Kuenstler-Proteste

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Die Imperia in Konstanz am Bodensee am 3.4.2020

 

Kabarettist Dieter Nuhr rechnet mit der deutschen Cancel-Culture ab
„Überschreien, diffamieren, auslöschen“
Der Kabarettist Dieter Nuhr rechnet mit der Debatten-Kultur auch in seiner eigenen Branche ab. In einem Vorwort für das neue Buch von Pleiteticker.de-Autor Ralf Schuler „Generation Gleichschritt. Wie Mitlaufen zum Volkssport wurde“ (fontis Verlag) schreibt Nuhr:
„Natürlich kann man alles sagen und muss dann das legitime Echo ertragen. Eingeschränkt wird das Ganze dadurch, dass es bei abweichenden Gedanken immer auch ein – das legitime Echo weit übertönendes – illegitimes Echo gibt, dessen Ziel es ist, abweichende Meinungen zu überschreien, zu diffamieren, als extrem zu etikettieren und auszulöschen.“
Nuhr hat ein ganzes Arsenal von Techniken ausgemacht, die in diesem Meinungskampf Einsatz kommen: „Man wird sozial abgewertet, nicht mehr eingeladen, ignoriert, etikettiert als ,rechts‘ oder ,links-grün versifft‘, ,Klimareligiöser‘ oder ,Klimaleugner‘, ,Coronaleugner‘ oder ,Impfidiot‘ und so weiter, je nachdem von welcher Seite der Shitstorm kommt.
Der Shitstorm von rechts kann zu gewaltsamer Bedrohung führen, der von links hat subtilere Folgen: Hochschulprofessoren verlieren ihre Anstellung, Künstler werden nicht mehr ein- geladen, man wird zur ,umstrittenen‘ Person erklärt, vielleicht nur, weil man als Biologe zu dem Ergebnis kommt, dass es für die Fortpflanzung von Säugetieren exakt zweier Geschlechter bedarf … Das Attribut ,umstritten‘ begleitet einen fortan. Man wird damit zu einem Menschen erklärt, dem die Anständigen besser nur noch sehr skeptisch zuhören.“
Freie Meinungsäußerung könne auf diese Weise durchaus zu materiellen Folgen für die Betreffenden führen, schreibt Nuhr. „Die Auftritte werden weniger, die Einladungen für Vorträge seltener, Verträge werden nicht verlängert … Die Konsequenzen freier Meinungsäußerung sind heute schnell existentiell. Da verkneift man sich die freie Meinung lieber. Der Korridor des Sagbaren wird heute von Minderheiten definiert, die lauter schreien als die schweigende Mehrheit. Genau so funktioniert Einschränkung der Meinungsfreiheit heute.“
… Alles vom 1.2.2023 bitte lesen auf
https://pleiteticker.de/ueberschreien-diffamieren-ausloeschen-kabarettist-dieter-nuhr-rechnet-mit-der-deutschen-cancel-culture-ab%ef%bf%bc/

Ralf Schuler:
„Generation Gleichschritt. Wie Mitlaufen zum Volkssport wurde“
fontis Verlag, 2022,

https://ich-habe-mitgemacht.de/
https://t.me/EvaHermanOffiziell/121689

 

„Entrüstet euch!“ von Margot Käßmann und Konstantin Wecker
„In einer Zeit, in der Pazifismus belächelt und verspottet wird, ist uns wichtig, dass Menschen verschiedenster Herkunft und Motivation sich wieder zusammentun. Frieden ist keine Illusion, Frieden ist machbar. Wir können uns ent-rüsten!“ Die Texte, die wir für dieses Buch zusammengestellt haben zeigen, welche Kraft ein gewaltloses Handeln haben kann – und sie spiegeln auch die Hoffnung, dass die Stimme des Pazifismus’ wieder hörbarer wird.“ – Margot Käßmann und Konstantin Wecker
Quelle: https://www.margotkaessmann.de

 

DankeFuerAlles.de: 20 satirische Videos von AlledDichtmachen.de
„Allesdichtmachen“ und DankeFuerAlles zurück, „Freedom Day“ futsch
#allesdichtmachen meldet sich zurück und führt in destillierter Weise vor Augen, welch haarsträubende Aussagen von sogenannten Spitzenpolitikern und Virologen des medialen Vertrauens in den letzten zwei Corona-Jahren getätigt wurden.
Für den 20. März war uns eigentlich ein sogenannter „Freedom Day“ versprochen worden. Die Aussetzung unserer Grundrechte sollte an diesem Tag ein Ende haben. Doch daraus wird nun nichts. Nachdem der Bund teilweise Lockerungen wie etwa den Fall der Maskenpflicht im Einzelhandel angekündigt hatte, protestieren einzelne Bundesländer dagegen und wollen auch die winzigen Zugeständnisse der Bundesregierung nicht umsetzen, sondern alle Beschränkungen weiterführen wie bisher.

Da der Bund von vornherein angekündigt hatte, dass die einzelnen Länder in einer „zweiwöchigen Übergangsphase“ dem Infektionsgeschehen in Eigenregie würden begegnen können, dürfte diese Entwicklung nicht überraschen – Bayern, Berlin, Brandenburg, Hamburg und das Saarland haben ihre bestehenden Corona-Maßnahmen bereits verlängert. Mecklenburg-Vorpommern und NRW planen ähnliches. Und auch danach sollen die Länder die Maßnahmen nach Belieben hochfahren können, sobald es zu „Corona-Hotspots“ käme.

