Massenmenschhaltung Migrant

Gleich zweimal Massenmenschhaltung in DIE ZEIT: „Massenmenschhaltung am Strand“ wegen der Hochhausdichte in Benidorm/Südspanien, in die sich Urlauber freiwillig begeben. Und „Massenmenschhaltung im Flüchtlingscamp“ angesichts der eilig errichteten Zeltunterkünfte für Migranten. Wir sollten uns schämen, politisch Verfolgte wie auch Kriegsflüchtlinge derart menschenunwürdig in überhitzte und im Winter kalte Zelte zu stecken. Und wir sollten uns schämen, über so viele Internetseiten (in armen Ländern informiert man sich nicht über die Zeitung, sondern nur übers Web) immer mehr in wirtschaftlicher Not befindliche Menschen durch Geldversprechungen zur Migration zu verleiten und nach Deutschland zu locken.

Schweigen, verschleiern, lügen
In Dresden hat die Landesdirektion versagt, würdige Unterkünfte für Flüchtlinge bereitzustellen. Doch es gibt einen weiteren Skandal: die Manipulation der Öffentlichkeit. „Ich war im Camp – unerkannt, bevor die Kameras da waren. Nichts war in Ordnung. Im kleinen Ambulanzcontainer fehlten Behandlungsliegen und Sichtschutz. Wer sich für die Untersuchung ausziehen musste, hatte unzählige Zeugen. Es herrschten Temperaturen von 38 Grad, wo Medikamente lagerten. Die Zelte: vollgestopft, die Pritschen dicht an dicht, Massenmenschhaltung. Wer nicht bei seiner Ankunft krank war, musste es werden.“ Alles vom 8.8.2015 bitte lesen auf
https://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2015-08/fluechtlinge-dresden-camp-markus-ulbig-krankheit-arzt

Sogar der grüne Boris Palmer ist sich nun nicht mehr grün und tritt für Abschiebung ein
„Objektiv ist es nicht machbar, dass wir die Aufnahme- und Betreuungskapazitäten so schnell ausbauen können, wie derzeit die Zahlen steigen. …. Von manchen wird man bei den Grünen schon deshalb als fremdenfeindlicher Reaktionär angegriffen, wenn man auf diesen Tatbestand hinweist. Es ist aber die harte Wirklichkeit: Wir können nicht für alle eine sichere Zuflucht sein.“
Alles vom 8.8.2015 bitte lesen auf
https://www.faz.net/aktuell/politik/inland/abgelehnte-asylbewerber-gruenen-politiker-palmer-fuer-abschiebungen-13740054.html
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Asylbewerber Baden-Württemberg im Juli 2015
7065 Flüchtlinge (2103 im Juli 1014). 22050 im ersten Halbjahr 2015.
Syrien 1994, Albanien 505, Irak 505, Afghanistan 485.
73% Männer. Durchschnittsalter 23,3 Jahre.
30 % erhielten Bleiberecht, Status eines Flüchtlings nach der Genfer Konvention
40 % aller Asylanträge wurde abgelehnt.

