Zensur

Home >Kultur >Medien >Zeitung >Zensur

Kinder am Mittelmeerstrand bei Punta Sabbioni/Venedig am 5.5.2016

Kinder am Mittelmeerstrand bei Punta Sabbioni/Venedig am 5.5.2016

 

Matthias Matussek:
„Schlimmer als die Zensur der Presse

ist die Zensur durch die Presse:“
.
Meinungsfreiheit ist das Recht eine Meinung zu äußern,

auch wenn oder gerade weil sie anderen missfällt.
Bei Gefallen bräuchte es ja kein Recht dazu. =================================================
.

Regierung, Big Pharma, Social Media als Zensurkartell
Bei einem „Geheim-Gipfel“ sollen Social-Media-Unternehmen und Regierungvertreter über den Umgang mit missliebigen Aussagen gesprochen haben . Mit am Tisch: Regierungssprecher und Merkel-Vertrauter Steffen Seibert, der als ehemaliger Journalist eigentlich wissen sollte, wie übel die Teilnahme an einer solchen Zensur-Runde ist.
Ergreift ein Staat Maßnahmen gegen die Bevölkerung, die nicht für sich selbst sprechen, so muss er Zwang einsetzen, weil die Menschen von selbst nicht auf die Idee kämen, ihr gewohntes Handeln zu verändern. Weil sich vor 2020 kaum jemand für eine „Alltagsmaske“ und nur wenige für eine Impfung wegen influenza-like-illnesses entschieden hätten, gab es Absprachen zwischen Regierung und Social-Media-Unternehmen.
War bislang nur bekannt, dass diese zwecks Verbreitung von Regierungsinformationen kooperierten, bestätigte ein Regierungssprecher gegenüber Bild
https://www.bild.de/politik/inland/politik-inland/enthuellt-geheim-gipfel-mit-facebook-und-google-liess-die-regierung-unliebsame-c-82666226.bild.html
nun, dass auf einem „Geheim-Gipfel“ im Juni 2020 über den Umgang mit „Fehl-, Falsch- und Desinformationen“ gesprochen worden wäre, wobei keine Beschlüsse gefasst worden seien.

Man sieht: Vieles, was ins Reich wilder Verschwörungstheorien verbannt wurde, ist nachweislich wahr – Pharmaindustrie, Tech-Konzerne und Regierungen koordinierten sich beim Einschränken der Meinungsfreiheit zwecks Durchimpfung Millionen gesunder Menschen, von denen viele es nun nicht mehr sind.
…. Alles vom 27.1.2023 von Felix Perrefort bitte lesen auf
https://www.achgut.com/artikel/deutsche_regierung_big_pharma_und_social_media_als_zensurkartell

 

„Stell Dir vor, es wird zensiert, und keiner darf darüber berichten.“
Genau das ist der Status quo in unserem Land. Womit wir allerdings bereits im finalen Krankheitsstadium unserer Demokratie angelangt wären. Es wäre hoch an der Zeit, eine dankbare Formulierung für eine Traueranzeige zu ersinnen.
Noch besser aber wäre es, sich entschieden zu wehren und unsere Demokratie und unseren Rechtsstaat – und damit unsere Freiheit – radikal zu verteidigen. Und, wer das für überzogen hält, der möge ins Internet schauen, der schon deutlich bröckelnden, aber immerhin noch wirksamen letzten Bastion der Meinungs- und Publikationsfreiheit. Diese Bastion, die die Wirkstätte der alternativen Medien und der kritischen Denker darstellt.
Spätestens seit Inkrafttreten des NetzDG im Sommer 2017 wird hier zensiert, als ob es bei uns keinen Artikel 5 unseres Grundgesetzes gäbe. Und es spielt überhaupt keine Rolle, ob der Staat selbst zensiert, oder ob diese demokratiezerstörende Aufgabe an Dritte delegiert wurde.
Da werden über Nacht, oft ohne oder nur mit vager Begründung Plattformkonten in ihrer Reichweite reduziert, zeitweise oder endgültig gesperrt. Oder: Anzeigenagenturen, die wesentlichen Einnahmequellen der alternativen Medien, kündigen Verträge. Banken kündigen Konten. Gemeinnützigkeit, als Grundlage der Spendenbereitschaft, wird ohne Anlass aberkannt. Und man kann hier nicht mehr von „bedauerlichen“ Einzelfällen oder individuellen Missverständnissen sprechen.
Die allgegenwärtige Treib- und Hetzjagd entwickelt sich augenscheinlich zu einem festen Schema. Mit dem deutlich erkennbaren Willen zur Existenzvernichtung des und der Betroffenen – ganz nach der politischen Maxime, die dem chinesischen Revolutionsführer und Massenmörder Mao Tse-tung zugeschrieben wird: „Bestrafe einen, erziehe hundert.“
Potentiell gefährdet ist heute jeder, der sich dem nach und nach errichteten Meinungsjoch der öko-sozialistisch-grünen Gesinnungsterroristen nicht beugen möchte. Und seine unkonventionelle, der Meinungsdominanz entgegenstehende Meinung offen ausspricht. Die Inhaber der kulturellen Hegemonie zeigen sich hier unerbittlich in ihrer Feindschaft.

Dass die breite Öffentlichkeit in aller Regel hierüber nichts erfährt, ist der erschreckendste Faktor. In der klassischen Medienlandschaft: Nichts. Kein Wort. Bestenfalls hämischer Beifall. Zensur durch „gut verborgene“ oder gleich ganz unterlassene Berichterstattung. Bewusste Sabotage der sogenannten Vierten Gewalt an ihren Informationspflichten zur öffentlichen Meinungsbildung – und damit an unserer Demokratie.

Kritiker, Zweifler und auch Skeptiker sind in einer funktionierenden Demokratie elementarer Bestandteil des Diskurses. Selbst für „Spinner“ oder „Narren“ gilt der unantastbare Schutz der Meinungsfreiheit des Art. 5 GG. Wie gesagt – in einer funktionierenden Demokratie. Nicht mehr der „herrschaftsfreie Diskurs“ ist das Ideal, sondern die „diskursfreie Herrschaft“, um einmal den zeitgeistig woken Laberheini Jürgen Habermas zu zitieren und richtigstellend zu interpretieren.
Von der Demokratie, von der wir uns immer weiter entfernen. Alle Bedrohten rücken heute als sogenannte „Delegitimierer der demokratischen Institutionen“ in den Blick eines immer autoritärer werdenden „Regierungsschutzes“. Verschärfend kommen immer häufiger die staatlichen Aufrufe zur Denunziation der Abgewiesenen und Ausgegrenzten hinzu.
3.12.2022, Martin E. Renner

