Gemuesebau

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Blick nach Osten über Spargelfelder und Mengen zu Schönberg (links), Batzenberg (Mitte) und Schauinsland am 11.4.2011

 

 

Gartenbau = Obst, Gemüse, Zierpflanzen und Baumschulerzeugnisse

Mit einer Anbaufläche von 35 700 Hektar oder 2,5 Prozent der landwirtschaftlichen Nutzfläche Baden-Württembergs bilden die 9600 Gartenbaubetriebe laut Gartenbauerhebung 2005 (neuere Zahlen gibt es nicht) eine kleine, aber ertragsstarke Branche. Sie erwirtschaftet mit Obst, Gemüse, Zierpflanzen und Baumschulerzeugnissen mit gut 700 Millionen Euro jährlich fast die Hälfte des Produktionswerts der pflanzlichen Produktion und ein Viertel der gesamten  Agrarproduktion des Landes. Baden-Württemberg ist der wichtigste Gartenbaustandort in Deutschland, jeder vierte Betrieb befindet sich hier. Der Obstanbau steht im Vordergrund. Der Gemüseanbau ist mit rund 10 500 Hektar (470 Hektar unter Glas) und 2150 Betrieben der zweitwichtigste Zweig im Land. Das bedeutendste Freilandgemüse ist Spargel, gefolgt von Salaten und Kohlgemüse. Die wichtigsten Arten beim Anbau unter Glas sind Feldsalat und Tomaten.

Gemüse = Sonderkulturen

Der Gemüsebau (Wintergemüse, Sellerie, Spargel, Blumenkohl, Kohlrabi, Brokkoli) zählt zu den Sonderkulturen, und diese können nur mit einem – im Vergleich zum Ackerbau – sehr hohen Arbeitsaufwand bestellt werden. Weitere Sonderkulturen sind der Obst-, Reben und Tabakbau.
Ohne Beregnungsanlagen geht nichts. Im Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald sind 411 Entnahmestellen genehmigt, in der Ortenau 513, im Landkreis Lörrach 50, im Kreis Emmendingen 85 und im Stadtgebiet Freiburg 60, Tendenz steigend.

                   
(1)

                   
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(7)   Blumenkohl                             Karotten gelbbraun                    Karotten lila

                   
(10)  Karotten rot                (11) Karotten dunkelrot mixed      (12) 29.10.2012 in Gottenheim

                   
(13) Kürbis in Gottenheim    (14) Kürbis Gottenheim 29.10.2012  (15) Tomaten Flaschen Italien 8.8.13

                   
(16) Tomaten    (17) Ingwer aus China 8.8.2013               (18) Fenchel Reichenau 8.8.2013

                                   bohnen140119
(19) Kürbis 1.10.2013 Eichstetten  (20) Kürbis im Unterbental   (21) Bohnen 19.1.2014

bohnen140808          gemuese-kohlrabi140808          zwiebeln140927
(22) Bohnen Münsterplatz  (23) Kohlrabi, Rettich, 8.8.2014  (24) Zwiebeln 27.9.2014

kuerbis140927          kuerbis-innen140927
(25) Kürbis Münstermarkt 27.9.2014      (26) Kürbis Innenleben

 

 

 

 

(1) Gemüsebeet am 16.8.2012 – Tomaten – Zucchini – Paprika
(2) Tomaten am 16.8.2012
(3) Eine große Zuchhini am 16.8.2012
(4) Zucchini im Garten am 31.7.2012
(5) Verkehrte Welt – Möhren aus D abgepackt 0.99 Euro/kg und vorne aus Aegypten offen 1.49 Euro/kg am 17.7.2012
(6) Scharfe kleine Paprika am 15.11.2012
(7) – (11) Gemüse auf dem Freiburger Münstermarkt am 24.11.2012
(20) Kürbis im Unterbental am 3.10.2013 von der Gärtnerei der Husemann-Klinik in Buchenbach-Wiesneck

