Klima-Tote

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Sonnenuntergang am Lac de Neuchatel in Cudrefin am 10.6.2021

 

Die Klima-Toten der FAZ und der Kipppunkt des Journalismus
Bereits seit langer Zeit ist bekannt, dass auf der Nordhalbkugel im Winterhalbjahr mehr Menschen sterben als im Sommerhalbjahr. In Deutschland betrifft die Übersterblichkeit im Winterhalbjahr regelmäßig rund 10.000 Personen. Verantwortlich dafür sind vor allem drei Todesursachen: ischämische Herzerkrankungen, Schlaganfälle und Atemwegsinfektionen.
Lange bekannt ist ferner, dass in „warmen“ Wintern deutlich weniger Menschen sterben als in „normalen“ Wintern.
Das große Problem der Klima-Aktivisten war daher stets, wie sie diese Erkenntnisse in ihr Framing einbringen sollen, dass der Klimawandel auch in gemäßigten Zonen wie Mitteleuropa „Menschen tötet“.
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Ein erster Ansatz dafür ist, zunächst nur solche Forschungen anzustellen und zu veröffentlichen, die sich in das große Klima-Framing einfügen. Dies geschieht bereits seit geraumer Zeit durch die Schaffung und Förderung entsprechender Lehrstühle an Universitäten. Die dort publizierten Studien beschäftigen sich stets mit den Nachteilen und Gefahren des Klimawandels und so gut wie nie mit möglichen Vorteilen und Chancen. Darüber hinaus unterliegen die von dort publizierten Studien regelmäßig einer massiven Verzerrung, wobei das bekannteste Phänomen der „Confirmation Bias“ ist, also die Neigung, Informationen so auszuwählen und zu interpretieren, dass sie die eigenen Erwartungen als „Klimawandel-Experten“ bestätigen.

Gerade bei Klima-Aktivisten ist darüber hinaus der „Backfire-Effekt“ bekannt: Fakten, die der eigenen Überzeugung widersprechen, werden als Bestätigung der eigenen Überzeugung betrachtet. Ein Beispiel hierfür lieferte soeben Joachim Müller-Jung, der Leiter des Wissenschafts-Ressorts der FAZ.

Am 11. August startete die FAZ einen „Klimablog“ mit dem Titel „KIPPPUNKT – DER F.A.Z. KLIMABLOG“. Nach eigener Darstellung informiert die FAZ dort „über neueste Entwicklungen und Studien, erklärt wissenschaftliche Fakten und Klimaphänomene und ordnet diese ein.“

Am 25.08.2021 um 18.15 Uhr setzt Müller-Jung dort unter der Überschrift „Hitze, Tod und Leid-Statistiken“ folgenden zentralen Satz als angebliches „Fazit“ einer aktuellen Publikation von Katrin Burkart und Mitarbeitern aus Seattle im Medizin-Fachblatt Lancet ab:
„Die Erwärmung der Erde, die wegen der damit verbundenen Zirkulationsänderungen sowohl Hitze- als auch Kälteextreme zur Folge hat, kostete nach dieser Kalkulation allein seit 2019 mehr als 1,6 Millionen Menschen das Leben – 1,3 Millionen durch lange Kälteperioden und mindestens 356.000 wegen der Hitze-Extreme.“

Dieser Satz ist unwürdig einer Zeitung, die in ihrer Werbung von sich behauptet, dass hinter ihr immer kluge Köpfe steckten.
Die zentrale Aussage „Die Erwärmung der Erde … kostete nach dieser Kalkulation allein seit 2019 mehr als 1,6 Millionen Menschen das Leben“ ist eine Fake News.
Tatsächlich kann in der von der „Bill & Melinda Gates Foundation“ geförderten Studie kein einziger der für 2019 hochgerechneten weltweit 1,69 Millionen temperaturbedingten Todesfälle direkt oder indirekt auf Erderwärmung oder Klimawandel zurückgeführt werden – und zwar weder ein Kälte-Opfer noch ein Hitze-Opfer.
Es ging bei dieser Studie auch keineswegs um die von Müller-Jung insinuierten „Kälteextreme“ und „langen Kälteperioden“ aufgrund von „Zirkulationsstörungen“, sondern ganz schlicht um „nicht-optimale Temperaturen“, wie sie seit jeher in jedem Winter und in jedem Sommer an vielen Orten der Welt vorkommen.
… Alles vom 3.9.2021 bitte lesen auf
https://www.tichyseinblick.de/gastbeitrag/die-klima-toten-der-faz-und-der-kipppunkt-des-journalismus/
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Dr. Lothar Krimmel, geboren 1957, Facharzt für Allgemeinmedizin, über 20 Jahre leitende Funktionen in Gesundheitspolitik und Gesundheitswirtschaft
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Einige Kommentare:
Ich hoffe, das viele Artikel von diesen Kultanhängern archiviert werden. Irgendwann, wird die erneute Phase der Aufklärung beginnen. Ich erwarte dann, das viele Artikel, Videos und Mitschnitte dabei helfen, das sich keiner rausreden kann. Jedenfalls, die Apologeten des Weltuntergangs fabulieren bereits seit Jahren den Weltuntergang herbei. Ich glaube das letzte Mal, (also wenn man mal die Maya-Prophezeiung beiseite nimmt) war 2011.