Martin E. Renner ist Bundestagsabgeordneter der AfD und der letzte noch politisch Aktive der 16 Mit-Gründer der AfD Anfang 2013 in Oberursel.
Informationsfreiheit: Wie die EU ihre Bürger entmündigt
Auf allen Kanälen wird aktuell verbreitet, wie junge russische Männer nach Bekanntwerden der Teilmobilisierung versuchen, sich einer Rekrutierung zu entziehen. Das gleiche geschah und geschieht jedoch in der Ukraine tagtäglich, doch Berichte darüber gibt es nur im Ausnahmefall.
Die propagandistische Botschaft lautet: Die Russen werden gezwungen, in den Krieg zu ziehen, die Ukrainer kämpfen aus Überzeugung. Da ukrainische Kriegsdienstverweigerer nicht ins politische Schema passen, werden sie weitgehend ignoriert.
Doch damit ist nach dem Willen der EU-Obrigkeit seit Frühjahr dieses Jahres Schluss, zumindest, was russische Medien anbetrifft, die unter der Begründung des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine kurzerhand per Verordnung und ohne eine parlamentarische Debatte zuzulassen zu „Feindsendern“ erklärt wurden (auch wenn der historisch belastete Begriff tunlichst vermieden wurde) und via Weisung an die Provider aus dem (allgemein zugänglichen) Internet entfernt wurden.
https://eur-lex.europa.eu/legal-content/DE/TXT/
Dass diese restriktive Maßnahme nicht nur dem Wortlaut, sondern auch dem Sinn von Artikel 5 des Grundgesetzes widerspricht, wurde hierzulande kaum öffentlich diskutiert. Dabei ist die dessen Aussage eindeutig: „(1) Jeder hat das Recht, seine Meinung in Wort, Schrift und Bild frei zu äußern und zu verbreiten und sich aus allgemein zugänglichen Quellen ungehindert zu unterrichten.“
… Alles vom 6.10.2022 bitte lesen auf
https://philosophia-perennis.com/2022/10/07/informationsfreiheit-wie-die-eu-ihre-buerger-entmuendigt/

 

Die Zensur der Political Correctness
„Die große Kunst – etwa im altgriechischen Theater – hat mit dem Verhandeln unerträglicher Widersprüche angefangen, und dem Erlebnis ihrer Berechtigung. Heute sucht und verfolgt die Zensur der Political Correctness nicht nur in Meinungen, die nicht sein dürfen, sondern auch in der Sprache, in inkorrekten Wörtern, sogar in alten Brunnenfiguren oder Hausinschriften, aber auch in korrekten Statements, zu denen derjenige, der sie äußert, kein Recht haben soll, etwa, wenn er, wie ich, ein alter weißer Mann ist. Zum Glück ist mir meine Anfechtbarkeit auch ohne Nachhilfe der Korrekten bewußt.“
Adolf Muschg, Dichter und Literaturwissenschaftler, in der Schweizer Tageszeitung „Blick“ am 8. August 2022

.

Die Online-Giganten wollen «gute Zensoren» sein. Aber gute Zensur gibt es nicht
Das Hauptproblem der Betreiber von Facebook, Twitter und Konsorten ist nicht eine tendenziöse politische Haltung oder ihr Marktanteil. Es liegt in der Tatsache, dass sie noch immer einen Rechtsschutz geniessen, der auf die Frühzeit der Internet-Ära zurückgeht.

Ich bin fassungslos, wie wenige Berichte zu den bevorstehenden Wahlen die Rolle, die das Internet und Social Media dabei spielen, auch nur erwähnen. …
Das Kernproblem ist nicht der mangelnde Wettbewerb. Es liegt darin, dass die Internet-Plattformen mittlerweile die öffentliche Sphäre sind. …
Weil es ihr Hauptanliegen ist, die Aufmerksamkeit ihrer Nutzer an Werbekunden zu verkaufen, tendieren sie dazu, den nationalen Diskurs mit Fake-News und extremistischen Ansichten zu verschmutzen…..
Internet-Foren sind ein zu wichtiger Teil der öffentlichen Sphäre, als dass der Zugang zu ihnen aufgrund von privat erstellten Community-Standards reguliert werden dürfte.
… Alles vom 22.10.2020 bitte lesen auf
https://www.nzz.ch/feuilleton/n-ferguson-tech-giganten-als-gute-zensoren-das-geht-schief-ld.1582761?ga=1&kid=_2020-10-21&mktcid=nled&mktcval=164_2020–10-22

.

 

Zensur für Hassrede – Paprika-Soße statt Zigeuner-Soße, Paprika-Baron statt Zigeuner-Baron
Der Journalist Boris Reitschuster wurde am 22.8.202 für diesen der Post, den die Zensoren von Facebook für Hassreden hielten gesperrt:
„Naive Frage: Nachdem jetzt selbst die Zigeuner-Soße umbenannt wurde in Paprika-Soße
– was soll man aus dem „Zigeuner-Baron“ von J. Strauss
und aus dem Lied „Lustig ist das Zigeuner-Leben“ machen?
Paprika-Baron? Lustig ist das Paprika-Leben?“
.
Über diese Zensur darf man nicht lachen, sowohl es ein Witz ist.
Dieses Beispiel zeigt, wie weit  auch in Deutschland das geschrieben Wort und damit auch das gesprochene Wort einer Zensur unterworfen wird. Zensur des Schreibens, Sprachens und damit letztendlich auch des Denkens? 2Die Gedanken sind frei“ lassen grüßen.
25.8.2020
.

 

Stefan Homburg: „zensiert, gelöscht oder mit shadow banning verborgen“
Die Früchtchen der Netzwerkdurchsetzung
Dies ist eine Fortsetzungsgeschichte über Meinungsfreiheit in der Neuen Normalität. Die ersten Folgen lauteten „Der Lockdown und die Tagesschau“ https://www.achgut.com/artikel/der_lockdown_und_die_tagesschau
und „Die Tribute von Coronam“ https://www.achgut.com/artikel/die_tribute_von_coronam.
Das letzte der drei Interviews zum Lockdown, die ich dem Onlinemagazin Punkt.Preradovic gab, erreichte in Windeseile über 150.000 Aufrufe, wurde dann aber von Youtube gelöscht, da es gegen die Richtlinien verstoße.

Er findet es richtig, dass Correctiv in einen offenen Meinungsstreit zwischen mir und den Regierungsberatern RKI und Helmholtz dadurch eingreift,
dass es (Correctiv) meine Meinung als „teilweise unrichtig“ kennzeichnet
und zur Begründung die Meinung der Gegenseite anführt.
Mit derselben Methode könnte man auch zum umgekehrten Ergebnis kommen; Meinungen sind eben etwas anders als Fakten.

Conclusio:
Das Recht auf die eigene Meinung
ist in Deutschland vollumfänglich gewährleistet.
Ob man diese auch verbreiten kann,
steht auf einem anderen Blatt.

Meine Ansicht, der Lockdown (wegen Corona) sei unnötig und unwirksam, festgemacht an der regierungsamtlichen Graphik zur Reproduktionszahl, war mehrfach Gegenstand von ZDF-Talkshows, doch kamen dort nur Gegner zu Wort. Meine Interviews auf Youtube werden zensiert, gelöscht oder mit shadow banning verborgen.
… Alles vom 3.5.2020 von Stefan Homburg bitte lesen auf
https://www.achgut.com/artikel/die_fruechtchen_der_netzwerkdurchsetzung
.
Kommentare:

Bei Homburg wiederholt sich, was Jordan B. Peterson vor zwei Jahren widerfuhr – aber unlängst auch Tichy’s Einblick. Einschließlich YouTube- usw. Sperrungen. Besonders perfide ist der Angriff auf die bürgerliche Existenz durch rechtliche Schritte. Correctiv hat noch nicht geklagt, Peterson wurde tatsächlich verklagt.
Ich teile übrigens Stefan Homburgs Analyse von CO-19 nicht und halte sie für falsch. Aber das tut hier nichts zur Sache.
3.5.2020, D.K. AO
.
Mit “correctiv” hat unsere Regierung ein wunderbares Instrument,
um Menschen, die noch selber denken und das Recht auf freie Meinungsäußerung wahrnehmen wollen, einzuschüchtern, zu terrorisieren und die freie Meinungsäußerung effektiv zu unterbinden. Wir besitzen daher in Deutschland nur noch eine Quasi-Meinungsfreiheit, die immer weiter eingeschränkt wird.
3.5.2020 F.M.