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Knollenziest -Wintergemüse aus Forchheim
Man muss sich schon mühen, um das Wurzelwerk aus dem Boden zu lösen. Dann ist er in voller Pracht zu sehen: Stachys sieboldi, auch Chinesische und Japanische Artischocke, Knollenziest, Japanische Kartoffel oder Knollenkartoffel genannt. Letzteres hat bei Otmar Binder, einem der leidenschaftlichsten und kundigsten Kartoffelliebhaber der Republik, Begehrlichkeiten geweckt: „Vor rund zwanzig Jahren habe ich in einer Fachzeitschrift davon gelesen und mir sofort von einem Gemüsebauern aus der Schweiz fünf Kilo besorgt“, sagt der Patron des Lindenbrunnenhofs in Forchheim. Das Wintergemüse mit den wurmartigen, nur vier bis sechs Zentimeter langen, im Erdreich wachsenden Knollen ist bei unseren Schweizer Nachbarn als Stachys und hierzulande vor allem als Knollenziest bekannt. Die Pflanze mag Sonne und nährstoffreiche Böden.
Nachdem der deutsch-niederländische Botaniker Phillip Franz von Siebold den Exoten aus Fernost während seiner Japan-Reisen entdeckt hatte, bauten Gärtner aus der französischen Stadt Crosne ihn nachweislich seit 1887 in nennenswerten Mengen an. Als Crosne oder Crosne du Japon war der Knollenziest besonders in den 1920er Jahren in Pariser Feinschmeckerkreisen ein begehrtes Gemüse. Sein Geschmack wurde schon damals als Melange von Artischocken, Schwarzwurzeln und Kartoffeln beschrieben, sensible Gaumen nehmen auch eine Nuance Blumenkohl wahr.

„Ich esse ihn wahnsinnig gern roh, da erinnert er mich an noch unreife Walnüsse“, sagt Christa Binder vom Lindenbrunnenhof. In lauwarmem Wasser und – wenn nötig – mit einer weichen Gemüsebürste, hat sie die glatten Knöllchen nach der Ernte von der Erde befreit. Zu schälen braucht man sie nicht, muss allenfalls stärker ausgeprägte kleine Wurzeln an beiden Enden entfernen. „Wenn er frisch gewaschen ist, leuchtet er wie Elfenbein, und ich streue ihn am liebsten über Salat“, sagt sie. Roh fügt sich der fein-nussige und saftige Knollenziest auch harmonisch in ein Rote-Bete-Carpaccio ein – zusammen mit gerösteten Walnüssen und Gorgonzola, empfiehlt Christa Binder. Dank seiner zarten Konsistenz ist er auch ruckzuck warm – und ein Genuss: In Butter oder Ghee geschwenkt mit einer Prise Salz, oder gesüßt mit einer Spur Honig. Ein Tipp für Puristen: Knollenziest kurz blanchieren oder roh mit einem guten Öl (etwa Walnuss- oder Haselnussöl) aromatisieren, darüber ein paar Meersalzkristalle rieseln lassen.

      Knollenziest mit Otmar Binder – Bild Katja Rußhardt

Knollenziest kann sehr gut mit anderem klassischen Wintergemüse serviert werden: Wer mag, kann die Knollen übrigens auch leicht anrösten und mit Grünkohl, Rosenkohl oder Spinat kombinieren. In Japan, China und Korea findet man ihn an jedem Marktstand. Dort wird er traditionell auch in Essig eingelegt oder mit Gemüse im Wok gedünstet. Auch Spargelrezepte passen aufgrund der ähnlichen Konsistenz und Aromatik gut zum Knollenziest.
Ab Mitte November, wenn seine an Zitronenmelisse erinnernden Blätter zu dichten Büschen geworden sind, wird Knollenziest auf dem Lindenbrunnenhof geerntet. Portionsweise für die Marktstände und den Hofladen, denn das Gemüse lässt sich nicht lange lagern. „Die Knollen vertragen in der Erde aber Frost bis minus vierzig Grad und sind daher bis ins Frühjahr verfügbar“, sagt Otmar Binder.
Experimentierfreudige Gemüsefreunde haben also jede Menge Zeit, sich mit den vielseitigen Knollen anzufreunden, die übrigens keine Stärke enthalten und damit auch für Diabetiker eine lohnende Entdeckung sind.
… Alles vom 5.12.2021 von Katja Rußhardt bitte lesen auf
https://www.badische-zeitung.de/eine-winterentdeckung-der-knollenziest–206958430.html

https://www.lindenbrunenhof.de

 

