Kleine Chronik von Herdern von 1008 bis 1936

Wie Zähringen und die Wiehre wird Herdern 1008 (als „harderen“) erstmals urkundlich erwähnt.
Von einer Kirche ist ab 1239 in den Dokumenten die Rede.
1457 verkauft die Deutschordens-Commende (die Freiburger Niederlassung des Ritterordens) für 2250 rheinische Gulden das Dorf Herdern an die Stadt Freiburg. Die Herdermer Bürger leben über lange Zeit vor allem vom Weinanbau.
1829 erfolgt die Grundsteinlegung für die erste evangelische Kirche (Ludwigskirche) an der Zähringer Straße (heute an der Starkenstraße).
1872 wird der heutige Alte Friedhof für Bestattungen geschlossen.
Zwischen 1880 und 1910 wird das Gebiet zwischen Altem Friedhof und Aschoffplatz bebaut, Friedrich- und Keplergymnasium (letzteres ist inzwischen ins Rieselfeld umgezogen) werden errichtet.
Eine erste Straßenbahnlinie durch Herdern, damals noch mit anderer Streckenführung als heute, wird 1914 eröffnet.

Blick vom Hebsack über Herdern zum Schönberg 1936 – Bild Hans Sigmund

Erzbischof Conrad Gröber weiht 1936 die neue Pfarrkirche St. Urban ein. Im selben Jahr beginnt die bis heute andauernde Bebauung der Hänge über Herdern.
Hans Sigmund, Freiburg, 24. Juli 2011

 

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