Kunstfreiheit

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Berlin am 27.5.2018 - Demo "Zukunft Deutschland"

Berlin am 27.5.2018 – Demo „Zukunft Deutschland“

 

Das „Grundrecht auf Kunstfreiheit“
steht nicht über anderen, grundrechtlich geschützten Rechtsgütern

 

Künstlerische Freiheit
Künstler nahmen sich immer die Freiheit, mit ihrem Kunstwerk zu provozieren. Dazu muß es zum einen ein Kunstwerk geben – ein leeres Blatt oder ein Stück Kot auf einem Teller ist kein „Kunst“-Werk. Zum anderen muß das Kunstwerk den bestehenden Gesetzen und dem Volksempfinden genügen, und hierin wird es immer Grenzsituationen bzw. Grenzüberschreitungen geben.
Beispiel: Die Imperia-Statue von Peter Lenk in Konstanz am Bodensee war heftig umstritten und ist heute als eines der Wahrzeichen der Stadt. Hier näherten sich Kunst und Volksempfinden an.
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Heutzutage scheinen immer mehr Künstler einen gewissen Mangel an Können, Knowhow und Kreativität durch Gewalt, Sex und Anmaßung ausgleichen zu müssen, um provozieren zu können. Kaum ein Schauspiel am Theater kommt mehr ohne obszöne Nacktheit, sexuelle Anmache, brutale Dialoge und gewalttätiges Blut aus. Schade.
Das Zurschaustellen der Asche von Juden vor dem Berliner Reichstag hat nichts mit Kunst bzw. künstlerischer Freiheit zu tun. Dabei spielt auch keine Rolle, ob die in der Säule des ZPS deponierte Asche nun tatsächlich von jüdischen Friedhöfen stammt oder ob dies gelogen ist: Denn durch diese Säule wird das Empfinden jüdischer wie nichtjüdischer Bürger zutiefst verletzt..
1.12.2019
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Georg Restle befürwortet Aktion des ZPS
Georg Restle begreift sich selbst als Antifaschisten und arbeitet als Redaktionsleiter für das ARD-Format „Monitor“. Twitter nutzt er, um seine politischen Ansichten zu verbreiten: Die im Oman selbst erlebte Gastfreundschaft erklärt er sich mit dem Islam, weshalb er mit dem „islamistischen“ Kampfbegriff „Islamophobie“ die hiesige Gesellschaft kritisiert. Den Wirbel um die Clan-Kriminalität in Deutschland hält er für übertrieben. Außerdem befürwortet er die Störung der Totenruhe durch das „Zentrum für politische Schönheit“. Den Tweet hat er gelöscht, ohne sich von ihm zu distanzieren.
… Alles vom 6.12.2019 bitte lesen auf
https://www.achgut.com/artikel/fundstueck_georg_restle_befuerwortet_aktion_des_zps

 

Gemeinnützigkeit für die Vermarktung der Asche ermordeter Juden
Aber das Zentrum für politische Schönheit (ZPS) präsentiert mit stolzer moralischer Überhebung das, was die Täter-Großväter daraus gemacht haben: Asche. Das ist schlimmer als eine Geschichtswende um 180 Grad, das empfinde nicht nur ich so.
Der Europapolitiker Sergej Lagodinsky kommentierte in der Jüdischen Allgemeinen: „Meine lange Befürchtung wird bestätigt: Erinnerung an jüdische Menschen dient in Deutschland schon lange einem einzigen Zweck – eine Lehre für Deutsche zu sein. Eine Lehre und eine Entlastung. Mit Schockern des 21. Jahrhunderts will das Zentrum für Politische Schönheit die Erinnerungskultur noch weiter dahin drehen, wo sie nicht hingehört: sich als Gesellschaft besser zu fühlen, weil wir uns über die Täter erheben und immer auf die anderen zeigen können.“