Vor diesem Hintergrund haben sich die Verantwortlichen der Aktionen #allesdichtmachen und #allesaufdentisch mit einer neuen Video-Reihe zurückgemeldet. Unter dem Motto „Danke für alles“ sprechen sie den Pandemie-Beauftragten der letzten zwei Jahre ein ironisches Dankeschön aus – und verkünden, dass wir jetzt auch gut ohne sie klarkämen. Denn der 20. März wird von den Künstlern als „Freedom Day“ begriffen, ungeachtet der nun nachgeschobenen Verlängerungen – versprochen ist schließlich versprochen.
Und so finden sich auf der Homepage der neuen Initiative 20 https://www.dankefueralles.de/ satirische Videos, die genauso mitreißend sind wie die Beiträge der vorherigen Aktionen. Hatten bei #allesdichtmachen insgesamt 52 Schauspieler und Filmemacher (27 zogen ihre Teilnahme aufgrund der Medienkritik später zurück), darunter Stars wie Jan Josef Liefers, Nadja Uhl oder Volker Bruch, in ironischen Video-Monologen die Absurdität der Corona-Maßnahmen auf die Spitze getrieben, interviewten für #allesaufdentisch Schauspieler und Filmemacher kritische Stimmen wie Sahra Wagenknecht oder die Achgut-Autoren Dr. Gunter Frank und Joachim Steinhöfel.
Bei #dankefueralles handelt es sich um Kurzclips, in denen Politiker- und Virologen-Aussprüche kollagiert und kommentiert werden.
… Alles vom 17.3.2022 von Ulrike Stockmann bitte lesen auf
https://www.achgut.com/artikel/allesdichtmachen__zurueck_freedom_day_futsch

 

Serdar Somuncu: Diese Regierung hat jetzt schon versagt
Ich weiß, dass ich mit diesem Text Unmut erregen werde. Ich werde zum Schwurbler erklärt, zu einem, der jetzt auch abgedriftet ist. Mittlerweile ein unerträglicher Schwätzer, auf halbem Weg einer von denen zu sein, die er früher bekämpft hat und obwohl manch einer bisher noch mein Fan war, bleibt nichts anderes übrig, als sich angewidert von mir abzuwenden.
Ok. Ich ignoriere das und es ist mir trotzdem nicht egal. Ich könnte argumentieren und schreiben, dass ich gerade, weil ich mich seit geraumer Zeit damit beschäftige, ein besonderes Gespür für ungesunde Entwicklungen habe, aber das wäre müßig und angeberisch. Es gibt so viele Meinungen auf der Welt, dass man dagegen nicht ankommt. Sinnlos. Und trotzdem möchte ich mich äußern. Also bitte jetzt weglesen, falls Sie es, so wie ich, nicht ertragen können, dass es andere Meinungen gibt!
Vorsorglich aber sperre ich, als reine Vorsichtsmaßnahme, die Kommentarfunktion, weil ich keine Lust darauf habe und auch nicht dazu verpflichtet bin, mir den geistigen Müll durchzulesen, den manche dann in solchen Debatten ablassen, so wie jeder andere auch freiwillig entscheiden kann, ob er meinen Worten Aufmerksamkeit schenkt. (Das habe ich mir übrigens von prominenter Stelle abgeguckt.)
Aber langsam reicht es mir. Nein, eigentlich reicht es mir schon von Anfang an. Die Infektionszahlen steigen und steigen. Die Inzidenz pendelt hin und her, die Krankenhausbelegungen sind stabil niedrig und alles was unserer Regierung seit Wochen einfällt ist, die Maßnahmenschraube weiterzudrehen und so einen immer größer werdenden Teil der Bevölkerung faktisch unter Hausarrest zu stellen und vom öffentlichen Leben auszuschließen und mit immer abstruser werdenden Regeln dafür zu sorgen, dass weder gilt, was noch vor einigen Wochen Richtlinie sein sollte (3/6/9), noch kann man sich auf die Aussage derer verlassen, die meinen das Richtige zur richtigen Zeit zu tun. Flankiert von einem Heer von Meinungsmachern und im Boosterrausch sich sicher wähnenden Latentpanikern, ergibt sich eine hochtoxische Mischung aus beidseitig radikalisierten Richtig- und Wichtigtuern. Der deutsche Michel hat sein Thema gefunden. Corona wird zur Gewissensfrage, Zweifel zum Verrat und Gehorsam zur Vernunft.
Während in anderen Ländern mit weniger strengen Maßnahmen die Zahlen wieder sinken, verharren bzw. steigen die Zahlen gerade in den Ländern, welche die höchsten Impfquoten haben. Das ist auch nicht mit pseudowissenschaftlichen Erklärungen abzutun. Es liegt einfach auf der Hand, dass die Zweifel an der Vorgehensweise der Politik berechtigt sind und die bisherigen Strategien, trotz aller nachträglichen Erkenntnisse uneffektiv gewesen sein müssen.
Und ja, ich weiß, das ist genau die Argumentation der Schwurbler und Querdenker und sie ist zu Teilen leider richtig. Hätte man mich z.B. noch vor einem Jahr gefragt, ob es in Deutschland eine Impfpflicht geben kann, hätte ich lachend abgewunken. Niemals! Heute ist es Realität und sie wird gerade von denen gefordert, die meinen, Solidarität definiere sich durch bedingungslose Zustimmung und Vertrauen, in wen oder was auch immer und nicht durch Verständnis für Andersdenkende.
Das, was wir gerade erleben, ist nichts anderes als der hilflose Umgang der Politik mit einer Pandemie, deren Ende so lange nicht abzusehen ist, wie wir immer wieder auf angebliche ultimative Lösungen setzen, statt auf eine stetige Anpassung der Maßnahmen, gemessen an den Zielen, die wir haben und den Gefahren, die wir vermeiden wollen.
Zahlen scheinen dabei nur noch eine untergeordnete Rolle zu spielen und die Macht, die man den immer gleichen Kommentatoren und Sendern gibt, ist so übergroß, dass eine weitere Verschärfung und Zuspitzung der Situation kaum zu vermeiden ist. Denn auch die mantrahaft wiederholten Narrative funktionieren nicht mehr. Anfangs war es noch die „Pandemie der Ungeimpften“, dann sprach man von einer „verschwindend geringen Minderheit rechtsradikaler Esotheriker im Osten“, die auf die Straße gehen, weil sie stur und sowieso unzufrieden mit dem System sind, jetzt verschweigt man einfach, dass es von Tag zu Tag immer mehr werden, die ihren Protest auf die Straße tragen, während die Methoden sie zum Schweigen zu bringen immer autoritärer werden.