 

Broders Spiegel als Hassrede gelöscht – Die Pauschalisierung der Schuld
Der jüdische Publizisten Henryk Broder hat sein Befremden über die immer irrer werdende politische Korerektheit gegen die AfD geäußert. Das Video wurde bei YouTube als „Hassrede“ eingestuft und gelöscht.
Es gibt eine neue Qualität der Verlogenheit in Deutschland. Wenn Youtube eine freie und – zugegebenermaßen – ebenso logische wie flotte Meinungsäußerung einfach so löscht, dann ist das mehr als schräg. Und wenn es sich um die legitime freie Meinungsäußerung eines bekannten deutschen Juden handelt, dann wird es gefährlich absurd.
Die Fakten: Henryk Broder, nachweislich kein Rechter, aber sehr wohl ein selbst denkender Publizist, hatte sich in einem Video geäußert und sein Befremden über die immer irrer werdende politische Korrektheit gegen die AfD geäußert. Und er fragt sich angesichts geforderter Totalausgrenzung zum Beispiel, ob man im Falle eines Hausbrandes die Feuerwehrleute nicht zunächst einmal fragen müsse, wie diese zu dieser Partei stehen – um beim geringsten Zeichen einer Sympathie die Feuerwehrleute stante pede nach Hause zu schicken? Es sei ohnehin abwegig, diese Partei als die Wiedergeburt der NSDAP zu bezeichnen. Denn wenn diese „Gurkentruppe“ tatsächlich die Erben der echten Nazis seien, dann würde man ja damit zugleich zum Ausdruck bringen, dass die Braunen damals eine harmlose Truppe gewesen seien. Wer so etwas betreibe, habe ja eigentlich nur im Sinn, die Nazis zu verharmlosen oder zu rehabilitieren.
.
Pauschale Schuldzusprechungen sind die eigentliche Gefahr für Deutschland
Gleichzeitig müsse man aber feststellen, dass die viel beschworenen Brandmauern gegen Faschisten ja bereits gefallen seien. Durch geschickte Häutungen werde die Linke heute als bürgerliche Partei anerkannt, obwohl sie die Wiedergeburt einer staatlichen Terrorgruppe sei, nämlich der SED. Man vergesse wohl, dass die Linken ebenfalls Konzentrationslager und Gulags hatten, Deportierungen und Todesstrafen. Man könne doch nicht mit gutem Gewissen behaupten, diese Verbrechen, die es bei den Linken zuhauf gab, seien nicht so schlimm. Diese Relativierung des Unrechts, der Grausamkeiten und des Terrors seien widerlich.
Unbequem? Sicher. Politisch nicht korrekt? Sicher. Korrekt? Ganz sicher. Und dennoch löschte Youtube „Broders Spiegel“ als Hassrede.
.
Vielleicht war es eine unverantwortliche Bemerkung von Jakob Augstein, der man sich in vorauseilendem Gehorsam beugte – und dabei selbst das Recht auf Meinungsfreiheit beschoss. Denn dieser Herr hatte nach der schrecklichen Tat eines offenbar psychokranken Mörders in Hanau „festgestellt“:
„Die Wegbereiter der Gewalt haben Namen und Adresse:
Sarrazin, Broder, Tichy, und andere,
die die Verrohung des Diskurses vorangetrieben haben.
Zuerst kommen die Worte, dann die Taten.“
Eine Löschung dieser Verrohung wurde übrigens nicht bekannt. Während man bei anderen Morden – etwa von Islamisten, deren Taten niemals etwas mit dem Islam zu tun haben (dürfen) – allenthalben betont, dass es sich um eine Einzeltat eines Verwirrten und psychisch Kranken handelt und man auf keinen Fall verallgemeinern darf oder die Tat in irgendeiner Weise instrumentalisieren dürfe, wusste hier ein linker Journalist, wer eigentlich schuld ist an den Morden. Unfassbar. Aber das passt ja in eine tsunamiartige Mentallage, in der – noch bevor ernstzunehmende Untersuchungsergebnisse vorliegen – eine unliebsame, nicht verbotene Partei und deren Mitglieder pauschal wie in einer perfekten Hatz schuldig gesprochen werden. Und eben auch namentlich Henryk Broder. Das ist höchst besorgniserregend und markiert eine echte Gefahr für unsere Demokratie und Rechtsstaatlichkeit. Es ist sehr viel faul im Staate Deutschland.
… Alles vom 26.2.2020 von Martin Lohmann bitte lesen auf
https://www.die-tagespost.de/gesellschaft/medien/Die-Pauschalisierung-der-Schuld;art378,205865
bzw.
https://www.theeuropean.de/martin-lohmann/es-gibt-eine-neue-qualitaet-der-verlogenheit-in-deutschland/
.

 

Steinhöfel: „Löschen nach politischem Muster“
Joachim Steinhöfel zählt zu den bekanntesten Anwälten Deutschlands. Mit seiner Initiative „Meinungsfreiheit im Netz“ und spektakulären Erfolgen bekämpft der „Pitbull in Robe“ das NetzDG und die teils politische Zensur bei Facebook & Co. – von Moritz Schwarz
….
Für Aufmerksamkeit hat Ihre Initiative „Meinungsfreiheit im Netz“ gesorgt, die wie funktioniert?
Steinhöfel: Daß wir gegen Facebook vor dem Landgericht Stuttgart rechtskräftig obsiegt haben, ist aus den Medien bekannt. Doch nicht jeder kann sich ein solches Verfahren finanziell erlauben. Er wird dann unweigerlich Opfer der absurden Sanktionen der Internet-Giganten. Deshalb gibt es die Initiative „Meinungsfreiheit im Netz“, ein mit Spenden betriebener Fonds, der viele dieser Verfahren finanziert. Im August 2018 etwa sperrte Facebook Peter S. – sein Vergehen: Er hatte einen Bild-Artikel geteilt („Die unfaßbaren Asyl-Tricks bei drohender Abschiebung: Wer klaut, darf bleiben!“). Das Landgericht Bonn erließ eine einstweilige Verfügung gegen Facebook – ein Verbot, den Kommentar zu löschen und Peter S. deshalb zu sperren. Im Juli sperrte Facebook dann Gabor B. Er hatte eine Nutzerin in Schutz genommen, die als „Nazischlampe“ beschimpft worden war. Und Facebook? Ließ die Beleidigung stehen, sperrte stattdessen Gabor B. Er beschritt den Rechtsweg, und das Landgericht Berlin verbot die Löschung des Posts und die Sperrung des Nutzers.
.
Gibt es einen besonders absurden Fall?
Steinhöfel: Einer meiner beiden „Lieblingsfälle“ ist ebenfalls aus 2018: Im Juni forderte ein Nutzer zur Unterzeichnung einer auf der Seite des Bundestags veröffentlichten Petition auf. Dabei handelte es sich um die „Gemeinsame Erklärung 2018“, die von Autoren, Künstlern und Wissenschaftlern, darunter Uwe Tellkamp, Henryk M. Broder und Thilo Sarrazin, lanciert worden war. Darin heißt es, man solidarisiere sich mit jenen, „die friedlich dafür demonstrieren, daß die rechtsstaatliche Ordnung an den Grenzen unseres Landes wiederhergestellt wird“. Online erreichte die Petition das Quorum von mehr als 50.000 Unterstützern – der Petitionsausschuß des Bundestages hat sich mittlerweile mit ihr befaßt, wofür sie zuvor durch eine Art TÜV des Ausschusses gehen mußte – das Petitionsrecht ist grundgesetzlich geregelt. Und Facebook: Löscht die Petition wegen „Haßrede“! Die FAZ urteilte nach Besuch der Gerichtsverhandlung in Bamberg: „Facebook löscht mit politischer Schlagseite“ Und weiter schrieb sie: „Wenn ein Kommentar nicht nur gelöscht, sondern die Löschung auf die Beschwerde des Nutzers hin aufrechterhalten und im anschließenden Gerichtsverfahren von einer internationalen Großkanzlei in ausführlichen Schriftsätzen verteidigt wird, tut man wohl niemandem Unrecht, wenn man die Löschung zum Bestandteil der offiziell verfolgten Konzernpolitik erklärt – und daraus seine Schlüsse zieht.“ Der Prozeß, der auch durch die Initiative „Meinungsfreiheit im Netz“ finanziert wird und der Anlaß zu deren Gründung war, geht weiter, da Facebook die einstweilige Verfügung nicht anerkannt hat.
… Alles vom 13.9.2019 zu Jurist Steinhöfel: Löschen nach politischem Muster“ bitte lesen auf JungeFreiheit, Seite 3

