Kinderarbeit in Afrika – Handy

In der Demokratischen Republik Kongo werden Kinder im Alter ab vier Jahren ausgebeutet, um mit bloßen Händen Kobalt für unsere E-Mobilität (E-Autos, Akkus und Smartphones zu fördern. So die „Bild-Zeitung“ unter Berufung auf eigene Recherchen in Kolwezi im Süden des Kongos. Der Umfang der Kinderarbeit wird zunehmen.
31.10.2019

Bundesentwicklungshilfeminister Gerd Müller (CSU) forderte Stop der Kinderarbeit
Gleichzeitig hätten mehrere europäische Unternehmen bestätigt, dass in ihren Produkten weiterhin Kobolt aus dem Kongo genutzt werden könnte, das durch Kinder abgebaut wird. „Wir können zum jetzigen Zeitpunkt nicht ausschließen, dass noch Kobaltmaterial aus artisanalem Abbau aus der DR Kongo in unseren Produkten enthalten ist“, teilte ein Sprecher von Volkswagen der Zeitung mit. Auch BMW habe auf Anfrage mitgeteilt, dass Menschenrechtsverletzungen nicht auszuschließen seien. Bundesentwicklungshilfeminister Gerd Müller (CSU) forderte, dass die Kinderarbeit gestoppt werden muss.
„Unsere Handys und Computer funktionieren nur mit Kobalt aus Afrika. Es ist ein Skandal, dass allein im Süd-Kongo 40.000 in einbruchgefährdeten Minen ihre Gesundheit und Leben aufs Spiel setzen, nur damit die Rohstoffe am Anfang der Lieferketten möglichst günstig abgebaut werden können“, sagte Müller der Zeitung.
In Deutschland müsse jedem bewusst sein: „Jedes Jahr ein neues Handy, immer schneller, immer billiger bedeutet Ausbeutung von Mensch und Natur in anderen Teilen der Welt. Unser Wohlstand darf nicht zu Lasten der Entwicklungsländer gehen“, so der CSU-Politiker weiter. Als erstes müsse ausbeuterische Kinderarbeit gestoppt werden. „Es ist doch unglaublich, dass im Jahr 2019 immer noch 150 Millionen Kinder arbeiten müssen – das ist fast jedes zehnte Kind. Als deutscher Entwicklungsminister kämpfe ich gegen diese Ungerechtigkeit“, sagte Müller der „Bild-Zeitung“. (dts)
…. Alles vom 28.102019 bitte lesen auf https://www.bild.de/politik/kolumnen/kolumne/kommentar-blut-klebt-an-unseren-akkus-65692584.bild.html

Kinderarbeit im Kongo
Fast alle großen Technik-Konzerne weltweit beziehen Rohstoffe aus der Demokratischen Republik Kongo. Sie sind angewiesen auf ein Mineral, dass in Lithium-Ionen-Akkus zwingend notwendig ist: Kobalt.
Trotz der immensen Bodenschätze kommt vom Reichtum fast nichts bei den einfachen Leuten an. Sie müssen in ihren Hinterhöfen bis zu 100 Meter tiefe Gruben buddeln, um wenigstens einmal am Tag etwas zu essen zu haben. Und Kinder helfen.
https://www.bild.de/bild-plus/news/ausland/news-ausland/kinderarbeit-im-kongo-fuer-unsere-e-autos-muss-caleb-8-schuften-65646914,view=conversionToLogin.bild.html
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Kongo: 4-Jährige setzen für E-Autos Leben aufs Spiel – Müller fordert Konsequenzen
https://www.epochtimes.de/technik/kongo-4-jaehrige-setzen-fuer-e-autos-leben-aufs-spiel-mueller-fordert-konsequenzen-a3049181.html

Kommentare:
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… es ist eine Schande
Hier für Umweltschutz und gegen Klimawandel protestieren und dafür sogar die Schule schwänzen (Fridays for Future). Woher die Rohstoffe für diesen Schutz kommen und unter welchen Bedingungen sie produziert werden, das interessiert keinen. Schäbig ist das. …
Das mit dem “ Kobolt“ haben weder Annalena noch Merkel als Physikerin kapiert. Anschliessend lässt man dann die afrikanische Bevölkerung hier einmarschieren, weil man das schlechte Gewissen erleichtern muss? Es ist einfach eine Schande, wie solche Dummköpfe ein Land ungestraft zugrunde richten dürfen und gleichzeitig täglich Moral heucheln. Wann werden endlich Politiker für ihre Verbrechen zur Verantwortung gezogen ?
3010.2019, R.H.
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… wir kaufen doch so gerne chinesische Tablets
Das weitaus größte Anteil des durch Kindersklaven im Kongo abgebauten Kobalts geht an chinesische Hersteller von Smartphones, Tablets, Digitalkameras und anderer „Devices“ – nur darüber regt sich keiner auf!
30.10.2019, p.F.
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Alle MdBs in den Kongo
Ein nicht politisch-korrekter Vorschlag: ALLE Mitglieder des Deutschen Bundestages, die sich für die E-Mobilität ausgesprochen haben und täglich mit den neuesten Handy am daddeln sind, für 2 Monate auf die kongolesischen Müllberge in Urlaub schicken. Erfahrung ist der beste Lehrmeister!!
30.10.2019, H.H., ETO
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Überhaupt nicht mehr Auto fahren?
staatlich verordnet NUR NOCH E-Autos auf Deutschlands Straßen fahren dürfen, dann brauchen wir noch viel mehr Rohstoffe. Sehr viel mehr. Und dann sind es nicht nur die 4-Jährigen, welche für die „grüne Umwelt“ in Deutschland ihr Leben aufs Spiel setzen. Das Geschrei wird noch groß sein von genau denen, welche jetzt E-Autos fordern. Wer ein wenig mitdenkt, der weiss, um was es den Grünen wirklich geht. Die wollen dass wir überhaupt nicht mehr Auto fahren. Die wollen unserer Freiheit vollständig eingeschränken. Die wollen uns und unser Leben vollständig kontrollieren und steuern. Vielleicht haben die Thüringer schon mehr Verstand als man glaubt. Zumindest haben dort die Grünen nichts zu melden.
30.10.2019, TH62
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Nun ich plädiere dafür, all jene für ein Jahr dorthin zu schicken und auch arbeiten zu müssen, die hier die E – Mobilität als Non plus Ultra hinstellen, die die dt. Wirtschaft in die Tonne treten und jeden Kritiker diffamieren und beschimpfen. Damit würden sie sehen, was sie da veranstalten – das nächste sind Politiker, die sich den Forderungen von sog. Aktivisten anschließen – damit wärenzwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen und hier könnte wieder mit Sachverstand gearbeitet werden. Das eine Wirtschaft, Produktanbieter sich so einem Hype nicht entziehen können/wollen ist verständlich, aber der Endverbraucher hat es in der Hand, doch den interessiert es schlichtweg nicht.
30.10.2019, L.L., ETO

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