Die Politik hat schon längst die Zügel aus der Hand gegeben und schwingt stattdessen die Peitsche, während ein Teil des Volks die Faust in der Tasche ballt. Sie hat die Ausführung ihrer Maßnahmen an Stellvertreter übergeben. Polizisten, Schaffner, Veranstalter und Gastronomen stehen an vorderster Front. Und es wird noch unüberschaubarer und absurder. Während wir auf der einen Seite merken, dass die bisherigen Maßnahmen, wofür sie auch immer sein sollen, nicht funktionieren, fordern wir auf der anderen Seite Konsequenzen, die wir nicht durchsetzen können. Eine Impfpflicht ohne ein Impfregister macht keinen Sinn. Ein Impfregister wird sich ohne enorme verfassungsrechtliche Bedenken nicht einführen und durchsetzen lassen. Und an wen delegiert man diese Pflicht? Die Kassenärzte weigern sich jetzt schon. Wer soll das überwachen? Die Polizei, das Militär, die sowieso schon hoffnungslos überforderten Ordnungsämter? Oder zahlt man Prämien für Denunziation? Dabei ist das Ganze jetzt schon eine nationale Anstrengung ungekannten Ausmaßes. Und sie überfordert. Apotheker sollen impfen, Einzelhändler sollen Impfnachweise prüfen, Beamte sollen sich gegen Bürger stellen und währenddessen werden die Richtlinien, Fristen und Gültigkeiten willkürlich verkürzt und geändert, ohne dass man darüber die Öffentlichkeit informiert oder den Menschen die Möglichkeit gibt, darauf zu reagieren.
Ungesundheitsminister Karl Lauterbach ist in einem entfesselten Forderungsrausch gefangen, er erlebt mit einer aggressiven Unterstützung einer ihn zur Kultfigur stilisierenden Glaubensgemeinde, einen Drohorgasmus nach dem anderen und hat die größte Zeit seines Lebens, das zuvor aus seinem Hinterbänklerdasein in Ausschüssen bestand. Als Alleinherrscher über Sanktionen und Verbote, wird er dabei flankiert von einem orientierungslosen Robert Koch Institut, das regelmäßig seine eigenen Berechnungen korrigiert und in Frage stellt, um anschließend Rückschlüsse daraus zu ziehen, deren Haltbarkeit sich offensichtlich aus der trotzigen Rechthaberei ihrer eigenen Fehlinterpretationen errechnet.

Niemand weiß mehr was gilt und was nicht. Und schon gar nicht erinnert man sich daran, was gestern war und ahnt was morgen kommt. Und was macht eigentlich der „Expertenrat“ der Bundesregierung, außer Podcasts aufzunehmen und Interviews zu geben und abwechselnd sphynxhaft zu beschwichtigen und anschließend wieder irrationale Angst zu befeuern. Und wo ist eigentlich gerade Grinsekanzler Olaf Scholz? Der Kapitän ist von Bord. Scholz wirkt mittlerweile in seiner selbstgefälligen Schweigsamkeit, fast schon wie Franceso Schettino und seine Aura wirkt auf sein Kabinett, wie das Bild der havarierten Costa Concordia auf die Einwohner der Insel Giglio.
Darf man sich dann wundern, wenn am Ende die Extremen am rechten und linken Rand die Profiteure dieser heillos verirrten Katastrophenpolitik werden, oder wollen wir uns dann wieder auf eine zutiefst lädierte Demokratie verlassen, in der nichts mehr, was noch vor wenigen Monaten versprochen wurde, gehalten wird und nichts mehr, was zu den unerschütterlichen Grundlagen unserer Verfassung zählt, zu gelten scheint? Wir steuern mit hoher Geschwindigkeit auf eine multiple Katastrophe zu, wenn wir weiter das Boostern zum Masterplan ernennen und die Zahl der Ungeimpften durch immer weitere Einschränkungen zur Immunitätsgültigkeit vergrößern. Dabei ist nicht mehr zu übersehen, dass der Impfstoff gegen die neuen Varianten nicht wirkt, wie er verspricht und selbst die Anzahl der schweren Fälle nicht ausschließlich auf Ungeimpfte zurückzuführen sind. Abgesehen davon brauchen wir eine mutige Debatte über die Hintergründe dieser Strategie und ihrer Folgen. Nicht nur die Maßnahmen, sondern auch das bedingungslose Vertrauen in die Aussagen der Verantwortlichen, muss in Frage gestellt werden dürfen.

