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EU-Aussenpolitik – vom Islam lernen: Männer oben und Frauen (mit Maske) unten – mehr

 

Cancel Culture = Mundtot machen als Unkultur

 

Cancel Culture –  Demokratie in Gefahr
„Das ist soziale Ächtung“
Meinungsfreiheit: „Cancel Culture. Demokratie in Gefahr“, warnt der Publizist Kolja Zydatiss im gleichnamigen Buch. Auf einer Internetseite hat er zahlreiche Fälle gesammelt. Nun zeigt er, wie bedrohlich die Entwicklung ist
Moritz Schwarz

Herr Zydatiss, wie gefährdet ist unsere Demokratie?
Kolja Zydatiss: Meine Beobachtung ist, daß sie zwar immer feierlicher beschworen, tatsächlich aber mehr und mehr ausgehöhlt wird.

Inwiefern?
Zydatiss: Weil bestimmte gesellschaftspolitische Interessengruppen nach immer mehr Einfluß auf unsere Gesellschaft streben, um sie umzugestalten. Doch selbst wenn sie auf demokratischem Wege die „Kommandohöhen der Politik“ erobern können, bleibt – dank der freiheitlichen Konzeption unseres Grundgesetzes – ihr Zugriff auf die Gesellschaft begrenzt. Daher müssen sie, dort wo staatliche Gesetze nicht hinreichen, ihre politischen Ideen auf andere Weise durchsetzen: etwa durch das Organisieren gesellschaftlicher Ausgrenzung, wenn nicht sogar sozialer Vernichtung von allem, was ihren Ideen entgegensteht – bekannt auch unter dem Namen „Cancel Culture“.

Sie meinen, die Politik organisiert die Cancel Culture?
Zydatiss: Nein, ich habe nicht von „der Politik“ gesprochen – das wäre zu einfach –, sondern lediglich von bestimmten gesellschaftlichen Gruppen und Strömungen, die politische Normen dort durchsetzen, wo der Staat nicht hinreicht. Das kann mitunter eine erschreckende Dynamik entfalten. Ein Beispiel, das ich auch in meinem Buch bringe: 2013 flog die südafrikanische PR-Beraterin Justine Sacco von London zurück nach Kapstadt. Kurz vor dem Start schrieb sie noch schnell auf Twitter – wo sie übrigens nur 170 Follower hatte: also so gut wie nichts – einen, wie sie meinte, flotten Spruch: „Ab nach Afrika! Hoffe, ich hole mir kein Aids. Nur ein Scherz – bin ja weiß.“ Dann schaltete sie ihr Telefon ab, lehnte sich zurück und schlief ein. Als ihre Maschine elf Stunden später landete, war ihr im Grunde völlig unbedeutender Tweet zum globalen Top-Trending-Thema bei Twitter geworden! Tausende hatten sich über sie empört, ihr US-Arbeitgeber sie sogar gekündigt. Eine Chance, sich zu erklären, bekam Justine Sacco nicht.

Aber ist das nicht schlicht ein Fall klassischer sozialer Kontrolle, die es in allen Gesellschaften gibt?
Zydatiss: Der Spiegel-Journalist Tobias Becker hat genau diesen Unterschied anschaulich gemacht, als er dazu schrieb: „Wenn Sacco diesen Witz bei einer Privatparty gemacht hätte, bei einer Geschäftskonferenz oder auf einem Empfang, dann hätte sicher jemand irritiert geschaut, vielleicht hätte sie sogar jemand zurechtgewiesen. Und dann hätte sich eine Diskussion entsponnen, wie der Witz eigentlich gemeint sei. Aber hätte sie jemand beschimpft? Ihren Rausschmiß verlangt? Sie gar bedroht?“

Mag sein, allerdings auch früher wurde „gecancelt“, wer sich den Regeln nicht unterwarf, wie etwa Heinrich Manns berühmter Roman „Professor Unrat“ zeigt, dessen Protagonist ja genau so zum Ausgestoßenen wird.
Zydatiss: Stimmt, aber eben davon hat sich unsere freie, plurale Gesellschaft wegentwickelt. Nun aber kommt genau das überwunden Geglaubte unter neuem Namen wieder. Finden Sie das nicht höchst alarmierend? Wobei ich auch Unterschiede zwischen heutiger Cancel Culture und der repressiven Moral früherer Zeiten sehe: So ging es damals vor allem um Fragen der bürgerlichen Sittlichkeit oder um gesellschaftliche Randgruppen – es war also eine Orthodoxie der Mehrheit, die tradierte Normen durchsetzte. Cancel Culture dagegen basiert nicht auf einer existierenden Kultur – sondern versucht eine solche erst zu schaffen, wozu sie auch eine neue Orthodoxie kreiert. Und während sie früher die Opfer waren, sind es heute in der Regel Randgruppen beziehungsweise randständige Meinungen, die nun ihrerseits die Mehrheit beziehungsweise deren Einstellungen und Lebensweise zu canceln versuchen – wenn nicht sogar schon wissenschaftliche Tatsachen, wie etwa daß es Mann und Frau gibt.

