auch deshalb instrumentalisiert man gerne für “bunte” Propaganda und klammert aus, warum beim Profi-Fussball die Integration (oft) funktioniert und in der Gesellschaft eben nicht. Kurz gesagt: deswegen, weil sich die Fussballmannschaften ja genau aussuchen, wen sie integrieren möchten, und die deutsche Gesellschaft das natürlich nicht darf (wäre ja rassistisch). Problem ist auch der deutsche Fussballfan
15.5.2018, P. Steigert, AO
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Deutschland ist Westtürkei
“Jetzt ist es raus – und das ist auch gut so”. Jeder hat jetzt erfahren wie gut Deutschtürken in ihrer neue Heimat Deutschland integriert sind. Ihr eigentlicher Präsident ist Erdogan, der das osmanische Reich wieder neu beleben will und von der Islamisierung Europas träumt. Hierzu hat er in Deutschland starke Brückenköpfe errichtet, die er ständig ausbaut und pflegt. Seine Helfer in Deutschland sind zahlreich und gut über DITIB und diverse Vereine organisiert. Nicht umsonst spricht man in bestimmten Kreisen in Ankara nicht mehr von Deutschland sondern von der Westtürkei. Ja so ist das, wenn man alles schleifen lässt, ständig vor grenzenlosem Schuldbewusstsein allen Zugewandertern alles recht machen will und glaubt, es wird schon irgendwie gut gehen, und alle neuen Deutschen würden die ihnen hier gebotenen sozialen Sicherheiten und Freiheiten zu schätzen wissen. Weit gefehlt, Diktatoren mit imperialistischen Ambitionen haben wohl bei vielen Deutschtürken eine große Anziehungskraft. Wie ist es sonst zu erklären, dass bei der letzten Wahl rd. 60 % der Deutschtürken für Erdogan gestimmt haben?
15.5.2018, herbert Müller, AO
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Staatsbürger, mehr nicht
Ich erinnere mich an einen Leitartikel im Spiegel, Anfang Juni 2016, in dem eine Pilgereise Özils nach Mekka thematisiert wurde. Ein Bild zeigte Özil in Pilgertracht vor der Kaaba, mit der Unterschrift: “Ein starkes Bekenntnis zu seiner Religion.” Der Artikel wollte suggerieren: Özil ist gläubiger Muslim, er ist ein bejubelter, deutscher Fußballer, ergo gehört der Islam zu Deutschland. Ich hatte damals “hanebüchener Leitartikel” in mein Tagebuch geschrieben. Sein Verhalten beim Singen der Nationalhymne war mir schon damals suspekt. Sein Besuch bei Erdogan und sein bisheriges Verhalten sind für ihn natürlich folgerichtig. Dieser Mann fühlt sich offensichtlich als Türke mehr dem Land seiner Vorfahren und seiner Religion verbunden. Als Deutscher ist er nur “Staatsbürger”. Vielleicht gelingt es ja dem Spiegel, auch daraus eine Integrationserfolgsgeschichte zu schreiben.
15.5.2018, Jürgen Keil, AO
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Gündogan soll deutsche Staatsbürgerschaft zurückgeben
Frage: Kann man das (durchaus politische) Statement gegenüber “seinem” verehrten Präsidenten des Herrn Gündogan , der, in Deutschland geboren, sowohl die deutsche als auch die türkische Staatsbürgerschaft hat, als Verzicht auf die deutsche Staatsbürgerschaft ansehen? Herr Gündogan, dann bitte “mit offenem Visier” und nicht rosinenpickenderweise mal die eine, mal die andere Staatsbürgerschaftskarte ziehen …
15.5.2018, Gerhard Maus, AO

 

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Wie soll man sich integrieren in ein Land, das nicht Heimat sein darf?
Der Grinseauftritt (von Mezut Özil und Ilkay Gundogan) mit Erdoğan, der von vielen Seiten als missglückte Integration angesehen wird, ich kann ihn aus der Perspektive der beiden Fußballer verstehen – und nicht nur aus pragmatischen Gründen. Man fragt, ob die Fußballer integriert seien, und ich frage: Integriert in was? Damit ein Mensch sich integrieren kann, braucht es ein Angebot von Heimat. Was ist denn das Heimat-Angebot, dass Deutschland dem Einwanderer erster, zweiter oder dritter Generation gerade anbietet?