Wenn wir nicht noch mehr Unheil riskieren wollen, brauchen wir dringend eine kluge Linie, die Schaden und Nutzen abwägt, Zahlen realistisch einordnet und Regeln aufstellt, die für alle nachvollziehbar sind. Eine Mischung aus sofortiger Wiederherstellung der Grundrechte und Freiheiten und vernünftiger Einschränkungen und Maßnahmen, die für alle gelten. Mehr Konsens, statt Konflikt. Mehr griffige Argumente, statt vager Ankündigungen. Mehr Logik, statt Erpressung und Sanktion. Weniger Selbstgefälligkeit und mehr zielorientierte Diskursoffenheit.
Was bringt es, wenn man in ein und demselben Zug in einem Abteil eine Maske tragen muss und auf der anderen Seite nur einen Kaffee zu bestellen braucht, wenn man dann die ganze Fahrt die Maske abziehen darf. Was bringen 3G und 2G plus, wenn doch alle getestet sein sollten, Schulen in denen dreimal wöchentlich Tests gemacht werden und immer noch keine Strategie einer Staffelung der Unterrichtszeiten in Erwägung gezogen wird? Was können unsere Kinder dafür, dass sie seit zwei Jahren um ihre Kindheit beraubt werden, obwohl die Verläufe unter Kindern bisher bei weitem nicht so schwer waren? Was können Ungeimpfte für ihre Ängste und Zweifel und warum werden sie in eine Ecke gestellt mit Staatsfeinden, wo doch sonst jeder jetzt so staatskonforme dreifach Gepimpte sich um jede Verpackung und jedes Stück Fleisch mehr Sorgen macht, als um die Bedürfnisse seiner Mitmenschen.
Wenn wir all diese Fragen nicht bald klären, wird es knallen, das verspreche ich. Und es wird nicht dabei bleiben, sondern diese misslungene Bändigung unserer gesellschaftlichen Kritik- und Konsensfähigkeit wird zu schwerwiegenden und dauerhaften Folgen führen. Ob diejenigen, die sich jetzt in der Pflicht sehen, etwas dagegen zu tun, diese erkennen, bleibt ungewiss. Am Ende werden wir alle die Leidtragenden sein.
… Alles von Serdar Somuncu vom 19.1.2022 um 12:03 bitte lesen auf https://www.facebook.com/serdarsomuncu

 

Allesaufdentisch.tv
KünstlerInnen und ExpertInnen im Dialog über die Corona-Krise
Mit zunehmender Sorge beobachten wir die Entwicklung des politischen Handelns in der Corona-Krise. Viele ExpertInnen wurden bisher in der öffentlichen Corona-Debatte nicht gehört. Wir wünschen uns einen breit­gefächerten, fakten­basierten, offenen und sachlichen Diskurs und auch eine ebensolche Auseinander­setzung mit den Videos.
https://allesaufdentisch.tv/
https://allesaufdentisch.tv/#videostart

 

Schauspielerin Eva Herzig: „Ich lasse mich nicht verbiegen“
Ihr Fall sorgte für Schlagzeilen: Eva Herzig verlor ihre Rolle als Fernsehkommissarin, weil sie sich nicht impfen lassen wollte. Eine Geschichte von Mut und Aufrichtigkeit aber auch von Angst, Feigheit und Heuchelei.

Film und vor allem Theater stellen sich gern als unglaublich freigeistig, aufmüpfig, mutig und moralisch überlegen dar. Also alles Heuchelei?
Herzig: Ich will nicht alle über einen Kamm scheren und ich habe auch Verständnis dafür, daß Menschen Kompromisse machen. Aber angesichts der Attitüde, dem Publikum stets den Spiegel vorzuhalten, in den man besser selbst einmal blicken sollte, kann man das kaum anders bezeichnen denn als Heuchelei. Dabei will ich das niemandem vorwerfen. Doch wie soll man es sonst nennen, wenn man das eine proklamiert und das andere lebt?

Welche Verantwortung tragen eigentlich ARD und ORF? Sind die Umstände, unter denen gedreht wird, nicht allein Sache der Produktionsgesellschaft?
Herzig: Die Produktionsgesellschaft tut nichts ohne Absprache mit den Auftraggebern.

Der ORF hat mitgeteilt, Allegro habe beide „von der Entscheidung, die Zusammenarbeit mit Eva Herzig zeitlich auszusetzen, informiert“. Das klingt nicht danach, daß ORF und ARD gefragt und in die Entscheidung von Allegro einbezogen worden sind.
Herzig: Jeder in der Branche weiß, daß die Sender alles absegnen, erst recht wenn es sich um die einflußreichen Öffentlich-Rechtlichen handelt. Meine Rolle wurde gestrichen und das Drehbuch umgeschrieben – einen solchen Eingriff traut sich keine Produktionsgesellschaft ohne ihre Einwilligung.