Doch existiert, was Sie da diagnostizieren, so tatsächlich: Ist das nicht vielmehr der normale demokratische Diskurs? Zu dem gehört, daß jede Meinung nun mal auch Kritik provoziert, die sie aushalten muß.
Zydatiss: Das ist eines der Argumente, das man immer wieder von jenen hört, die auf dem Standpunkt stehen, es gäbe bei uns in puncto Meinungsfreiheit kein Problem. Ein anderes ist, daß das Phänomen zwar existiert, tatsächlich aber begrüßenswert ist – weil Fortschritt einer sich „modernisierenden“ Gesellschaft, die endlich sensibel für diskriminatorische Muster werde und diese bekämpft. Wobei der Name Cancel Culture aber zumeist als „rechter Kampfbegriff“ abgelehnt wird, der diese Modernisierung nur diskreditieren solle.

Und kann da nicht auch etwas dran sein?
Zydatiss: Ich halte diese Einwände vielmehr für ein Symptom dessen, daß wir mehr und mehr verlernen, uns auf demokratische Weise zu streiten. Denn wer Canceln bejaht, egal wie er es nennt, dem geht es sichtbar nicht mehr um Diskurs – wie er aber für die Demokratie nun einmal kennzeichnend ist! Ich gebe Ihnen mal ein Beispiel für demokratisch-diskursive Kritik: „Das Buch des Autors Kolja Zydatiss ist kompletter Stuß, weil …“ Und zum Vergleich eines für Cancel Culture: „Wegen seines Stuß-Buchs muß dieser Zydatiss ausgeladen beziehungsweise darf er nicht mehr eingeladen werden, müssen ihm sämtliche Plattformen entzogen, seine Kunden und Geschäftspartner über ihn ‘informiert’ werden, und niemand sollte sich mehr öffentlich mit ihm sehen lassen oder auch nur dort schreiben oder auftreten, wo er noch schreiben oder auftreten darf!“ Sie sehen, es geht nicht um „Kritik“ oder „Gegenwind“, wie im demokratischen Diskurs – sondern um Bestrafung, Mundtotmachen und soziale Ächtung: Demokratie ist Diskurs und Kritik, Cancel Culture ist Diskursabbruch und Repression.

Auf der durch Ihr „Freiblickinstitut“ eingerichteten Seite www.cancelculture.de sammeln und dokumentieren Sie seit Ende 2019 aktuelle Fälle.
Zydatiss: Ja, und diese zeigen, bei der Cancel Culture geht es nicht nur um Bestrafung des „Schuldigen“, sondern in erster Linie um Erziehung: um den abschreckenden Effekt auf den Rest der Gesellschaft, indem man ihr vor Augen führt, was jenen widerfährt, die sich nicht konform verhalten.

Als Sie im MDR-Fernsehen Ihr Buch „Cancel Culture. Demokratie in Gefahr“ vorgestellt haben, war die Moderatorin dennoch nicht von deren Existenz überzeugt.
Zydatiss: Stimmt, aber es ist nachweisbar, daß seit etwa Sommer 2020 auch die etablierten Medien das Phänomen zu thematisieren begonnen haben. Offenbar ist es also keine Einbildung oder gar Verschwörungstheorie, wie manche immer noch behaupten.

Warum Sommer 2020 – was war der Grund dafür?
Zydatiss: Bis dahin traf die Cancel Culture vor allem sogenannte Rechte oder Konservative. Nun aber gerieten mehr und mehr Menschen, die zu den sogenannten Progressiven zählen, ins Visier: Weil sie in gewissen Fragen in Widerspruch zu ihrem eigenen politischen Lager stehen, da sie dessen „jüngste modische Ideen“ – das Wort stammt vom britischen Soziologen Frank Furedi – nicht mitvollziehen wollen. Das berühmteste Beispiel ist wohl Harry-Potter-Autorin Joanne K. Rowling, die zwar Feministin ist, aber nicht davon abweichen will, daß es Männer und Frauen gibt.

Bei „Bild“-TV haben Sie allerdings davor gewarnt, Cancel Culture nur als gesellschaftliches und nicht auch politisches Phänomen zu sehen.
Zydatiss: Unbedingt, denn was leben uns unsere politischen Eliten denn eigentlich vor? Nehmen Sie zum Beispiel das schwarz-rote Netzwerkdurchsetzungsgesetz von 2017: Das hat zu einem wahnwitzigen Overblocking geführt, also zum völligen Ausufern von Blocken und Löschen im Internet. Betroffen war etwa selbst rechtlich komplett von der Meinungsfreiheit gedeckte Kritik an der Politik des Verkehrsministers Andy Scheuer oder am Islam oder sogar das Teilen eines Heinrich-Heine-Zitats! Anderes Beispiel: die Ratifizierung des Uno-Migrationspaktes 2018, in dem es heißt, daß sich die Unterzeichner verpflichten, auf ein Klima in den Medien hinzuwirken, damit Zuwanderung als Bereicherung dargestellt wird. Da fragt man sich als Demokrat doch: Wo leben wir eigentlich? In meinem Buch beschreibe ich meist Fälle, in denen der Impuls zum Canceln von radikalen Gruppen ausgeht. Doch im Grunde verdichten sich nach meiner Beobachtung die Hinweise, daß diese Extremisten nur das ausleben, was ihnen von Teilen unserer Politik und Gesellschaft vorgelebt wird – nämlich, eigentlich sei Meinungsfreiheit gefährlich!

