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Herbstmorgen am Seepark in Freiburg November 2020

Herbstmorgen am Seepark in Freiburg November 2020

Unerträglicher Lärm: Laute Bässe aus Musikboxen 
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Initiative wehrt sich gegen Bässe von Rave-Partys
Dreieinhalb Seiten ist das Schreiben lang, das die neue Initiative Kontra-Bass jüngst an die Stadtverwaltung verschickt hat. Ihr Ziel: Die Beschallung des Stadtteils Betzenhausen-Bischofslinde – so heißt es in dem Brief – „mit den krankmachenden Bässen von legalen und illegalen Rave-Veranstaltung“ zu beenden. Heiner Brecht, einer der Initiatoren, sagt, dass die legalen Raves vergangenen Sommer das Fass zum Überlaufen gebracht hätten: „Es ist zu viel. Der Lärm in Freiburgs Westen hat seit Jahren zugenommen und ist jetzt nicht mehr tolerierbar.“ Schon gegen die illegalen Raves, die immer wieder unter der Zubringerbrücke am Dreisamufer stattfänden, habe die Verwaltung nichts unternommen, und jetzt weise sie im Dietenbachpark auch noch eine Fläche für legale Rave-Partys aus. Brecht ärgert das, zumal OB Martin Horn den Park als ideales Rave-Gelände bezeichnet hat: Hier könne man richtig laut sein, ohne jemanden zu stören, postete er auf Social Media. Brecht hält dagegen: „Es ist laut. Die Bässe bringen alles zum Vibrieren, da bekommt man Herzrhythmusstörungen.“ In dem Brief der Initiative ist auch von „Bass-Folter“ die Rede.
… Alles vom 4.11.2023 bitte lesen auf
https://www.badische-zeitung.de/initiative-wehrt-sich-gegen-baesse-von-rave-partys

 

Aufregung um Raves im Dietenbachpark beim Freiburger FC und Anwohnern
Die Musik ist nicht zu hören. Nur dieser Bass, dieses monotone Wummern in Endlosschleife. „Das macht einen wahnsinnig“, sagt …. Der 46 Jahre alte Arzt lebt in Betzenhausen, südlich der Sundgauallee. Im Westen ist man es gewohnt, Lärmdebatten zu führen. Aus Sicht von Haas haben die seit dem 1. Juli an Schärfe gewonnen. An jenem Samstag fand der erste legale Rave auf der Eisstockbahn auf dem Dietenbachgelände statt. „Wir halten die Fenster im Sommer geschlossen, und hören die Bässe trotzdem – auch in der Nacht.“ Im Juli an vier von fünf Wochenenden, vom frühen Nachmittag bis spät in die Nacht. Laut Vorgaben der Stadtverwaltung muss zwar um 22 Uhr Zapfenstreich sein, „aber da geht der Raver ja nicht ins Bett. Da wird weitergezogen, zuletzt ging das bis 2 Uhr nachts.“
Zuletzt, das war vergangenen Samstag. Von den wummernden Beats in jener Nacht berichteten der BZ auch andere Ohrenzeugen aus dem Westen. Da bespielte die Rave-AG das Betonquadrat, das immer abwechselnd von unterschiedlichen Kollektiven für Partys genutzt werden kann. Organisiert wird das von der Task Force Rave innerhalb der Interessensgemeinschaft Subkultur. Diese ist Schnittstelle zwischen Stadtverwaltung und Veranstaltern wie der Rave-AG, die am frühen Samstagnachmittag Verstärker aufbaute, Getränke aus dem Wohnmobil entlud und Holzpaletten zusammenschraubte. Immer im Blick: die U23-Spieler des Freiburger FC, die nur wenige Meter entfernt in Gelb gegen den SV Oberwolfach anliefen. „Wir dürfen erst nach Schlusspfiff loslegen“, erläuterte Leonard Lamberty von der Rave-AG.
… Alles vom 2.8.2023 bitte lesen auf
https://www.badische-zeitung.de/raves-im-dietenbachpark-steigen-erst-nach-dem-schlusspfiff–277479307.html
https://www.badische-zeitung.de/raves-im-dietenbachpark-man-haette-es-wissen-koennen–277479341.html

