Faktencheck

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Kreuzfahrtschiff Costa Faszinosa am 12.5.2014 vor Venedig an der Punta Sabbioni

„Die neue Redensart: Der lügt wie ein Faktenchecker“
29.2.2024, Michael Klonovsky, https://www.klonovsky.de/
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Achgut setzt „Correctiv“ Grenzen
Wenn es um die Beschreibung der ein wenig gehemmten Wertschöpfung in diesem Lande geht, gibt es einen netten Spruch: „Einer schiebt die Schubkarre, und zwei passen auf ihn auf“. Übertragen auf die Medien, besonders diejenigen die die etablierten Kreise stören, kann man das fortschreiben: „Einer schreibt was, und fünf passen auf ihn auf.“
Nachdem das journalistische Gewerbe zusehens in prekäre Verhältnisse gerät, verlegen sich immer mehr Angehörige des Standes auf das staatlich alimentierte Bewerten, Überwachen und Kontrollieren. Da hat man wenigstens sein Auskommen und kann sich obendrein als Streiter für das Wahre, Schöne und Gute inszenieren. Man muss dafür weder schreiben können noch kreativ sein, alles was man braucht, ist die richtige Haltung.
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Es gibt mittlerweile Dutzende solcher weltanschaulichen Vorfeld-Organisationen, die irgendwo zwischen Wahrheits-TÜV und Schrifttumskammer durch die Netze mäandern. Eine dieser Organisationen heißt „Correctiv“.

Wir danken Joachim Steinhöfel und seiner Initiative „Meinungsfreiheit im Netz“
https://meinungsfreiheit.steinhoefel.de
für die Unterstützung. Und wir danken unseren Lesern, die uns zuerst auf dieses unseriöse und unlautere Correctiv-Gebaren im Netz aufmerksam gemacht haben.
… Alles vom 30.10.2020 von Dirk Maxeiner bitte lesen auf
https://www.achgut.com/artikel/achgut_setzt_correctiv_grenzen
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Einige Kommentare:
… Urteil erst 4 Monate später, aber der Schaden ist in er Welt
Wenn die Gerichte 4 Monate später einen Faktencheck als unrechtmäßig verurteilen, dann ist das dem polit-medialen Kartell (inklusive Correctiv) herzlich egal. Der Schaden ist in dem Moment selber erfolgreich angerichtet und 4 Monate später ist dann noch weniger relevant, als die Tageszeitung von gestern. Die Meinungsmache von Correctiv muss generell und a priori verboten werden.
31.10.2020 R.K.
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Meinungs- und Gesinnungsterror?
Glückwunsch! Man kann nur hoffen, daß diesem Meinungs- und Gesinnungsterror-Gesocks durch die das Grundgesetz wahrenden und durchsetzenden Gerichte alsbald Stück für Stück der weitere Garaus gemacht wird!
Correctiv – Antonio Amadeu – Stasi-Methoden pp. – erschreckende Parallelen tun sich hier auf, von denen man in den 70-iger und 80-iger Jahren noch nicht “gealpträumt” hat .
30.10.2020, K.M.
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correctiv Faktencheck als Qualitätssiegel
Ich sehe den correctiv Faktencheck als Qualitätssiegel. Wo er auftaucht, weiß ich: an dem Bemängelten ist etwas dran.
30.10.2020, A.W.
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… correctiv als Symptom eines schweren Staatsversagens
So sehr ich mich über die Initiative “Meinungsfreiheit im Netz” freue, sie auch finanziell unterstütze, so sehr ist ihre Notwendigkeit offenkundiges Symptom eines schweren Staatsversagens. Solange der Staat Figuren wie Schraven, Kahane mit Steuergeldern fördert oder Lobbyisten-Millionen als “Spenden” durchgehen lässt, ohne die Gemeinnützigkeit abzuerkennen, solange steuert der Staat mit seiner Politik offen weg vom Parlament hin zur außerparlamentarischen Hinterzimmer- Scheindemokratie. An dieser Stelle wird deutlich, dass wir einen Rechtsstaat haben, der nicht in der Lage ist, die fundamentalen Verstöße gegen Grundrechte zu ahnden und abzustellen.
