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St.Peter im Schwarzwald - Blick zum Nebel des Rheintals im Oktober 2018

St.Peter im Schwarzwald – Blick zum Nebel des Rheintals im Oktober 2018

Kulturelle Wende – Hinwendung zur Schönheit statt zur Gewalt
Der „Sound“ der Gewalt muss beendet werden:
Eine politische Wende geht nur mit einer kulturellen Wende

„Wie kann man ein besserer Mensch werden, ohne die Erfahrung der Schönheit? In der Ablehnung der Künste manifestiert sich die Arroganz und Ignoranz des Islams.“ Ein Gastbeitrag von Dr. Klaus Miehling zum Thema: Politische Wende ohne kulturelle Wende?
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„Einzig die islamische Welt wehrt sich anzuerkennen,
dass die Künste Ausdruck der Sehnsucht nach besseren Welten sind.
Wie kann man ein besserer Mensch werden,
ohne die Erfahrung der Schönheit?
In der Ablehnung der Künste manifestiert sich die Arroganz und Ignoranz des Islams.“
Das schrieb im Jahr 1961 aus Pakistan der Vater des Naturwissenschaftlers Salman Ansari in einem Brief an seinen in Deutschland lebenden Sohn (zit. n. Sarrazin: Feindliche Übernahme, 2018, Seite 138). Er schrieb darin auch:
„Du bist umgeben von unermesslicher Schönheit,
was Kunst, Literatur und Musik betrifft.
Nutze jede Sekunde, dieses Universum zu betreten, […]“

Deutschland hat sich gewandelt
Das war also sieben Jahre vor jenem berüchtigten Jahr (1968), das zum Namensgeber für eine ganze kultur- und wertezersetzende Generation und Bewegung wurde. Welchen Eindruck würde ein fremder Besucher heute von unserem Land erhalten?
Gewiss, heute ist die Kultur weltweit mehr oder weniger „amerikanisiert“; aber nehmen wir einmal an, ein junger Mensch, der in seiner Heimat kaum mit amerikanischer und europäischer Kultur in Berührung gekommen ist, besucht Deutschland, um hier zu studieren:
Er verlässt das Flugzeug und wird in der Flughafenhalle mit einer Werbevideowand konfrontiert, auf der Bilder hektisch wechseln, unterlegt mit Rockmusik. In der Stadt dröhnt ihm Pop und Rap aus Ghettoblastern und Geschäften entgegen; die Architektur ist klobig und hässlich, soweit ihn nicht zufällig der Weg durch eine von Krieg und Bausünden verschonte Altstadt führt. Die Mauern sind mit Graffiti verunstaltet; einige enthalten Hassbotschaften. In der Universität besucht er die Erstsemester-Party und erlebt, wie Menschen zu wiederum laut dröhnender Pop- und Rockmusik Bewegungen nach Art der Stammestänze primitiver Kulturen ausführen und sich zusätzlich mit Alkohol enthemmen.
Die unselige Rolle von Leitmedien
Er schaltet zuhause den Fernseher ein und sieht, wie sich Erwachsene in albernen Shows zum Affen machen, sieht Menschen mit Tätowierungen und „Piercings“, die wiederum an primitive Stammeskulturen erinnern, sieht, wie diese Repräsentanten des Abendlands in Sendungen wie „Adam sucht Eva“ und „Naked Attraction“ ihre Geschlechtsteile zur Schau stellen und die niveaulosesten Konversationen führen, und das alles erneut unterlegt mit Pop- und Rockmusik.
Geht er aber in das immerhin noch existierende Opernhaus der Stadt, dann sieht er etwas auf der Bühne, das weder zur Musik noch zum Inhalt der Geschichte passt und möglicherweise dem, was er im Fernsehen erleben musste, an Vulgarität kaum nachsteht.
Geht er in ein Museum für zeitgenössische Kunst, um sich zu informieren, was die westliche Kultur in den letzten Jahren und Jahrzehnten an Großem hervorgebracht hat, so wird er abstrakte Farbflächen sehen, Schmierereien, die an ungelenke Kinderzeichnungen erinnern, und Haufen aus Schrott und Müll.
Das Versagen von Religionen
Nehmen wir weiterhin an, unser Gaststudent aus dem fremden Lande meint, in einem Gottesdienst etwas von der Schönheit abendländischer Musik erfahren zu können. Dort erlebt er möglicherweise einen Kirchenmusiker mit Ausbildungsschwerpunkt „Popularmusik“, der gemeinsam mit der „Konfi-Band“ etwas produziert, was sich vom alltäglichen lärmenden „Soundtrack“, den unser Besucher schon zur Genüge kennengelernt hat, nicht unterscheidet.
Wo ist die Schönheit der abendländischen Kultur geblieben, die Salman Ansaris Vater seinem Sohn ans Herz gelegt hatte? Auch wenn nicht mit Steinen werfen sollte, wer im Glashaus sitzt, so kann man doch die Verachtung vieler Muslime gegenüber der heutigen westlichen Kultur nachvollziehen.
„Musizieren, Malen und Dichten zählen in Deutschland zu den unbeliebtesten Freizeitbeschäftigungen“, ergab eine Umfrage der Stiftung für Zukunftsfragen. Am beliebtesten waren Fernsehen und Radio hören – und man ahnt, welche Inhalte dabei bevorzugt konsumiert werden. Wer gezielt sucht, der kann zwar in Theatern, Museen und Medien durchaus noch das große Erbe der abendländischen Kultur finden, aber aus dem Alltag ist es verschwunden, für die Masse der Menschen praktisch nicht mehr existent. In der Schule fällt Musikunterricht aus, und wenn er stattfindet, dann werden Poplieder besprochen und Raptexte geschrieben. Die musikpädagogische Zeitschrift Musik und Bildung beispielsweise veröffentlicht immer wieder Arrangements von Pop- und Rocksongs zur Verwendung im Unterricht (und heißt trotzdem noch so). ….
… Alles von Dr. Klaus Miehling vom 7.11.2018 bitte lesen auf
https://www.dzig.de/Politische-Wende-ohne-kulturelle-Wende
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… Alles vom 25.11.2018 auf
https://www.epochtimes.de/feuilleton/der-sound-der-gewalt-muss-beendet-werden-eine-politische-wende-geht-nur-mit-einer-kulturellen-wende-a2718152.html

