Mühlentag mahnt an: EU-Vorschrift gefährdet historische Mühlen

Experten befürchten ein Mühlensterben. „Die Besonderheit in Baden-Württemberg ist, dass wir neben Bayern noch die meisten gewerblich betriebenen Mühlen besitzen“, sagte Ulrich Höppner, Vorsitzender der Deutschen Gesellschaft für Mühlenkunde und Mühlenerhaltung (DGM) Baden-Württemberg.  Mit dem bundesweiten Mühlentag, der jedes Jahr am Pfingstmontag stattfindet, will die Mühlen-Gesellschaft das öffentliche Interesse auf die technischen Denkmäler richten. Experten fürchten nämlich ein bundesweites „Mühlensterben“ wegen einer EU-Vorschrift. Die in der Europäischen Wasserrahmenrichtlinie festgeschriebene Regelung, dass bis 2015 alle Gewässer in einem „guten Zustand“ sein müssen, gefährdet laut Höppner die historischen Wasserkraftwerke und -mühlen. „Der geforderte Bau von Fischaufstiegshilfen kostet viel Geld, das die Betreiber von Kleinwasserkraftwerken gar nicht mehr einspielen können“, so Höppner.
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