Das Zentrum (ZPS) hat in seiner Spendenkampagne damit geworben, dass es als gemeinnützig anerkannt sei und jeder Spender die Hälfte der Summe vom Finanzamt zurückerstattet bekommt. Das ist der Skandal hinter dem Skandal. In Deutschland ist die Instrumentalisierung der Asche Ermordeter zum Zwecke der Geldeinwerbung gemeinnützig!
… Alles vom 5.12.2019 von Vera Lengsfeld bitte lesen auf
https://vera-lengsfeld.de/2019/12/05/gemeinnuetzigkeit-fuer-die-vermarktung-der-asche-ermordeter-juden/

 

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Zentrum für Politische Schönheit: Instrumentalisierung des Holocaust
Das „Zentrum für Politische Schönheit“ verkauft Auschwitz-Erdpröbchen im „kleinen Weihnachtspaket“. So etwas kommt gut an – aber nur bei deutschen Moralschwergewichtlern in Medien und Politik.
Wer am Montag die Aufstellung einer 2,50 Meter hohen und vier Tonnen schweren Säule auf der Wiese vor dem Reichstagsgebäude beobachtete und nicht zu den Eingeweihten gehörte, der brauchte wahrscheinlich einige Zeit, um zu verstehen, dass es sich um eine Zurschaustellung angeblicher Überreste von Holocaust-Opfern handelte, inszeniert von dem Verein „Zentrum für Politische Schönheit“ (ZPS), …
Nach Angaben des „Zentrums für Politische Schönheit“ enthält der Kern der Säule „Asche und Knochenkohle“ von ermordeten Juden, die die Aktivisten an 23 Orten aufgesammelt haben wollen, darunter in der Umgebung von Auschwitz. Vor die Säule platzierten die Mitglieder des Zentrums eine Tafel mit Namen aller Abgeordneten der Unionsfraktion. Sie sollen – so fordern die Mitarbeiter des Zentrums – vor der Säule antreten und den Schwur leisten, niemals mit der AfD zu kooperieren.

Trotz seiner Methoden genießt das ZPS einen großen politischen und medialen Rückhalt. Die mit staatlichen Geldern geförderte Amadeu-Antonio-Stiftung verlieh dem ZPS im Jahr 2015 den Amadeu-Antonio-Preis. In der Begründung hieß es: „Der Zusammenschluss von ca. 70 Künstlern versteht es, den Kampf für Menschenrechte öffentlichkeitswirksam mit Aktionskunst zu verbinden.“

