Kirschenernte – Kastaniebluete

Kische und Esskastanie – zwei Bäume im Garten, die sich gut ergänzen: Wenn der Kirschbaum uns zur Ernte der reifen Früchte einlädt, bietet der Kastanienbaum tausenden von fleissigen Bienen die gerade in diesem Jahr so dringend benötigte Nahrung. Ernte und Blüte direkt nebeneinander, ein Schauspiel zu „Wie rasch die Zeit vergeht“,  in diesem Jahr in den ersten beiden Juliwochen wegen des kalten Frühjahrs sehr spät

Heute am 15. Juli um 7 Uhr war ich zum letzten Mal in diesem Jahr auf dem Kirschbaum, um ganz oben mit dem Spazierstock einen Zweig ranzuziehen und die letzten Kirschen zu essen. Beendet ist die Kirschenernte 2013, erstaunlich gut nach der verregneten Blüte und dem kalten und nassen Wetter. Nun steht der Baum zerzaust und malträtiert da, unter den vielen Kletterbesuchen und abgerissenen Ästen hat er schon gelitten. Sein Baumnachbar, die Esskastanie, sieht ähnlich geruft aus, nur aus ganz  anderem Grund: Nach zwei Wochen Bütezeit mit Tausenden von Bienen beginnen die Blüten abzufallen und übersäen den Boden mit gelben Blütenstengeln. Wie in jedem Jahr auch heuer in den beiden ersten Juliwochen bieten dasselbe faszinierende Schauspiel: Zwei Nachbarn, ein 15-jähriger Kirschbaum und ein 65-jährigerr Esskastanienbaum, stehen dicht beieinander und zeigen sich sehr freigiebig. Der eine Baum bietet reife Kirchen an, rot und süß, zum bequem Zupfen unten, aber auch zum riskant Abholen ganz oben an langen sich biegenden Ästen. Der andere Baum bietet Abertausenden von Bienen reichlich Nahrung. Die fleißigen Biene kommen von bis zu 5 km herangeflogen und summen bei der Arbeit.

 

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