Ökoenergie contra Kapitalismus

Ziel links-grüner Politik besteht letztendlich darin, unser Wirtschaftssystem zu zerstören. Soziale Marktwirtschaft ade. Bei einer Diskussion zur Umstellung auf Ökonergie bzw. Klimaenergie sagt es Ulrike Herrmann, führende Wirtschaftskorrespondentin der taz in diesem Nachsatz an (1) : „… wovor wir stehen, ist eigentlich, uns vom Kapitalismus zu verabschieden“. Dazu sind die wohlstandsverwöhnten Bürger aber (derzeit noch) nicht bereit.
Ein langwidriger Prozeß von Umerziehung bzw. Nudging ist im Gange. Wobei der den Sanktionen gegen Russland geschuldete Energiemangel nicht ganz ungelegen kommt.
16.8.2022
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(1) Klima, Klasse und Krieg
Am 30. April fand das taz lab 2022 statt, und wir konnten auf zahlreichen digitalen Veranstaltungen live mit Robert Habeck, Luisa Neubauer, Swetlana Gannuschkina, Marie-Agnes Strack-Zimmermann, Deniz Yücel, Sarah-Lee Heinrich, Karl Lauterbach, Lars Klingbeil, Jagoda Marinić, Harald Welzer und vielen weiteren starken Stimmen der Gegenwart diskutieren. Unter der Überschrift „Klima, Klasse und Krieg“ wurde in über 80 Veranstaltungen heiß und konzentriert diskutiert. Klimaschutz ja, aber wer soll das bezahlen? Wie lassen sich Maßnahmen gegen aktuelle und zukünftige Folgen des Klimawandels mit der Frage nach gesellschaftlicher Gerechtigkeit und Solidarität vereinbaren? Und was macht der Ukraine-Krieg mit unserer Zukunft? Gibt es noch Grund zu Optimismus?
.. Alles vom 8.7.2022 bitte lesen auf
https://taz.de/taz-lab-2022-in-der-Mediathek/!172598/
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taz lab 2022: Klima, Klasse, Krieg mit Ulrike Herrmann und Ulrike Winkelmann
„So, jetzt überlegen alle zentralen Industriebetriebe, wie sie auf Ökoenergie umstellen können. Sehr weit zum Beispiel sind schon die Forschungen in der Chemieindustrie. Die haben da – bauen da, machen da – eine Studie nach der nächsten, die auch sehr sauber (sind). Nur die Ergebnisse sind eben erschütternd: Bei der Chemieindustrie kam raus, dass wenn sie alles auf grüne Energie umstellen, also sowohl die Energieversorgung selbst wie auch die Grundstoffe – also die Chemieindustrie arbeitet ja mit Kohlenstoff als Grundstoff, der müsste dann auch irgendwie grün hergestellt werden – wenn man das alles umstellt, dann braucht die deutsche Chemieindustrie 685 Terawattstunden im Jahr. Das ist mehr Strom, als ganz Deutschland heute verbraucht.
Da sieht man also, und das ist nur ein Problemfall, Zement ist schwierig, Stahl ist schwierig, Autos ist schwierig, weil es für Elektroautos – schlechte Nachricht für alle – nicht genug Ökostrom geben wird. So, das heißt, die Industrie ist eigentlich bereit, auf Klimaenergie umzustellen, Ökoenergie umzustellen.
Nur stellt sich dann raus: Diese Ökoenergie gibt es nicht und wird es auch nicht geben. Das heißt, worauf wir eigentlich rauslaufen, ist, dass wir unsere Wirtschaft schrumpfen müssen, wenn wir klimaneutral produzieren wollen. Aber eine schrumpfende Wirtschaft gibt es im Kapitalismus nicht. Das heißt, wovor wir stehen, ist eigentlich, uns vom Kapitalismus zu verabschieden.
Und das sind alles Themen, die sind so groß, dass man sie im politischen Alltag nicht denken kann. Also wenn man jetzt hier den Wählern sagen würde, ja, wisst ihr was, wir müssen hier raus vom Wachstum, der Verbrauch muss sich halbieren. Kapitalismus ist auch nicht mehr und die Automobilindustrie müssen wir eigentlich schließen, obwohl da 1,75 Millionen Menschen in Deutschland direkt und indirekt beschäftigt sind. Dann sagt jeder, okay, das Thema lassen wir mal lieber und stattdessen tun wir eben so, als könnte man irgendwie mit Windrädern das alles ganz angenehm gestalten.“
… Alles vom 8.7.2022 bitte lesen und hören auf
https://youtu.be/olDlgNMP_IQ
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(2) Klartext bei taz: Für den Öko-Umbau der Ampel muss der Kapitalismus geopfert werden
Eine hammerharte Zäsur im öko-sozialistischen Lager: Ausgerechnet die taz, lange inoffizielle Hauspostille der Grünen, spricht ein vernichtendes Urteil über den Wahnsinn der ampel-grünen Energiepolitik.