Das bringt uns zu der Eingangsfrage zurück, die ja an den Untertitel Ihres Buches angelehnt ist: „Demokratie in Gefahr“.

Zydatiss: Schauen Sie sich in Politik und Gesellschaft doch um: In bereits dramatischem Ausmaß scheinen wir vergessen zu haben, was Demokratie eigentlich ist – nämlich ein ergebnisoffener Prozeß! Der aber funktioniert nur, wenn in der Öffentlichkeit auch ein breites Spektrum an Meinungen vorhanden ist, die diesen speisen. Denn ohne das nimmt die Ergebnisoffenheit natürlich mehr und mehr ab – das Resultat wird immer stärker vorbestimmt. Und die Cancel Culture bewirkt durch die von ihr erzeugte Angst vor Bestrafung genau das: eine immer größere Verengung des öffentlichen Meinungsspektrums, sie erodiert also die Voraussetzung für Demokratie – und damit übrigens auch das Verständnis für Demokratie.

Warum das?
Zydatiss: Sehen Sie, bis auf die grundsätzlichen aber wenigen Grenzen, die das Grundgesetz zieht, gibt es aus Sicht der Demokratie keine „richtige“ oder „falsche“ politische Entscheidung, keine „fortschrittliche“ oder „rückschrittliche“ Politik. Solche Bewertungen fallen in den Bereich der persönlichen Meinungen, der Weltanschauungen und der politischen Parteien – aber nicht in den der Demokratie.

Wie Justitia muß Demokratie also „blind“ sein?
Zydatiss: Genau. Solange sie nach deren Regeln zustande kommen, sind alle politischen Entscheidungen gleichermaßen demokratisch – egal für wie hanebüchen oder gar gefährlich man sie persönlich hält. Ein sich verengendes Meinungsspektrum aber entwöhnt uns von dieser Vorstellung. Stattdessen wird Demokratie hierzulande in wachsendem Maße mit „Buntheit“, „Weltoffenheit“, „Diversität“ etc. gleichgesetzt. Nichts gegen diese Werte, doch sie gehören in den Bereich der Inhalte, also der Politik, und haben nichts mit der Demokratie, also der Entscheidungsfindung zu tun. Demokratie ist nämlich weder links, rechts noch Mitte – sie ist Volksherrschaft. Oder wie es die Politologin Ingeborg Maus definiert: sie ist die Sache der „Nicht-Experten und Nichtfunktionäre“, denen die gewählten Repräsentanten – also die Politiker – Rechenschaft schulden und die diese abwählen können.

Als wirklicher Demokrat muß man also akzeptieren, daß die Politik sich ebenso in die eine wie auch in die genau entgegengesetzte Richtung entwickeln kann?
Zydatiss: Exakt, doch damit haben erhebliche Teile der tonangebenden progressiven Kreise ein Problem, die gewisse Entscheidungen zu akzeptieren einfach nicht mehr bereit sind – etwa die demokratische Wahl eines FDP-Ministerpräsidenten selbst mit AfD-Stimmen. Aus der Furcht, das angeblich rückständige Volk könne „falsche“ Entscheidungen treffen, versteigen sie sich dazu, ihre eigene Politik mit „der Demokratie“ gleichzusetzen. Die sie folglich auf zunehmend rigide, also undemokratische Weise durchsetzen. Und dies ausgerechnet unter Berufung auf die Demokratie – gerne auch umschrieben als „unsere fundamentalen Werte“: ein Begriff, der, wie der schon erwähnte Frank Furedi schreibt, von der EU-Nomenklatur erfunden, tatsächlich nur die jeweils „jüngsten modischen Ideen“ im Kulturkampf meint.

Größte Gefahr für die Demokratie sind also nicht mehr wie früher erklärte Antidemokraten, sondern die, die sie am eifrigsten im Munde führen?
Zydatiss: Diesen Eindruck kann man heute bekommen, aber das ist natürlich kein ernsthaftes Kriterium. Entscheidend ist vielmehr einzig, daß, wer sich wie oben beschrieben verhält, kein Demokrat mehr ist – gleich wie er redet oder welche Gründe er dafür zu haben meint. Oder, um es mit einer Tautologie zu sagen: Demokrat ist nur – wer für Demokratie ist! Das klingt im ersten Moment banal, bedeutet aber, daß nur der Demokrat ist, der jede auf demokratischem Wege herbeigeführte Entscheidung höher achtet als den politischen Inhalt der Entscheidung – ganz egal, welcher Art dieser ist. Und wenn Sie sich in dieser Hinsicht in Deutschland einmal umschauen, werden auch Sie feststellen: Demokratie in Gefahr!
… Alles vom 12.8.2022 bitte lesen in der JF 33/22, Seite 3

Kolja Zydatiss, ist Autor des Buchs „Cancel Culture. Demokratie in Gefahr“ und Vorstandsmitglied des liberalen Freiblickinstituts, das die Dokumentationsseite cancelculture.de betreibt. Der Psychologe schreibt für diverse Medien und wurde 1989 in Berlin geboren.

