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Hamed Abdel-Samad, Seyran Ates und Ahmad Mansour (rechts) auf der 4. Islam-Konferenz am 28.11.2018

Hamed Abdel-Samad, Seyran Ates und Ahmad Mansour (rechts) auf der 4. Islam-Konferenz am 28.11.2018

 

„Demos Kratos“ will dem linken Irrsinn mit Fakten begegnen
Aus den Kommentarspalten auf Youtube
Bernd Rademacher
https://www.youtube.com/@demoskratoskrati

Seine Identität hält der Betreiber des Youtube-Kanals „Demos Kratos“ geheim, weil er keinen Besuch von „friedliebenden Menschen“ bekommen möchte. Er verrät nur, daß er aus einem islamischen Land stammt.
Mit seiner Meinung hält er dagegen nicht hinterm Berg: Masseneinwanderung, Energiemurks, Wokeness, Genderirrsinn und Chaoten-Ampel – „Krati“ mit der sanften Stimme und der animierten Katze nimmt sich die Verrücktheiten unserer Zeit vor. In seinem Format „Wahnsinn der Woche“ spießt er mit feiner, aber scharfer Polemik-Klinge ideologischen Schwachsinn aus dem linken Kosmos auf, den er mit Fakten und Zahlen zerstört. Und das kam so: Seit 2015, noch zu Studentenzeiten, empfand Krati „eine immer größer werdende Lücke zwischen Berichterstattung und eigener Wahrnehmung“. Um sich nicht auf die Medien verlassen zu müssen, haben er und sein kleines Team zu vielen Themen sehr umfangreiches Quellenmaterial geschürft. Zunächst posteten sie ihre Fakten als Kommentare direkt unter die betreffenden Artikel auf den Facebookseiten von Medien wie Spiegel & Co., als Gegengewicht zu den selektiven Informationen und emotionalen Überschriften.

Krati schildert: „Dann kamen sofort tonnenweise Kommentare wie ‘Deutsche machen so etwas auch!’ etc.“ Ihn habe „getriggert, daß Leute bei Themen, die sie total wichtig fanden, überhaupt keine Ahnung hatten“. Dem wollte er abhelfen, denn „Teilnehmer einer Demokratie sollten zu ihrer politischen Willensbildung auch richtig informiert sein“.
Obwohl Krati nie beleidigend ist, wurde er von Facebook wegen „Haßrede“ gelöscht. Seine statistischen Fakten waren wohl zu unbequem. Gegen nackte Zahlen mit seriöser Quellenangabe läßt sich eben schlecht argumentieren. Daher ist er inzwischen auf Youtube ausgewichen. Zunächst lieferte er Quellenmaterial für andere Alternativkanäle, inzwischen sendet er selbst. Auch weil es nach seiner Ansicht „von den großen Netzwerken wie funk keine neutralen Sachvideos zu Themen wie ‘Gender Pay Gap’ etc. gibt“, vor allem, wenn die tatsächlichen Zahlen „ein viel zu heißes Ergebnis“ ans Licht bringen. Er sagt: „Ich muß lachen, wenn gesagt wird, daß ‘rechte’ Troll-Netzwerke die öffentliche Meinung beeinflussen wollen. Dabei haben Netzwerke wie das von Böhmermann gigantische Mitgliederzahlen, mit dem erklärten Ziel, den öffentlichen Diskurs zu bestimmen.“
… Alles vom 25.8.2023 von Bernd Rademacher bitte lesen in der JF 35/23, Seite 17
https://www.junge-freiheit.de

 

