Mountainbike XC Sprint in Kirchzarten war ein tolles Spektakel

Bereits im Vorfeld der ersten Deutsche Meisterschaft im Mountainbike XC Sprint hatte Georg Schmitz, Mountainbike-Koordinator im Bund Deutscher Radfahrer (BDR), gesagt: „Wir sind sehr froh, diese Premierenveranstaltung nach Kirchzarten vergeben zu können. Da wissen wir, sie ist in guten Händen.“ Und in der Tat war es am vergangenen Samstag so: die erste Deutsche MTB-Sprint-Meisterschaft im „Mountainbike-Mekka Deutschlands“ war ein grandioser Erfolg. Auf dem 600 Meter langen Rundkurs um das Kirchzartener Sportstadion, der je Rennen zweimal durchfahren werden musste, bot die knapp 100 Biker starke deutsche Sprintelite (70 Männer und 17 Frauen) hochspektakulären und spannenden Sport.

Simon Gegenheimer (RSV Remchingen) und Elisabeth Brandau (RSC Schönaich) strahlten am Ende mit der Sonne um die Wette. Der 23-jährige vom „Ultra Sports Rose Racing Team“ und die 26-jährige vom „Notebooksbilliger.de-Team“ dürfen sich allererste „Deutsche Meister im Mountainbike XC Sprint“ nennen. Der neue deutsche Meister freute sich nach dem Finale riesig: „Das waren ganz schön harte zweieinhalb Minuten. Ein Titel ist natürlich immer klasse – und wenn es der allererste ist, dann ganz besonders.“ Seine Meisterschaftskollegin fühlte sich genauso gut: „Nach meinen drei Titeln im Marathon ist diese erste Meisterschaft im Sprint natürlich eine coole Sache.“ Aber auch die Veranstalter vom SV Kirchzarten waren zufrieden. Sebastian Eckmann, neben Benjamin Rudiger einer der beiden DM-Organisationschefs, zog ein zufriedenes Fazit: „Wir haben uns große Mühe gegeben, einen tollen Kurs mit Seilwandkurve, Wellen, Sprung und Brücken zu schaffen.“ Hinter Gegenheimer kam mit Christian Pfäffle vom „Team Rothaus Poison Bikes“ als Vizemeister ein Fahrer der Region aufs Treppchen. Und auch das Lexware-Racing-Team vom SV Kirchzarten holte durch Helen Grobert als Dritte bei den Frauen eine Medaille ins Dreisamtal.
Gerhar Lück, 21.6.2012 www.dreisamtaeler.de

Beim Sprint - Durchfahren der Steilwandkurven außerhalb des Stadions. Foto: Gerhard Lück

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