Angela M. lässt die außerparlamentarischen Puppen tanzen und simuliert in ihrer autoritären, fast schon absolutistischen Hybris ihr kunterbuntes Herz und die besorgte Mutti, der niemand zu versprechen hat, sonst…
Dazu ans skurrile grenzende Propagandamedien – dlf-Heinemann verhörte heute morgen Alexander Gauland live – und dubiose Umfragen, die täglich vorführen, wie beliebt die Bundeskanzlerin ist!
Was ist los in diesem Land? Tobt hier doch ein nicht erklärter Krieg? Woher kommen die Hektik und die Lust zur Übertreibung (Menschenjagd, Blutbad in der Synagoge, Sturm auf den Reichstag, Pandemie)? Verlässt der Multikulti-Aktivist, Rettungskapitän und Konzernchef Bedford-Strohm das sinkende Schiff? Wer besticht ihn? Wer klagt ihn an?
30.10.2020, A.R.
Ende Kommentare

 

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Correctiv als selbsternannte Staatszensur
Ohne Zweifel tritt man Correctiv nicht zu nahe, wenn man ihm unterstellt, tief im grün-sozialistischen Milieu verankert zu sein. Die Netzwerke, die weit in die Öffentlich-Rechtlichen Anstalten ebenso wie in die WAZ-Gruppe und Gruner+Jahr reichen, lassen durchaus die Frage zu, wie ein solch abhängiger „unabhängiger Korrektor“ von Falschmeldungen objektiv arbeiten will. Insofern ist es naheliegend, dass die von Facebook finanzierten Rechercheure sich an allem abarbeiten, was aus ihrer Sicht „rechts“ ist. Da wird dann schnell auch aus einer einzigen unkorrekten Zuordnung – Empfänger eines brisanten Papiers mit dessen Autor verwechselt – das Verdikt einer FakeNews einschließlich Facebook-Bann und medialer Abstrafung.
… Alles vom 19.10.2019 von Jens Spahn bitte lesen auf
https://www.tichyseinblick.de/kolumnen/spahns-spitzwege/correctiv-als-selbsternannte-staatszensur/
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Kommentare:
correctiv, DUH: mit „Vereinen“ die Souveränität des Volkes untergraben
Die Frage bleibt, warum ein angeblich souveräner Staat versucht mit „Vereinen“ die Souveränität des Volkes zu untergraben. Alle diese dubiosen Organisationen wie DUH, Antifa, etc. werden „staatlich“, imho BRD-mässig unterstützt. Warum unterstützt die angeblich zum Wohle des “ deutschen Volkes“ gewählte Regierung solche kriminelle Organisationen?!
19.10.2019, J.S.

correctiv: Medien-Manipulations-Maschine mit vorgebl. Gemeinnützigkeit
Eine weiteres Beispiel für die gutgeschmierte Medien-Manipulations-Maschine, die uns jeden Tag aufs Neue drangsaliert. Wie bei der Öko-Hysterie auch gleich eine monetäre Verwertungsindustrie aktiv wird, wird hier mit der vorgeblichen Gemeinnützigkeit hantiert, die sich sozusagen aus dem moralischen Anspruch dieses Unternehmens von selbst ergibt. Vielleicht sollte correctiv hier einmal selbst korrektiv tätig werden und uns ansonsten mit diesem sogenannten „Aufklärungsjournalismus“ in Ruhe lassen. Mir reichen schon Typen wie Georg Restle von Monitor und Anja Reschke von Panorama & Co., damit ich abschalten kann. Nur den Monitor, zum glück nicht das kritische Denken!
19.10.2019, H.B.
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Correctiv der linksgrünen Ecke nahestehend
Zitat: „Correctiv fügt einen Link auf einen eigenen Text hinzu, der dem verfälschenden Beitrag die vermeintlichen Fakten gegenüberstellt.“
Mhh, und wer prüft nun den „eigenen Text“ von Correctiv auf Richtigkeit? Oder wird zB bei Facebook einfach davon ausgegangen, weil es ein eigener Text von Correctiv ist, dass dieser deshalb immer der Richtigkeit und Wahrheit entspricht??