Die Wertschätzung des politisch wohlmeinenden Milieus ist Ruchs Zentrum sicher, ziemlich unabhängig davon, was es als nächstes tut, solange es Aufmerksamkeitsökonomie mit dem Kampf gegen Rechts kombiniert.
… Alles vom 4.12.2019 von Alexander Wendt bitte lesen auf
https://www.tichyseinblick.de/meinungen/zentrum-fuer-politische-schoenheit-instrumentalisierung-des-holocaust/
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Einige Kommentare:
Dem Satz H. Broders („Nekrophile Antisemiten“) ist kaum etwas hinzuzufügen.
Er trifft voll in Schwarze. Aber bei so einer Veranstaltung dann auch noch mit dem Holocaust Geld verdienen zu wollen; das schlägt der moralischen Verdorbenheit (hoch 4) den Boden aus. Sind bei diesen Leuten denn Anstand, Respekt (noch nicht mal vor den Toten) und Pietät vollständige Fremdworte?
Und daß man sich mit „Lea Rosh“ einen jüdischen Namen gibt, dann (ich war selbst zuerst in dem Glauben, als ich ihre Stellungnahme im DLF hörte) Stellung dazu nimmt. Das nimmt einem den Atem Dazu paßt auch die Aktion, den Grabstein von Franz von Papen zu stehlen. Und der Staat läßt so etwas einfach so zu. Feiglinge und Geschäftemacher sind sie, sonst nichts.
4.12.2019, BP, TO
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ZPS erhält viel Zustimmung
Über die Aktion des ZPS gibt es nichts mehr zu sagen. Was mich richtig entsetzt, ist die umfangreiche Zustimmung, die deren Aktion auf twitter hervorruft. Das Leid der Juden und deren Art der Trauerverarbeitung und des Totengedenkens scheint dabei allen Schreibern egal zu sein. Man findet die Aktion ganz toll, weil es ja angeblich gegen Rechts geht. Die eigentlichen Opfer scheinen nicht zu interessieren. Mein Land und viele meiner Mitbürger sind mir oft nur noch peinlich. Auf dieser Basis kann in Zukunft nichts Gutes mehr wachsen.
4,1.2.109, Monika
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Dieses Treiben des ZPS wird an Widerwärtigkeit nur dadurch überboten,
daß der politisch-mediale Komplex diese niederträchtigen Zeitgenossen gewähren läßt und erstaunlich ruhig bleibt. Man hat den Eindruck, die Sache ist abgesprochen und möchte sich dringend übergeben. Weiterhin verwundert, daß es für diese Untaten nicht nur eine Genehmigung gibt, sondern, daß auch noch keine Staatsanwaltschaft oder Polizei tätig geworden ist. Hier sind schließlich die Straftatbestände Störung der Totenruhe und Verunglimpfung des Andenkens Verstorbener tangiert. Jeder andere würde hier eine Freiheitsstrafe bis zu 3 Jahren riskieren. Das ZPS jedoch scheint mächtige Verbündete zu haben.
Die AfD mit der NSDAP aus billigen tagespolitischen Motiven gleichzusetzen, ist eine ungeheuerliche Verharmlosng der NS-Verbrechen und eine Verhöhnung der Millionen Opfer. Diese widerliche Schandtat aber setzt dem Ganzen noch die Krone auf und ist an Perfidie schwer zu überbieten. E-kel-haft.
4.12.2019, P.M., TO
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Der allgegenwärtige Schuldkomplex
macht aus den Deutschen ein Volk von psychisch Gestörten. Dank unserer Medien bekommt der Komplex auch täglich neuen Zucker. Verfolgt man zB. die TV Programme, wird man kaum einen Tag finden, an dem nicht „Adolf Superstar“ auf irgend einem Sender in irgendeiner Dokumentation erscheint. Menschen mit Schuldkomplex sind leicht zu manipulieren, das wusste die Kirche schon immer. Es stellt sich also die Frage, Cui bono! Davon abgesehen neigen komplexbeladene Menschen zu irrationalen Handlungen und sind deshalb nicht ungefährlich. Und last not least ist der Deutsche Schuldkomplex ein großes Integrationshindernis. Wer will sich schon mit einem Land identifizieren, in dem alle gebückt von Schuld herumlaufen.
4.12.2019, ALE, TO
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ZPS ist sogar gemeinnützig!