 

 

Cancel Culture macht Kulturschaffende mutlos
Die kultur- und freiheitszersetzende Cancel-Culture, die nichts und niemandem respektiert und vor Gewachsenem und als Tradition Bewährtem nicht haltmacht, greift immer spürbarer in das Leben der Bürger ein und beschneidet deren individuelle Freiheit. Wird sich bald überhaupt niemand mehr trauen, irgendeine Form künstlerischen Ausdrucks zu wagen, irgendeinem Hobby nachzugehen oder überhaupt noch etwas zu sagen, zu tun –
aus lauter Abneigung, irgendein Formblatt bzw. Erklärung unterschreiben zu müssen,
aus Angst vor Disziplinierung, vor Sanktionen, Karriereknick,
aus Sorge vor Anfeindungen, weil er irgendwem damit auf die Füße treten könnte,
aus Furcht vor Kontaktschuld, weil man irgendwann mit irgendwem in sozialen Kontakt getreten war.
Das Mißverstehen mit Absicht droht: denn kulturelle „Unsensibilität“ bemisst sich nicht nach dem, was gemeint war, sondern was darunter verstanden werden kann.
3.7.2021

 

 

Ausgestoßene der Woche: Cancel Culture – Demokratie in Gefahr
Gibt es auch eine gute Nachricht? Ja. Facebook muss ein Ordnungsgeld von 15.000 Euro zahlen, weil es entgegen einer einstweiligen Verfügung des Landgerichts Heilbronn einen harmlosen Kommentar („Die deutsche Mehrheit sind Schafe…”) als „Hassrede“ löschte und die Verfasserin wiederholt sperrte. Mehr zu dem Fall erfahren Sie beim Rechtsanwalt und Achgut.com-Autor Joachim Nikolaus Steinhöfel.
https://meinungsfreiheit.steinhoefel.de/2021/03/10/fall-43-britta-l-gegen-facebook/
Und damit endet der wöchentliche Überblick des Cancelns, Empörens, Strafens, Umerziehens, Ausstoßens, Zensierens, Entlassens, Verklagens, Einschüchterns, Politisierens, Umwälzens und Kulturkämpfens. Bis nächste Woche!
… Alles vom 2.7.2021 von bitte lesen auf
https://www.achgut.com/artikel/ausgestossene_der_woche_gruenes_gewoelbe_und_gruener_kulturhof
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Kolja Zydatiss ist ehrenamtlicher Redakteur beim Magazin Novo und gesellschaftspolitischer Sprecher des liberalen Debatteninstituts Freiblickinstitut. Er lebt in Berlin.
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Kolja Zydatiss:
Cancel Culture – Demokratie in Gefahr
Fast 80 Prozent der Deutschen trauen sich nicht, zu bestimmten Themen offen ihre Meinung zu sagen.
1. Aufl. 2021, ISBN 978-3-96079-086-0, Solibro Verlag,
184 Seiten, 16.80 Euro
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Kommentare:
… Jetzt gibt es auch die Cancel-Leugner
Ich bin jedesmal begeistert, wenn Künstler (oder solche, die sich so nennen) und andere ehemalige Cancel-Leugner (Leugner! Klasse! Jetzt gibt es auch die Cancel-Leugner!), in die unbarmherzige Mühle der neuen Inquisition kommen. Danke für diese regelmäßigen Berichte, die mir den Morgen versüßen.
2.7.2021, M.S., AO
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Facebook
15.000€ Strafe sind eindeutig zu wenig für einen Verstoß gegen die Verletzung des Grundrechts auf Meinungsfreiheit. Facebook gehört heute zu den Instrumenten, die die Bevölkerung weltweit im Sinne von Politik und den herrschenden Eliten disziplinieren soll. Man kann getrost davon ausgehen, dass Zuckerberg vor der EU Kommission darauf hingewiesen worden ist, sich zukünftig systemkonform zu verhalten, wie das die Chinesen auch gemacht haben.
Hoffnung macht allerdings, dass dieses Minenfeld, das immer komplizierter und inkonsistenter wird, zukünftig auch diejenigen trifft, die heute noch diese Minen legen und andere Canceln.
2.7.2021, A.J.
 
