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Plakate zur Friedensdemo gegen den Ukrainekrieg in Freiburg am 6.5.2023

 

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Nicht-linke Websites mit Besuch/Monat im Januar 2024:
Ranking gemäß https://www.similarweb.com/de/website/reitschuster.de/#traffic
Tichseinblick.de 6,1 M
Reitschuster.de 4,3 M
Junge-Freiheit.de 3,4 M
Achgut.com 3,3 M
Nius.de 3,2 M
Telepolis.de 2,7 M
Pi-news.net 2,6 M
Nachdenkseiten.de 2,4 M
weltwoche.ch 2,4 M
Epochtimes.de 2,4 M
Uncutnews.ch 1,6 MB
Cicero.de 1,6
Danisch.de 1,4 M
Journalistenwatch.de 1 M
Apollo-news.net 833 K
Report24.news 814 K
Kopp-report.de 633 K
Netzpolitik.org 559 K
Philosophia-perennis.de 543 K
Tkp.at 442 K
Ansage.org 332 K
Alexander-wallasch.de 289 K
Deutschlandkurier.de 245 K
Freiewelt.net 214 K
Klonovsky.de 210 K
Unser-mitteleuropa.de 176 K
Norberthaering.de 142 K
Vera-Lengsfeld 116 K
Sciencefiles.org 73 K
Dushanwegner.com 51 K

Dersandwirt.de 28 K
Freiburg-schwarzwald.de 19 K
Ef-magazin.de 11 K
Deken-erwuenscht.com 6 K
davidengels.be 2 K
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Der Achse Achgut.com gehen die Mittel zum Weiterbetrieb aus
Von Henryk M. Broder, Dirk Maxeiner und Fabian Nicolay.
Die Angriffe gegen Achgut.com zeigen Wirkung, und unsere Seite kann sich trotz guter Reichweite nicht mehr ausreichend finanzieren. Geht damit nach 20 Jahren ein Kapitel der deutschen Pressegeschichte zu Ende? Wir halten heute einen Tag mit der Berichterstattung inne, morgen geht es weiter wie gewohnt.
Die Achse des Guten feiert in diesem Jahr ihr 20-jähriges Jubiläum. Am 6. September 2004 gingen wir erstmals online, als ein Projekt freier Autoren, die schon damals die Verengung des Meinungskorridors spürten. Der Begriff „alternative Medien“ war uns damals noch gar nicht geläufig – wir ahnten nicht, dass wir Nukleus eines neuen Medien-Sektors sein würden.
Doch zum Feiern ist uns nicht zu Mute. Das Problem: Die Summe der Patenschaften und Spenden geht derzeit trotz guter Reichweite (mit etwa 6 Millionen Seitenaufrufen und 1,4 Millionen individuellen Lesern) zurück – was natürlich auch den wirtschaftlich schwierigeren Zeiten im Lande zuzuschreiben ist. Nur etwa 0,3 Prozent unserer Leserschaft haben bislang jährlich eine Patenschaft übernommen, auch die übrigen Spenden fließen spärlicher. Das kann das Überleben der Achse des Guten nicht sichern.

Gegenwärtig wird versucht, auch noch die letzten Google-Anzeigen mit verleumderischen Methoden zu sabotieren. In einem politischen Klima, in dem eine Kontaktschuld schon geschäftsschädigend sein kann, halten viele Unternehmen ein allzu kritisches Medium schon für ein riskantes Werbeumfeld. Da genügt schon ein diffus-diffamierender Wikipedia-Eintrag: „Die Achse des Guten, gegründet 2004, ist ein im Spektrum der politischen Rechten verorteter Blog.“
Wir haben über die Jahre zahllose Prozesse geführt, um diese Leute in die Schranken zu verweisen und vor Gericht meist gewonnen. Der Schaden aber bleibt: Wer einmal auf einer Schwarzen Liste steht, kommt nicht wieder herunter. Gerichtsverfahren kosten viel Geld (trotz des häufigen Pro-Bono-Engagements unseres Anwalts Joachim Steinhöfel), viel Zeit und viel Nerven. Man will uns beschäftigen, damit wir nicht zu unserer eigentlichen Arbeit kommen. Die Gerichte geben uns meist recht, aber der verursachte Rufschaden und damit verbundene ökonomische Schaden bleibt.