Mal abgesehen von der in meinen Augen geschmacklosen Aktion: Ich bin doch fasziniert, dass das Zentrum, das auch noch mit dem „Holocaust-Mahnmal vor Höckes Haus“, der „Beerdigung einer ertrunkenen Mutter in Europas politischer Hauptstadt“ oder dem Projekt „Die Toten kommen“ (usw.) künstlerisch wertvoll tätig ist, offenkundig als gemeinnützig gilt und indirekt über Spendenquittungen vom Staat, also uns allen. mit finanziert wird. Die Rechtsform ist mir nicht ganz klar. Das Zentrum macht laut Website „politischen Widerstand für das 21. Jahrhundert“, eine Mitarbeiterin verkündet in der tageszeitung, sie wäre auch bereit, Gesetze zu brechen. „Seit ich beim Zentrum bin, bin ich großer Fan der Zusammenarbeit mit Juristen und des Austestens juristischer Grenzen.“ („Es braucht nicht viel Mut“. Früher gehörte Cesy Leonard zur Deutschrap- und Graffitiszene in Stuttgart, heute regt sie mit dem Zentrum für Politische Schönheit die Öffentlichkeit auf.“) Gemeinnützigkeit ist ja so schön. …
Während sie der Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes (VVN-BdA) aberkannt wurde. Unglaublich: https://www.juedische-allgemeine.de/politik/kritik-an-entzug-der-gemeinnuetzigkeit-von-verein-der-nazi-opfer/
4.12.2019, FLO
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Fassungslosigkeit. Schiere Fassungslosigkeit. Abscheu.
Kann etwas derart Verkommenes ernsthaft unter einem wie auch immer gearteten „Kunst“-Begriff subsummiert werden? Und nebenbei liest man, dass dieses „Künstler“-Kollektiv Gemeinnützigkeit geniesst. – Ernstlich?? Ne, nich‘ wirklich. Oder? Da wünscht man sich doch glatt, dass nicht die Finanzbehörden, sondern die Gemeinschaft der Wahlberechtigten über die Gemeinnützigkeit von Haltungsschrottproduzenten entscheiden sollte. Wegen Unerfüllbarkeit vorstehenden Gedankens ein Vorschlag: man lasse selbstverliebte Haltungsexhibitionisten einfach von ihrer Hände Arbeit leben (von der Arbeit ihres Geistes ist das ein eher aussichtloses Unterfangen) – und möge man sie gleichzeitig von jeder Kleider-, Nahrungs- oder Geldspende reichlich eine Armlänge entfernt halten.
Einfach so, als happening vor einer Besucherterasse und mit live-Schalte ins GEZ-Imperium (sorry: aggressiver Humanismus, Veranschaulichung durch Übertreibung, na, Sie wissen schon …) „Zivilgesellschaftlicher Zapfenstreich“ – Klasse. Das ist doch mal ein Alliteration mit Schmackes. Verzapft von Verkommenen … „Abschwören“ sollen Abgeordnete. Nicht ihrem Gewissen, sondern dem Gutdünken des ZPS unterworfen. – Den Künstler*Innen sind aber schon irgendwie die Möbel im Oberstübchen verrutscht. Oder? Klingt nach altem Babylon: wir bauen eine Stele, und das Volk fällt flach auf’n Bauch … Liebermann. Warum fällt mit immer wieder Max Liebermann ein?
4.12.2019, KOE, TO
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Mich ekelt das an. Ja, nekrophile Judenverächter sind das.
Ein widerwärtiges und pervers verdrehtes Zeugnis vollkommen heuchlerischer dreckiger Pseudomoralität. Wie geistig-moralisch verkommen muß man sein, um so etwas noch zu loben! Da sind ja gleich die Richtigen dabei, Spiegel, Chebli ….. Aber scheinbar ist in Berlin jegliche Absurdität inzwischen normal, alles geht, alles erlaubt. Wenn es wirklich Asche aus Auschwitz wäre, würde ich es Schändung nennen. Völker der Welt, schaut auf diese verkommene Stadt, …
4.12.2019, HE
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Volker Beck stellt Strafanzeige
Ich bin selten sprachlos, aber das hier liegt jenseits von allem was ich zu akzeptieren bereit bin. Zu diesen linken Grabschändern und Leichenfledderern fällt mir vieles ein, aber nichts was ich hier schreiben könnte. Und eigentlich verbietet es auch der Anstand, diesen Unmenschen irgendwelche Beachtung zu schenken. Wenigstens außerhalb der notwendigen Gerichtsverhandlung. Hier müsste der Rechtsstaat dringend aktiv werden. Zu diesen geschmacklosen Ungeheuerlichkeiten kommen dann ja auch noch das Stören der Totenruhe, Diebstahl, Urkundenfälschung, wahrscheinlich Amtsanmaßung und sicherlich noch einige andere. Aber wir wissen alle das nichts davon passieren wird.
Ich hätte niemals gedacht das mal zu sagen, aber hier stehe ich voll hinter Volker Beck, der eine Strafanzeige gestellt hat. Im Übrigens hat man ja gestern noch Verlauten lassen, den Grabstein von Franz von Papen gestohlen zu haben, um ihn ebenfalls nach Berlin zu bringen.
Und niemand gebietet ihnen Einhalt, was letztlich auch zu Gewalt führen wird, denn wie will man sonst noch einen drauf setzen?
4.12.2019, J.F., TO