Längst werden ganz normale Bürger terrorisiert, wie wir:
bei uns kommt die Kripo ins Haus, terrorisiert uns telefonisch zu allen möglichen Uhrzeiten – Ursache: wir haben verschiedene Briefe an unseren Bürgermeister (Neckargemünd) geschrieben und verlangt, den Lockdown aufzuheben usw. Jetzt werden wir mit § 188 StGB bedroht, wir bekommen Vorladungen ohne dass man uns mitteilt, wie die Vorwürfe lauten… Wir können daraus nur schließen: es muss (!) viel mehr Widerstand unter den Bürgern geben als wir ahnen, sonst hätte man den § 188 StGB nicht auf “kommunale Ebene” erweitern müssen.
2.7.2021, Sonja D.
Ende Kommentare

 

 

Verweis auf Prophet Mohammed in Dantes „Göttlicher Komödie“ gecancelt
von Jürgen Liminski
Um nicht „unnötig zu verletzen“, wurde in einer niederländischen Adaptation der danteschen „Hölle“ der Verweis auf den Propheten Mohammed gestrichen. Die französische Tageszeitung „Le Figaro“ macht sich Sorgen über den Triumph der Politischen Korrektheit, die ausschließlich das abendländische Erbe im Visier habe.
n der französischen Tageszeitung „Le Figaro“ äußert sich der Historiker Christophe de Voogd, der an der Elite-Universität Sciences Po in Paris und Brüssel lehrt, kritisch über den jüngsten Versuch, klassische Literatur zu zensieren. Dabei geht es um die neue niederländische Übersetzung beziehungsweise Adaptation der „Hölle“ von Dante, bei der der Verweis auf den Propheten Mohammed gestrichen wurde, „um nicht unnötig zu verletzen“.
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Selektive Neuschreibung der Vergangenheit
Der Spezialist für niederländische Geschichte sagt, wir hätten es hierbei nicht mit einer Entscheidung religiöser Autoritäten oder staatlicher Stellen, sondern mit einer des Verlegers zu tun, also mit einem „Akteur der Zivilgesellschaft“. Dieser „rührt nicht an Äußerungen eines lebenden Autors, sondern am literarischen Erbe selbst“, und damit an einem der literarischen „Leitsterne der abendländischen Kultur“, an der „Göttlichen Komödie“ Dantes. Es gehe dabei daher um eine „echte selektive Neuschreibung der Vergangenheit à la Orwell“. Damit gehöre sie tatsächlich „in eine ganze Reihe jüngster Ereignisse, die Filme, Bücher und schulische und universitäre Lehrpläne betreffen: die Durchsetzung einer Cancel Culture, die all das vorschreibt, was ‚Gefühle verletzen‘ kann“ – hier die Gefühle der Muslime, „die in diesem Fall indes nichts gefordert haben“.
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Streng genommen handele es sich dabei aber, so fährt de Voogd fort, nicht um eine Übersetzung, sondern um eine Textbearbeitung für junge Leser, die eine Spezialität des neuen und sehr kleinen niederländischen Verlagshauses Blossom Books ist: „Die Übersetzerin bzw. Bearbeiterin ist übrigens überhaupt keine Italienisch-Expertin. Doch die Tatsache, dass es sich um einen zweiten Vorfall nach wenigen Wochen Abstand zu dem Verzicht einer weißen Übersetzerin, das Gedicht von Amanda Gorman zu übersetzen, zeigt, dass sich die Woke-Kultur in den Niederlanden ausbreitet“.

Triumph der neuen politischen Korrektheit?
Es gehe dabei um „Selbstzensur“. Werde das nun zu einer „entschlossenen Reaktion der Anhänger der Meinungsfreiheit führen“, fragt sich de Voogd, „oder hingegen zum Triumph der neuen politischen Korrektheit – durch eine Kombination aus Angst und Feigheit?“ Doch es sei hierbei noch mehr im Spiel: der ganze „Rummel um die ‚Sensibilität‘“, um die Gefühle der einen oder anderen, „beruht tatsächlich auf einer tiefen literarischen und historischen Unkenntnis, deren Fortschritte ich tagtäglich konstatiere“.
Diese Unkenntnis beziehe sich dabei zunächst darauf, was Literatur eigentlich sei. Dann aber auch auf eine „Unkenntnis des Textes von Dante, der in seine Hölle unzählige Päpste und Helden wie auch Homosexuelle schickte, die daher ebenfalls eine Säuberung fordern müssten, um ‚nicht verletzt zu werden‘.“ Und aus Dante einen „Islamophoben“ par excellence zu machen, „wird all jene aufheitern, die die Würdigung Saladins oder Averroes‘ in seinem Gedicht kennen“. Schließlich widersetze sich dieses Buch „mit einer starken esoterischen Inspiration, das auf der gesamten antiken Mythologie und der christlichen Spiritualität fußt und in dem es von Details über die politische Realität Italiens der 1300er-Jahre nur so wimmelt, einer verkürzenden Lektüre und ebnet seit Jahrhunderten den Weg für zahllose Interpretationen“.

