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Von Hand gezogen: Musikwagen auf der Demo von FreiseinFreiburg am 22.5.2022

 

 

Friedenskonzert im Bundestag mit Matthias Moosdorf – Klavier verweigert
Im Bundestag lud die AfD-Fraktion am Mittwochabend 8.2.2023 zum „Friedenskonzert“ mit Stücken von Tschaikowski und Rachmaninow und am Donnerstag 9.2.2023 debattierte der Bundestag über einen AfD-Antrag für eine „Friedensinitiative“ in der Ukraine. Einige AfDler sprachen gar von einer „Friedenswoche“.
https://www.youtube.com/watch?v=8AOFV_FkWGw 1:11:20

Vergangenen Mittwoch veranstaltete die Schwefelpartei im Bundestag ein Friedenskonzert. Der Cellist Matthias Moosdorf – er konzertierte mit dem Leipziger Streichquartett in mehr sechzig Ländern, war Solocellist des Leipziger Kammerorchesters, spielte 120 CDs ein, war fünf Jahre Gastprofessor in Tokio und Jurymitglied internationaler Wettbewerbe – und seine am Pianoforte exzellierende Frau Olga Gollej spielten Tschaikowskis „Valse sentimentale” sowie Rachmaninows g‑moll-Sonate op.19 (ich las dazwischen ein paar Seiten von Wassili Grossman vor). Zu diesem schönen Behufe wurde natürlich ein Flügel benötigt und auch bei mehreren Berliner Verleihern, Steinway zuvörderst, bestellt. Was folgte, waren Absagen, die meisten mit der Begründung, ausgerechnet an diesem Tage, leiderleider, kein Instrument vorrätig zu haben.
Ebenfalls ablehnend reagierte die Firma Bechstein, allerdings mit einem beigefügten Statement. … In Bezug au den Standpunkt der AfD … zum Krieg in der Ukraine sehen wir keine Basis, dass wir Ihnen ein Angebot zur Bereitstellung eines Konzertflügels unterbreiten wollen. Wir bitte um Ihr Verständnis.
Hochachtungsvoll i.A. Gregor Willmes, Leitung Kulturmanagement
C. Bechstein Sales & Service GmbH, 10623 Berlin
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Bechstein, da war doch was? Ungern erinnere ich daran, weil mir diese moralische Erpressungsfolklore mit zunehmendem Abstand zum Dritten Reich zunehmend zuwider ist, aber hier fügt es sich. Edwin Bechstein und seine Frau Helene waren äußerst frühe, geradezu bratenriecherisch frühe Verehrer Hitlers; sie besuchten ihn während seiner Festungshaft in Landsberg regelmäßig; Helene Bechstein unterrichtete ihr „Wölfchen” in Sachen Garderobe und Manieren und führte ihn in die Berliner Schickeria ein; die Bechsteins unterstützten Hitler mit erheblichen Geldsummen, bürgten für Kredite (oder tilgten sie selbst, wie Edwin Bechstein anno 1924 jenen für des führerscheinlosen Führers nagelneuen Benz) und finanzierten die ersten Nummern des Völkischen Beobachters. Helene war Trägerin des Goldenen Parteiabzeichens der NSDAP.
Nach dem Sieg der Roten Armee beschlagnahmten die Russen zahlreiche Kunstwerke aus der Privatsammlung von Helene Bechstein; sie befinden sich heute als Beutekunst in Mordor.
Wenn die Firma Bechstein der Schwefelpartei keinen Flügel geben mag, kommen dafür vier Erklärungen in Frage. Erstens: Sie glauben dort, die Blauen seien Wiedergänger der Braunen, die Bechstein weiland vergeblich gesponsert hatte, und wollen den Fehler der Zusammenarbeit nicht einmal dem normalen Geschäftswege wiederholen. Zweitens: Sie glauben dort, die Blauen seien Wiedergänger der Braunen, und wollen demonstrieren, dass sie ihre Nie wieder!-Lektion gelernt haben – wobei in diesem Falle eine gewisse Irritation dadurch entstehen müsste, dass die heutigen „Nazis” ausgerechnet Frieden mit Russland wollen. Drittens: Sie wollen eine neue Ostfront eröffnen und sich die Beutekunstwerke zurückholen. Viertens: Die Firma Bechstein dient sich einfach jedem Zeitgeist und jeder gerade herrschenden Regierung an.
Als ich wiedervereinigt wurde, ging mir die sogenannte Vergangenheitsbewältigung rasch auf die Nerven, weil ich sie für Heuchelei und Lippenbekenntniszwang für politische Herrschaftszwecke hielt, für eine Streberei von Gesinnungspennälern nach Moralbienchen. Heute sehe ich das zwar immer noch so, aber nur zu einem Teil. Im Wesentlichen hat sich meiner Ansicht nach – die regelmäßigen Besucher des Kleinen Eckladens wissen es und können es vermutlich kaum mehr hören – die Nazimentalität fortgezeugt und nur pro forma die Seiten gewechselt.