Wir danken Ihnen für Ihre Unterstützung, die uns hoffentlich durch diese Krise trägt.
Spenden Sie (Buttons gleich unten) oder übernehmen sie hier eine Patenschaft!
… Alles vom 17.7.2024 bitte lesen auf
https://www.achgut.com/artikel/der_achse_gehen_die_mittel_zum_weiterbetrieb_aus

 

De-Banking: Der lautlose Angriff auf oppositionelle Medien
Banken in Deutschland kündigen immer häufiger ohne Begründung Konten von regierungskritischen Publizisten und Medienunternehmen – laut Multipolar-Recherchen etwa 40 Mal seit 2020. Leitmedien und staatlich finanzierte Akteure befeuern diese Politisierung der Kontoführung, setzen Banken unter Druck. Eine Recherche zu Ausmaß und Hintergründen eines Phänomens, das an die Wurzel der Pressefreiheit geht.
Wer recherchiert und journalistisch arbeitet, für den ist ein Konto finanzielle Arbeitsgrundlage. Andernfalls kann die Pressefreiheit nur in der Freizeit genutzt werden. Doch seit einiger Zeit ist auf ein Konto kein Verlass mehr. Banken kündigen immer öfter regierungskritischen Medienunternehmen und Journalisten. Für das Phänomen gibt es bereits einen Begriff: De-Banking.
Jüngste Fälle sind das Online-Magazin Manova und das Internet-Portal Apolut. Manova wird von gut 100.000 Besuchern im Monat gelesen. Die Autoren thematisieren Armut und Ungerechtigkeit, üben Kritik an Waffenlieferungen, am Vorgehen Israels im Gazastreifen oder an der Corona-Politik. Nicht zufällig unterhielt das Magazin sein Spendenkonto bei der GLS-Bank, einem Geldinstitut, das keine Kredite für Rüstungsgüter vergibt, weil Waffen ihrer Aussage nach zur „Eskalation von Konflikten“ beitragen.
Auch Apolut, im politischen Spektrum ähnlich angesiedelt wie Manova, war einst bei jener Bank. Damals hieß das Portal noch KenFM. Die Kündigung kam im Frühjahr 2021 nicht ganz überraschend. Die Bank hatte im Dezember 2020 Kritik am Informationsangebot des Mediums geübt: Sie sprach von einer Onlineplattform, „die regelmäßig hinter Nachrichten Verschwörungen vermutet“. Weil das Konto bei Spendenaufrufen angegeben wurde, sei fälschlich „der Eindruck entstanden“, dass man KenFM unterstütze. Laut Apolut-Geschäftsführerin Lena Lampe verlor das Portal mit dem Konto bei der GLS-Bank „circa 50 Prozent der Daueraufträge“ von Spendern.
Im Frühjahr 2024 flatterte die nächste Kündigung ins Haus. Betroffen war das neue Apolut-Konto bei einer kleinen Volksbank im sächsischen Pirna. Dort hatte es keine weltanschaulichen Differenzen gegeben. Die Bank ist bekannt für eine liberale Geschäftspolitik und beheimatet „Dissidenten“ aus einem weiten politischen Spektrum. Hier kam der russische Nachrichtensender Russia Today unter, nachdem die Commerzbank 2021 die Geschäftsbeziehung beendete. Das Bündnis Sahra Wagenknecht richtete ein Konto in Pirna ein, die Marxistisch-Leninistische Partei Deutschlands und eine Reihe oppositioneller Medien ebenfalls. Apolut-Gründer Kayvan Soufi-Siavash erinnert sich, „mit offenen Armen“ aufgenommen worden zu sein. Nun aber die Kündigung – ohne jede Begründung.