Zeltstädte zur Unterbringung im Winter – geht nicht?
Letztes Jahr 200.000 dieses Jahr 600.000 und 2016 vielleicht 800.000. Haben Sie einen konstruktiven Vorschlag, wo all diese Menschen untergebracht werden können? Ich weis, das ist nicht Ihre Aufgabe, aber unsere Damen und Herren Politiker ducken sich bei dieser Frage auch weg. Und jetzt Polemik: Vielleicht können Sie ja in den nächsten Jahren statt gegen „Massentierhaltung“ gegen „Massenmenschhaltung“ (DIE ZEIT zu den Zeltstädten) protestieren.
15..2015, Sonja Bühler
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Gutmenschen gründen einen eigenen Staat mit unbegrenzter Migration
Warum drängt sich nur immer wieder der Verdacht auf, dass es (Gut-)Menschen nicht um einen konstruktiven und für alle Menschen (auch die hiesige Bevölkerung mit einbegriffen) hilfreiche Lösung der Problematik geht, sondern vielmehr um eine ideologisch verbrämte Selbstdarstellung mit dem Ziel, sich moralisch zu erhöhen und Andersdenkende zu erniedrigen. Wenn Menschen dieser Gesinnung weiterhin das Geschehen in diesem Land wesentlich gestalten, wird es in Kürze – und dies relativ rasant – gegen die Wand fahren zum Schaden aller, ohne dass dabei Kriegsländern oder armen Ländern Afrikas in irgendeiner Weise geholfen wäre. Allerdings mit der Folge, dass hiesige Strukturen und Systeme schlicht kollabieren und kunterbunte bürgerkriegsähnliche Zustände um sich greifen könnten. Mein Vorschlag wäre folgender:
Nehmen wir doch ein Land wie Nordrhein-Westfalen, lassen es aus der Bundesrepublik Deutschland austreten und einen eigenen Staat gründen, wo alle Gutmenschen der alten Republik sich dann nach Herzenslust austoben und sich ihre neue Gesellschaft zurecht designen dürfen – jedenfalls so lange sie das dann können bis schließlich eine Flüchtlingsmehrheit die Geschicke des Staates in die Hand nehmen wird. Ich habe nämlich überhaupt nichts gegen Ideologien und Utopien bzw. Ideologen und Utopisten, so lange sie mich mit ihren kruden Ideen in Ruhe lassen und diese nicht auf Kosten und auf dem Rücken anderer verwirklichen wollen. Die restliche Bundesrepublik könnte sich dann ideologiefrei des Problems annehmen und sich auf echte Kriegs- und Verfolgungsflüchtlinge konzentrieren und einfach die schon bestehenden Gesetze konsequent anwenden und umsetzen.
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Herr Brombach, auch ich habe so meine Träume. Sie haben natürlich Recht, dass diese Menschen allein unter sich recht rasch auf eine harte Realität stießen. Aber es fällt mir einfach schwer hinzunehmen, dass just aufgrund von Leuten, die auf Kosten anderer derlei Zustände befördern ohne selbst eigene Ressourcen und Hilfe mit einzubringen, andere dazu verleitet werden könnten, rechten Kräften mehr Raum in unserer Gesellschaft zu geben. Das wäre doch eine Entwicklung, die wir alle nicht wollen können, dennoch ist der Zulauf in diese Richtung ein häufig zu beobachtendes Phänomen, wenn – möglicherweise bildungsfernere – Menschen sich hilflos und ohnmächtig von anderen gegängelt und genötigt fühlen. Und Herr Riedle, nein, hier geht es nicht um „Flüchtlings-Bashing“, sondern um Kritik an den Verantwortlichen von Politik und Medien, die konzeptlos und an großen Teilen der eigenen Bevölkerung vorbei die aktuellen Probleme mit verursachen. Vielleicht sagt es einiges über Sie selbst aus, wenn Sie derart leichtfertig anderen „Bashing“ zu unterstellen geneigt sind…
15.8.2015, Margot Mögeltönder
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Ein schöner Vorschlag. Nur fürchte ich, dass auch er zu utopisch ist, um jemals wahr werden zu können. Oder glauben Sie etwa, dass sich (Gut-)Menschen nicht bewusst darüber sind, dass ihre Selbstdarstellung nur auf Kosten anderer zu verwirklichen ist? Wenn denn diese anderen in ihrem neuen Idealstaat gar nicht mehr vorhanden sind, braucht es nicht viel Intelligenz um das eigene Scheitern vorherzusehen. Daher kriegen diese Leute ihren Arsch nie hoch, um ihre Ideen wider die Realität in einem neuen Paradies zu verwirklichen. Lieber beteiligen sie sich an der Unart, Menschen mit anderer Meinung aus ihrer Heimat zu vertreiben, um die Meinung jener, die gerne bleiben möchten, noch effektiver unterdrücken zu können.
15.8.2015, Rainer Brombach