Joachim Steinhöfel, der „Top-Anwalt für Wettbewerbs- und Presserecht“ (Wirtschaftswoche) vertrat unter anderem Matthias Matussek, Henryk M. Broder und Hamed Abdel-Samad. Jüngst hat der „Pitbull in Robe … nicht nur Facebook vorgeführt, sondern auch gleich die Regierungsparteien am Nasenring gepackt“ (FAZ): Weil Facebook Gerichtskosten schuldig blieb, pfändete er Ende Juli kurzerhand Forderungen des sozialen Netzwerks gegen CDU und SPD. Bekannt wurde Steinhöfel zudem als Radiomoderator, Gastgeber der RTL-Fernsehsendungen „Kreuzfeuer“, „Achtzehn 30“ und „Die Redaktion“ sowie als Werbefigur von Mediamarkt und Darsteller in zwei Kinofilmen. Er betreibt einen politischen Blog, schreibt für das Portal Die Achse des Guten, ist Gastautor beim European und Stern und ist Gründer der Initiative „Meinungsfreiheit im Netz“ und der „Facebook-Sperre. Wall of Shame“. Geboren wurde er 1962 in Hamburg.
www.steinhoefel.com
www.meinungsfreiheit.steinhoefel.de
www.facebook-sperre.steinhoefel.de

.

 

Ein Zeichen von Zensur: Immer mehr „haben die falsche Meinung“
Mehr und mehr werden freie Medien zensuriert. Menschen, die ohne Maulkorb, einfach ihre Meinung sagen wollen, und sehen wollen, „sieht das außer mir noch jemand so?“ werden kategorisch abgemahnt, behindert, verunglimpft. Die Artikulation, dass jemand „die falsche Meinung“ inne habe, ist ein Zeichen von Zensur, die Diktatur zum Ziel hat. Menschen, die den Zwang, – der über für die Gesellschaft erforderliche Größe hinausgeht – ablehnen, sind nicht gerne gesehen, bei der „Obrigkeit“. Schon heute kann man eine Grundhaltung nicht mehr formulieren, ohne sich von gewissen Dingen zu distanzieren, ohne gewisse Dinge explizit zu befürworten. Auch das empfinde ich als Zwang.
Die Freiheit der Sprache, und der Haltung sollte nur dort enden, wo Andere in ihren Rechten und Freiheiten eingeschränkt würden. Auch ich bemühe mich in meinem Rahmen dafür, jede Meinung als Recht der freien Ausdrucksweise – ohne Wertung – zu respektieren auch wenn sie so gar nicht meine Einstellung widerspiegelt. PP ist ein solider Wegweise, an dem man sich ein wenig orientieren kann. In dieser Zeit, in der false flag Aktionen die Unsicherheit schüren und die Meinungen beeinflussen wollen, ein Goldstück auf dem Wege zur Wahrheit. „Bitte weitermachen“ ist auch mein Ersuchen. Dabei sollten wir nicht vergessen, was es bedeutet, seine Person und seine Familie bedroht zu bekommen. Dagegen sollten alle Kräfte gemeinsam aufstehen!
14.7.2019, FRE, ppO

 

Tibi fordert: Diskussion zum Islam in Europa statt Selbstzensur
Der Anteil Muslime an der europäischen Bevölkerung wird weiter wachsen: Wie will Europa damit umgehen? Die Willkommenskultur ist in Europa zwar erst einmal vorbei, die Zusammenführung von Migrantenfamilien findet aber über die nächsten Jahre dennoch statt. Was es braucht, ist eine unvoreingenommene Diskussion über einen Werte-Konsens. Die Zauberworte lauten «Leitkultur» und «Euro-Islam».
Es gibt nur zwei Szenarien: Entweder die nach Europa strömenden Muslime können sich integrieren, oder sie bilden Parallelgesellschaften. Der amerikanische Islam-Forscher John Kelsay beschrieb die Situation bereits 1993 treffend. Er sprach von «Enklaven, die in Europa existieren», die aber, wie er hinzufügt, «nicht aus Europa» kommen.
In unserer Durcheinanderwelt betritt man ein vermintes Gelände, wenn man über die Lage der Muslime in Europa schreibt. Der Zeitgeist wird beherrscht durch eine Kombination aus irrationalem, postfaktischem Denken und der Ächtung «unbequemer Gedanken» (Adorno). Auf mein Thema übertragen: Aufklärerische Religionskritik wird reflexartig als Islamophobie abgetan und Unvoreingenommenheit als Ideologie gebrandmarkt.
So rückt an die Stelle offener Diskussionen eine Kultur der Selbstzensur. Sie ist in Europa – und insbesondere in den deutschsprachigen Ländern – weit fortgeschritten. Doch so kommen wir nicht weiter. Die intellektuelle Feigheit nimmt ebenso zu wie die Parallelgesellschaften.
…. Alles vom 5.7.2019 von Bassam Tibi bitte lesen auf
https://www.nzz.ch/feuilleton/willkommenskultur-islam-und-muslime-in-europa-wie-weiter-ld.1493390?mktcid=nled&mktcval=107_2019-07-05&kid=nl107_2019-7-4
.
Bassam Tibi ist emeritierter Professor für internationale Beziehungen an der Universität Göttingen und Bosch Research Professor in Harvard. 2018 ist sein Buch «Islamische Zuwanderung und ihre Folgen. Der neue Antisemitismus, Sicherheit und ‹die neuen Deutschen›» im Ibidem-Verlag erschienen.
Es entsteht EU-Verdrossenheit, die durch EU-Zensurgesetze bekämpft wird
Ursula von der Leyen als Kommissionspräsidentin und Christine Lagarde als EZB-Chefin: Das sind zwei Fehlentscheidungen mit Folgewirkungen für die Politik in Europa und den Euro.
Damit steht am Ende eine Personalentscheidung, die doppelt falsch ist. Jedes Vorurteil gegen die Postenschacherei, die undurchsichtige Gemengelage, das Demokratiedefizit und die personifizierte Unfähigkeit des Spitzenpersonals der EU, jedes dieser Vorurteile wurde bestätigt. Die schon große Zahl der EU-Gegner wird zunehmen. Man kann ihnen nichts mehr entgegenhalten. Es ist ein Intrigantenstadel, nicht mehr. Sorgen um die EU sind jetzt mehr als berechtigt. Wer dachte, nach Jean-Claude Juncker, seinen angeblichen Rheumabeschwerden, die dazu führten, dass er Schuhe unterschiedlicher Farbe trug – manche würden sich noch nach ihm sehnen, sobald Ursula von der Leyen wirkte. Noch mehr verstehen jetzt die Befürworter des Brexit und können sich ein Ende mit Schrecken als vorteilhafter vorstellen als diesen permanenten Schrecken ohne Ende. So schafft man EU-Verdrossenheit, die man anschließend mit pompösen Worten und brutaler Einschränkung der Meinungsfreiheit mittels diverser EU-Zensurgesetze bekämpfen wollen wird.
….. Alles vom 3.7.2019 bitte lesen auf
https://www.tichyseinblick.de/tichys-einblick/lagarde-und-von-der-leyen-die-doppelte-fehlentscheidung-fuer-die-eu/