Youtube zensiert Reitschuster erneut
Youtube hat mich schon wieder zensiert, und erneut für eine Woche gesperrt. Erneut dafür, dass ich das gemacht habe, was die Aufgabe von Journalisten ist: Live von einer Demonstration (in Berlin am 5.4.2021) berichtet. Noch dazu in einer sehr ausgewogenen Form, wo etwa lange in einem Interview eine Kritikerin der Demo zu Wort kommt, und wo ich im Livestream mehrmals sage, dass viele Reden in meinen Augen zu radikal sind, aber ich es als meine Aufgabe als Journalist ansehe zu berichten.
In den Kommentaren wurde mir sogar vorgeworfen, dass der Stream bzw. meine Moderation zu kritisch sei (was ich für einen Journalisten als Auszeichnung sehe). Am Abend habe ich auch noch eine Zusammenfassung von der Demonstration gemacht. Sie ist nicht gelöscht, sie ist hier anzusehen. https://reitschuster.de/post/zensur-orgie-geht-weiter-youtube-sperrt-mich-schon-wieder/
Den gelöschten Livestream habe ich auf Rumple hochgeladen, hier können Sie sich selbst ein Bild machen.
https://rumble.com/vff08z-von-youtube-zensiert-mein-livestream-von-der-corona-demo-in-berlin.html
Man muss ganz klar sagen: Unter den Bedingungen einer solchen Zensur ist ein normales Arbeiten als kritischer Journalist in Deutschland nicht mehr möglich. Die Bundesregierung, die bei jeder Gelegenheit Einschränkungen der Meinungsfreiheit in anderen Ländern beklagt, sollte sich hier einmal an die eigene Nase fassen: Sie ist es, die mit ihrem Netzwerkdurchsetzungsgesetz den Anstoß für diese Zensur gegeben hat.
Naive und böswillige Beobachter verweisen auf das Hausrecht von Google. Als Quasi-Monopolist hat der Internet-Gigant dieses aber nicht, das haben die deutschen Gerichte wiederholt festgestellt. Google und mit ihm Youtube sind an die Grundrechte gebunden, insbesondere an die Meinungsfreiheit. Auch der Hinweis selbst von Kollegen, Zensur könnte nur der Staat machen, ist absurd. Ein Blick in die Duden-Definition reicht:

In diesem Fall hat der Staat Google quasi zur zuständigen Stelle gemacht. Outsourcing. Zensur wird auf private Konzerne verlagert. Das ist gespenstisch. Ebenso gespenstisch wie der Applaus, den diese Zensur auch in meinem Fall von Kollegen bekommt. Von ausbleibender Solidarität ganz zu schweigen.
Die Behinderung der Pressefreiheit durch Google ist massiv. Liveübertragungen von legalen Demonstrationen müssen in einer Demokratie möglich sein. Wenn das heute Youtube verbietet, kann es morgen auch die Telefongesellschaft verbieten. Youtube ist kein Medium, das die Inhalte selbst bestimmt. Es bietet Dienste an wie ein Internet-Provider. Dadurch hat es zahlreiche rechtliche Vorteile – aber es kann sich nicht nur die rauspicken und dann auf der anderen Seite wie ein Medium agieren, da wo es dem Konzern passt.
Die faktische Konsequenz der Zensur ist Zermürbung bzw. Ermattungsstrategie. Auch wenn die Sperre später zurückgenommen wurde wie beim letzten Mal am Wochenende: Als Journalist kann man nicht mehr frei berichten mit dem ständigen Damoklesschwert der Kanal-Sperrung im Hintergrund. Das färbt sowohl inhaltlich ab – weil man ständig Pirouetten drehen muss mit Warnhinweisen in den Videos, als auch bei der Entscheidung, worüber man berichtet – wie soll man noch einen Livestream machen, wenn der jedes Mal zu massiven Folgen führen kann? So kann ich nun etwa eine Woche lang nicht für meine mehr als 222.000 Abonnenten von der Bundespressekonferenz berichten. Das ist so, als wenn eine große Zeitung nicht mehr erscheinen kann. Weil die Druckerei sich querstellt auf Druck vom Staat. Die Pressefreiheit in Deutschland wird gerade abgeschafft
… Alles vom 6.4.2021 bitte lesen auf
https://reitschuster.de/post/zensur-orgie-geht-weiter-youtube-sperrt-mich-schon-wieder

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FairTalk.tv: Menschen des Jahres 2020 Folge 2/3 zu Corona
Das Internet-Format „Fair Talk“, moderiert von Jens Lehrich, läßt – im Gegensatz zu den Talkshows aus ARD und ZDF – verschiedene Menschen, die nicht dem Mainstream entsprechen, zu Wort kommen.
Zur Sendung „Menschen des Jahres 2020 – Folge 2 von 3“ trafen sich am 4.11.2020
Dr. Bodo Schiffmann, https://schwindelklinik.de/, https://querdenken-711.de/
Rechtsanwalt Markus Haintz, https://haintz.de/,
Friederike Pfeiffer-De Bruin (Geburtsbegleiterin https://www.doula-oldenburg.de/) https://www.designdebruin.de/
Sebastian Götz (Student und Macher des vielbeachteten Films „Die Zerstörung des Corona-Hypes“ https://www.youtube.com/watch?v=Juugv0T7inc ).
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„Menschen des Jahres 2020 – Folge 2 von 3“
https://youtu.be/wr3gp8Lx6fg
https://www.fairtalk.tv/
https://www.youtube.com/channel/UCZ017XP2Yq3fNRCiCr7OsrA

 