Es ist echt unbegreiflich, das die Mehrheit diesen Schwachsinn erträgt oder mittlerweile gar mitträgt. Weil rausreden ist so langsam nicht mehr. Als ich noch jung war, hieß es, ein ethischer Maßstab wäre es, Befehle zu verweigern die Unrecht sind. Auch wenn es natürlich nur eine Verklärung war, denn die Zeit war eine andere und man kann nicht das eine mit dem anderen vergleichen. Aber es hörte sich richtig an. Und nach diesen Maßstäben, hätte das, was aktuell passiert niemals geschehen dürfen.

Aber fakt ist, die Deutschen haben wieder Angst offen ihre Meinung zu sagen. Fakt ist, Andersdenkende werden aisgegrenzt und in ihrer Existenz vernichtet. Fakt ist, Heuchelei hat in Deutschland absolute Hochkonjunktur.
Danke übrigens! Dank Tichy, Achgut, Unbesorgt & Co verliert man wenigstens nicht die Hoffnung, das es noch guten, investigativen und vielleicht sogar unabhängigen Journalismus gibt.
4.9.2021, TAk
Sehr geehrter Herr Dr. Lothar Krimmel, danke für Ihren Artikel. Unabhängig von dem konkreten Sujet rufen solche Rezensionen stets den Zwiespalt hervor, warum einerseits noch Publikationen der historisch verdienstvollen, doch seit geraumer Zeit ihre Glaubwürdigkeit freiwillig aufgegeben FAZ einer kritischen Würdigung unterzogen werden, es andererseits einer Bestätigung solcher kruden Texte gleichkäme, würden sie widerspruchlos hingenommen.
Stets steht der Verdacht im Raum, Publizisten nutzen einschlägige „Nonsens“-Medien wie taz, Zeit, Spiegel, Tagesspiegel, Süddeutsche Zeitung, …, FAZ, als Vorlage für eine empörungstriefende Replik.
Es mag Ausdruck von Alterszynismus sein, doch der Zweifel, inwieweit Leser oben beispielhaft angeführter Presseorgane im 16. Merkeljahr im rationalen Sinn noch erreichbar sind, beruht wohl auf Gegenseitigkeit.
Hochachtungsvoll
4.9.2021, F.W.
Die Hysterisierenden*Innen hysterisieren wegen den 2,5-3,1 Millimetern, die die Weltmeere pro Jahr ansteigen. Währenddessen wird komplett ausgeblendet, dass etliche Küstenmetropolen viel schneller absacken, vorwiegend wegen der Grundwasserentnahme. Zum Beispiel die zweitgrößte (nach Tokio) Stadt des Planeten mit 34 Mio. Einwohnern:

Die 70 größten Städte der Welt (nach Einwohnerzahl)


„… Jakarta sackt ab. Jedes Jahr sinkt die Stadt zwischen 7,5 und 17 cm weiter in den Erdboden. …“
Die „Welt“ berichtete vor wenigen Wochen, dass die EU die vermeintlichen Klimawandelkosten nachrechnen ließ – sicherlich wurden diese massiv aufgebauscht. Dennoch kam man auf nur 54 Milliarden jährlich EU-weit. 7,6 Billionen EUR nur in Deutschland ausgeben, um vielleicht 54 Milliarden EU-weit einzusparen? Wann würde sich rentieren – in 600 Jahren und das nur vielleicht?
https://www.welt.de/wirtschaft/article233098031/Neuer-Klima-Plan-der-EU-Jetzt-setzt-Bruessel-auf-Anpassung.html
„Die Ära der reinen Vermeidung geht zu Ende – das ist der neue Klima-Plan der EU“
Das Klimaindustrie-Pampern ist einfach nicht haltbar – langsam wird dies die Politik verinnerlichen (von einer gewissen Klimaindustrie-Werbepartei abgesehen).
4.9.2021, H.M.
Was war das noch mal mit der Lauterbachisierung beim Klima-Thema:
https://www.xing.com/communities/posts/klima-wie-die-sep-start-lauterbachisierung-sep-end-das-oeffentliche-klima-kippt-1022636125
Währenddessen gibt es Zweifel an der These, Erwärmung würde Kältewellen erzeugen (in etwa ab der Minute 6): „Zweifel an Hypothese „Mehr Kältewellen durch Klimaerwärmung““

Für Leute, die jeder Prognose glauben:

7.600 Milliarden fürs Klima


4.9.2021, H. N.
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