Rafael Korenzecher , Herausgeber der Jüdischen Rundschau
hat vollkommen recht, wenn er diese Zurschaustellung angeblicher Asche von ermordeten Juden als das bezeichnet, was es ist „Es geht nicht obzöner, geschmack-und pietätloser“. Wenn man weiß, dass die Ruhe der Toten im jüdischen Glauben eine besondere Rolle spielt, kann man nur Abscheu empfinden. Absolut widerwärtig.
Broder hat es ausgesprochen. Es handelt sich bei den Initiatoren um mediengeile „nekrophile Antisemiten“. Ihr Fanatismus korrespondiert mit dem Fanatismus der antisemitischen Nazis.
4.12.2019, BAB

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Der Zentralrat der Juden ZRdJ verweigert die Zusammenarbeit mit ZPS
Der Zentralrat der Juden hat am Montag ein Statement zu der Asche-Aktion des Zentrums für politische Schönheit abgegeben und darin erklärt, es wäre „zu begrüßen“ gewesen, wenn „der Rat eines Rabbiners hinzugezogen würde, um wenigstens dann noch einen möglichst respektvollen und halachisch richtigen Umgang mit der Asche zu gewährleisten“. Zu diesem Zeitpunkt war dem ZRdJ möglicherweise die pathologische Dimension der ruchlosen Aktion nicht bewusst gewessen.
Deswegen legte der ZR gestern eine weitere Erklärung nach. Darin hieß es:
„Die Mitglieder der Initiative „Zentrum für politische Schönheit“ verbreiten gegenüber den Medien die Behauptung, das weitere Vorgehen der Aktion der Gedenksäule finde in enger Abstimmung mit dem Zentralrat der Juden statt. Das entspricht nicht der Wahrheit. Das Künstlerkollektiv hatte um ein Gespräch gebeten, was aber noch nicht stattgefunden hat. In diesem Gespräch wollten sie ihre Aktion näher erläutern. Der Zentralrat der Juden hatte bereits deutlich gemacht, dass die Aktion nicht mit den jüdischen Religionsgesetzen vereinbar ist, wenn es sich tatsächlich um menschliche Asche handelt, wie es die Aktivisten zunächst selbst behauptet hatten. Die Vorgehensweise des „Zentrums für politische Schönheit“ ist mehr als unseriös und dient offensichtlich ausschließlich dazu, Aufmerksamkeit zu erregen. Das geplante Telefonat wurde daher von unserer Seite abgesagt.“
Das war schon einen Zacken klarer, wenn auch die Bezeichnung „unseriös“ für eine an Nekrophilie grenzende Aktion etwas unterkühlt klang. Jetzt können die Kostümnazis um Gruppenführer Ruch zusehen, wo sie den Koscher-Stempel herbekommen. Vielleicht erklärt sich die „Jüdische Stimme für gerechten Frieden in Nahost“ dazu bereit. Professor Verleger, übernehmen Sie!
… Alles von Henryk M.Broder vom 4.12.2019 bitte lesen auf
https://www.achgut.com/artikel/der_zentralrat_der_juden_verweigert_die_zusammenarbeit
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Kommentare:
Grundrecht auf Kunstfreiheit?
Dieser Vorfall sollte übrigens Wasser auf die Mühlen derjenigen sein, die das “schrankenlos” gewährte Grundrecht der Kunstfreiheit durch eine exaktere Bestimmung seines Schutzbereiches begrenzen wollen und nicht jeden Fall über “praktische Konkordanz” lösen wollen, wenn Kunstfreiheit und andere, grundrechtlich geschützte Rechtsgüter “aneinander geraten”.
Dann würden derartige Aktionen nämlich sich nicht auf “Kunstfreiheit” berufen können. Hier gilt es Farbe zu bekennen und zu definieren, was Kunst ist – und damit, was sie nicht ist. Bei der Gelegenheit könnte man ebenso mit der Religionsfreiheit verfahren, was dem Bemühen gewisser “Religionen”, eine 2. Rechtsordnung in unserem Land durch die Hintertür einzuführen, einen Riegel vorschieben könnte. Aber bislang gilt zu diesen Komplexen immer noch die Rechtsprechung des BVerfG aus den siebziger und achziger Jahren, damals sicherlich in einem “guten” freiheitlichen Sinn so entschieden.
Doch, wie heisst es im Faust: “Aus Vernunft wird Unsinn, aus Wohltat Plage”. Hier ist eine konservative Wende, eine Rückbesinnung auf Gewachsenes, Bewährtes und Selbstverständliches dringend vonnöten. Eine so verstandene “Kunst” kann – jenseits jeder Geschmacksfrage oder unbeachtet ihres “Nutzens” – niemals ernstlich Rechte anderer verletzen. So wenig , wie der Gebrauch einer richtig verstandenen Religion- und Gewissensfreiheit in einen Konflikt mit den Grundrechten anderer geraten kann.
Kunst, die das Andenken Verstorbener verunglimpft, kann es dann nämlich nicht geben: Das “Künstliche” der Kunst, ihr “so als ob”-Charakter, ihre Deutbarkeit und Interpretationsbedürftigkeit schließen das aus. Diesen “Aktivisten” geht es nicht um “Kunst”, sondern um Politik, um Meinungskampf, um Propaganda, mithin das Gegenteil der Zwei- und Mehrdeutigkeit. Das übrigens ist der Unterschied zu Schlingensief, der in der Tat vor allem ein Künstler war, widersprüchlich, mehrdeutig, sogar als Mensch ein Kunstobjekt.
4.12.2019, A.R., AO
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Sich zu jüdischen Belangen zu äußern erfordert Zurückhaltung.
Dennoch kann ich sagen, daß ich fasssungslos bin, wie zeitgeistig, wie einseitig die Positionierung des ZdJ ausfällt. Wie wenig die Sensorik anspricht dafür, mißbraucht werden zu können. In diesem konkreten Fall ist dieser Mißbrauch wohl offensichtlich geworden. Mit jüdischen Belangen kann man Politik machen. Menschen zu entkernen, sie von ihrer Kultur zu trennen, die ja auch jüdische Kultur umfaßt, sich dafür herzugeben, das erscheint mir nicht nur enttäuschend zu sein.
4.12.2019, .E., AO

