Migranten gesucht: arbeitsfähig

Intelligente, gut ausgebildete Afrikaner oder Asiaten stehen vor folgenden Alternativen: Entweder sie gehen in einen europäischen Wohlfahrtsstaat, wo sie alles in allem mehr als die Hälfte ihres Einkommens an den Fiskus abzuliefern genötigt sind und von der Politik wie unmündige Kinder behandelt werden; oder sie wandern in eines der klassischen Einwanderungsländer aus“.

So beschreibt Andreas Töpel vom Ludwig von Mises-Institut (s.u.) das Migrationsdilemma hierzulande: Gut ausgebildete Afrikaner und Asiaten sprechen Englisch, möchten sofort arbeiten und (netto) gut verdienen – in Deutschland kaum möglich.
Unser Sozialstaat hingegen „entfaltet durch das Setzen falscher Anreize nicht nur im Inneren zerstörerische Kräfte, sondern übt auch eine geradezu magnetische Anziehungskraft nach außen, nämlich auf die – aus ökonomischer Sicht – „falschen“ Migranten aus.
Die enttäuschende Beschäftigungssituation der seit 2015 nach Deutschland und Österreich Zugereisten oder Geflüchteten spricht Bände. Ein guter Teil dieser Leute lebt nach wie vor von Transferzahlungen.“

Das heißt, die Zuwanderung muß gesteuert werden. Nur so kann Arbeitsmigration stattfinden, auch zur Behebung des Facharbeitermangels.
Das Diktum von Milton Friedman, Wirtschaftsnobelpreisträger des Jahres 1976,
„Man kann einen Sozialstaat haben und
man kann freie Zuwanderung haben.
Aber man kann nicht beides zugleich haben“

gilt eben auch heute mehr denn je.
Offene, unkontrollierte Grenzen darf es – wenn überhaupt – nur temporär und gezielt geben, wie derzeit für die Kriegsflüchtlinge aus der Ukraine. Da Bundesinnenministerin Nancy Frazer seit dem Beginn des Ukrainekriegs ALLE Migranten unkontrolliert bzw. unregistriert ins Land läßt, strömen seit dem 24.2.2022 zigtausende jungmännliche Armutsmigranten als Trittbrettfahrer aus dem arabischen Raum und Afrika ins Land und somit in unsere Sozialsysteme. Eine fatale Entwicklung.
6.4.2022
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Europa braucht Zuwanderer – der europäische Wohlfahrtsstaat als Migrationsmotiv
Modernen Industrienation wie Deutschland und Österreich ist nämlich mit der Zuwanderung von über keine Ausbildung verfügenden Immigranten nicht gedient. Eine Migration in die europäischen Wohlfahrtssysteme aber ist – ökonomisch betrachtet – kein Nutzen, sondern eine Belastung.
Nur am Rande sei vermerkt, dass Japan vor durchaus ähnlichen demographischen Herausforderungen steht wie Europa (wenn nicht sogar vor noch schlimmeren), darauf aber nicht mit einem forcierten Immigrationsprogramm reagiert, sondern mit einer Steigerung der Produktivität der Wirtschaft. Der Import von Arbeitskräften, wie er in Euroland propagiert wird, ist für alternde Gesellschaften also offensichtlich nicht alternativlos.
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Intelligente, gut ausgebildete Afrikaner oder Asiaten, die daheim keine verlockenden beruflichen Perspektiven sehen und daher vorhaben, sich im Ausland eine Existenz aufzubauen, stehen vor folgenden Alternativen: Entweder sie gehen in einen europäischen Wohlfahrtsstaat, wo sie alles in allem mehr als die Hälfte ihres Einkommens an den Fiskus abzuliefern genötigt sind und von der Politik wie unmündige Kinder behandelt werden; oder sie wandern in eines der klassischen Einwanderungsländer (USA, Kanada, Australien oder Neuseeland) aus, wo man ihnen zwar keine vergleichbar üppigen Sozialleistungen andient, sie dafür aber – dank deutlich niedrigerer Steuern und Abgaben – die Möglichkeit haben, aus eigener Kraft ein Vermögen zu erwerben, zumindest aber eine gutbürgerliche Existenz zu schaffen.
Wo Leistung bestraft, ein „Recht“ auf Transferleistungen aber faktisch zur Staatsräson erhoben wird, braucht man sich nicht über einen Mangel an qualifizierten Zuwanderern zu wundern.
Die Antwort auf die Frage, wohin die Tüchtigeren unter den Migranten unter diesen Umständen gehen, liegt auf der Hand. Wo Leistung bestraft, ein „Recht“ auf Transferleistungen aber faktisch zur Staatsräson erhoben wird, braucht man sich nicht über einen Mangel an qualifizierten Zuwanderern zu wundern.
Das Problem der gleichfalls den hemmungslosen Umverteilungsexzessen geschuldeten Abwanderung hochqualifizierter, vor allem junger Unionsbürger, sei hier nur am Rande erwähnt. Ein „Brain drain“, die Auswanderung der Besten einerseits, und unqualifizierte Zuwanderung andererseits – das ist der Stoff, aus dem der ökonomische Niedergang von Nationen gewebt ist.
… Alles vom 6.4.2022 von Andreas Töpel bitte lesen auf
https://www.misesde.org/2022/01/europa-braucht-zuwanderer-der-europaeische-wohlfahrtsstaat-als-migrationsmotiv/
oder als Podcast anhören auf
https://www.misesde.org/2022/04/podcast-europa-braucht-zuwanderer-der-europaeische-wohlfahrtsstaat-als-migrationsmotiv-von-andreas-toegel/

Andreas Tögel, Jahrgang 1957, ist gelernter Maschinenbauer, ausübender kaufmännischer Unternehmer und überzeugter “Austrian”.

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