Die EU als Schleuser?
Mittlerweile betätigt sich die EU auch als Schleuser und holt die Flüchtlinge schon vor Afrika ab, anstatt politisch auf die Lebensbedingungen in der Herkunftsländern einzuwirken. Die Sozialflüchtlinge aus Afrika und dem Balkan müssten schon vor Ort erfahren dass sie hier wieder abgeschoben werden.
13.8.2015, Jürgen Arnemann
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Aus den Slums kommt kein einziger Afrikaner nach Europa. Deshalb ist das Anlocken der Mittelschicht aus Afrika durch Linksextremisten und Neoliberalen ja so pervers. Tausende Dollar bezahlt die afrikanische Mittelschicht an Schleuser und andere Kriminelle.
14.8.2015

Asylpolitik trägt auch Verantwortung für Daheimgebliebene, die nicht fliehen konnten
„Eine angemessene Migrationspolitik würde das Asylrecht auf jene wenigen Länder beschränken, die unter einem Bürgerkrieg, einer brutalen Diktatur, der Verfolgung von Minderheiten oder ähnlichen sozialen Belastungen leiden. Bürgern solcher Länder sollte rasch und großzügig Asyl gewährt werden, allerdings verbunden mit einem zeitlich begrenzten Aufenthaltsrecht, das erlischt, sobald im Herkunftsland der Frieden wiederhergestellt ist. Dieser Vorbehalt lässt sich damit rechtfertigen, dass Länder nach einem Konflikt vor einem akuten Koordinationsproblem stehen: Während sie dringend qualifizierte Menschen brauchen, zögern manche Mitglieder der Auslandsgemeinde, zurückzukehren. Aber nur wenn viele zurückkehren, sind die Aussichten in diesen Ländern günstig genug, dass die Rückkehr nicht als weltfremdes Unterfangen erscheint. […]
Wenn in Konfliktsituationen Asyl gewährt wird, dann nicht, um der glücklichen Minderheit, die ihnen entfliehen konnte, auf Dauer ein neues Leben zu ermöglichen. Vielmehr geht es darum, das Überleben der von dem jeweiligen Land dringend benötigten qualifizierten und politisch engagierten Menschen zu sichern, bis sie gefahrlos in ihre Heimat zurückkehren und den Wiederaufbau unterstützen können. Die Rettungspflicht enthebt die einkommensstarken Länder nicht der Pflicht, die Folgen ihrer Politik zu durchdenken.“

Paul Collier: Exodus. Warum wir die Einwanderung neu regeln müssen; aus dem Englischen von Klaus-Dieter Schmidt; Siedler Verlag, München 2014; 320 S., 22,99 €, als E-Book 18,99 €

Collier analysiert nicht nur die ökonomischen Folgen der ungesteuerten Migrantenströme, die für die Zurückgebliebenen in den Herkunftsländern besonders verheerend sind, sondern er beschreibt auch die Folgen für die aufnehmenden Gesellschaften, deren Vertrauenskapital zu schwinden droht, wenn Migranten aus dysfunktionalen Sozialsystemen das Grundverständnis des Zusammenlebens in entwickelten Gesellschaften unterlaufen. Für Collier ist die Frage nicht, ob Einwanderung gut oder schlecht ist, sondern welches Maß das beste ist, um die nationale Solidarität und Rücksicht nicht durch eine nicht mehr integrierbare Vielfalt zu gefährden. Im Gegensatz zur verbreiteten Geringschätzung der Nationen sind für Collier „die Nationen keine egoistischen Hindernisse für eine Weltbürgerschaft, sondern buchstäblich unsere einzigen Systeme, die öffentliche Güter bereitstellen“. Dieses Buch bietet Diskussionsstoff für das ganze Jahr 2015.
Monika Maron empfiehlt Paul Colliers „Exodus“