Der Flügel, auf dem am Ende gespielt wurde, musste deshalb eigens aus Leipzig herangekarrt werden.
Wenn’s denn dem Klima dient.
PS: Es war einiges an Presse da, ARD und ZDF mit Kameraleuten, und doch ist bislang nirgends ein Fitzelchen davon gesendet worden. Das heißt, die Veranstaltung verlief tadellos.
.. Alles vom 14.2.2023 von Michael Klonovsky bitte lesen auf
https://www.klonovsky.de/2023/02/14-februar-2023/
https://matthiasmoosdorf.de/
https://www.youtube.com/watch?v=8AOFV_FkWGw 1:11:20

Einige Kommentare:
Einfach nur wundervoll, ich bin zu Tränen gerührt beim Klang dieser wundervollen Darbietung und ihrem Anlaß. Ich gehöre zu euch, mit all meinem Weltverständnis, all meiner Hoffnung und all meinen Ängsten. Danke, danke, liebe AfD und Künstler für den Frieden.
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Herr Moosdorf, Sie sind so eine integre Person, ein Hoffnungsträger für Deutschland. Ihre Rede im Bundestag war berührend, leidenschaftlich. Es ist so wichtig, dass die AfD ein solches Mitglied hat. Sie machen mir Mut, auch in diese Partei eizutreten.
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Vielen Dank an Herrn Moosdorf für die herzergreifende Musik und an Herrn Klonowski für die traurigen Ausschnitte einer Mutter, die um ihren Sohn trauern muss . Der Abend hat mich tief berührt
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Das hat es noch nie gegeben, dass Politiker so eine tolle Veranstaltung aufgeführt hatten. Eine wunderschöne Idee. Danke euch. Ich werde euch immer wieder wählen
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Bravo und Danke. In Herrn Moosdorf schlummert ja ein richtiges Talent. Ich bin ganz baff. Eben habe ich seine leidenschaftliche Rede im Bundestag verfolgt und jetzt das. Ich bin begeistert. Weiter so. Wir wachsen zusammen.
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Vielen Dank AfD für diesen niveauvollen Abend….Gänsehaut. Ein stärkeres Statement für Frieden kann man kaum setzen zwischen all den Kriegstreibern.
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Danke liebe AFD. Euer großartiges Handeln und agieren, zeigt menschlich wahre Stärke mit Achtsamkeit und Toleranz.
Eine Bootschaft aus dem Buch- Klassik Dras Tisch- Mussorski und der Liebevolle Tod. „Der Tod ist der einzige Sieger des Krieges“.
Ich wünsche der AFD und uns Menschen das Aufstehen für eine gemeinsame Friedenskraft. Herzliche Grüße.
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Danke für diese wunderschöne Musik. Da wird man ganz still und lauscht und ist ganz im Hier und Jetzt – im inneren Frieden. Möge es so sein, werden und bleiben. In unserem Land, Europa und der ganzen Welt. Frieden und Freundschaf
Ende Kommentare
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Konzert unter Motto „Dem Frieden Die Freiheit!“ am 8.2.2023
Berlin, 6. Februar 2023. Die AfD-Fraktion bringt in dieser Woche ihren Antrag „Deutschlands historischer Verantwortung für Frieden in Europa gerecht werden – Ein nachhaltiger Friedensplan mit Sicherheitsgarantien für die Ukraine und Russland“ in den Deutschen Bundestag ein. Der Arbeitskreis Auswärtige Angelegenheiten der AfD-Fraktion lädt aus diesem Anlass zu einem Konzert unter Motto „Dem Frieden Die Freiheit!“ mit Werken von Pjotr Tschaikowski und Sergei Rachmaninow sowie zu einer Lesung (von Michael Klonovsly) aus dem Roman »Leben und Schicksal« von Wassili Grossman ein. Der AfD-Bundestagsabgeordnete Matthias Moosdorf, Mitglied Arbeitskreis Auswärtige Angelegenheiten der AfD-Fraktion, teilt dazu mit:
„Dem Frieden Die Freiheit! – unter diesem Gedanken rufen wir dazu auf, den Kämpfen in der Ukraine ein Ende zu setzen und unverzüglich Verhandlungen über einen Waffenstillstand zu beginnen. Noch nie, seit dem Ende des Zweiten Weltkrieges, waren diese Worte in Europa so sehr geboten, wie in diesen Tagen. Mit immer mehr Waffenlieferungen an die Ukraine schraubt sich die Spirale des Krieges immer höher und es besteht die Gefahr, dass Deutschland und andere NATO-Staaten selbst zum Ziel kriegerischer Aggression werden.
Das Konzert findet am 8. Februar 2023 ab 19:00 Uhr im Marie-Elisabeth-Lüders-Haus des Deutschen Bundestags statt.
… Alles vom 6.2.2023 bitte lesen auf
https://afdbundestag.de/afd-fraktion-veranstaltet-friedenskonzert/