Die Zeitung „Die Welt“ vermutet: „Der wahrscheinlichere Ablauf dürfte sein: Herzig informiert den Produzenten, daß sie sich noch nicht impfen läßt. Der informiert die auftraggebenden Sender, und diese beschließen miteinander eine Umbesetzung … Warum also schiebt der öffentlich-rechtliche Rundfunk nun den für diese Entscheidung eher bedeutungslosen Produzenten vor und steht nicht selbst für diese gerade?“
Herzig: So ist es eben, alle machen mit, aber keiner will es gewesen sein. Was mich jedoch viel mehr schockiert, ist, daß wir künftig nicht mehr über die Unversehrtheit unseres Körpers entscheiden sollen. Bis zu Corona lebten wir doch in der Vorstellung, daß nur ich selbst entscheide, was mir injiziert wird, und daß das ein unantastbares Grundrecht ist. Daß dies nun nicht mehr gelten soll, ist, was ich eigentlich gar nicht fassen kann – und ebenso, daß wir uns das gefallen lassen! Mit Demokratie hat das für mich nichts mehr zu tun.

Moment, diese Freiheit haben wir doch noch. Auch wenn die sozialen Kosten „zwangsartig“ sind. Aber tatsächlich zwangsgeimpft wird ja niemand.
Herzig: Das stimmt und ist eigentlich sogar der entscheidende Punkt: Noch haben wir eine Wahl, noch können wir sagen: „Ich nicht!“ – wenn wir bereit sind, die Konsequenzen zu tragen. Aber vielleicht ist es ebendiese Bereitschaft, ohne die es keine Freiheit gibt, weil Freiheit einen Preis hat. Doch müssen wir diese Freiheit jetzt zum Widerstand nutzen, dazu aufzustehen und „Stop!“ zu sagen. Um wieder zurück zu einem Zustand zu kommen, in dem wir frei leben können, ohne ständig Repressalien ausgesetzt zu sein.
… Alles vom 3.9.2021 bitte lesen in der F 36/21, Seite 3
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Eva Herzig, die Film- und Theaterschauspielerin wurde 1972 in Salzburg geboren. Ausgezeichnet als beste Nachwuchsschauspielerin 1993, war sie von 1991 bis 1995 Mitglied des Burgtheaters Wien. Später spielte sie etwa in Bonn, Zürich und Basel sowie in zahlreichen Kino- und TV-Filmen. Innerhalb der Fernsehfilmserie „Landkrimi“ ist der „Steirerkrimi“ eine Reihe, die in der Steiermark spielt und von ORF, Arte und ARD ausgestrahlt wird. Der letzte Film lief in der ARD am 11. März um 20.15 Uhr und hatte mit 5,7 Millionen Zuschauern eine Einschaltquote von 17,4 Prozent.

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Eric Clapton: This has gotta stop
Eric Clapton hat sich erneut geäussert, und zwar kritisch – wie immer. In seinem neusten Song mit dem Titel „This has gotta stop” äussert sich Eric kritisch über die Medien, über die Politik, über die Panikmache.
https://www.youtube.com/watch?v=dNt4NIQ7FTA
Die „Plandemie muss enden”, meint er. das heißt, die Pandemie endet dann, wenn wir alle sie beenden. Indem wir nicht mehr die grossen Medien konsumieren, indem wir nicht die systemtreuen Betriebe unterstützen, sodass die unsinnigen Massnahmen ins Leere laufen.
1.9.2021

 

Kathrin Schmidt: Du stirbst nicht, sondern die Freiheit  – Indubio Folge 148
Die Schriftstellerin und Lyrikerin Kathrin Schmidt (u.a. Deutscher Buchpreis 2009) erzählt im Interview mit Burkhard Müller-Ullrich von ihrem Werdegang, von ihren literarischen Techniken und Vorlieben sowie von ihren Zweifeln an der allseits verkündeten Regierungswahrheit über Coronaviren, Alltagsmasken, Bürgertests, Impfangebote und Nachverfolgung.
.. Alles vom 28.7.2021 bitte lesen auf
https://www.achgut.com/artikel/indubio_folge_147_du_stirbst_nicht_sondern_die_freiheit

Einige Zitate (sinngemäß)
„Ich kenne viele Schriftsteller, die schweigen, weil sie sich Kritik nicht leisten können.“
„Junge Leute sind in Indifferenz des Wohlstandes aufgewachsen. Nun kommt Corona als erstes Problem Ihres Lebens auf sie zu. …“
„Mein großes Glück ist, meine 8 Enkel sind inzwischen meiner Meinung“
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Einige Kommentare:
Vielen Dank für dieses schöne Gespräch. Und Hochachtung für Frau Schmidt.
Ich bin im selbe Alter und habe dieselbe Herkunft, also recht ähnliche Lebenserfahrungen aus der DDR. Insofern kann man dieser Indubio Folge nur sehr viel Zuhörer wünschen. Ein Lichtblick in düster werdenden Zeiten.
28.7.2021 J.W.
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Sehr geehrte Frau Schmidt, wie können Sie nach Ihrer DDR-Sozialisierung ernsthaft auf die Idee kommen, daß in Merkel-Söder-Und-Co-Land Selbstdenken noch oder wieder angesagt sein könnte? Vom Selbstdenker gehts heute ohne über Los zu gehen über den Querdenker direkt zum Corona-Leugner (als Pendant dew Klima-Leugners) , der wiederum bewußt dem “Holocaust-Leugner” gleich gestellt wird. Wir leben nicht mehr im besten Deutschland, sondern in dem von der Politik bewußt zu Spaltern und Hetzern wie Gehetzten geteilten Land. Das zieht sich inzwischen durch Ex-Freundeskreise, Verwandtschaften und Nachbarschaften. Und die Mehrheit macht mit, ruft gar nach einem “Mehr davon”. Unfaßbar, wie dieses Land sich gewandelt hat.
28.7.2021, w.R.