… von langer Hand so geplant?
Verehrter Herr Tichy, dass vdL es werden soll, war für mich klar. Das schrieb ich gestern schon in einem anderen Artikel. Der Name wurde schon seit einiger Zeit immer mal in den Ring geworfen. Wieso wurde sie bei all ihren Fehlleistungen immer wieder verschont und trotz all dem doch immer wieder für „höhere Weihen“ genannt? Ich bin überzeugt, das war Alles von langer Hand so geplant. Man kennt doch die Spielchen von Frau M. , Ziel über Umwege erreicht. Weber war nur ein Ablenkungsmanöver, nur merkte er es nicht, weil er von sich selber als glühender EU-ler überzeugt war. Bei Welt-online ist heute Morgen in einem Artikel zu lesen, dass die Bundeswehr jubiliert. Verständlich. Aber was diese Personalie als oberste EU-Repräsentantin für uns gemeine Bürger bedeutet, lässt nicht viel Gutes erahnen.
3.7.2019, F.Z., TO
.
EU hat keine Verfassungsordnung
Das Postengerangel wie wir es erleben kommt immer deshalb zustande weil es für die EU keine Verfassungsordnung mit transparenten und demokratisch legitimen Verfahren gibt. Ein post-demokratischer Exekutiv-Föderalismus (Habermas) , eine sanfte Diktatur(Spahn) oder, eine “ Institutionelle Diktatur “ wie ich es oft nenne, kann nicht anders und nicht besser funktionieren weil es keine Regeln und Strukturen gibt, die insbesondere für die Regierungen verbindlich sind. Die Tragödie besteht darin, dass niemand ein erkennbares Interesse an Regeln und Ordnung hat.
3.7.2019, BK, TO

 

Schäuble bereitet nächsten Angriff auf die Meinungsfreiheit vor – Selbstzensur
„Digitales Vermummungsverbot“. Schon dieser Teil der Überschrift in einem auf „Spiegel Online“ erschienenen Artikel deutet auf eine Bereitschaft des Magazins hin, die verfassungsgemäße Ausübung von Grundrechten zu kriminalisieren. Denn nach § 17a Versammlungsgesetz ist es verboten, „in einer Aufmachung, die geeignet und den Umständen nach darauf gerichtet ist, die Feststellung der Identität zu verhindern, an öffentlichen Versammlungen unter freiem Himmel, Aufzügen oder sonstigen öffentlichen Veranstaltungen unter freiem Himmel oder auf dem Weg dorthin, teilzunehmen“.

Dass die Anonymität kein Schutzschild für die Begehung von (strafbaren) Äußerungsdelikten sein darf, entspricht dem kleinen Einmaleins rechtsstaatlicher Selbstverständlichkeiten. Dass der Inhaber des zweithöchsten Staatsamtes aber derart mit der Verfassung auf Kriegsfuß steht, ist Grund genug für die Aufforderung an ihn, von weiteren Versuchen, an der Gestaltung unserer Rechtsordnung teilzunehmen, abzusehen. Der Bundesgerichtshof hat schon 2009 (VI ZR 196/08) entschieden:
„Eine Beschränkung der Meinungsäußerungsfreiheit auf Äußerungen, die einem bestimmten Individuum zugeordnet werden können, ist mit Art. 5 Absatz 1 Satz 1 GG nicht vereinbar. Die Verpflichtung, sich namentlich zu einer bestimmten Meinung zu bekennen, würde… die Gefahr begründen, dass der Einzelne aus Furcht vor Repressalien oder sonstigen negativen Auswirkungen sich dahingehend entscheidet, seine Meinung nicht zu äußern. Dieser Gefahr der Selbstzensur soll durch das Grundrecht auf freie Meinungsäußerung entgegengewirkt werden.“
Die Gefahr der Selbstzensur: Der Ruf nach weiteren gesetzlichen Regelungen, die genau einen solchen Eingriff in das Grundrecht der Meinungsfreiheit darstellen würden und die Gefahr einer Selbstzensur begründeten, passt perfekt in das Bild der CDU/CSU von heute. Es ist ein weiterer Angriff auf die sozialen Medien.
… Alles vom 20.5.2019 von Joachim Nikolaus Steinhöfel bitte lesen auf
https://www.achgut.com/artikel/schaeuble_bereitet_naechsten_angriff_auf_die_meinungsfreiheit_vor
.
Digitales Vermummungsverbot – Schäuble drängt auf Klarnamen im Netz
… Studien zufolge bringen Klarnamen ohnehin nicht den von Schäuble erhofften Effekt: Eine https://english.chosun.com/svc/list_in/list.html?catid=1
Untersuchung in Südkorea etwa, wo es eine Klarnamenpflicht gab, zeigte 2007 einen nur minimal geringeren Anteil beleidigender Äußerungen am Gesamtaufkommen. Das entsprechende Gesetz wurde später vom Obersten Gericht des Landes für verfassungswidrig erklärt. Und Forscher der Universität Zürich stellten 2016 bei der Untersuchung von 532.197 Kommentaren in 1612 deutschen Onlinepetitionen fest, dass Klarnamen „nicht zwingend Online-Aggressionen in sozialen Medien verhindern“.
https://journals.plos.org/plosone/article?id=10.1371/journal.pone.0155923#sec018
… Alles vom 9.5.2019 bitte lesen auf
.
https://www.spiegel.de/netzwelt/netzpolitik/wolfgang-schaeuble-will-klarnamen-pflicht-im-internet-a-1267993.html

 