Lieber Herr Broder, sie sind und bleiben der Beste.
Sie sprechen die Wahrheit klar aus, wie immer erfrischend kurz und knapp. Kostümnazis! Ja, genau. Diese Figuren vom Zentrum für unpolitische Hässlichkeit, d. h. übergriffige Hässlichkeit, sollten den Nazi in sich selbst bekämpfen und nicht nach Außen tragen. Man muss diese gelehrigen Schülern von Hitler und Goebbels, immer und immer wieder als das bennenen, was sie sind.verkaterte Kleinfaschisten, welche in Form eines Edikettenschwindels das Nazitum ihrer Vorfahren zelebrieren. Sie haben es getan, weil sie sich angemaßt haben, es tun zu können. Und wie damals ist die Asche von ermordeten jüdischen Menschen im Spiel. Die Spößlinge der Täter verkleiden sich wutentbrandt als die Rächer der Opfer. Schwarze Uniformen wären ehrlicher.
4.12.2019, P.H., AO
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Man stelle sich vor,
ein “Künstler“kollektiv hätte ein die moslemischen Religionsgesetze verletzendes Projekt unternommen. Was dann wohl los wäre – abgesehen von der üblen Verletzung von Sitte und Anstand allgemein.
4.12.2019, G.H.SCH, AO
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Dieses „Künstlerkollektiv“ würde in einem funktionierenden Rechtsstaat schon lange strafrechtlich verfolgt. Zumal es in den Reihen unserer „Politiker“ doch jemanden gibt, der wegen Auschwitz in die Politik gegangen ist. Deppenland ist mittlerweile nicht nur total verblödet (um das zu erkennen, braucht man PISA nicht), sondern auch moralisch völlig verkommen; es gibt kein Gespür und keine Achtung mehr für Werte, in diesem speziellen Fall mal wieder für Pietät….
4.12.2019, K.G.