Einige Kommentare:
Herr Horn scheint entweder schwerhörig zu sein oder er ist selbst begeisterter Teilnehmer dieser Veranstaltungen. Wie sonst könnte er behaupten man könne „richtig laut sein, ohne dass es jemanden stört“. So spricht jedenfalls keiner der das Wohl aller Bürger vertritt. E.W.
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Herr Horn wohnt da nicht. Ebensowenig eine Frau Birgin, vehemente Unterstützerin der sogenannten Subkultur. Es ist schon erschreckend wie wenig Bürgerrechte es gibt und abschreckend zu beobachten welche Sonderrechte einer kleinen Minderheit hier eingeräumt werden. So jedenfalls lässt sich Stadtpolitik nicht machen. Das ist gegen die Bürger gerichtete Willkür. … M.R.
Ende Kommentare

 

Möchten am Wochenende ohne Bass-Beschallung mal den Garten nutzen
Raves im Dietenbach: ein weiterer Lärm-Hotspot (nicht nur) für Betzenhausen. Als Bewohner von Betzenhausen sind wir und alle Betzenhauserner dieser Tage in den zweifelhaften Genuss der ersten Raves (Technopartys) im Dietenbach gekommen. Die Bässe waren ab 12 Uhr mittags durchgehend deutlich im gesamten Stadtteil hörbar. Es ist ja nichts gegen gelegentliche Feste/Veranstaltungen dieser Art im Stadtgebiet einzuwenden. Aber eine regelmäßig in dieser Lautstärke stattfindende Veranstaltungsreihe den ganzen Sommer über ist inakzeptabel. Laut Genehmigung der Stadt ist ab sofort den Sommer über an zehn Samstagen (also fast jede Woche) von 13 bis 22 Uhr ein Rave im Dietenbach möglich und es sind schon viele dieser Termine fest geplant. Auch wenn Herr Oberbürgermeister Horn kürzlich in seinem Instagram-Video stolz sagte, man könne dort so laut feiern, wie man wolle, da es niemanden störe: Das stimmt einfach nicht! Auch wir in Betzenhausen und im Westen der Stadt arbeiten die ganze Woche und möchten am Wochenende ohne Bass-Beschallung über Stunden mal den Garten nutzen oder das Fenster öffnen. Dieser Lärm kommt ja zu den ungelösten Lärmproblemen vor allem im Westen der Stadt hinzu! Es kann nicht sein, dass tausende Menschen nun regelmäßig unter dieser Fehlentscheidung der Stadt leiden müssen. Ein weiterer Aspekt ist, dass der Freiburger Fußball-Club direkter Nachbar des Rave-Areals ist. Betroffen hiervon ist vor allem der Jugend-Bereich. Zudem ist eine nun regelmäßige Bassbeschallung in dieser Lautstärke sicherlich für die Vogelwelt in Dietenbachpark und angrenzenden Grünflächen wie Obergrün nicht gerade zuträglich – was in Freiburg ja eine Rolle bei den Entscheidungen spielen sollte. In der Wiehre oder Littenweiler wäre so etwas undenkbar, da dort die Mehrheit der Entscheider der Stadt (Bürgermeister und Stadträte) wohnen… Hier braucht es dringend eine Korrektur. Es kann daher nur jeder Anwohner, der sich hier beeinträchtigt fühlt, dazu motiviert werden, sich an die Stadtverwaltung und die Fraktionen im Gemeinderat zu wenden und dies auch rückzumelden.
24.7.2023, Peter Haas, Freiburg,

 

„Linke“, deren Anliegen es ist, Arbeitenden Recht auf Nachtruhe zu nehmen
Wie sich die Zeiten ändern. Als sich die politische Linke im 18. Jahrhundert formierte, war ihr Anliegen der Kampf für die Rechte der Arbeitenden. Dabei ist es lange geblieben.
Jetzt aber haben wir etwas neues: eine selbsternannte „Linke“, deren Anliegen es ist, den Arbeitenden das Recht auf Nachtruhe, das Recht auf einen erholsamen Schlaf zu nehmen.
Denn eines ist diesen „Linken“ klar: Sie sind die eigentlichen Besitzer Freiburgs.
Auf geheimnisvolle Weise, muss ihnen die Stadt entwendet worden sein, aber das lassen sie sich nicht gefallen und fordern („reclaim“) diese nun zurück.
Da es ihre Stadt ist, wissen sie auch am besten, wozu diese da ist. Nämlich zum Saufen (Bier, Schnaps, Lederleplatz), zum Zumüllen und zum Belärmen.
Sie sind die Herren der Stadt und brauchen gewiss keine Rücksicht auf die mehr als 200.000 Einwohner zu nehmen, die keine Aufenthaltsgenehmigung bei ihnen beantragt haben.
30.6.2023 , Markus Mößner, Ihringen
https://www.badische-zeitung.de/briefe-an-die-bz-linke-deren-anliegen-es-ist-arbeitenden-recht-auf-nachtruhe-zu-nehmen–270887113.html