Die moralische Gartenschere in der Hand
Darüber hinaus müsse man sorgfältig über eine „Kontextualisierung“ wachen, „die oftmals darin besteht, unsere ‚armen‘ Vorläufer dafür zu entschuldigen, dass sie noch nicht unsere ethische Vortrefflichkeit erreicht haben. Daher fürchte ich jedoch, dass dies den permanenten Anachronismus nicht wirklich infrage stellt, die die Woke-Kultur ausmacht, die mit den Werten von heute mit einer moralischen Gartenschere in der Hand die Vergangenheit – inklusive der allerentferntesten – neu interpretiert“. Speziell, die „Vergangenheit des Abendlandes, denn merkwürdigerweise scheint sich ja niemand aufgrund von Homophobie, Rassismus oder Frauenfeindlichkeit in anderen Kulturen ‚verletzt zu fühlen‘“, meint de Voogd.
Diese Selektivität sei in seinen Augen „das Zeichen eines politischen und nicht wissenschaftlichen Unternehmens, das zunächst von den Abendländern selbst ausgeht, und das sich ausschließlich gegen all das richtet, was das abendländische Erbe ausmacht, was man wohl eine Form des kulturellen Selbstmordes nennen müsste“. Unbestreitbarer Beweis dafür sei, dass „derzeit besonders auf die klassischen Studien und das christliche Erbe abgezielt wird in einer Zivilisation, die nach den Worten von Valéry auf dem zusammengefassten Vermächtnis von ‚Athen, Rom und Jerusalem‘ begründet ist“. Doch die Göttliche Komödie „ist zweifellos eine der symbolhaftesten und vollendetsten Ausdrucksformen dieser drei Vermächtnisse, die von Dante meisterlich vereint und neu interpretiert wurden“. Dennoch hoffe de Voogd darauf, dass die Reaktionen auf die Entscheidung des Verlages Wirkung zeigen könnten.
.. Alles von Jürgen Liminski vom 6.4.2021 bitte lesen auf
https://www.tichyseinblick.de/kolumnen/aus-aller-welt/verweis-auf-prophet-mohammed-in-dantes-goettlicher-komoedie-gecancelt/
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29.3.2021 von Jürgen Liminski
https://www.die-tagespost.de/gesellschaft/feuilleton/verweis-auf-prophet-mohammed-in-dantes-goettlicher-komoedie-gecancelt;art310,217096
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https://www.die-tagespost.de/politik/aktuell/frankreichs-linke-schuetzt-den-radikalen-islam;art315,216554

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Einige Kommentare:
Dante als „ungläubiger Hund“
Bereits im Jahre 2004 wies die (nicht nur verbal) couragierte Oriana Fallaci auf diese Entwicklung hin und sei hier kurz zitiert: „Die islamischen Gemeinden (…) fordern, dass der Koran in unseren Schulen so gelehrt werde, wie er in ihren Privatschulen oder in den Moscheen gelehrt wird. (…) Es bedeutet, dass wir in unsere Literaturlehrpläne zum Beispiel die „Göttliche Komödie“ nicht mehr aufnehmen dürfen. Ein Poem, geschrieben von einem „ungläubigen Hund“, der eine überaus katholische Vision vom diesseitigen und jenseitigen Leben hatte, der Mohammed in der Hölle ansiedelt, und zwar im XXVIII Gesang und das Paradies mit Frauen bevölkert… “ (aus: Die Kraft der Vernunft, Berlin 2006, S. 131 ff.). Es folgt eine umfassende Aufzählung von hochkarätigen Kunstwerken, die ihrer Tilgung aus Lehrplänen und Lehrwerken entgegensehen dürften. Topaktuell!
6.4.2021, P.L.
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Wenn irgendwann bei uns das Buch „Unterwerfung“
von Michel Houellebecque unterdrückt wird, weil sich Muslime davon beleidigt fühlen, bin ich hoffentlich nicht mehr im Land.
6.4.2021, B.R.

Literaturdurchsuchungsbeauftragter
Es wird Zeit für einen neuen Beauftragten. Ein Literaturdurchsuchungsbeauftragter könnte die gesammte deutsche Literatur auf politisch unkorrekte Passagen überprüfen und Vorschläge unterbreiten, wie das so geschieben werden soll, damit sich niemand verletzt fühlt.
6.4.2021, Got

Nun auch Karl May canceln!
Also zunächst müßte mal der deutsche Autor mit den höchsten Auflagen an die Reihe kommen, nämlich Karl May. Seine Abenteuer im schwarzen Erdtteil, z.B. „Die Sklavenkaravane“ (Was für ein Titel!) wimmelt nur so von Negern und diese werden zudem durchweg von ihm als solche benannt, wenn auch diese bedauernswerten versklavten Menschen als sehr symphatische Leute gezeichnet werden, für die das Herz des Autors schlägt, was hingegen für die arabischen Sklavenjäger nicht zutrifft, mit deutlich zu erkennenden diskriminierenden Tendenzen des Autors diese Menschenräuber betreffend.
Also man fängt am besten an mit Karl May und arbeitet sich dann durch die gesamte Literatur durch. Überall wo das N-Wort auftaucht muß man aktiv werden.
6.4.2021, Bab

„Grüß Gott!“ muß gecancelt werden
Diesmal verbrennt man nicht die ganzen Bücher, man ändert sie nur, wo sie der Ideologie im Wege zu stehen scheinen. Kommt auf’s Gleiche raus. Von oben verordnete Spracheingriffe sind meist Kennzeichen totalitärer Systeme. Bin gespannt, wann „Grüß Gott!“ wieder einer neuen Heil-Form weichen muß!
6.4.2021, W.R.