 

Sie schämen sich nicht: Alle Nazis nennen oder die Opfer einspannen
Es gibt zwei Möglichkeiten, sich in Deutschland anstrengungslos ins moralische Recht und das Gegenüber ins moralische Unrecht zu setzen.
1) Man bezeichnet den Anderen einfach als Nazi, wirft ihm Machtergreifungs- und Massenmordphantasien sowie mangelhaftes Demokratieverständnis vor, worauf dieser zerknirscht in sich gehen möge. Diese nukleare Option anzuwenden gibt es längst keine Hemmungen mehr, weshalb die Öffentlichkeit sich irgendwie daran gewöhnt hat.
Das Fatale daran ist, dass Ideologie und Verbrechen der echten Nazis so verharmlost werden und die Debatte in der Gegenwart einen surrealen Zug erhält. Wer nimmt denn heute noch ernst und fühlt sich getroffen, wenn er so beschimpft wird? Da die Keule durch häufige Benutzung ihren Schrecken verloren hat – und sich deshalb auch echte Waschbretthirne wieder ans Licht wagen – wird nun die nächste Eskalationsstufe gezündet:
2) Man spannt die Opfer des faschistischen Regimes, besonders die Millionen ermordeten Juden, vor den Wagen des eigenen Bedeutungsgewinns. Gefragt hat man weder Opfer noch Überlebenden oder deren Kinder und Enkel.
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Um das Ganze zu einem merkantilen Erfolg zu machen, bietet das ZPS in Harz gegossene „Bodenproben“ als Souvenir an? Die Vorstellung, dass…nein, ich breche hier ab. Den selbsternannten moralischen Heroen beim ZPS muss wohl aufgefallen sein, dass es vielleicht doch keine so gute Tat oder Idee sein kann, die Überreste ermordeter Juden für 50 Euro unter jenes Volk zu bringen, das zwischen den Säulen des Holocaustmahnmals auch gern in lustigen Posen für Tinder posiert.
… Alles vom 3.12.2019 von Roger Letsch bitte lesen auf
https://www.achgut.com/artikel/sie_schaemen_sich_nicht
oder vom 2.12.2019 auf
https://unbesorgt.de/souvenirs-souvenirs-das-zps-verkauft-ein-stueckchen-holocaust/

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reichstag-zps2019dez02  Asche-Säule am 2.12.2019 vor dem Reichstag in Berlin
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ZPS stellt Asche-Säule vor Reichstag in Berlin auf
Am 2.12.2019 stellte das linke „Zentrum für politische Schönheit“ (ZPS) auf der Wiese am Berliner Reichstag eine 2,50 m hohe und 4 t schwere Säule auf, in deren oberem durchsichtigem Teil eine beleuchtete Masse sichtbar ist – laut ZPS die Asche und „Knochenkohle“ (?? von ermordeten Juden, die es an 23 Orten u.a. nahe Auschwitz aufgesammelt haben will. Stimmt daswirklich?
Vor der Asche-Säule steht eine Tafel mit den Namen der Bundestagsabgeordneten von CDU/CSU. Die MdBs sollen anscheinend vor der Säule antreten und schwören, nie mit der AfD zu kooperieren. Dazu verschickte das ZPS eine Hausmitteilung des Deutschen Bundestages mit gefälschten (?) Unterschrift von Bundestagspräsident Wolfgang Schäuble. Diese unbegreiflich rohe Aktion – Broder spricht von nephrologischem Antisemitismus – ist in Deutschland durch die Kunstfreiheit gedeckt. „Freiheit“ ist etwas wunderbares und „Kunst“ ebenfalls. Aber solche auf die Verletzung Anderer abzielende „Kunst“ nicht.
3.12.2019

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