Winterackerbohnen statt Maisanbau in Merdingen
Jürgen Hintereck ist Landwirt und Imker. Nun baut der Merdinger erstmals Winterackerbohnen als Alternative zum Mais an. Die Bienen freuen sich über die Blüten – und auch der Ertrag könnte steigen.
Landwirt Jürgen Hintereck aus Merdingen ist innovativ und probiert immer wieder neue Kulturen aus. In diesem Jahr baut er erstmals Winterackerbohnen an. Die sind nicht nur als Viehfutter geschätzt, sondern auch eine Bienenweide in Zeiten, in denen das Nahrungsangebot für die Insekten gering ist. Mit Imker Wolfgang Berger aus Freiburg hat Jürgen Hintereck deshalb Absprachen getroffen, wie er seinen Acker so bearbeitet, dass es den Bienen gut geht. Am Tuniberg wächst vorwiegend Wein und Obst, um ihn herum wird häufig Mais und anderes Getreide angebaut. Bei der Fahrt nach Merdingen fallen an Weg- und Straßenrändern Blühstreifen auf. Es scheint, als ob die 2018 gestartete Aktion „Wir machen, dass es summt und brummt“ des Bauernverbands BLHV Blüten trägt.
Jürgen Hintereck ist einer der Landwirte, der Blühstreifen angelegt und damit das Nahrungsangebot für Insekten und Schmetterlinge vergrößert hat. Besonders stolz ist er auf die Kooperation mit Vauban-Imker Wolfgang Berger. Winterackerbohnen baut Hintereck in diesem Jahr zum ersten Mal an, und zwar als Saatgut für die ZG Raiffeisen. „Ich habe eine Alternative zum Maisanbau gesucht“, sagt er. „Mir ist die biologische Vielfalt wichtig. Als die Ackerbohnen im April angefangen haben zu blühen, konnte ich beobachten, wie viele Bienen, Hummeln, Wildbienen und auch Marienkäfer sie anziehen. Es hat nur so gesummt über dem Acker.“
Kein Wunder, denn auf einer kleinen Obstwiese in der Nähe überwintern die Jungvölker von Vauban-Imker Wolfgang Berger. „Normalerweise gibt es im Frühling dort nur den Nektar der Obstbäume, die waren im April schon durch. Dann kommt eine Durststrecke, weil die Landwirtschaft wenig Nektarpflanzen für die Bienen bietet, weshalb ich meist mit ihnen zur Rapsblüte auf die Baar gehe“, sagt Berger. Erfreut stellte er fest, dass die Ackerbohnen zwar nicht so viel Nektar wie die Obstblüten bieten, er aber durchaus einen deutlichen Nektareintrag hatte.
Auch der Landwirt hat etwas von den Bienen, erklärt der Imker. Die Ackerbohnen sind zwar selbstbestäubend, doch er hat recherchiert, dass durch die zusätzliche Bestäubung der Bienen der Ertrag um 30 Prozent steigen soll. Ob das wirklich so sein wird, wird sich erst zur Erntezeit im August zeigen.
Die Winterackerbohnen hat Hintereck auf einer Fläche von elf Hektar im Oktober gesät, seit April blühen die Pflanzen. Inzwischen ist die Hauptblüte vorbei, die Pflanzen sind ein- bis eineinhalb Meter hoch, erste Fruchtstände haben sich gebildet. Jürgen Hintereck steht in engem Kontakt mit Friedrich Müller von der ZG Raiffeisen, der beim Anbau berät und beim Pressetermin auf dem Feld dabei ist. Müller zieht eine Pflanze aus dem Boden und zeigt die Knöllchenbakterien an der Wurzel. Diese Bakterien gehen eine Symbiose mit den Hülsenfrüchtlern, auch Leguminosen genannt, ein und wandeln Luftstickstoff in pflanzenverfügbaren Stickstoff um. Deshalb brauchen Hinterecks Bohnen keinen weiteren Dünger.
Landwirte setzen Leguminosen gerne als Gründüngung zur Bodenverbesserung ein. „Die Pfahlwurzel der Ackerbohne wird eineinhalb Meter lang, bricht Verdichtungen im Boden auf und verbessert damit die Bodenstruktur“, erklärt der Landwirt. Hintereck bewirtschaftet mit seiner Partnerin Theresa Maierhofer eine Fläche von gut 200 Hektar. Neben 27 Hektar Reben vermehrt er Saatmais, Sojabohnen und Dinkel und baut Körnermais an. Alle Kulturen müssen beregnet werden, weshalb der Landwirt 2018 eine halbe Million Euro in die Beregnung investiert hat. Jetzt betreibt er ein umweltverträgliches, elektrifiziertes Bewässerungssystem und spart wöchentlich 7.000 bis 8.000 Liter Dieselkraftstoff für die Pumpen ein.
Als die Ackerbohnen vor wenigen Wochen stark mit Blattläusen befallen waren, musste Hintereck gegen die Läuse vorgehen und spritzen, sonst hätte es erhebliche Ertragseinbußen gegeben. „Damit die Bienen, die immer noch stark flogen, nicht geschädigt werden, habe ich mit dem Imker abgesprochen, dass ich erst spritze, wenn es dunkel ist und die Bienen im Stock sind“, sagt der Landwirt. So war eine Nachtschicht angesagt, bei der ein bienenungefährliches Insektizid eingesetzt wurde. „Ich war am nächsten Tag bei den Bienen auf dem Feld und habe keine toten Bienen gefunden“, sagt der Imker und lobt die gute Zusammenarbeit mit dem Landwirt. Ob es in diesem Jahr einen speziellen Winterackerbohnen-Honig geben wird, ist derzeit nicht absehbar. Auf jeden Fall wollen Landwirt und Imker sich auch künftig eng absprechen.
… Alles vom 11.7.2019 von Gabriele Hennicke bitte lesen auf
https://www.badische-zeitung.de/merdingen/bienen-freuen-sich-ueber-die-blueten–175182614.html