Ich bin und war zwar nie bei Facebook, finde es aber dennoch ein Unding, dass man dort als Fb-Nutzer überwacht wird und das diese Correctiv-Funktion eines Privatanbieters nicht abgeschaltet werden kann. Denn wenn Correctiv zB jeden Link zu sehen bekommt den ein Nutzer versendet oder bekommt, so kann Correctiv dann über die jeweiligen Fb-Nutzer gewisse Daten sammeln und persönliche Interessen und wer weiß für was nutzen. Was aus meiner Sicht dann auch noch umso schlimmer ist, wenn ich bedenke das Correctiv der linksgrünen Ecke nahe steht.
Und was die Gemeinnützigkeit und so betrifft, kann man Correctiv dbzgl nicht anzeigen oder den (Steuer-?)Behörden einen Tip geben? Wenn möglich, und wenn mir eine seriöse und entsprechend erfahrene Person sagen würde was dbzgl zu tun wäre und mich unterstützt, würde ich eine solche Anzeige einreichen. Solche linksgrünen Fakten-Verdreher braucht kein Mensch.
19.10.20219, M.H.
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… warum unterliegt Correctiv nicht selbst dem NetzDG ?
Sehr geehrter Herr Spahn, vielleicht können Sie mir eine Frage beantworten. Wenn Correctiv Autoren von TE oder TE selbst der Fake-News bezichtigt, behauptet, Sie würden unwahr berichten (z.B. im Fall des offenen Briefes der fast 500 Wissenschaftler), sie aber nachweisen können, dass die Behauptung von Correctiv eine falsche Tatsachenbehauptung ist, üble Nachrede, zudem geschäftsschädigend, wie auch immer man eine ggf. Sperrung oder Sanktionierung bei Facebook und Twitter noch juristisch hier einordnen kann, zumal man sich anmaßt hier neutrale Amtshilfe zu leisten, können Sie eigentlich nicht von Correctiv eine strafbewährte Unterlassung erzwingen?
Die sind ja kein Gericht, haben kein Richterrecht, falsch urteilen zu dürfen, außerdem unterliegen diese selbst dem NetzDG und Vorschriften bezüglich Fake-News, weil sie in sozialen Netzwerken sogar privilegiert Inhalte verbreiten. Die müssten doch auf der Liste ganz oben stehen, wer zuerst gelöscht und gesperrt werden muss. Facebook müsste doch gerade bei denen sofort selbst tätig werden bei Beanstandung, weil deren Inhalte anderen vorgeschaltet sind.
Was mein RA Steinhöfel dazu? Haben Sie den dazu schon mal gefragt?
Ganz aktuell: Facebook hat Epochtimes aufgrund einer „Recherche“ von Correctiv zu einem Artikel über Brief der 500 Wissenschaftler zum Klimawandel (siehe auch den Artikel von Prof. Varenholt hier bei Tichys) einen Teil des Newsfeed gesperrt!!
19.10.2021, Nac
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„Wächterfunktion der Medien“ – ich lach mich schief
So kann man Propaganda natürlich auch nennen. Früher war das halt die „Wächterfunktion“ des Reichsministeriums für Volksaufklärung. Richtig ist: Die Medien des Establishments haben Panik, weil ihnen wegen des Internets die Deutungshoheit zwischen den Fingern zerrinnt. Da meint man dann, mit solch halbseidenen Formaten wie „Faktencheck“ oder „Correktiv“ gegensteuern zu können und Lieschen Müller zu beeindrucken.Es geht übrigens nicht um einen „Kampf gegen Rechts“. Tatsächlich führt man einen Kampf gegen Migrationskritiker. Ob die Kritiker dieser konzernfreundlichen, verhängnisvollen Einwanderungspolitik zufällig rechts, links, oben, unten, vorne oder hinten sind, spielt dabei überhaupt keine Rolle. Das propagandistische Schlagwort „Kampf gegen Rechts“ wird nur benutzt, um diesem antidemokratischen Treiben eine vermeintliche Legitimation zu verschaffen.
19.10.2019, P.M.
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„Kamikaze 2019“,
Sie ALLE kennen sicherlich den vom Bundesverband Deutscher Zeitungsverleger (BDZV) beim Dokumentarfilmer Rainer Werner Fassbinder im Auftrag gegebenen und absolut wahrheitsgetreuen Lehr- und Dokumentarfilm.. ..