Konservative Youtube-Kanäle – Übersicht

Schattenmacher
https://www.youtube.com/channel/UCqQ9P_ObrTQ0MhUnZffKkGA
Sapere Aude
https://www.youtube.com/channel/UC6cJboaatnf1gIGCSWpwkAg
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Wir selbst
https://www.youtube.com/channel/UCzLP8iJkxC9kLDL22GYrCYw
idiotenwatch
https://www.youtube.com/channel/UCqSahhEj5Df21k8cpN_EItg
 .
Unblogd: Destination Freiheit
https://www.youtube.com/channel/UCarzUBvpT1sqDxLK9Rr4v6Q
Der Doktorant
https://www.youtube.com/channel/UCiVuRSoLiet2lCTzQUOwHow
 .
Gunnar Kaiser
https://www.youtube.com/channel/UCqU7kO7e9HQo6QpQ6l3Nk_A
Salzmine
https://www.youtube.com/channel/UCkNGxT27DdTGrrJdJkDuHBg
Die vulgäre Analyse
https://www.youtube.com/channel/UC97Ndz9727uBJ0gjDY3khTw

 

 

Konservative Youtube-Kanäle – Eine neue Form der Aufklärung
Seit einigen Jahren etablieren sich auch in Deutschland konservative, patriotische und libertäre Youtuber
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Mittlerweile gehören Onlinevideos für die meisten Deutschen zum Alltag. Rund drei Viertel der Bevölkerung nutzen zumindest gelegentlich Plattformen wie Youtube. Doch während im englischsprachigen Bereich bereits Anfang der 2010er Jahre erste Konservative begannen, politische Kanäle dem banalen Einheitsbrei auf dem Videoportal entgegenzustellen, blieb das Potential im deutschsprachigen Raum lange Zeit ungenutzt. Erst in den letzten drei Jahren etablierten sich auch hierzulande alternative Kanäle, die ein Gegenangebot zu den etablierten Medien schaffen wollen.
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Einer von ihnen: „Der Schattenmacher“. Seine Videos widmen sich sowohl aktuellen Geschehnissen als auch metapolitischen Inhalten. So liefert er Analysen zur Bayern- oder Hessenwahl, beschäftigt sich mit dem „Teleportationsproblem“ oder sucht die „Wahrheit in der postfaktischen Postmoderne“. Besonderen Wert lege er auf die „Videos mit philosophischer Ausrichtung“, wie er der JUNGEN FREIHEIT erzählt. Aufgewachsen in einer ländlichen Region, schlug er früh eine klassisch akademische Laufbahn ein. Mittlerweile arbeite er an einem Institut für Grundlagenforschung. Öffentlich tritt er wie viele seiner Kollegen aus Angst vor einer Kündigung nicht auf. Sein Ansatz jedenfalls scheint zu fruchten – die Abonnentenzahl seines Kanals hat mittlerweile die 20.000er-Marke geknackt. „Gegen den Trend des intellektuell Seichten, ein Video über Markus Aurelius oder den extremistischen Neo-Luddismus von 30 oder 50 Minuten Länge zu kreieren und trotzdem 20 bis 30tausend Zuschauer erreichen zu können, das sind Resultate, die mich zweifellos mit Stolz erfüllen.“
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Eine ähnliche Herangehensweise verfolgt auch der Kanal „Sapere Aude“. Natürlich könne man ihn zum rechten Lager zählen, sagt der aus Pommern stammende Mittzwanziger der JF. Er selbst würde sich jedoch eher als „Pragmatiker“ sehen. Was ihn an vielen Rechten störe: „Oft wird mit Halbwissen oder aus sehr verhärteten Fronten heraus argumentiert. Das halte ich für wenig produktiv.“ Auch deshalb veröffentlichte er in den vergangenen Monaten sein bisheriges Opus Magnum, eine sechsteilige Videoreihe, die sich ausführlich mit der Ideengeschichte des Sozialismus befaßt.
Zumindest für einige Youtuber scheint der altbekannte Spruch, wer nicht einmal links war, wird kein richtiger Rechter, seine Berechtigung zu haben. Auch der Betreiber des Kanals „Wir selbst“, der als Grundpfeiler seines Projekts „Christentum und Patriotismus“ nennt, spricht davon, „von links in das konservative Lager gewandert“ zu sein. Die Entwicklungen seit 2015 hätten ihn dazu bewogen, „nicht mehr untätig zu bleiben und meinen Beitrag für eine politische Wende mittels Youtube-Video zu leisten“. Dafür hält er auch eine Abgrenzung zum Rechtsextremismus für absolut notwendig, selbst wenn seine offensive Auseinandersetzung mit Youtubern wie dem nach weit rechts abdriftenden „Volkslehrer“ (JF 23/18) für diverse Anfeindungen aus dieser Ecke sorgt. „Spalter“ ist da noch der harmloseste Vorwurf.