Beitrag auf TE gelöscht: Früher Papier schwärzen, heute Webseite deleten
Liebe Leserin, Lieber Leser, früher, in den Papierzeiten, mussten Artikel geschwärzt oder herausgeschnitten werden. Heute geht es vermeintlich einfacher: Es wird gelöscht. TE ist diesen Weg gegangen und hat einen Beitrag so entfernt. Die Kosten einer rechtlichen Auseinandersetzung können sich auf einen hohen 5-stelligen Betrag belaufen, den dieses Unternehmen nicht riskieren kann. …
Wir bitten Sie um Verständnis für unsere Entscheidung. Die Pressefreiheit sei die Freiheit von 200 sehr reichen Leuten, hat der frühere FAZ-Herausgeber Paul Sethe in den 50er-Jahren formuliert. Daraus sind starke Konzerne und mächtige Verbünde entstanden. Sie bekämpfen jeden, der mit Hilfe der neuen Medien Nachrichten in Umlauf setzt, die ihnen nicht gefallen
… Wir bitten ebenfalls um Verständnis, dass das Presserecht uns auch verbietet, über den Sachverhalt detailliert zu berichten oder öffentlich Stellung zu beziehen. Meine Bitte an Sie: Wir haben nach bestem Wissen und Gewissen berichtet. Wir haben uns nichts vorzuwerfen. Wir sind gezwungen, der Macht aus dem Weg zu gehen. Wir werden weiter kämpfen, auch wenn es in Deutschland gefährlich ist, bestimmte Kräfte zu kritisieren. Wir danken für Ihre Unterstützung und wir wissen: Papier kann man zerstören, zerfetzen, verbrennen, schwärzen. Das Netz vergisst nicht. Das allerdings weiß Goliath noch nicht.
… Alles vom 6.2.2019 bitte lesen auf
https://www.tichyseinblick.de/daili-es-sentials/es-muss-geloescht-werden-was-sie-wissen-sollten/
.
Aber am Ende gewinnt die Realität
Der Artikel war vom 02.01.2019, stand also hier mehrere Tage. Er wurde nur noch einmal nach oben geholt **, bevor er 14 Uhr verschwand. Was diese Menschen immer noch nicht begriffen haben, oder bewusst ignorieren: Man kann Berichte, Kommentare usw. löschen, aber die dazugehörigen Ansichten und Einsichten nicht.
Vor allem aber kann man die Realität nicht löschen. Man kann sie verleugnen, verdrehen, ignorieren und eine ganze Weile lang kann man lügen. Aber am Ende gewinnt die Realität (Wahrheit) immer. Denn sie ist unumstößlich. Das werden besagte, nicht näher benannte Herren auch noch lernen. Und wenn es 40 Jahre dauert. Am Ende stürzt das Lügengebäude zusammen. Man kann noch so viel Geld hineinpumpen, drohen, schlagen, oder Bajonette aufpflanzen. Dennoch wird der Tag kommen. Unausweichlich.
6.2.2019, J.F., TO
.
Pressefreiheit in Polen ja, in Deutschland nein?
Sehr geehrter Herr Tichy. Ich habe vollstes Verständnis dafür, daß Sie keine Klage riskieren wollen und den Artikel gelöscht haben. Aber: Vieles von dem, was in dem Artikel schön komprimiert zusammenfaßt war, kann an anderen Stellen durchaus recherchiert werden und ist demzufolge mehr oder weniger „öffentlich“. Anscheinend sind derart massive Drohungen an Sie herangetragen worden, daß Ihnen nichts anderes als das Löschen übrig geblieben ist. Als Deutscher, der seit einigen Jahren in Polen lebt, bin ich wirklich entsetzt. Also in Polen ist die Pressefreiheit angeblich bedroht, obwohl alle politischen Parteien „ihre Medien“ haben und jeder Journalist ohne Einschränkung schreiben kann was er will – und die kommentierenden Leser werden ebenfalls kaum eingeschränkt. Aber in Deutschland – der „Hochburg der Pressefreiheit“ – muß TE einen Artikel vom Netz nehmen, in dem einfach Tatsachen stehen, die Anderen nicht genehm sind. Wie tief muss Deutschland noch sinken, bis die Bürger aufwachen ???
6.2.2019, W.T.

 

Jaklin Chatschadorian auf Facebook gesperrt – Gewalt moslemischer Männer
Soziale Medien waren nicht für die politische Diskussion gedacht. Wenn Facebook im Namen impliziert, sein Gesicht zu zeigen, hat Marc Zuckerberg nicht an politischen Anstand gedacht, sondern an eine Art virtuelles Jahrbuch seiner Elite-Universität. Mit den Geistern, die er rief, ist er nun heillos überfordert. Das zeigt auch die Tatsache, dass die JÜDISCHE RUNDSCHAU-Autorin Jaklin Chatschadorian auf Facebook gesperrt wurde, weil sie ihren eigenen Artikel aus dieser Zeitung („Von moslemisch sozialisierten Männern geht überdurchschnittlich viel Gewalt aus“) gepostet hatte.
Ihre Ankündigung war nicht reißerisch, sondern fast bis zur Langeweile neutral: „Diesmal geht es in meinem Artikel darum, dass von muslimischen Männern überdurchschnittlich viel Gewalt ausgeht und es geht um die Gewöhnung an moslemische Gewalt sowie die Verschiebung unseres Wertegerüstes“. Facebook hat diesen Text zweimal geprüft und bestätigt, dass er „unseren Gemeinschaftsstandards nicht entspricht“.
Mit diesem Erlebnis steht Jaklin Chatschadorian nicht allein da. Ein Zitat und eine Verlinkung zu einem Text der Autorin Cora Stephan in der „Neuen Zürcher Zeitung“ wurde im Mai 2018 ebenfalls gesperrt. Die Liste der politisch offenbar nicht genehmen, und daher gesperrten Autoren ist lang. Und diese Löschungen sind kein Zufall, sondern Willkür. Besonders dramatisch ist, dass Facebook die von Callcenter-Betreibern ausgesprochenen standrechtlichen Löschungen und Sperrungen auch dann nicht rückgängig macht, wenn sie wie in diesem Fall offensichtlich unberechtigt sind.
… Alles vom 6.10.2018 bitte lesen af
https://juedischerundschau.de/jaklin-chatschadorian-wehrt-sich-gegen-die-loeschung-ihres-beitrages-135912105/

 