In demokratischen Gesellschaften mit Pressefreiheit müssen alle Journalisten und Medien – auch die regierungskritischen – recherchieren und publizieren können, ohne dass ihnen von staatlichen oder privaten Akteuren strukturelle Hindernisse in den Weg gestellt werden. Der Staat steht in der Verantwortung, dafür zu garantieren.
… Alles vom 24.6.2024 bitte lesen auf
https://multipolar-magazin.de/artikel/de-banking
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Über den Autor: Hakon von Holst, Jahrgang 1999, nahm als Schüler an den Prostesten gegen Stuttgart 21 teil, verließ die Schule ohne Abschluss, um sich selbstständig fortzubilden. Ab 2016 Mitarbeit an Permakultur-Projekten, Ausbildung auf einem Permakultur-Hof. Seit 2020 journalistisch tätig, 2022-23 Studium an der Freien Akademie für Medien & Journalismus. Thematische Schwerpunkte sind Agrarpolitik sowie Finanzwirtschaft, insbesondere die Verdrängung des Bargelds. Veröffentlichungen unter anderem in der Berliner Zeitung, bei Manova sowie auf dem Blog von Norbert Häring.

 

Die Sintflut-Surfer – Zensurresistenter Journalismus bei „The Great WeSet“
Walter von Rossum im Gespräch mit Milosz Matuschek, Ullrich Mies und Dirk Pohlmann
Im Manova-Exklusivgespräch mit Walter van Rossum erläutern der Jurist Milosz Matuschek, der Journalist Dirk Pohlmann und der Publizist Ullrich Mies, warum das alte System verloren ist und welche Alternativprojekte bereits im Aufbau sind.
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Welche Fortschritte hat der Staatsterrorismus auf dem Weg zu einem Faschismus, der keiner sein will, gemacht? Fragt Ullrich Mies in seinem Buch „Das 1×1 des Staatsterrors“.
Milosz Matuschek warnt davor, sich auf dem trägen Fluss des Katastrophischen treiben zu lassen. „Stromaufwärts zur Quelle. Freischwebende Gedanken zur Dauerkrise“ heißt sein neues Buch. Es versteht sich als eine Art Chronik des letzten Jahres.
Wie steht es eigentlich um uns? Die Parallelgesellschaft des Widerstands? Wir werden mehr, aber womöglich auch orientierungsloser.

Dirk Pohlmann und Milosz Matuschek stellen Projekte vor, die die mediale Autonomie der Gegenöffentlichkeit erheblich verbessern könnten.
Das Pareto Projekt: https://whydonate.com/de/fundraising/das-pareto-projekt
Originews: https://www.originews.com/

Die neuste Ausgabe von „The Great WeSet“ wurde schon nach wenigen Stunden von YouTube gelöscht, als sie binnen kürzester Zeit 30.000 Klicks erreichte. Milosz Matuschek kommentierte die Löschung auf X / Twitter mit trefflichen Worten: „Das ging ja schnell…Manova-Gespräch von gestern (ich spreche u.a. über die Notwendigkeit von zensurresistentem Journalismus/Pareto-Projekt, ist schon von YouTube gelöscht! Quod erat demonstrandum.“ Diese unverhohlene Zensur seitens YouTube zeigt einmal mehr, dass es nun dringender denn je geboten ist, auf zensurfreie Plattformen wie Odysee umzusteigen, wo Sie den gelöschten Beitrag unbehelligt genießen können.
https://odysee.com/@Manova_Magazin:3/manova-the-great-weset-%E2%80%9Edie-sintflut:0, 1 Std 23 min
… Alles vom 30.12.2023 bitte lesen auf
https://www.manova.news/artikel/die-sintflut-surfer
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Kommentare:
Bei youtube: „This video has been removed for violating YouTube’s Community Guidelines“. Das hat mich neugierig gemacht – alles was YT löscht muss gut sein Moo
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Ich bin leider nicht so optimistisch wie Milosz, was eine zensurresistente Plattform angeht. Zur Not werden sie Techniken wie P2P, IPFS oder Nostr einfach verbieten mit der Begründung, dass dort „Hass und Hetze“ ungestraft stattfinden könne. Zudem werden sie mit Honeypots versuchen, IPs abzugreifen und damit Leute zu kriminalisieren. Am Schluss kommt dann die Einführung einer digitalen ID, ohne die man sich dann nicht mehr im Neuland bewegen darf. Es wird dann eine Pseudo-Anonymität geben, für Behörden ist man aber jederzeit greifbar. Man muss sich nur die „Great Firewall“ in China angucken, die EU will ähnliches umsetzen. Kal
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