Doch auch außerhalb der konservativen Szene, etwa aus libertärer Richtung, sprießen derzeit diverse Kanäle aus dem Boden. Grund ist nicht zuletzt die Asylpolitik der Bundesregierung.
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„Libertär sein bedeutet, die eigene Freiheit auszuleben, ohne die eines anderen einzuschränken“, erklärt Miró Wolsfeld, der den Kanal Unblogd betreibt. „Allerdings hat die fatale Einwanderungspolitik die Freiheit massiv beschnitten.“ Wolfsfeld nimmt in seinen Videos das tagespolitische Geschehen unter die Lupe, um so eine Alternative zu herkömmlichen Medien zu bieten. Er kritisiert vor allem die amateurhafte Visualisierung vieler Kanäle. Alternative Medien hätten generell damit zu kämpfen, ernst genommen zu werden und böten somit noch mehr Angriffsfläche, „da viele Formate aussehen, als entstammen sie noch der Zeit ohrenbetäubender Modems“.
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Viele Youtube-Zuschauer unterschätzen zudem, wieviel Arbeit in den einzelnen Videos steckt. Das Schreiben seiner Skripts könne schon einmal mehrere Tage dauern, erklärt etwa „Sapere Aude“. Der anstrengendste Teil aber sei das Aufnehmen, Zurechtschneiden und Bebildern der Videos. Ähnlich äußert sich „Der Schattenmacher“. „Als Faustregel gilt für mich: Eine Minute Video entsprechen 30 bis 120 Minuten Arbeit, je nach Komplexität des Themas.“ Neben der beruflichen Hauptbeschäftigung fülle der Betrieb seines Kanals die Woche fast vollständig aus.
Um so bedauerlicher, wenn die Videos dann aus fadenscheinigen Gründen gesperrt werden. Der Kanal „Idiotenwatch“ arbeitet sich ähnlich wie „Die Vulgäre Analyse“ intensiv an „Funk“ ab, dem Jugendangebot von ARD und ZDF auf Youtube. 80 Prozent seiner kritischen Videos zum Funk-Netzwerk seien zu irgendeinem Zeitpunkt gesperrt worden, weil diese eine angebliche Urheberrechtsverletzung meldeten, erzählt der „Idiotenwatch“-Macher der JF. Mit jedem seiner Einsprüche bei Youtube habe er jedoch Erfolg gehabt. Die Videos gingen wieder online, doch die ständigen Auseinandersetzungen kosten Zeit und Nerven. Wollen ARD und ZDF hier deutlich machen, wer am längeren Hebel sitzt? Immerhin 45 Millionen Euro investieren sie jährlich in ihre über 60 Kanäle bei Youtube, um dort, wie „Idiotenwatch“ es formuliert, „schwachsinnige linksradikale Standpunkte“ zu propagieren.
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ARD und ZDF haben verstanden, welchen Einfluß Youtube gerade auf junge Leute hat. 90 Prozent der 12- bis 19jährigen nutzen die Plattform mehrmals die Woche. Den Fernseher hingegen schalten immer weniger Heranwachsende ein. Gerade deshalb sei es lobenswert, daß es „im vergangenen Jahr eine Art Explosion der patriotischen Youtube-Szene gegeben habe“, bekräftigt auch Martin Sellner von der Identitären Bewegung, dessen Kanal mittlerweile rund 80.000 Abonnenten zählt. „Dagegen hat die Linke eigentlich fast nichts vorzuweisen. All ihre Projekte sind staatlich finanziert, oder von sonstigen Stiftungen subventioniert.“
Von diesen Millionensummen können Youtuber aus dem patriotischen Lager freilich nur träumen. Fast alle Gesprächspartner haben ihr Projekt aus ideellen Beweggründen begonnen, finanzielle Unterstützung erhalten sie lediglich über Spenden von Zuschauern. „Wer Geld auf Youtube verdienen möchte, der sollte Koch- oder Schminkvideos produzieren“, spottet auch „Idiotenwatch“. Gleichzeitig demonetarisiert Youtube immer wieder aus fadenscheinigen Gründen alternative Kanäle, wodurch diese kein Geld über Werbung generieren können.
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Hart umkämpft an der Zensurfront ist momentan das geplante neue EU- Urheberrecht, das Firmen wie Youtube künftig für Urheberrechtsverletzungen ihrer Nutzer haftbar machen will und Filterprogramme einführen könnte (JF 39/18). …
21.12.2018, Björn Harms, Junge Freiheit, Seite 21

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