Als ehemaliger politischer DDR-Häftling
habe ich nach 1990 den Vater der Frau Kathrin Schmidt kennen gelernt, der nach der zehnjähriger politischer Haft trotzdem Lehrer an einer Spezialschule bei Gotha werden durfte. Das hat sicher einen Preis erfordert. Seine Listigkeit hatte mich damals sehr beeindruckt und zu weitern Nachdenken gebracht. Ich kann mir vorstelle, dass in ihrem Roman “Seebachs schwarze Katzen” sehr gut auch ein Vater-Tochter Konflikt hinein gepasst hätte. Insgesamt finde ich ihre Ansichten sehr respektabel.
28.7.2021, G-P.L.
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Leider kommt kein Gespräch und fast kein Artikel ohne ein gerüttelt Mass an Naivität aus. Das beginnt mit dem “Augenhöhegespraech” , “man muss nur miteinander reden und Alles wird gut”, und endet bei der Feststellung, man wisse nichts und “vielleicht wollen die Player ja tatsaechlich (nur) die Welt verbessern”.
Man weiss mehr, wenn man es wissen will, denn tatsaechlich ist manches Treffen, manche Chronologie und sind manche Aussagen oder Papiere mehr als aufschlussreich. Man muss nun noch wahrnehmen, zusammenführen und logisch folgern und viola, da ergibt doch einiges sehr viel Sinn, in diesem “Westen” . Und dann sollte man den Maechtigen aus Politik und Kapital oder Multis nicht pausenlos so etwas wie Altruismus unterstellen. Dafuer gibt es nun wirklich keinen Beleg, fuer das, was sie tatsaechlich anstreben aber sehr viele Indizien. Und zum Thema ” konkrete Erfahrung und Realitaet” im. Widerspruch zur Berichterstattung: Natuerlich ist die konkrete Wahrnehmung wie immer eine andere, aber darauf kommt es doch nicht (mehr) an. Es geht inzwischen um den Konjunktiv, um die Möglichkeit, um die Angst vor allenfalls abstrakter Gefahr, um die x. Apokalypse. All das hat mit der Wirklichkeit schon lange nichts mehr zu tun, aber am Ende gewinnen die Taeter, denn sie werden behaupten, ohne ihre( kriminellen) totalitaeren Massnahmen haette es tatsaechlich Mio Tote gegeben, sei es qua Corona, sei es qua Klima, und der (deutsche) Untertan glaubt es. Nur darauf, auf die Angst, die abstrakte Möglichkeit, den Glauben an die Maechtigen und ihr Tun, letztlich die politmedial getriggerte psychokognitive Verfassung der Gesellschaft und ihrer Individuen, kommt es auch an. Unklar bleibt, warum man sich selbst in intellektuelleren Kreisen so unendlich schwer damit tut, das eigentliche Ziel der Akteure erkennen zu wollen, offenbar nach dem Motto, das ist nicht ist, was nicht sein darf oder auch, weil diese Erkenntnis zu sehr grundsätzlichen Folgen fuer das eigene (Wahl) Verhalten führt.
28.7.2021, R.N.

Lieber Herr Müller-Ullrich, herzlichen Dank für den super Podcast. Ich fürchte den Zahn müssen Sie sich ziehen lassen. Da bin ich eher bei der Frau Schmidt. Die Wahrheit wird garnichts bewirken, denn sie liegt schon seit Anbeginn der “Pandemie” deutlich auf der Hand. Würde sie etwas bewirken, dann hätte sie das bereits. Es geht darum ob man bereit ist, diese zu sehen und sie anzuerkennen. Mit einer goldenen Kreditkarte im Maul aufgewachsen, ist man dazu nicht fähig. Um dieses Ding jetzt zu knacken und das Land wieder aufs richtige Gleis zu setzen, wird es lange, lange Jahre brauchen und Anstrengungen benötigen, dagegen war 1989 ein Kindergeburtstag.
Frau Schmidt hat es hervorragend auf den Punkt gebracht. Sich dem Mainstream anzuschliessen, um materielle Nachteile zu vermeiden, die gesellschaftliche Reputation, den Arbeitsplatz zu erhalten. Daran liegt es, nicht daran die Wahrheit zu erkennen. Wenn es sehr wenig bis keine Menschen gibt, die bereit sind den Schritt zu gehen, also die Wahrheit über diese Dinge zu stellen, und wenn diese Leute auch keine Macht besitzen, dann ändert sich hier auf absehbare Zeit einfach nur nichts. Ein Polizist der sein Auto oder sein Haus, seine Wohnung, abzahlen muss, der geht eben raus und haut die Querdenker zusammen. Der erfüllt eher den Einsatzbefehl, als das er sich und seine Familie in Schwierigkeiten bringt. Um etwas zu erreichen, müsste man diese Dinge aber zurückstellen. So wie 1989. Nur ist dazu heute fast niemand bereit.
28-7-2021, D.F.
Ende Kommentare