»Wir hassen uns selbst, hier ist unser Geld, jetzt integriert euch!« – das ist kein Heimat-Angebot, das ist lähmende Selbstverlorenheit. Ein Haus ohne Wände kann kein Zuhause sein. Selbst ein Zelt hat eine Plane, die zwischen Drinnen und Draußen trennt. Schon Kinder bauen sich Häuser aus Decken und Sofas. Eine Familie, zu der jeder gehören kann, ist keine Familie. Ein Ehemann, der mit jeder Frau schläft, ist kein tauglicher Ehemann. Wer sich jedem als Heimat andient, kann niemandem Heimat sein.
Heimat braucht Stolz und Klugheit. Heimat braucht eine Moral, die das Eigene zuerst sieht. Der Begriff Heimat enthält zwingend auch Heimat zuerst. Wer will zum Mitglied einer Familie werden, die das Konzept Familie insgesamt verabscheut? Wer möchte sich adoptieren lassen von einer Familie, die alle anderen Familien mehr mag als sich selbst?
Es wird manchmal getan, als ob die Integration der Zuwanderer aus bestimmten, trennscharf bestimmbaren Ländern eine Bringschuld der Deutschen wäre. Wenn man nur »toleranter« wäre, wenn man nur mehr Verständnis aufbrächte für religiöse Intoleranz und Frauenunterdrückung, wenn man nur sich selbst mehr verleugnete, dann würde es auch klappen mit der Integration.
Und, wissen Sie was? Ja, ich finde, dass Deutschland tatsächlich »zu wenig« tut für Integration, doch damit meine ich keine Klöppelkurse.
Integration braucht ein Heimat-Angebot. Damit sich irgendwer, ob Fußballspieler, Flüchtling oder »Flüchtling«, in Deutschland integrieren kann, muss es sich selbst zunächst erlauben, eine Heimat zu sein. Selbsthass ist kein Wert, Selbstaufgabe ist kein Wert, allzu große Selbstlosigkeit endet bald in eigener Hilflosigkeit.

Als ich nach Deutschland kam, war Deutschland noch ein Heimat-Angebot. Es war ein Land, in dem man gern arbeitete, für das man gern arbeitete. In den Händen von Alt-68Ern und schließlich der Ex-FDJ-Sekretärin (Merkel) wurde es zum offenen Portemonnaie der Welt.
Wer andere Menschen integrieren will, muss ihnen etwas anbieten, in das hinein sie sich integrieren können. Wer andere lieben will, muss zunächst sich lieben. Wer anderen eine neue Identität, eine neue Kultur und eine neue Geschichte anbieten will, darf diese Identität, Kultur und Geschichte nicht geringschätzen oder gar verachten. Wer anderen eine Heimat sein will, muss zuerst sich selbst eine Heimat sein. …
Alles von Dushan Wegner vom 18.5.2018 bitte lesen auf
https://dushanwegner.com/integration-und-heimat/