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Neu-Deutsche gegen Neu-Migranten
Integrierte Migranten (Neu-Deutsche) gegen unkontrollierte Zuwanderung.
Obwohl meine Familie so bunt ist, wie sie bunter kaum sein könnte, stellen wir alle die unkontrollierte Zuwanderung in die Europäische Union, so wie sie derzeit stattfindet, in Frage. Offensichtlich macht uns dies, sofern man der veröffentlichten Meinung glauben kann, neuerdings zu „Wegbereitern der Neuen Rechten“. …. Es wird permanent suggeriert, dass fremdenkritische Ressentiments ausschließlich von Deutschen gegenüber Migranten gepflegt würden. Machen Sie sich darauf gefasst, dass das Undenkbare, das Unmögliche möglich ist: Türkische und arabische Mitbürger geraten immer öfter mit Bulgaren und Rumänen und Männern aus Schwarzafrika aneinander. …
Aber all das hat mit der Lebenswirklichkeit integrierter Migranten nicht das Geringste zu tun. Tüchtige und integrierte Migranten werden sowieso argwöhnisch betrachtet. Warum? Weil man uns nicht mehr so leicht ein A für ein O vormachen kann. Weil wir nach Deutschland gekommen sind nicht trotz der Deutschen, sondern ihretwegen. Das einzig Befremdliche an den Deutschen aus dieser Perspektive ist: Dass sie sich selbst so sehr hassen und oftmals die am liebsten haben, die sie auch hassen. Das ist eine Art Verdopplung des Selbsthasses. Während Türken und Griechen gerne Einheimische werden wollen, desertieren die Deutschen vor sich selbst. ….
Während die Deutschen sich also selbst verlassen, fürchten die Neu-Deutschen, dass sie mit den Neu-Migranten alleine gelassen werden; in Räumen, aus denen sich die Polizei wegen Unterbesetzung immer weiter zurückzieht und die Ordnung dadurch immer schwerer gewährleistet werden kann. Dass Stadtteile vollends ghettoisiert werden und verfallen, dort, wo man sich ein Leben aufgebaut hat. Banlieues funktionieren ja schon so gut bei unseren französischen Nachbarn. Aber da hätte man ja gleich da bleiben können, wo man war und wo das Leben nichts war. Und jetzt also holt uns dieses zunehmende Chaos der Länder, die wir verlassen haben, wieder im Ruhrgebiet ein? Welch` Ironie ohne Pointe.
Auch aus diesem Grund dürfen und können wir (die Neu-Deutschen, die seit langem integrierten Migranten) in dieser Hinsicht eine ernsthafte und offene Debatte über die weitere Gestaltung (strenge Bergrenzung) der Zuwanderung fordern. ….  Alles von Sofia Taxidis vom 13.8.2015 bitte lesen auf
https://www.rolandtichy.de/meinungen/migrationsdebatte-sie-verlassen-jetzt-sicheres-gebiet/comment-page-1/#comments

Es kann nur noch eine Frage der Zeit sein, wann das von “oben” diktierte “Gutmenschentum” an seine Grenzen stösst, es sich in das krasse Gegenteil verwandelt. Wenn es dann soweit ist, steht zu befürchten, dass dann ausnahmslos alle – wirklich alle Menschen mit Migrationshintergrund – auch diejenigen, die sich tadellos integriert haben – über einen Kamm geschoren werden. Und dann wird es fürchterlich, mit Sicherheit!
13.8.2015, Hans Kappler
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Jemand, der sich dem ganzen Flüchtlings-Thema komödiantisch nähert bzw. auch mal mittenrein schießt, ist Abdelkarim Zemhoute, eines der größten Talente, das der Schmelztiegel Deutschland derzeit aufzubieten hat.
https://www.abdelkarim.tv

Rechtsfreie Räume bzw. No-Go-Areas sind im Entstehen
Nicht nur in Duisburg, sondern auch in Essen und Dortmund würden Polizisten immer wieder ohne erkennbaren Grund von größeren Gruppen bedroht oder angegriffen. Ihre Botschaft laute: „Haut ab, das ist unser Gebiet“, sagt Plickert. Nach dem Vorfall in Duisburg im Juni hatte der Polizei-Gewerkschafter eindringlich davor gewarnt, kriminellen Gruppen die Straßen zu überlassen, „weil sonst ganze Stadtteile abrutschen und mit ihnen die dort lebenden Menschen“.
Alles vom 12.8.2015
https://www.faz.net/aktuell/politik/inland/machtlose-polizei-die-rauhe-herrschaft-der-familienclans-13745499.html

Wirtschaftsflüchtlinge sind keine armen Leute
Der Wirtschaftsflüchtling, der vor dem sicheren Tod flüchtet, schafft es allenfalls in die nächste Stadt oder ein UN-Lager, wo man ihm etwas zu essen gibt. Wer nicht mehr genügend Geld hat, um sich etwas zu essen zu kaufen, dem gelingt es keinesfalls, eine Reise nach Europa zu finanzieren. Wer es bis zu uns schafft, gehört mindestens zur Mittelschicht in seiner Heimat. Und diese locken wir nach Deutschland.