 

Freiburgs Nachtmediatoren starten heute
Der dritte Baustein – die Einrichtung von Präventionsgruppen – startete am Dienstagabend im Seepark. Solche Gruppen sollen auch für andere Lärm-Hot-Spots entstehen, doch am Seepark macht man den Anfang.
… Alles vom 4.5.2023 bitte lesen auf
https://www.badische-zeitung.de/freiburgs-nachtmediatoren-starten-heute–259072832.html
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Bürgerverein Betzenhausen-Bischofslinde hofft auf ein Musikboxen-Verbot im Seepark
Hauptproblem im Seepark ist der Lärm – der Bürgerverein hofft auf die geplante Grünflächensatzung, die mobile Musikboxen nachts verbieten soll. Diese muss der Gemeinderat jedoch noch verabschieden. Am 2. Mai finde zudem im Bürgerhaus am Seepark eine Infoveranstaltung zum neuen „Konzept zur kommunalen Konfliktprävention“ statt, kündigte Vorsitzender Stephan Schleith an.
… Alles vom 21.4.2023 bitte lesen auf
https://www.badische-zeitung.de/buergerverein-betzenhausen-bischofslinde-hofft-auf-ein-musikboxen-verbot-im-seepark–256119343.html
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Eine neue Satzung soll in Freiburg nachts Musikboxen verbieten
Die Anwohner seien sich einig: Nicht die plaudernden Menschen seien das Problem, sondern die Bluetooth-Boxen, „die die ganze Nachbarschaft bis früh am Morgen beschallen“. Die Behörden hätten nicht eine einzige beschlagnahmt, obwohl die Polizeiverordnung das ermögliche, wenn andere durch die Lautstärke „erheblich belästigt oder gestört werden“, wie es in Paragraph 16 heißt. Auch der Bürgerverein weiß, dass es in der Praxis kaum möglich ist, den Nachweis zu führen. Vollzugsdienst und Polizei führten schließlich keine Messgeräte mit sich.
Aus genau diesem Grund wollen die Fraktionen von SPD/Kulturliste (7 von 48 Sitzen), CDU (6 Sitze) und Einzelstadtrat Wolf-Dieter Winkler (Freiburg Lebenswert) eine Grünflächensatzung erwirken. In der Oktober-Sitzung des Gemeinderats stellten sie den gemeinsamen Antrag, dass die Stadtverwaltung dieses Thema aufbereitet und ins Gremium einbringt. Polizei, Stadtverwaltung und Gemeinderat erreichten immer noch viele Beschwerden wegen Verstößen gegen die Nachtruhe. „Der Seepark steht dabei exemplarisch für andere Parks, Grünflächen und öffentliche Plätze in Freiburg“, schreiben die Fraktionen. Verschmutzungen, Lärm und insbesondere die mobilen Bluetooth-Boxen seien zu einer Zumutung und zu einer gesundheitlichen Belastung für Anwohner geworden. Dabei sollten Grünanlagen der Erholung dienen.
Schwerpunktkontrollen: Im Freiburger Seepark gab es viel Verständnis für Polizei und Vollzugsdienst
Die Polizeiverordnung helfe nicht weiter, da es immer wieder zu Diskussionen darüber komme, ob die Störung nun erheblich sei. Eine Grünflächensatzung könnte solche mobilen Lautsprecher beispielsweise zwischen 23 und 6 Uhr generell verbieten, wie die „Neckarvorlandsatzung“ in Heidelberg.
… Alles vom 28.11.2022 bitte lesen auf
https://www.badische-zeitung.de/eine-neue-satzung-soll-in-freiburg-nachts-musikboxen-verbieten–227182361.html
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Freiburg Lebenswert: Rede zum Lärm am Seepark
Eigentlich, sollte man meinen, ist es ganz einfach. Laut der Polizeiverordnung zur Sicherung der öffentlichen Ordnung und gegen umweltschädliches Verhalten in der Stadt Freiburg i. Br. vom 29. September 2009 in der Fassung vom 27. Juli 2021 dürfen schon nach § 1 Musikgeräte aller Art ( Rundfunk- und Fernsehgeräte, Lautsprecher, Tonwiedergabegeräte und Musikinstrumente) nur in solcher Lautstärke betrieben oder gespielt werden, dass unbeteiligte Personen nicht erheblich belästigt oder gestört werden. Dies gilt insbesondere, wenn die Geräte oder Musikinstrumente beispielsweise in Park- oder Freizeitanlagen betrieben oder gespielt werden. Und schon im übernächsten § 3 ist festgehalten, dass die Nachtruhe in der Stadt Freiburg i. Br. von 22.00 Uhr bis 6.00 Uhr dauert. In dieser Zeit sind alle Betätigungen verboten, die geeignet sind, die Nachtruhe zu stören.