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Nationalspieler und ihre Loyalitätsgeste gegenüber Erdogan – Vom Mißbrauch befreit
Man muß den Fußballern Mesut Özil und Ilkay Gündogan dankbar sein für ihren Auftritt mit dem türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan. Kein Gauland, kein Pegida-Protest hätte die Integrationslüge überzeugender zum Platzen bringen können. Nun werden dem Inhaber eines deutschen Passes und dem Doppelstaatler politische Naivität zugeschrieben, die Fußballern gleich welcher Herkunft generell eigen sei. Doch die Überreichung des Trikots mit der Aufschrift „Mein Präsident“ war alles andere als naiv, sondern eine klare Positionierung und Loyalitätserklärung!
Özil und Gündogan trifft dabei der geringste Vorwurf. Ihre Inszenierung als neue Musterdeutsche war nicht ihre Idee. Sie haben sie sich aufgrund einer Kosten-Nutzen-Rechnung nur gefallen lassen. Als Mitglied der weltmeisterlichen deutschen Nationalmannschaft beispielsweise konnte der Profifußballer Özil seinen Marktwert erheblich steigern.
Eine Versammlung aus Fußball-Millionären zum Vorbild für eine multikulturelle Gesellschaft zu machen, heißt neoliberales Kalkül mit linkem Wunschdenken zu verbinden. Doch die Herkünfte, Traditionen, kulturellen Prägungen sind stärker. Özil und Gündogan haben sich von ihrem politischen Mißbrauch befreit. Gut so! Bedeppert stehen diejenigen da, die das Integrationsmärchen in die Welt gesetzt haben.
18.5.2018, Thorsten Hinz, in: Junge Freiheit, Seite 2

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Özil+Gündogan+Erdogan beweisen: Die Integrationslüge
Das Foto der beiden Fußballhelden Mesut Özil und Ilkay Gündogan mit ihrem türkischen Präsidenten Erdogan gehört ins Museum für deutsche Geschichte in Berlin. Als Dokument einer deutschen Lebenslüge, der Integrationslüge. Der Kern dieser Lüge lautet: Die aus fremden Ländern zu uns kommenden Menschen und ihre Kinder wollen nur eines – sich bei uns integrieren. Dazu müsste die deutsche „Mehrheitsgesellschaft“ allerdings das Ihre beitragen: sie mit offenen Armen aufnehmen, ihnen Arbeit anbieten, ihnen das Gefühl vermitteln, willkommen zu sein.
….
Özil hat nur den deutschen Pass, Gündogan hat den türkischen wie den deutschen. Womit bewiesen wäre, dass der Pass nur eine sekundäre Rolle spielt. Wer sich partout nicht integrieren will, der tut es nicht – ungeachtet der Anzahl seiner Pässe. Indem Özil und Gündogan jetzt „ihrem“ Präsidenten die Ehre erwiesen und sich mit seinem autokratischen Regime identifizierten, haben sie ihr eigenes Selbstverständnis zur Schau gestellt: zwei von unzähligen Türken, die an Deutschland alles schätzen, was dieses Land positiv zu bieten hat. Die sich aber ungeachtet ihres Geburtsorts, ihres Schulbesuchs und ihrer hier genutzten Karrieremöglichkeiten bis heute als Türken „auf Montage“ verstehen – abgesondert von den Deutschen, dafür aber voll integriert in ihre sprachliche, religiöse und politische Parallel-Welt. …
Alles vom 17.5.2018 bitte lesen auf
https://www.tichyseinblick.de/kolumnen/mueller-vogg-gegen-den-strom/oezil-guendogan-und-die-deutsche-integrations-illusion/

 

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Imad Karim: Nach Nazi- und Einheits- nun der Multikulti-Mensch
„Irgendwann werden sich die Geschichtsforscher von Morgen fragen, wie es dazu kommen konnte, dass es in der ersten Hälfte des 21. Jahrhundert zu einem neuen Rassismus und zu vielen blutigen Unruhen kam und die Antwort wird lauten: Es war dieser erzwungene mit absurden realitätsfremden verordneten Wahrnehmungen bespickte Multikulturalismus, jene neue Elitenreligion, die diese Katastrophe verursacht hatte.
Mesut Özil und wie sie alle heißen leben in Deutschland, lieben aber das Land nicht. Özil und Co. nutzen jede Gelegenheit, um zum Ausdruck zu bringen, dass ihre Werte in einer 1400 Jahren alten Werte-Tradition beheimatet sind. Es ist jene Religion, die es leider nicht geschafft hat, in der Moderne anzukommen.
Aber für Herrn Steinmeier kann nicht sein, was nicht sein darf, deshalb will er mit aller Kraft dazu beitragen, dass die Scheinwelt weiter erscheint.