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In Australien ertrinkt kein einziger Zuwanderer mehr
Es ist nicht nur unser Lebensstandard in Gefahr, sondern auch unsere ganze Lebensart. Die Mehrheit der Zuwanderer sind Muslime, Deutschland und seine Polizei werden schon der bisherigen muslimischen Parallelgesellschaften nicht Herr, die Polizei traut sich schon jetzt nicht mehr in manche Stadviertel hinein, außer in größerer Zahl. Den Muslimen werden jetzt schon täglich neue Zugeständnisse gemacht. Irgendwann wird auch die getrennte Beschulung von Jungen und Mädchen wiederkommen, gegen die Generationen von Linken gekämpft haben. Von den jetzigen Zuwanderen, die als Asylbewerber kommen, werden nur wenige zurückgehen, wenn es in ihrer Heimat ruhiger wird – so wir der Politik weiterhin erlauben, zu kapitulieren.
In Australien ertrinkt kein einziger Zuwanderer mehr, seit das Land die Schotten dicht gemacht hat und die Boote nach Papua-Neuginea umleitet. Dort kann jeder hin, der sich in Gefahr sieht und ist vor Verfolgung sicher. Aber kaum einer will dorthin.
16.8.2015, Marcus Baum

Tote im Mittelmeer – Inkonsequente deutsche Flüchtlingspolitik
Zum Thema der Toten im Mittelmeer habe ich schon vor Monaten darauf hingewiesen, dass weder das Programm Mare Nostrum noch die jetzigen Rettungsmaßnahmen das massenhafte Sterben beseitigen werden. Was bringt es den Ertrinkenden, wenn Sie tränenreich auf ihr Schicksal hinweisen? Nichts! Entweder fordern Sie hier klipp und klar, dass wir einen Shuttle-Service vom Süden der Sahara nach Europa installieren, und klären uns darüber auf, wie Sie die dann hier ankommenden Millionen von Menschen unterbringen und versorgen wollen, oder Sie räumen endlich ein, dass eine Rettungsaktion nur dann akzeptabel sein kann, wenn wir die Geretteten sofort wieder an die Küste zurücksenden, von der sie gekommen sind.
Die Flüchtlinge kennen nämlich die Lebensgefahren einer Überfahrt über das Mittelmeer. Sie werden ihr Leben nicht aufs Spiel setzen, wenn der einzige Erfolg darin besteht für kurze Zeit ein europäisches Kriegsschiff besteigen zu dürfen, das sie zurück an einen libyschen Strand bringt.
Die Toten, die Sie beklagen, sind die Opfer einer inkonsequenten Politik jener Europäer, die sich nicht getrauen, diesen Menschen die unangenehme Nachricht zu überbringen, dass sie bei uns nicht aufgenommen werden, weil sie nämlich genau wissen, dass eine solche Einwanderungspolitik völlig unrealistisch ist. Wir verfügen nicht über die wirtschaftlichen Möglichkeiten, all den Flüchtlingen einen Lebensstandard auf unserem Niveau zu bieten. Und wir alle einschließlich Ihnen sind nicht bereit, unseren eigenen Lebensstandard soweit abzusenken, dass es für alle reicht.
Wenn Sie hier für einen humanen Umgang plädieren, ohne die Konsequenzen wahrhaben zu wollen, dann ist Ihre Meinung problematisch nicht meine. Denn Sie hoffen unbewusst, dass die Tragödien im Mittelmeer genügend Menschen von einer Reise nach Europa abschrecken werden, so dass Sie nicht gezwungen sind, den Großteil Ihres Wohlstandes für die Versorgung der Zuwanderer abzugeben.
!6.8.2015, R.Brombach

 

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