Mediale Selbstzensur: TV berichtet nicht über Beziehungstaten
Die Redaktion der Tagesschau entschied sich, zunächst nicht über den Vorfall (Mord an Mia in Kandel/Südpfalz) zu berichten. Die Tagesschau entschied sich später doch, vermutlich aufgrund des öffentlichen Drucks, in den Haupt-Nachrichten um 20h kurz über den Vorfall zu berichten. Der Facebook-Eintrag wurde mehr als 10.000 Mal geliked….. Warum waren wir so zögerlich?
Das hat einen guten Grund. Nach allem, was wir bisher wissen, handelt es sich um eine Beziehungstat. So schrecklich sie gewesen ist, vor allem für die Eltern, Angehörigen und Bekannten – aber tagesschau und tagesschau.de berichten in der Regel nicht über Beziehungstaten. Zumal es hier um Jugendliche geht, die einen besonderen Schutz genießen. … Die Begründung ist absolut ungeheuerlich. Im Klartext heißt das: Die Tagesschau hat sich entschieden, über Morde dann nicht zu berichten, wenn eine Frau das Opfer und der Beschuldigte ihr (Ex)-Partner ist. Somit bereinigt die Tagesschau ihre Berichterstattung um eine für Frauen essentielle Information: Weltweit ist sexualisierte und häusliche Gewalt für Frauen bis 44 Jahren die häufigste Ursache für Tod und Behinderung, für Mädchen und Frauen bis 19 Jahren sind es Schwangerschaft und Geburt. Die Menschenrechtsorganisation Terre des Femmes (TdF) spricht daher vom „Risikofaktor Beziehung“.
Die Tagesschau erntete allerdings nicht nur Beifall für ihre Verschleierungstaktik, sondern auch heftige Kritik. Auch mit rassistischen Sprüchen wurde in der WeltWeitenWeisheit nicht gespart. Da schaltete sich Kandels Bürgermeister Volker Poß (SPD) ein. „‚Fremdenfeindliche Parolen in die Welt zu setzen, ist im Moment der falsche Weg‘, sagte der Kommunalpolitiker im Südwestrundfunk“, zitiert ihn die Welt. Das stimmt natürlich.
Rassismus ist nie eine Lösung – egal für was. Aber Kulturrelativismus, also die Verherrlichung fremder Kulturen und die Negierung der mit dieser Kultur verbundenen Probleme, z. B. ein archaisches Frauenbild, das durchaus existenzgefährdend in die Praxis umgesetzt wird, auch nicht. Im Gegenteil.
…. Alles vom 29.12.2018 von Telepolis bitte lesen auf
https://www.heise.de/tp/features/Verschleierter-Frauenmord-Das-unwerte-Leben-der-Mia-aus-Kandel-3928710.html?seite=all

 

Tagesschau lügt Einzelfälle herbei
… Als der mutmaßliche Vergewaltiger und Mörder einer Freiburger Studentin, Hussein K., festgenommen wurde, fragten viele Zuschauer, warum die „Tagesschau“ darüber schweigt, während sie sehr wohl über Todesschüsse in den USA berichtet (sofern es sich bei den Erschossenen um Schwarze, bei den Schützen um weiße Polizisten handelt). „Tagesschau“-Chefredakteur Kai Gniffke erklärte, worauf es ankommt: Wenn in den USA Polizisten schwarze Bürger umbringen, im Einsatz töten … dann betrifft das ein gesellschaftliches Phänomen, nämlich das Phänomen der Rassendiskriminierung, das dahinter steckt, und das ist ja ein Thema, das gesamtgesellschaftlich in den USA so eine große Rolle spielt und auch diskutiert wird, deshalb ist das für uns ein Thema, das auch in der Tagesschau auftauchen kann. Anders war das für uns im Fall der getöteten Studentin. Dieser Fall ist fürchterlich, und wir sind überhaupt nicht gefühlskalt, aber es ist tatsächlich so, dass es sich um einen Einzelfall, einen Kriminalfall, gehandelt hat, der aus unserer Sicht eben nicht diese gesellschaftliche, diese nationale oder internationale Relevanz hat.
……
Bei den in Deutschland von muslimischen Migranten verübten Morden ist es genau umgekehrt: Weil die „Tagesschau“ sich verbietet zu erkennen, dass hinter Taten wie in Kandel, Oldenburg, Prien, Pforzheim, Köln, Hanau, Grafing oder Kiel – die zum Teil am helllichten Tag an belebten öffentlichen Orten vor den Augen von Kindern stattfanden – ein gesellschaftliches Phänomen steckt, macht sie daraus „Einzelfälle ohne „gesellschaftliche Relevanz“. „Relevanz“ ist ein Codewort dafür, wie gut eine Nachricht ins Weltbild passt. … Alles von Stefan Frank vom 13.1.2018 bitte lesen auf
https://www.achgut.com/artikel/die_tagesschau_luegt_mit_zahlen
.
Staatsfernsehen ignorieren
Aus den gleichen Gründen, wegen derer wir in der DDR “Aktuelle Kamera” und “Schwarzen Kanal” ignoriert haben, tun wir uns Nachrichtensendungen, politische Talkshows usw. unseres Staatsfernsehens seit geraumer Zeit nicht mehr an. Glücklicherweise hat man heute wesentlich bessere Möglichkeiten, sich ausgewogener zu informieren – wenn man will.
13.1.2018, I. Brockmann , AO

 

 

Youtube zensiert Redeauszüge aus dem deutschen Bundestag – keinerlei Protest
Youtube hat die Rede des Fraktionsvorsitzenden der AfD, Alexander Gauland „gesperrt“. Dazu Mario Hau auf Twitter: „Anzumerken,
dass Afghanen am Ku’Damm Kaffee trinken,
während die Bundeswehr in ihrer Heimat den Hals riskiert,
ist „unangemessen“.
Gauland hielt die Rede übrigens im Deutschen Bundestag.“ Youtube zensiert also Wortmeldungen, die im deutschen Parlament geäußert werden. Noch schlimmer:  Weder Bundestagspräsident, noch Regierung bzw. Abgeordnete protestieren dagegen!
1.12.2017

 

Tagesschau verschweigt den Bürgern Infos aus medienethischen Gründen
Unter dem Titel „Betreutes Fernsehen: Was die Tagesschau warum verschweigt“ veröffentlichte ich auf der Achse des Guten über den Schriftwechsel zwischen einem Bremer-Bürger und der Tagesschau. Er hatte bei der Tagesschau angefragt, warum sie die Evakuierung eines Bremer Einkaufszentrum aufgrund einer terroristischen Gefährdungslage verschwiegen habe. In der Antwort des Publikumsservice der Tagesschau hieß es unter anderem:
„Uns ist bewusst, dass nun der Vorwurf erhoben wird, wir verschwiegen mutwillig Tatsachen. Es sei Ihnen jedoch versichert, dass wir dies wenn, dann ausschließlich aus medienethischen Gründen und aus einem Verantwortungsgefühl der Gesellschaft gegenüber tun“ .
Gestern erreichte mich ein Schreiben des Intendanten des Norddeutschen Rundfunks, Lutz Marmor. Darin schreibt dieser:
„Ich habe mir die Antwort des Publikumsservice, die ich bis dahin nicht kannte, daraufhin angesehen. Sie ist missverständlich und entspricht weder meiner Auffassung noch der journalistischen Praxis im NDR. ….“ ….
Alles vom 2.9.2016 von Vera Lengsfeld bitte lesen auf
https://www.achgut.com/artikel/dicke_luft_bei_der_tagesschau
https://www.achgut.com/artikel/was_die_tagesschau_warum_verschweigt

Verpixelung – Täterschutz vor Opferschutz?
„Die Redaktion ARD-aktuell wird auch künftig bei Amokläufen grundsätzlich die Gesichter der Täter unkenntlich machen und die Berichterstattung so gestalten, dass es nicht zu einer Heldeninszenierung und Ikonisierung der Täter kommt.“ – Das halte ich für skandalös.
Auch Bildinformationen sind Informationen, die es der Öffentlichkeit ermöglichen könnten, schnell an der Aufklärung mitzuwirken und genauere Angaben zu möglichen Mittätern und dem ganzen Täterumfeld zu machen. Dies kann sogar lebensrettend sein, wenn sich eine ganze Terrorbande auf den Weg gemacht hat. Es steht dem ÖR nicht zu, seine (Bild-) Informationsunterschlagung mit irgendwelchen ‚hehren‘ Zwecken zu rechtfertigen. Ebenfalls kann es nicht dem ÖR obliegen, festzustellen, ob eine Massentötung ein Amoklauf war oder nicht. Das wird sich erst mit der Aufklärung des Verbrechens ergeben, zu der der ÖR mit seinen Zuschauern alle menschenmöglichen Informationen, und dies möglichst schnell und umfassend, beizutragen hat. – Gutes Beispiel, verehrte Frau Lengsfeld, wie der ÖR immer noch seinen Informationsauftrag mit einem (ihm nicht erteilten) Erziehungsauftrag nun sogar schon von Terroristen in eins setzt, denen man durch Verpixelung die Ikonisierung ihrer ‚Helden‘/Vorbilder‘ vermasseln müsse. Täterschutz vor Opferschutz? Alles wie links gehabt?
Gernot Radtke, 2.9.2016, AO