♦ Einst wollten die Erben der Aufklärer den arischen reinrassigen Idealmenschen erschaffen und diese rassenfaschistischen Sozialingenieure waren gescheitert. Zig Millionen Menschen mussten sterben.

♦ Einst wollten die Erben der Aufklärer den sozialistischen Einheitsmenschen erschaffen und diese sozialistischen Sozialingenieure waren ebenfalls gescheiter. Zig Millionen mussten sterben.

♦ Heute experimentieren sie mit uns und wollen den neuen ethnienfreien Neumenschen erschaffen und diese pseudohumanen Multikulturalisten werden scheitern. Die Folgen kann sich jeder ausdenken oder vielleicht nicht.

….und sie wollten die Vielfalt und bekamen die Einfalt. Sie wollten es bunt und machten es schwarz.”
21.5.2018, Imad Karim auf dem Facebookprofil von Bundespräsident Steinmeier
https://de-de.facebook.com/imadkarimdeutschland/
https://www.facebook.com/Bundespraesident.Steinmeier/
Es ist der Hammer, dass man praktisch nur noch eine Demo aufziehen kann, wenn man Redner mit ausländischen Wurzeln aufbieten kann. Anders braucht man gar nicht erst anzutreten. Ich bewundere Menschen wie Leyla Bilge, Imad Karim, Necla Kelec und Mina Ahadi. Und trotzdem ist es nicht richtig, dass wir Deutschen uns im eigenen Land so dermaßen einschüchtern lassen, dass wir kaum noch den Mut haben, selbst ans Mikro zu gehen.
20.5.2018, CrimeK, PPO

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Meinungsfreiheit im Fussballstadion
Es ist fast ein bisschen Ironie, dass in Ländern mit fehlender Meinungsfreiheit wie zum Beispiel in Ägypten, Politik im Fußballstadion ausgetragen wird, da Demonstrationen als zu gefährlich galten. Hier konnten Fans ihre politische Meinung nach außen tragen, der Umsturz Mubaraks und die späteren Demonstrationen fanden im Fußballstadion seinen Anfang. Nun findet man ähnliche Zustände ein Deutschland. Von Meinungsfreiheit sind wir weit entfernt. Wie viele tausende Menschen würden wohl zu AFD-Demonstrationen gehen, wenn sie keine Angst hätten? Wenn es keine linke Gewalt gäbe?
Im Falle Özils und Gündogan (bei WM-Testspiel bei jedem Ballkontakt ausgepfiffen) ist es offensichtlich: Es geht um viel mehr als nur um das Foto mit Erdogan. Es geht um den Frust, die Ohnmacht der letzten Jahre die sich angestaut hat. Es ist ein klares Nein gegen Parallelgesellschaften in Deutschland. Es ist ein Nein gegen Erdoganwähler und Erdoganfans in unserem Land. Endlich können wir zeigen, was wir denken, was wir wollen. …
Alles vom 12.6.2018 bitte lesen auf

Ausgepfiffen: „In Ländern mit fehlender Meinungsfreiheit wird im Fußballstadion die Meinung gesagt“


Dass ursprünglich im linksextremen Spektrum angesiedelte Positionen („No borders“, „Kein Mensch ist illegal“) zur Staatsdoktrin in einem von einer (einst) konservativen Partei geführten Deutschland wurden, ist vielleicht die erstaunlichste Tatsache des „summer of love.“

„Ein altes Rechtsprinzip lautet ultra posse nemo obligatur, d. h. jede Verpflichtung hat ihre Grenze dort, wo die Selbstzerstörung begänne. Das Leben wie auch das Überleben des politischen Gemeinwesens hat einen Vorrang vor abstrakten Rechtsprinzipien, auch wenn es einzelnen freistehen mag, den Selbstmord zu wählen. Die politische Führung ist dazu jedoch nirgendwo ermächtigt. Man kann, wenn man will, die andere Wange hinhalten; die Regierung darf jedoch nicht die Wange des Volkes hinhalten, das sie gewählt hat.“ Rolf Peter Sieferle in seinem Buch „Das Migrationsproblem“

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