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Nena: Ich hab die Schnauze voll davon!
Die Berliner Popsängerin Nena („99 Luftballons“) am 25.7.2021 beim Konzert in Berlin:
https://youtu.be/ngg1ozPNXB4
Nena im Original-Ton:
„Hier wird gedroht, dass sie die Show abbrechen. Das sie die Show abbrechen, weil Ihr nicht in Eure – wie sie es nennen – Boxen geht. Ich überlasse es in Eurer Verantwortung, ob ihr das tut oder nicht. Das darf jeder frei entscheiden, genauso, wie jeder frei entscheiden darf, ob er sich impfen lässt oder nicht (Großer Jubel).
Bei mir ist jeder willkommen!
Und das Ganze wird hier politisiert und das ist einfach vollkommen ätzend. Weil, wie gesagt: Gestern war Christopher-Street-Day. Und es war völlig OK, das 80.000 Leute eng aneinander auf der Straße waren. Also schaltet den Strom aus oder holt mich mit der Polizei hier runter. Ich hab die Schnauze voll davon!
Ich habe letztes Jahr Autokino-Konzerte gespielt, damit wir irgendwie ein bisschen Kontakt haben. Ihr durftet weder die Fenster runter machen, noch durftet ihr singen noch irgendeinen Scheiß.
Die Frage ist nicht, was wir dürfen,
sondern die Frage ist, was wir mit uns machen lassen!“

https://youtu.be/ngg1ozPNXB4
25.7.2021

 

Til Schweiger – Martin Stadtfeld: Künstler kritisieren
Seinen gesunden Menschenverstand oder jedenfalls seinen Hang zur eigenen Meinung hat sich Schweiger bis heute bewahrt, wohl wissend, dass er sich damit nicht nur Freunde macht („Du musst die Schnauze halten, dann passiert dir nichts“). Und jetzt hat er etwas Unverzeihliches getan, das sich nicht mehr rückgängig machen lässt, nämlich bei Instagram ein Foto gepostet mit der Bildunterschrift: „barefoot boat mit meinem helden boris reitschuster“, sogar noch mit einem roten Herzchen garniert.
Er hat „Jehova“ gesagt! Die Presse, sonst stets Vielfalt und Toleranz predigend, ist empört. Und wie man das heute so macht als Journalist, wenn man sich über jemanden empört und entrüstet, wird über die Empörung und Entrüstung in den sozialen Medien berichtet: „Sturm der Entrüstung: Empörte Menschen wollen Til Schweiger canceln“ (Berliner Zeitung
https://www.berliner-zeitung.de/news/wirbel-auf-instagram-til-schweiger-posiert-mit-blogger-boris-reitschuster-li.165106 ).
… Alles vom 16.6.2021 bitte lesen auf
https://www.achgut.com/artikel/til_will_nicht_schweigen
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Starpianist Martin Stadtfeld: „Wer möchte in einer solchen Dystopie leben?“
… Als der Schauspieler, Filmemacher und Produzent Til Schweiger am Sonntag seinen knapp 500.000 Instagram-Followern mitteilte, dass er mit Boris Reitschuster befreundet und dieser sein Held sei, trat er damit postwendend eine breit angelegte und massenmedial begleitete Diffamierungskampagne gegen sich und den Gründer von reitschuster.de los.
Dieses Risikos war sich sicherlich auch der deutsche Starpianist Martin Stadtfeld bewusst, als er seinen Gastbeitrag für das Magazin „Cicero“ schrieb:
https://www.cicero.de/kultur/verlust-freiheit-corona-pandemie-martin-stadtfeld
Es steht viel auf dem Spiel für den 40-Jährigen, der mit Orchestern wie den Münchner Philharmonikern, der Academy of St Martin in the Fields oder der Staatskapelle Dresden konzertierte und viermal mit dem Echo Klassik Preis ausgezeichnet wurde.

Um nochmals den Bogen zu Til Schweiger zu spannen. Der Schriftsteller und Journalist Alexander Wallasch
https://www.alexander-wallasch.de/kultur/neue-maennerfreundschaft-til-schweiger-und-boris-reitschuster
schrieb in seinem Kommentar über Til Schweigers große Geste der Solidarität gegenüber Boris Reitschuster: „Tatsächlich ist Til Schweiger mit diesem kurzen wie herzlichen Beitrag unweigerlich zum Rebellen geworden. Und man darf befürchten, was ihn dieser Mut am Ende kosten könnte. Aber Til Schweiger ist angekommen, dort, wo die Luft dünner wird, wo heute die Helden wohnen.“
Auch bei Martin Stadtfeld ist zu befürchten, dass seine glanzvolle Karriere angesichts seiner schonungslosen Darstellung der bundesdeutschen Befindlichkeit ins Stocken geraten könnte. Auch er ist ein Held – und es ist ihm ebenso wie Til Schweiger zu wünschen, dass die Diffamierungskampagnen letztlich für eine noch größere Popularität sorgen werden.
… Alles vom 16.6.2021 bitte lesen auf
https://reitschuster.de/post/starpianist-martin-stadtfeld-wer-moechte-in-einer-solchen-dystopie-leben/

 