 

Fotoausstellung in Berlin entfernt Bilder, um „keine Gefühle zu verletzen“
Das Rathaus von Berlin-Köpenick hat Nacktfotos aus einer Ausstellung entfernt. Religiöse Gefühle von Menschen mit Migrationshintergrund(Muslime) könnten verletzt werden. Künstler und Bürger wittern Zensur. ….
Alles vom 22.4.2016 bitte lesen auf
https://www.welt.de/politik/deutschland/article154664819/Rathaus-entfernt-Bilder-um-keine-Gefuehle-zu-verletzen.html
 .
Wir opfern also unsere Kunst-, Meinungs-, und Pressefreiheit zugunsten der Religionsfreiheit unserer „neuen Mitbürger“? Da scheinen bei einigen Verantwortlichen die Relationen in Sachen Verhältnismäßigkeit deutlich defizitär zu sein.
Dieses Zurückweichen, diese Selbstzensur, diese von Niemandem verlangten Unterwerfungsgesten, beschneiden unsere Freiheit. Man lese Michel Houellebecqs Buch „Unterwerfung“ – sein Roman wird inzwischen von der Wirklichkeit eingeholt. Das hätte ich nie gedacht. Statt die Freiheit der Meinung, der Kunst, der Rede vehement zu verteidigen, machen wir uns klein und verraten unterwürfigst unsere Werte.
D.Law, WO
.
Jahrhunderte haben die Europäer für Freiheit in der Religion, Mitbestimmung in der Politik, Frauenrechte und gegen die Zensur gekämpft. Das soll jetzt für Menschen mit intolerantem Sendungsbewusstsein geopfert werden?
Ein fatale Fehlentscheidung und der erste Schritt in die schöne neue Welt.
Erschreckend ist nicht das Abhängen der Bilder. Erschreckend ist der vorauseilende Gehorsam unserer Politiker und Verwalter. Errungene und ertrotze Freiheiten werden einfach über Bord geworfen. Maas läßt schon Gesetze vorbereiten, in denen Frauen in der Werbung nur verhüllt gezeigt werden dürfen. Italien läßt nackte Statuen verhüllen beim Iranischen Staatsbesuch.
Lorenzo
.
Christen wurden als verklemmt abgetan, verklemmte Muslime werden hofiert
Wir haben uns in unserem Land nicht an ungefragt Eingewanderte anzupassen, die wir versorgen. Wir sind ein westliches Land mit einer bestimmten Kultur, in das sie strömen. Sie wussten das und haben uns zu akzeptieren. Auf religiöse Gefühle, die plötzlich modern und in bald aller Munde sind, ständig überall und zu allen Alltagsgelegenheiten vorgebracht werden, selbstverleugnend Rücksicht zu nehmen, bedeutet einen Rückschritt in der Entwicklung der Kultur, die die Säkularisation hervorgebracht hat und somit auch die Religionsfreiheit. Dies ist Gefühlsduselei und zerstört letztlich die Freiheit und die Demokratie.
Merkwürdig nur, dass man über Christen, deren religiöse Gefühle durch die öffentliche Zurschaustellung erotischer Bilder mindestens genauso verletzt wurden, wie die von den „Menschen mit Migrationshintergrund“; hämisch und ausdauernd abgelästert hat, wobei die harmloseste Vokabel noch „verklemmt“ war. Generationen von Psychologen, Journalisten Jugend- und Sozialarbeitern, sowie Lehrern sahen es als ihre wichtigste Aufgabe an, die Christen von ihrer Verklemmung und der zugrundeliegenden Unterdrückung der Libido zu heilen.
14.4.2016, B. Wied
.
Statt Zensur: Muslime nicht von der deutschen Kultur ausschließen
Um die Augen von Migranten (gemeint sind sicher welche islamischen Glaubens) vor einem Frauenaktfoto zu schützen, wird Kunst entfernt. Wann sind die Museen dran? Offiziell heißt es , daß der Islam zu Deutschland gehört.,
Wenn das so ist, dann sollten Islamanhänger sich auch Aktfotos anschauen dürfen, die dies auch Teil von Deutschland ist. Man sollte Menschen islamischen Glaubens nicht von unserer deutschen Kultur ausschließen.
Klaus Hermann
.
Gefühle von Muslimen werden respektiert, Gefühle unserer Frauen nicht
Interessant – die vermeintlichen Gefühle derer, die sich hier integrieren sollen, wenn sie hier bleiben möchten und dürfen, werden an unserer Gesellschaft vorbei zur Maßgabe deklariert. Frauen in Deutschland, die seit gefühlt ewigen Zeiten sexualisiert und somit diskriminiert werden, und deren Gefühle haben bislang keinerlei Rolle gespielt. Wenn jemand uns zu nahe kommt, sei es über die mediale Darstellung (und ich halte nebenbei nichts von Maas Vorstoß vor dem Flüchtlingshintergrund) oder tätlich wie in Köln, dann dürfen wir eine Armlänge Abstand halten. Wie wäre es mit räumlichem Abstand für alle, die sich in unserer Gesellschaft nicht einfinden können und wollen? Sind gesunder Menschenverstand, Anstand und Gerechtigkeitssinn in Urlaub?
Karin
.
Kam die Islamisierungswelle der deutschen Prüderie gerade recht?
Schon etwas ungewöhnlich für ein Rathaus, aber warum nicht? Das Problem bei diesen Bildern wie eben auch bei den „Nacktheiten“ bestimmter Werbeplakate ist wohl, dass sie tatsächlich relativ sexy ausfallen. Böse gesagt haben damit üblicherweise besonders Frauen ein Problem, auf die dieses Attribut eher eingeschränkt zutrifft. Für diese Art Unbehagen aus Eifersucht werden dann gerne mal feministisch angehauchte Phrasen gegen die „Objektivierung“ der Frau in Stellung gebracht, natürlich nur als Vorwand („Pinkstinks“ lässt grüßen). Das Problem ist ja nicht die finster-niederträchtige Ausbeutung der Modelle (glaube kaum, dass die sich ausgebeutet fühlen), sondern im Gegenteil eher ihre ästhetische Überlegenheit.
Da pseudo-feministische Sexfeindlichkeit aber als Grund für Zensur ein bisschen angestaubt ausfällt, kam die neue „Islamisierungswelle“ bestimmten Entscheidern wohl gerade recht, um Argumente für das Durchsetzen der eigenen Prüderie zu gewinnen. Erst durch diese Scheinbegründung wurde die Geschichte zum Politikum. Die bekloppte Aktion ist jetzt natürlich zum Bumerang geworden, etwas Schadenfreude ist durchaus angebracht.
K. Gest, WO

Schreibe einen Kommentar