 

 

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Gemüse-Vielfalt statt Mais-Monokultur – wir brauchen eine Grundsteuer
Ja, es ist sehr schade dass in Fahrradentfernung der größeren Städte Südbadens monotone Maisfelder auf fruchtbarstem Boden stehen statt vielfältige Gemüse-, Obst-, Getreide- und Kartoffelfelder von Landwirten, die entweder ab Hof oder auf den Märkten der Stadt verkaufen. Einige Ausnahmen gibt es ja, aber die großen Flächen sind Monokultur. Dabei geht es doch anders und schafft auch noch vielfältige Arbeitskräfte: Auf dem Dottenfelderhof vor den Toren Frankfurts leben mehrere Familien und weitere Arbeitskräfte von etwa 150 Ha Land- einer Fläche, die hier ein Maisbauer alleine bewirtschaftet. Wir brauchen eine Grundsteuer, die den Aspekt der Flächennutzung berücksichtigt: Monotone, ökologisch tote Felder müssen höher besteuert werden als vielfältige Kulturlandschafts-Felder mit Fruchtfolge, Hecken für Vögel etc.
18.3.2014, Dietmar Ferger

Obst und Gemüse aus der Region – das klappt nicht immer
Es ist ein Dilemma – für Kunden und für Landwirte: Die Nachfrage nach Obst und Gemüse aus der Umgebung ist oft größer als das Angebot. Und aufgepasst: Regional heißt nicht automatisch nachhaltig. …. Alles vom 18.3.2014 auf
https://www.badische-zeitung.de/wirtschaft-3/obst-und-gemuese-aus-der-region-das-klappt-nicht-immer–81997584.html