Da der VD nach solchen Belehrungen im vergangenen Jahr niemanden ein zweites Mal angetroffen hat, seien Beschlagnahmen im Seepark nicht von Nöten gewesen. Im Gegensatz zu diesen Aussagen berichten Bewohner der umliegenden Häuser, dass, kaum dass der VD oder die Polizei weg sind, die Musikboxen umso lauter aufgedreht werden. VD und Polizei ließen sich meist gar kein zweites Mal blicken, um Musikboxen zu beschlagnahmen.
… Alles vom 17.7.2021 von Wol-Dieter Winkler bitte lesen auf
https://freiburg-lebenswert.de/rede-zum-laerm-am-seepark/
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Freiburger Hotspots werden nachts von Musikboxen beschallt – Heidelberg verbietet das
Fast jede Stadt hat ihre Hotspots, an denen sich vorwiegend junge Menschen abends treffen, sobald es warm wird. In Freiburg sind das der Platz der Alten Synagoge im Zentrum, neuerdings der Moosweiher in Landwasser und vor allem der Seepark in Betzenhausen.
In Heidelberg ist das die Neckarwiese. Dort habe es in den vergangenen Jahren viele Beschwerden wegen zu lauter Musik gegeben. 2021 wurde die Satzung für das sogenannte Neckarvorland verschärft: Zwischen 23 und 6 Uhr dürfen weder Instrumente gespielt noch Musikboxen betrieben werden. Juristisch angefochten habe das noch niemand, so Timm Herre vom Amt für Öffentlichkeitsarbeit. Die meisten Besucher hielten sich an das Verbot.
Die anderen Städte belassen es so wie Freiburg bei der üblichen Formulierung in der Polizeiverordnung, wonach „elektro-akustische Geräte zur Lauterzeugung“ nur so eingesetzt werden dürfen, dass sie andere „nicht erheblich belästigt“.
,,, Alles vom 18.6.2022 bitte lesen auf
https://www.badische-zeitung.de/freiburger-hotspots-werden-nachts-von-musikboxen-beschallt-heidelberg-verbietet-das–214039962.html
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Neckarvorlandsatzung erlassen: Musikboxen ab 23 Uhr verboten
Der Gemeinderat (von Heidelberg) hat in seiner Sitzung am 22. Juli 2021 mit großer Mehrheit der Aktualisierung der Neckarvorlandsatzung zugestimmt. In der Neckarvorlandsatzung ist geregelt, was auf der Naherholungsfläche erlaubt ist und was nicht. Die Satzung wird im Zuge der Neufassung der Allgemeinen Polizeiverordnung angepasst. Die Stadtverwaltung hat bei der Erstellung der neuen Polizeiverordnung die veränderten Lebensgewohnheiten sowie aktuelle Entwicklungen aufgegriffen. Die bisherige Neckarvorlandsatzung ist über 40 Jahre alt und 2009 letztmals aktualisiert worden.
Die wesentlichen Kernpunkte im Überblick:
Der Aufenthalt von Gruppen auf der Wiese wird zwischen 23 Uhr und 6 Uhr am nächsten Morgen nur gestattet, soweit die Nachtruhe der Anwohnerinnen und Anwohner nicht gestört wird. So können Polizei und Kommunaler Ordnungsdienst schneller einschreiten, wenn es zu Ruhestörungen kommen sollte.
Der Betrieb jeglicher Tonwiedergabegeräte ist zwischen 23 Uhr und 6 Uhr am nächsten Morgen verboten.
… Alles vom 2.7.2021 bitte lesen auf
https://www.heidelberg.de/hd/HD/service/23_07_2021+neckarvorlandsatzung+erlassen.html