Der Großteil der göttlichen Komödie, Höllenfahrt und Läuerungsberg
müßte gecancelt werden, denn alle Bewohner sämtlicher Höllenkreise, die dort malträtiert werden ohne Aussicht auf Entkommen, sind diskiminierte Sünder, die Stolzen, die Habgierigen, die Fresser und Säufer, die Trägen und Wolllüstigen u.s.w. ganz zu schweigen von den Ungetauften, die im Limbus jammern.
Dantes göttliche Komödie gehört auf den Index, bestenfalls die Beschreibung der paradisischen Regionen und Abteilungen können durchgehen, auch wenn darin wiederum Diskriminierung derjenigen zu entdecken sind, die nicht zu den Bevorzugten gehören, sich dort ansiedeln zu können.
6.4.2021, Bab

Am 10. Mai wäre ein „guter“ Tag, mit einer weiteren Verbrennung
der nicht genehmen Bücher zu beginnen…. War da nicht etwas im Jahre 1933 auf dem (heutigen) Bebelplatz? Ist eine Verfälschung der Originaltexte nicht genau nach diesem Muster = Eliminierung „schädlicher Begriffe“? Mir fällt in diesem Zusammenhang das „Ministerium für Wahrheit“ und „Neusprech“ein.) Der Mensch ist nicht fähig, seine Zukunft zu planen ohne die Vergangenheit zu kennen (und nicht irgendwelche orientalische „Märchen“ als Realität vorzulügen)
Liste der 1933 verbrannten Bücher – Wikipedia
Ach – und dann feiern wir am 13. das Zuckerfest!!!! Und tanzen auf den schriftlichen Niederschriften unserer Geschichte…… ceterum censeo…
6.4.2021, Tro

George Orwell, «1984»:
«Von der Revolution und den Jahren vor der Revolution wissen wir bereits so gut wie nichts mehr. Alle Dokumente sind entweder vernichtet oder gefälscht worden, jedes Buch hat man umgeschrieben, jedes Gemälde neu gemalt, jedes Denkmal, jede Strasse und jedes Gebäude umbenannt, jedes Datum geändert. Und dieser Prozess geht Tag für Tag, Minute für Minute weiter. Die Historie hat aufgehört zu existieren. Es gibt nur eine endlose Gegenwart, in der die Partei immer recht hat.» George Orwell, «1984»
6.4.2021, Kas

Oper „Die Zauberflöte“ aus Dresden ansehen
Man muss nicht in die Niederlande schauen, um zu sehen, was da gerade passiert. Einfach mal die Neuaufführung der Oper „Die Zauberflöte“ aus Dresden ansehen. Einfach mal die Arie des Monostatos anhören und den jetzigen Text mit jenem von Emanuel Schikaneder vergleichen. Gehört die Aufführung dieser Oper nicht gänzlich verboten? Gehört nicht Wolfgang Amadeus Mozart überhaupt auf den Index? Bei FB wäre er schon längst gesperrt, weil Wiederholungstäter!
6.4.2021, Ger

Ob orwellscher Neusprech, oder sozialistische Nequette.
In beiden Fällen geht es nicht um Höflichkeit, sondern um die Idee von Soziophaten der gesellschaftlichen Umprogrammierung der Bevölkerung hin zum geistigen Kommunismus. „die Abschaffung feindlicher Worte, schafft die Unmöglichkeit sie zu denken“ Dante war wie auch Emanuel Kant einer, der Gelehrsamkeit und literarische Bildung mit einem hohen Maß an gedanklicher Eigenständigkeit verband. Und gerade diese Eigenständigkeit macht solche Literaten zum Feindbild von Faschisten und Diktatoren…
…beispielsweise wie auch der Erich Kästner zum bekannten Feindbild der NS wurde.
6.4.2021, Roe

„….Umprogrammierung der Bevölkerung hin zum geistigen Kommunismus.“
Fragen wir doch mal jemanden, der sich damit auskennt: „Der Koran und die auf ihm fußende muselmanische Gesetzgebung reduzieren Geographie und Ethnographie der verschiedenen Völker auf die einfache und bequeme Zweiteilung in Gläubige und Ungläubige. Der Ungläubige ist „harby“, d.h. der Feind. Der Islam ächtet die Nation der Ungläubigen und schafft einen Zustand permanenter Feindschaft zwischen Muselmanen und Ungläubigen. In diesem Sinne waren die Seeräuberschiffe der Berberstaaten die heilige Flotte des Islam.“ Karl Marx, 1854, Die Kriegserklärung – Zur Geschichte der orientalischen Frage. Ich bin der festen Überzeugung, dass Charly Chemnitz im Grab rotiert.
6.4.2021, Not