Was Ulrike Herrmann hier in zwei Minuten zusammenfasst, dass hätte der schärfste Kritiker der Ökowende der Ampelregierung nicht besser hinbekommen, nicht besser zusammenfassen können: Für die öko-sozialistische Wende, für die Zeitenwende, die Transformation, den Umbau der Gesellschaft, den was auch immer, müssen wir zwangsläufig die Wirtschaft zerstören und den Kapitalismus abschaffen. Anders geht es nicht. Aber wir dürfen es den Deutschen auf keinen Fall so sagen. Denn dann wäre es schnell vorbei mit der Begeisterung für diesen Deutschland zerstörenden Irrsinn.
Oder noch einmal anders zusammengefasst: Der Ukrainekrieg, die Sanktionen und die Gasknappheit sind ein Geschenk für die Ampel, besser hätte man diesen Wahnsinn kaum tarnen können. Dieser blutige Zusammenhang erklärt dann indirekt auch die Kriegsbegeisterung der grünen Vertreter der Ampel.
Und wer diesen Zusammenhang begreift, der kann nur mit größtmöglicher Verachtung auf Baerbock, Habeck und Co schauen, die für ihre Ideologie auf eine Weise über Leichen gehen, dass es jetzt auch einer grauen Eminenz der taz so mulmig wurde, dass Klartext angesagt war.
… Alles vom 16.8.20222 bitte lesen auf
https://www.alexander-wallasch.de/kultur/klartext-bei-taz-fuer-den-oeko-umbau-der-ampel-muss-der-kapitalismus-geopfert-werden
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Einige Kommentare:
Erstklassiger Artikel, Alexander Wallasch!
Super zusammengefasst, wie eine linke taz-Redakteurin einmal ihren Geist benutzt und die Wahrheit über die Grünen und ihre grauenvolle Politik niederschreibt. Natürlich wollen diese linksradikalen Sozialisten den Kapitalismus abschaffen, ihre Herrschaft (ähnlich wie die Sozialisten um Hitler herum) ausbauen und die Bürger zu armseligen Untertanen degradieren. Die Grünen sind halt ein unsauberes Krebsgeschwür in der europäischen Politik, nicht nur in Deutschland… Es wird Zeit, dass den Leuten endlich mal die Augen, Ohren und Geist aufgehen… Kompliment an diese Seite, bis auf einige wenige Ausnahmen ist die Seite TOP.
17.8.2022, G.D.

Den Transatlantikern, die die Koepfe der Gruenen eingekauft haben,
war seit langem (auch etwa zur Zeit von Trump) sowohl Nordstream2 wie auch der dt. Handelsueberschuss immer ein Dorn im Auge – jetzt haben sie die Moeglichkeit genutzt, sich dem zu entledigen, und (fast) ganz Europa in Kunden das teuren U.S. LNG zu verwandeln, was hohe Transfers von EU zu US bewirkt, den Dollar staerkt, den Euro schwaecht.
Wenn im Winter der Durchfluss von Nordstream1 immer noch nur 20 % ist, was anzunehmen ist, und Gas wirklich gebraucht wird, wird der Gaspreis natuerlich durch die Decke gehen, das bisher war nur das Vorspiel – wir stehen kurz vor der groessten Wirtschaftskrise Deutschland’s seit 1945.
Die dt. Industrieprodukte werden i.Vgl. zu China nicht mehr konkurrenzfaehig sein – unwiderruflich.
Was in mehr als 100 Jahren aufgebaut wurde, wird demnaechst in nur wenigen Monaten geschrottet.
Geniessen wir die letzten goldenen Spaetsommer- und Herbsttage in unserem einstmals schoenen Land, es werden die letzten sein – es ist an der Zeit, Abschied zu nehmen – vielleicht mit Marlene Dietrich, „Wie einst Lili Marleen…“
17.8.2022, C.P.
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