Kohorte der 15-25jaehrigen

Je mehr die Sorge um Überfremdung durch Migranten wächst, umso mehr beschwichtigen die Medien: „Bei 81 Mio Einwohnern wird ein so reicher Staat wie Deutschland doch die ca 2 Mio Migranten seit Budapest 9/2015 verkraften können.“ Die Gegenüberstellung „81 Mio – 2 Mio“ ist irreführend, denn in der Soziologie muß man über Alterskohorten  (Prof Heinsohn) vergleichen:
Einerseits gehören die meisten Migranten der Kohorte der 15-25jährigen an, seit Ende 2015 sind nahezu 90% der Schutzsuchenden ‚junge, alleinstehende muslimische Männer, zudem leider überwiegend funktionale Analphabeten‘. 90% von 2 Mio ergibt 1,8 Mio.
Andererseits leben In Deutschland 8,75 Mio 15-25jährige (Altersgruppe 15-17jährige: 2,43 Mio plus 18-20jährige 2,65 Mio plus 21-24jährige 3,68 Mio). Von diesen 8,75 Mio sind ca 50% männlich, also 4,375 Mio.
Quelle: https://de.statista.com/statistik/daten/studie/1365/umfrage/bevoelkerung-deutschlands-nach-altersgruppen/

Die o.a. Gegenüberstellung sollte somit aufrichtiger, weil exakter wie folgt formuliert werden: „Bei 4,375 Mio jungen Männern zwischen 15 und 25 Jahren wird ein so reicher Staat wie Deutschland doch die 1,8 Mio Migranten zwischen 15 und 25 Jahren verkraften können.“
Sie bemerken, wie unsinnig diese Aussage mit soziologisch sachlichem Kohortenvergleich nun plötzlich ist: Von „verkraften“ kann im „so reichen Staat“ nicht die Rede sein, wenn auf jeden jungen Migranten allenfalls 2,5 junge Deutsche kommen, von Überfremdung des Landes und verständlicher Besorgnis seiner Bürger hingegen schon. Nochmals:
In Deutschland  stehen den 1,8 Mio Migranten (zwischen 15 und 25 Jahre)
rund 4,375 gleichaltrige Einheimische gegenüber.
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Entsprechendes gilt für die Alterskohorten der 1-6jährigen (Kita U3 bzw. Ü3) und 5-10jährigen (Grundschule) – hier dominieren vielerorts heute schon die Kinder mit Migrationshintergrund die einheimischen Kinder. wodurch der Begriff der Integration zur Farce wird,

Zu den Zahlen: Früher einmal wurde das deutsche Berichts- und Statistikwesen hochgelobt und weltweit als Vorbild gepriesen. Als den Statistikern von Griechenland nachgewiesen wurde, die Zahlen der Bruttosozialprodukts (zwecks EU-Beitritt) absichtlich gefälscht oder aber dem eigenen Schludrian gemäß ‚verzerrt‘ zu haben, wurde voll Häme auf unsere deutschen Statistiker verwiesen im Tenor: „So etwas kann hierzulande in D nie passieren“. Doch: Seit der Grenzöffnung 2015 aber passiert entsprechendes zur Massenimigration permanent.
Die deutschen Statistik-Behörden können (weil schätzungsweise zusätzlich weitere 500.000 Migranten unregistriert untergetaucht sind – als „No Papers“?) oder wollen (um die Bürger nicht zu verunsichern?) zur Migration seit Budapest 9/2015 weder detaillierte noch aktuelle Zahlen liefern.
Gleichwohl: Auch wenn Sie die Zahl von 2 Mio Migranten (ab 9/2015 bis 3/2018) zu 1,5 Mio oder gar 1 Mio verkleinern   würden, kommen Sie immer noch zu einem gewaltigen Überfremdungs-Potential, das eine Bevölkerung nicht ohne Verängstigung und Kulturverlust verkraften kann.

Hinzu kommen weitere Aspekte:
1) Die deutschen Grenzen sind weiter offen, täglich kommen 500 junge Single-Migranten ins Land, also 180.000 im Jahr. Beim aktuellen „Weiter so“ ist zu erwarten, dass in der Alterskohorte der 15-25jährigen die Migranten mit den „schon länger hier Lebenden“ (Merkel’s Definition für Deutsche) gleichziehen  werden.
2) Die Sozial-/Integrationsprognose der jungen Muslime ist leider schlecht (Bildungsferne, Entwurzelung, Sozialisation in Gewalt und Korruption, fehlende Sexualpartner).
3) Die Kosten für Immigraton (50 Mrd/Jahr) zerstören unseren Wohlfahrtsstaat: „You can have a welfare state or you can have open borders. But you can`t have both“ (Milton Friedman).
4) Migranten zieht es in die größeren Städte bzw. Ballungsgebiete und dort in die jeweiligen Parallelgesellschaften. So wird Integration um utopischen Ziel.
5) Bei Abschwächen der Konjunktur muß der Staat seine Hartz IV-Subventionen zurückfahren. Dann sind bürgerkriegsähnliche Verteilungskämpfe unausweichlich: 1,8 Mio Hartz IVer mit Migrationshintergrund (jung und stark) gegen das Prekariat der „Schon länger hier Lebenden“ (alt und schwach).

Es ist bequem und billig, all diese Fakten (die man wie alle Zahlen gerne nach oben bzw. unten korrigieren kann) mit den Keulen Fremdenfeindlichkeit, Populismus, Angstmacherei, Rassismus bis hin zu Nazi abzuweisen. Eine zur Demokratie gehörende Diskussionskultur sollte diese Fakten hinterfragen.
13.4.2018

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Tibi: Migranten mit Slum-Arabisch nach Deutschland

Bassam Tibi spricht aus, was kein Deutscher sagen darf, ohne als Rassist bzw. Nazi gekeult zu werden: Gebildete junge Syrer emigrieren nach USA, Kanada, Südafrika, Südamerika (Chile), sogar Australien und Neuseeland – nicht aber nach Deutschland.
„Gebildete Araber sprechen ein anderes Arabisch als das, was ich in Deutschland seit 2015 auf den Straßen so oft höre, daß ich denke, in einem arabischen Land zu sein. Arabisch ist so eine differenzierte Sprache, daß man eine Person, die sie spricht, gleich geographisch und sozial lokalisieren kann.
Das Arabisch, das ich heute in Europa höre, ist nicht die Sprache gebildeter syrischer Ingenieure und Ärzte, die uns die Vertreter der Willkommenskultur vorgaukeln. Ich höre ein bäuerliches beziehungsweise ein Slum-Arabisch.“

Bassam Tibi, Soziologe mit syrischen Wurzeln,
emeritierter Professor für internationale Beziehungen der Universität Göttingen,
in der „Basler Zeitung“ am 5. April 2018

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