Klassische Musik eher wertvoll, gut und friedlich
Ausgesprochen angenehmer Artikel, der auch atmosphärisch wunderbar zum Thema und unseren Anliegen hier im Forum passt. Ich kann voll mit der Dichotomisierung leben, wonach Klassische Musik eher wertvoll, gut und friedlich ist, Popmusik für das Gegenteil steht und auch so benutzt und entsprechend gefördert wurde. Es ist der Eindruck, der Nachhall wichtig, der sich über die Lektüre einstellt. Und Folgen leiten sich ja durchaus ab, etwa, wenn es darum geht, welche Musik man selbst hört bzw. bewusst mit anderen hört. Natürlich sollte sich auch so etwas wie eine bewusste Kultur unter AUFGEWACHTEN entwickeln, was meint, ein sehr gezielter Rückgriff auf die eigene abendlaend. Musik sowie das Beharren darauf auch anderen gegenueber.
Der organisierte Wahnsinn um FSFF (in Chemnitz) ist ein guter, legitim zu generalisierender Beleg für die These des Autors, was die gezielte Förderung und verdrängende Emission minderwertiger Musik angeht.
25.11.2018, Jutta, ETO
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Miehling – ein reaktionärer Text?
Was Miehling gefällt, ist das „Schöne und Kunstvolle“, das andere das Hässliche und Entartete. Ach so. So einfach ist das. Reaktionäre Texte wie diesen hat es schon immer gegeben. Die kann man einfach nicht mehr ernst nehmen, da jede intellektuelle Substanz einer zeitgemäßen Diskussion über Kunst, Schönheit, Aura oder auch des Genius Loci fehlt. Was soll das denn bedeuten, schön? Wann ist schön schön und wann ist hässlich schön oder wann ist schön langweilig?
Miehling tut hier so, als würde er sich mit seiner subjektiven Sicht auf objektive Begriffe beziehen. Solche Art der Kulturkritik ist ohne jede Relevanz und letztlich nur ein Psychogramm des Autoren, der wehleidig in seinem geistigen Kleingarten sitzt, seine alten Schallplatten abdudelt und über die Jugend und die Moderne herzieht. Öde und belanglos.
25.11.2018 Christiane Lindemann, ETO

islam: Schönheit und Musik sind verboten
Der Islam bezeichnet Musik als „Große Sünde“. Mit ihm wird es nie eine gemeinsame Kultur geben können. Der Islam steht gegen unsere Kultur, das muss endlich begriffen werden. Fundamental. Daher werden wir uns schlicht auf das besinnen müssen, was unsere Kultur dagegen setzt. Allerdings reicht es nicht, nur herum zu lamentieren, Kultur muss GEPFLEGT werden, sonst geht sie unter.
Deutsche Musik ist der Inbegriff höchster Kultur. Und Kultur ist eine anspruchsvolle und zarte Pflanze. Diese wird überhaupt nicht mehr gepflegt, folglich geht sie unter, der Kulturtod steht am Ende. Wir erleben doch nur eine Endzeit, in der man der Fäkalkultur huldigt und der Kulturzirkus als Systemhure nur der Gewinnmaximierung dient. „Wenn man so weiter macht, wird es bald nicht mehr viele Leute geben, die Bedürfnis danach haben, die etwas davon verstehen, nicht mehr viele Leute, die merken, daß man nichts mehr davon versteht.“ (A. Gide)
Es genügt daher nicht, sich auf den Lorbeeren der Klassiker auszuruhen, viele müssen Kulturträger sein sonst wird das nichts. Und da haben die Deutschen im 20. Jahrhundert mit Bücherverbrennungen, entarteter Kunst und Verboten über Verboten kolossal versagt. Hier ist ein Umsteuern um 180° vonnöten, das dieses Volk wohl nicht mehr stemmen wird.
25.11.2018, Wolkenkickucksheim, ETO

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