„Kamikaze 2019“,
… über den EINZIG(!!) richtigen Umgang Deutscher Zeitungsverleger mit unbotmäßigen, weil selbstständig denkende und somit kritische Qualitätsmedienfachjournalisten in ihren eigenen Reihen! Zu Risiken und Nebenwirkungen hinsichtlich wahrheitsgetreuer Ersatzenkelberichterstattung fragen Sie heutzutage ausdrücklich NICHT ihren Arzt oder Apotheker, sondern immer NUR den Polizeileutnant Janssen, zur Zeit in der Polizeidisco anzutreffen, der aus eigener schlechter persönlicher Erfahrung selbstverständlich WEISS, das dauerhaft unbotmäßige, weil selbstständig denkende Qualitätsmedienfachjournalisten in Wahrheit überhaupt NIEMAND mehr retten kann! Nein, im 31. Stock des Medienkonzern hat ausdrücklich KEIN EINZIGER kritischer Medienvertreter überlebt! Und für ALLE anderen unbotmäßigen Qualitätsmedienfachjournalisten ist heutzutage halt „correktiv“ zuständig, die in einen faktisch öffentlich abgehaltenen Autodafe kurzerhand die unbotmäßigen „Ketzer“ auf dem Scheiterhaufen des politischen Feuilleton zerren!
Oder vereinfacht ausgedrückt:
„Correctiv“ ist in Wahrheit lediglich NUR die Fortsetzung der althergebrachten Heiligen Inquisition der katholischen Kirche mit anderen Mitteln!
19.10.2019, F.v.B.
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Spender von correctiv:
So, die Spender (bis 2018) und die Geschäftsberichte (bis 2017) sind hier zu finden: https://correctiv.org/ueber-uns/
2018 ist auch die Friedrich Naumann Stiftung (FDP) bei den Spendern
Größter Spender 2018 die Omidyar Foundation (Ebay) mit 640.000.- Euro.
Dann: Brost Stiftung: 225.000 Euro, Schöpflin Stiftung: 205.000 Euro,
DNI (??): 100.000 Euro, Deutsche Telekom: 90.000 Euro, Open Society Foundations (Soros): 85.676,95 Euro, usw..
Im 2017er Geschäftsbericht -Einnahmen 2.4 Millionen Euro- werden 2 Posten von 570.000 bzw. 550.000 Euro nicht weiter aufgedröselt:
„Aufwendungen für bezogene Leistungen“ und „sonstige betriebliche Aufwendungen“.

Ergänzung: Hinter DNI (bei den Spendern) steckt Googles „Digital News Initiative (DNI) Innovation Fund“, taucht bei den Spendern von Correctiv 2018 erstmalig auf. Das ist die Organisation, die „Correct!v — Recherchen für die Gesellschaft gGmbH, Germany (€500,000 for three years)“ spendet. Website weiter unten beim ersten Posting von mir.
19.10.2019, F.H.
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correctiv = staatsfinanzierte Meinugskontrolle?
Der Staat finanziert privat organisierte Meinungsverbieter. So geht moderne Meinungssteuerung.
19.10.2019, Har
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Rechte sollten von Linken lernen: Es müsste auch „rechte Correctiv’s“ geben
Ich halte es für einen grundsätzliche Fehler, sich von konservativer Seite überhaupt auf die Begrifflichkeit „Fake-News“ einzulassen. Im Rahmen philosophischer Diskussion kann man sicher darüber streiten, ob es denn überhaupt so etwas wie „wahre Nachrichten“ geben kann, und was „Realität“ ist. Jeder Beobachter ist mit dem Problem der Subjektivität konfrontiert, niemals ist eine Information vollständig und total. Doch jedes bewußte Weglassen oder schon Übertragungsverluste verursachen bereits oft entscheidende Deutungsunterschiede.
Dazu kommt unser persönlicher Filter. Vieles, was der eine alarmistisch und bedrohlich wahrnimmt (für ihn als definitiv eine Nachrichtenwürdigkeit hat) empfindet der andere als überflüssige oder redundante Information. Abgesehen von Neonazis fanden auch alle „rechten“ Deutschen den Anschlag in Halle schrecklich und verwerflich. Aber während sie das grundsätzlich als Tat eines fehlgeleiteten und durchgedrehten Einzelgängers ansahen und den geäußerten Judenhass letztlich als Folge des über die muslimische Einwanderung wieder salonfähig gemachten Antisemitismus, erschien er Linken, nicht böswillig, sondern tatsächlich objektiv als Vorbote eine wohlmöglich unmittelbar wieder bevorstehenden Machtergreifung von Nazis und eine Folge des Auftretens der AfD. „Fakten“ waren ungeeignet, für die jeweilige Seite das eigene Narrativ zu entkräften.