 

Gemüseanbau am Oberrhein – Daten

Nach Angaben des Statistischen Landesamtes betrug die mit Gartenbauerzeugnissen kultivierte Fläche im Jahr 2010 im Stadtkreis Freiburg und in den Landkreisen Breisgau-Hochschwarzwald und Emmendingen 1770 Hektar, was 5,7 Prozent der Ackerfläche in diesen drei Kreisen entspricht und einem Achtel der landesweit registrierten Gartenbauflächen. In den Kreisen Emmendingen und Breisgau-Hochschwarzwald beträgt der Anteil an der Ackerfläche fast zehn Prozent. Landesweit kultivieren Betriebe annähernd 14 300 Hektar mit Gartenbauerzeugnissen, womit sie 1,7 Prozent der Ackerfläche einnehmen, aber mit gut 700 Millionen Euro jährlich fast die Hälfte des Produktionswerts der pflanzlichen Produktion – und ein Viertel der gesamten Agrarproduktion – erwirtschaften. Am Oberrhein bewirkt das milde Klima eine lange Vegetationsphase. Angaben zum Anteil der ökologischen Gemüseproduktion liefert die Landesstatistik nicht, nur Informationen über die Bedeutung insgesamt. Danach beträgt der Anteil nach der jüngsten Agrarstrukturerhebung (2010) 7,4 Prozent in Baden-Württemberg, im Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald sind es zwölf Prozent. Mit einem Anteil von 20 Prozent weist Eichstetten den landesweit höchsten Anteil auf.
27.2.2013, Silvia Faller


Gemüseanbau am Oberrhein – Großhandel

Abgesehen von den günstigen klimatischen Bedingungen im Rheintal ist auch die Verkehrsanbindung für die Betriebe ideal: Über die Bundesstraße B 3 oder die Autobahn A 5 können ihre Auslieferungsfahrzeuge gut zu den Abnehmern gelangen. Denn wer wie die Betriebe Piluweri, Hämmerlin oder Schmelzer im südlichen Oberrheingebiet Gemüse produziert, muss sich auch selbst um den Absatz kümmern. Der in der Region etablierte genossenschaftliche Erzeugergroßmarkt in Vogtsburg-Niederrotweil hat sich auf Obst spezialisiert und erfasst, was Gemüse angeht, nur Spargel. Doch Märkte lassen sich auch selbst erschließen. Diese Einschätzung bestätigt Josef Klapwijk, Gemüsebauberater im Landratsamt Breisgau-Hochschwarzwald. Neben den Gemüsegärtnereien gibt es auch viele Landwirtschaftsbetriebe, die neben Getreide und Mais, Frühkartoffeln oder Weinreben einige wenige Gemüsesorten kultivieren und sich dafür eigene Absatzwege gesucht haben. Feldsalat, Spargel, Zwiebeln, Kürbis, Zucchini oder auch Gewürzgurken sind Beispiele dafür. Hauptabnehmer der Gärtnerei Schmelzer mit einem Anteil von gut 50 Prozent der Erzeugungsmenge sind die beiden privaten Großhandelsunternehmen Merkur in Umkirch und Univeg in Freiburg, die wiederum Gemüse- und Obstfachhändler, Gastronomiebetriebe und Marktbeschicker bedienen. Weiter beliefert der Betrieb das Real-Einkaufcenter in Freiburg und Rewe-Supermarktfilialen. Die Gärtnerei Piluweri setzt 60 Prozent ihrer Produktion direkt an Endverbraucher ab, über Abo-Kisten, den Hofladen und die Präsenz auf drei Wochenmärkten. Weitere Abnehmer sind die Alnatura-Märkte in Freiburg und kleinere Naturkostläden. Martin Hämmerlin verkauft die Hälfte seiner Erzeugung an Endverbraucher, 45 Prozent an das Großhandelsunternehmen Rinklin in Eichstetten und fünf Prozent an Gastronomiebetriebe.

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