Obergrenze null – Hilfe fuer alle

Dass uns der größte Teil der (zur Migration) verfügbaren Mittel in Zukunft fehlen wird, weil wir ihn in grotesker Asymetrie einer winzigen Minderheit zuwenden, um die Not der riesigen Mehrheit weiterhin mit den gängigen Almosen abzuspeisen, dispensiert uns nicht. Im Gegenteil, es markiert den Irrweg einer Politik, die, anders als der Teufel im “Faust”, das Gute will und doch das Böse schafft. Wohl erscheint die Hilfe für jeden einzelnen Armutsmigranten, löst man sie aus ihrem Zusammenhang, zunächst moralisch verdienstlich. Aber diese Abstraktion ist falsch.
Man stelle sich einen wohlhabenden Gutsbesitzer vor,
um dessen Anwesen sich tausend Hilfsbedürftige drängen:
Zehn von ihnen, die es über die Mauer und bis an die Haustüre geschafft haben,
gewährt er Einlass, dauerhafte Wohnung und Unterhalt.
Das erschöpft seine Mittel bis ans Limit. Verteilte er sie an alle tausend,
wäre allen geholfen. So aber verbleibt ihm für die 990 draußen Gebliebenen
beim besten Willen kaum noch etwas. Ihrer Not bietet es
nicht mehr als einen Tropfen auf den heißen Stein.

So ungefähr das Sinnbild für die Moralität der deutschen Flüchtlingspolitik. Wirkliche „Bekämpfung der Flüchtlingsursachen“, überall versprochen und nirgends mit fassbarem Sinn unterlegt, hieße: die „Obergrenze“ für Armutsmigranten auf null zu senken und die Hunderte von Milliarden, die dadurch eingespart würden, ohne Abstriche an die wirkliche Behebung des Elends der Welt zu wenden.
… Alles zu „Wir können allen helfen – Wie man das Gute will, aber das Böse schafft: Die deutsche Flüchtlingspolitik ist ein moralisches Desaster“ von Prof. Reinhard Merkel vom 22.11.2017 bitte lesen in der FAZ, Seite 9 oder auf
https://plus.faz.net/feuilleton/2017-11-22/wir-koennen-allen-helfen/82425.html

Prof. Reinhard Merkel ist emeritierter Professor für Strafrecht und Rechtsphilosophie
an der Universität Hamburg. Olympiateilnehmer 1968 Mexico im Schwimmen. Mitglied im Deutschen Ethikrat.
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Asymetrie der Flüchtlingshilfe
Merkel spricht von einer „grotesken Asymmetrie“ und dem „Irrweg einer Politik, die (…) das Gute will und doch das Böse schafft.“ Da hat Herr Merkel einfach nur recht. Skepsis ist bei der Integrationsfähigkeit muslimischer Flüchtlinge durchaus angebracht. Da ist das Geld für die Entwicklung der Herkunftsländer weit besser angelegt. Schön, dass sich solche Kommentare häufen und allmählich ein Umdenkungsprozess einsetzt.
Der Prof Merkel hat so Recht! Glücklicherweise ist er auch schon emeritiert. Ansonsten würde er sicher an der Uni von diesen hasserfüllten Antifa-Faschisten verfolgt werden.
Ein wirklich bemerkenswertes Zeichen ist, dass die FAZ das veröffentlicht hat.
25.11.2017, Dr. Alexander R. WO

Flüchtlingspolitik als Irrweg
Dies ist nicht wrklich überraschend. man konnte die Folgen in Schweden und Frankreich sehen.
59 % der gesamten schwedischen Sozialleistungen gehen an Migranten der 1. und 2. Generation!
25.11.2017, Michel S. WO
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Migrationskritik 2016 als Nazi abgetan, heute OK
Für diese realistische Einschätzung von Herrn Prof. Merkel wurden viele Menschen in den letzten 2 Jahren als ausländerfeindlich und rechtspopulistisch denunziert. Sind das nicht auch Forderungen, die die AfD formuliert hatte. Es wird Zeit, dass wieder konstruktive und ideologiefreie Politik in Deutschland gemacht wird. …
Jetzt wo Frau Merkel die „Macht“ zu verlieren droht, kommen die ersten Kritiker. Wo waren sie alle 2015 und 2016. Wäre Jamaika zustande gekommen, würden alle in der schon gewohnten Manier buckeln. Man mag sich gar nicht vorstellen mögen was passiert wäre ohne der AfD. Eine Horrorvision.
25.11.2017, Sven K, SO

Von 300 Milliarden kann man in Afrika
mehrere hundert Millionen Menschen über 10 Jahre komplett ernähren, Schule und Ausbildung finanzieren, medizinische Versorgung sicherstellen, Wohnung sowieso. Wir brauchen ein Einwanderungsgesetz das Menschen zu uns bringt, die qualifiziert sind und vor allem die unsere freiheitlichen Werte teilen.
25.11.2017, Just Mr, WO
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Warum ignorieren wir die Sozialisation der Migranten?
Recht hat er (Prof Merkel)! Und wer allen Ernstes meint, mit der Aufnahme von Millionen überwiegend perspektiveloser Menschen das Leid in der Welt zu lindern und den Menschen hier Gutes zu tun, macht es sich verdammt einfach. Die Ankommenden sind (überwiegend) sozialisiert in einer Art und Weise, die zu einem regelrechten Schock führen muss, wenn diese Menschen erleben, wie unsere Gesellschaft funktioniert.
Wenn in ihrer Heimat noch vor wenigen Wochen Homosexuelle in ihrer Heimat gesteinigt wurden, sie nach ihrer Ankunft hier einen CSD-Umzug erleben, dann muss man nicht besonders sensibel sein, um sich vorzustellen, welcher Kulturschock daraus entstehen muss.
Ähnliches gälte im übrigen auch im umgekehrten Fall! Warum sollen diese Menschen leichter über ihren Schatten springen können als unsereiner? Die Milliarden nehmen, solide Hilfs- und Bildungsprogramme aufbauen, damit helfen wir den Menschen und den Herkunftsländern am besten.
25.11.2017, Klara Fall, WO

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