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Was wir Rechten und/oder Konservativen aber von den Linken lernen können und müssen, ist, wie man eine Information so an den Mann bringt, dass sie überhaupt rezipiert wird. Der Mensch ist grundsätzlich darauf anlegt, in der Masse der Informationen, mit denen er konfrontiert ist, diejenigen herauszufiltern und höher zu gewichten, die ihm guttun, sein Wohlbefinden steigern, Ängste vermindern. Dazu kommt der Wunsch, sich als Teil einer Gruppe zu empfinden (der Mensch ist ein Sippentier, kein Einzelgänger) und daher versuchen wir stets herauszufinden, wie unsere Sippe tickt, denkt, was sie will oder nicht will. Und jene, die nicht danach trachten, sich zum Führer einer Gruppe aufzuschwingen, werden sich dann diesen Sippenansichten unterwerfen, denn der Preis dafür, es nicht zu tun, wäre der Rauswurf aus der Sippe, was in der Urzeit den sicheren Tod bedeuten konnte. Frauen haben dieses Verhalten sicher noch ausgeprägter als Männer, weil sie mehr Schutz benötigen als Männer – aber auch die wollen Teil einer Gruppe sein.
Linke nutzen traditionell die Werkzeuge einer auf Konsens und Konsensualität angelegten Kommunikation weit besser als Rechte. Sie zeigen eine hohe Sprachorientierung und vermögen besser Emotionalität herzustellen – zwar um den Preis von Seriosität und Wahrhaftigkeit, die für sie aber meist ohnehin kontraproduktiv sind. Dennoch sind sie damit, gerade in einer akademisierten, feminisierten Gesellschaft wie Deutschland, ungeheuer erfolgreich. Wer sich einmal die Show auf einem Parteitag der Grünen (oder auch nur SPD) anschaut und dann auf einen der AfD geht, sieht den himmelweiten Unterschied. Es ist nicht einmal der zwischen Popkonzert und Oper – sondern zwischen Gartenlaube und Philharmonie. Die AfD hat sicher dazugelernt – und doch unterstützt und schiebt sie gerade nicht die nach vorne, die in der Mediendemokratie am besten die Aufmerksamkeit auf sich ziehen können.
Die Kritik an einer Propagandaplattform wie Correctiv hat für mich die Schlagseite, dass Propaganda gesamthaft denunziert wird, an dessen Stelle Wahrheit und Klarheit gefordert und gestellt wird. Ich aber vertrete die Ansicht, daß diese ohnehin nicht herstellbar ist, und wenn, ihre Rezeption an den Subjektivität jedes Informationskonsumenten scheitert.
Daher kann man Correctiv nicht entgegentreten, indem man es zu mehr Objektivität oder weniger politischem Sendungsbewusstsein aufruft – sondern indem wir eins, zwei, viele rechte Correctivs haben. Dem, dem es nach der Mitte und Objektivität dürstet, wird sie nie in nur einer Quelle finden, sondern im Mittelweg aus beiden Extremen. Die Arbeit, die Information zu sammeln, danach zu gewichten und zu verarbeiten, muß er sich aber schon machen. Den meisten ist das zu anstrengend. Und denen muß man dann eine „rechte“ Wahrheit liefern. Bisher bekommen sie meist nur eine linke – und links dominiert.
19.10.2020, TH.H.
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George Soros finanziert Correctiv-Projekt
Das gemeinnützige Recherchebüro Correctiv erhält von den Open Society Foundations des US-Investors und Milliardärs George Soros gut 100.000 Euro für das Richtigstellen von unwahren Berichten im Internet.
4.4.2017
https://www.spiegel.de/kultur/gesellschaft/aufklaerung-ueber-fake-news-correctiv-erhaelt-geld-von-george-soros-a-1141799.html