Wird auch Xavier Naidoo in die Verschwörungs-Masche reingezogen?
1) Verschwörung klingt nach geheim bzw. hintenherum. Ist es aber nicht. Was Naidoo tut, geschieht ganz offen und für jeden hörbar.
2) Jeder, der nicht im Strom von Zeitgeist und Konformität mitschwimmt, wird in den Medien ob seiner abweichenden Meinung, Musik bzw. Darstellung als Anhänger irgendeiner Verschwörungsgeschichte (V) gebrandmarkt. Deutlich zeigt sich dies bei Problemen mit anscheinbarer Dichotomie wie Covid: Entweder ist das Virus menschengemacht (im Labor in Wuhan durch Unfall oder Absicht freigesetzt) oder aber es ist natürlich. Erstere wurden bis letzte Woche als V an den Pranger gestellt und von Facebook, Youtube, Correctiv et al. gecancelt, während sich die anderen als Nicht-V bzw. im Besitz der Wahrheit sonnen.
Seit Präsident Biden auf Druck seines Geheimdienstes eine Recherche-Kommission eingesetzt hat, um den Wuhan-Virus nachzugehen, ist plötzlich die Wahrheit über die Herkunft des Virus wieder wie sie stets war – ungeklärt.

Deshalb: Solange ein Problem ungelöst ist, sind Pro und Contra entweder beide V, oder keiner ist V. Die derzeitige unheilvolle Praxis, daß die die Pro stets die Guten und die Contra automatisch die V bzw. Bösen sind, ist kontraproduktiv in dem Sinne, als sie gegen die Wissenschaftlichkeit verstößt: Argument und Gegenargument sind beide immer gleichwertig, und zwar so lange, bis eines der beiden falsifiziert und damit unhaltbar wird. Dann muß es entweder abgeändert oder aber begraben werden – das Ganze nennt man wissenschaftlichen Fortschritt.

3) Bezogen auf Xavier Naidoo: Dieser ist einer der wenigen deutschen Pop-Musiker, die sich durch Können, Kreativität und Nichtkonformität (kein Künstler ist konformer Mitläufer)auszeichnen. Dies hat nichts zu tun, ob diese Musik in Inhalt und Darbietung gefällt oder nicht.
Es ist armselig und stupide, diesen Musiker mit der V-Keule erschlagen zu wollen. Kunst ist seit Jahrhunderten immun gegen Konformitätsdruck und mitschwingende Keulen.  Dies macht mich zuversichtlich.
28.5.2021, E.K.
Kommentar zu:
https://www.badische-zeitung.de/corona-verschwoerungssong-neuer-aerger-um-xavier-naidoo

 

Rapper gegen Coronapolitik: „Ich mach da nicht mit“
Deutschlands Rapper-Szene wendet sich unter dem Slogan „Ich mach da nicht mit“ gegen die aktuelle lockdown-basierte Politik.
https://www.youtube.com/watch?v=Decj1l8CKfY
https://youtu.be/ooQShgjTrbk
https://nichtohneuns-freiburg.de/wp-content/uploads/2021/05/RapBellion-1.mp4#t=1
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https://wwww.rapbellions.com/

Heimat – Die Konferenz
Lied von Xavier Naidoo
https://www.youtube.com/watch?v=Adxt9rqitBk
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18 Rapper um die Gruppe „Rapbellions stellen in ihrem Song Forderungen auf wie:
– Sofortige Beendigung der Lockdowns: stattdessen Investitionen in Bildung, Kinderwohl,
soziale Gerechtigkeit, Gesundheitssystem und Pflege
– Sofortige Wiederherstellung aller Grundfreiheiten. Rückkehr zum Grundgesetz
– Objektive, neutrale und sachliche Berichterstattung
– Keine (implizite) Verpflichtung zur Impfung, keine Privilegien aufgrund des Impfstatus
– Kritischer Umgang mit nur notzugelassenen Impfstoffen
– Sofortige Beendigung der Maskenpflicht, insbesondere für Kinder
– Ende der Gewalt gegen friedliche Demonstranten
– Reformation des politischen Systems.
– Umsetzung der im Grundgesetz verankerten Prämisse : Alle Macht geht vom Volke aus.
21.5.2021
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Aufruf „Appell für freie Debattenräume“
Appell: Befreien wir das freie Denken aus dem Würgegriff
Absagen, löschen, zensieren: seit einigen Jahren macht sich ein Ungeist breit, der das freie Denken und Sprechen in den Würgegriff nimmt und die Grundlage des freien Austauschs von Ideen und Argumenten untergräbt. Der Meinungskorridor wird verengt, Informationsinseln versinken, Personen des öffentlichen und kulturellen Lebens werden stummgeschaltet und stigmatisiert. Es ist keine zulässige gesellschaftliche „Kritik“ mehr, wenn zur Durchsetzung der eigenen Weltsicht Mittel angewendet werden, die das Fundament der offenen liberalen Gesellschaft zerstören.

Die gezielte Verunglimpfung von Intellektuellen, Künstlern, Autoren und jedem, der von der aktuell herrschenden öffentlichen Meinung abweicht, ist eine inakzeptable Anmaßung. Freie Rede und Informationsgewinnung sowie freie wissenschaftliche oder künstlerische Betätigung sind Rechte und nicht Privilegien, die von dominierenden Gesinnungsgemeinschaften an Gesinnungsgleiche verliehen und missliebigen Personen entzogen werden können. Es ist dabei unerheblich, auf welcher politischen Seite die Gruppierung steht, ob sie religiös, weltanschaulich oder moralisch motiviert ist – ein Angriff auf die Demokratie bleibt ein Angriff auf die Demokratie.
… Alles vom 10.10.2020 von Milosz Matuschek und Gunnar Kaiser bitte lesen auf
https://idw-europe.org/