Wenn man Unterworfene zum freien Denken anregte,
wären sie ja dann bald keine Unterworfene mehr – oder? Sowohl die von Merkel wie die neu hinzu gekommene Ideologie will, dass alles geglaubt und nichts in Zweifel gezogen wird. Dass die Welt daran dann irre werden muss, ist selbstredend.
6.4.2021, Kas

Erbe der abendländischen Kultur“ Wie bitte?
Wir sind das Abendland, ein anderes Erbe haben wir nicht
(und auch das nicht mehr lange).
6.4.2021, S.S.
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Das beschreibt der Hamburger Psychoanalytiker Dr. Burkhard Hofmann
in seinem Buch „Und Gott schuf die Angst – Ein Psychogramm der arabischen Seele“, in dem er seine eher erfolglose therapeutische Arbeit mit reichen wahhabitischen Saudis schildert.
Abstrahiert man Bildung und erkennt man das Unvermögen zur Reflexion eigenen Verhaltens werden es die meisten Gäste Merkels nicht schaffen, sich am eigenen Schopf aus der indoktrinierten Ideologie und dem damit einhergehenden Schlamassel zu befreien.
Zumal es im Islam unter Androhung des Todes verboten ist, an der Ideologie zu zweifeln, auszutreten und die auf alle Zeit festgeschriebenen Gebote zu verletzen. Gibt es sonst wohl nur noch in mafiösen Strukturen – aber auch davon sollen sich in Deutschland inzwischen weitere angesiedelt haben.
Die, die es erfassen, entfernen sich wie Hamed Abdel Samad. Alleine seine Biografie lässt erkennen, wie unendlich rau und rüde sie auch miteinander umzugehen gelernt haben.
6.4.2021m, Kas

Möglicherweise hilft Ihnen folgende Erläuterung weiter:
8. Kreis, Canto XXVIII, Bolgia 9
Dantes Inferno (Göttliche Komödie) – Wikipedia
Hier die Texte in deutscher Übersetzung (Projekt Gutenberg)
https://www.projekt-gutenberg.org/dante/goettko1/chap028.html
6.4.2021, Tro

In islamischen Ländern gibt es keine Bücher, die man verbrennen könnte.
Im arabischen Kulturkreis mit seinen 500 Millionen Menschen werden jährlich weniger Bücher aus fremden Sprachen ins Arabische übersetzt als ins Griechische, wobei Griechenland nicht mal 11 Millionen Einwohner hat.
Der Islam ist keine Kultur und war auch nie eine.
6.4.2021, R.R.
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Toleranz gibt’s im Islam für Ungläubige nur
gegen Steuern (Dschizya, Charādsch) und bei Voltaire müssen nur Christen tolerant sein (Über die Toleranz), die Revolution sollte „unreines“ Blut vergießen, singt die Marseillaise. …
Damit eine Lüge als Wahrheit gelten kann, muss die Erinnerung zerstört werden, keine Spuren, keine Zeugen. Das (christliche) Abendland war nicht nur dem Islam im Wege, sondern auch der säkularen „Aufklärung“, die durch die Französische Revolution des Marquis de Sade an die Macht kam.
a) Beider Urlüge ist die Behauptung, vorher herrschte Dunkelheit (Dschāhilīya bzw. das „dunkle“ Mittelalter), der Prophet lehnt die jüdischen und christlichen Schriften als verlogen ab, genauso wie die „Aufklärer“, „Opium fürs Volk“. Die Taliban zerstören historische Stätten, die heutigen „Aufklärer“ schreiben Geschichte und Literatur passend um.
b) Beider Aufstieg begann mit Völkermord, der jüdischen Stämme oder der Katholiken der Vendée, bis heute sind beide führend im Headcount. Die Marseillaise besingt bis heute das Vergießen „unreinen“ Blutes.
c) Beide fordern sie Unterwerfung, unter die Scharia oder ein beliebiges säkulares „Recht“, heute dies, morgen jenes und übermorgen erst …
„Ein kleiner Fehler im Anfang am Ende ein großer wird“ wusste Aristoteles und die Geschichte des Islam und der „Aufklärung“ gibt ihm Recht. Deshalb „Was geschehen ist, wird wieder geschehen, was getan wurde, wird man wieder tun: Es gibt nichts Neues unter der Sonne.“ Wir nennen das wohl Fortschritt.
6.4.2021, A.M.

Moslems, die ein Problem mit westlicher Kultur haben,
sollen den Westen verlassen, bzw. nicht herkommen. Der durchschnittliche Deutsche hat die Einwanderer nicht gerufen und jetzt soll er sich auch noch von den Neubürgern kulturelle Vorschriften machen lassen? Was müssen wir uns von unseren „Eliten“ in den Medien und Universtitäten eigentlich noch alles bieten lassen?
Es kann nicht sein, dass z.B. der DLF von Einwanderern genutzt wird, um Propaganda für Cancel-Culture zu machen. Es kann nicht sein, dass Einwanderer zu Soziologie-Professor*innen ernannt werden, nur damit sie von dieser Position aus Stimmung gegen Biodeutsche machen.
6.4.2021, C.B.
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