Kienzlerschmiede Kirchzarten

Mindestens sieben Jahre ist es her, dass die „Kienzlerschmiede“ am Osterbach am Promenadenweg vor dem Schwimmbad an der Dietenbacher Straße besichtigt werden konnten. Dabei ist die alte Hammerschmiede aus dem 18. Jahrhundert für Touristen und Einheimische gleichermaßen interessant. Jetzt hat der Schwarzwaldverein Kirchzarten die Initiative ergriffen und öffnet an vier Freitagen im Juli und August dieses historische Kulturdenkmal.
Als die Familie Kienzler 1961 den Schmiedebetrieb aufgab, erwarb die Gemeinde Kirchzarten das Gebäude. In den Jahren 1961 bis 1965 erfolgte mit Hilfe des Denkmalamtes eine gründliche Sanierung. Zwischen 1978 und 1979 konnten dann auch das große Wasserrad, das Wasserwehr und das Hammerwerk erneuert werden. Bis 1963 nutzten die Bauern des Dreisamtals noch den Dienst der Schmiede. Heute ist die Schmiede auch Station des „1. Energie- und Naturlehrpfades Dreisamtal“. Eine informative Tafel erläutert die Bedeutung der Schmiede für die Arbeit des Schmiedes.

 

Aus dem 18. Jahrhundert stammt die „Kienzlerschmiede“ am Osterbach an der Dietenbacher Straße. Zwischen 1978 und 1979 wurden das große Wasserrad, das Wasserwehr und das Hammerwerk erneuert. Fotos: Gerhard Lück

Der Schwarzwaldverein griff die Anfragen aus der Bevölkerung jetzt auf und will der schönen Schmiede wieder Leben einhauchen. Zunächst ist an vier Öffnungstermine gedacht: Jeweils Freitag, dem 12. und 26. Juli sowie am 9. und 23. August werden zwischen 15 und 17 Uhr Führungen angeboten. Vor der Schmiede gibt es dann bei Kaffee und Kuchen sowie alkoholfreien Getränken gemütliche Hockatmosphäre. Die Landfrauen und der Akkordeonclub unterstützen den Schwarzwaldverein bei den Aktionen. Die Führungen sind kostenlos. Über eine Spende freuen sich die Initiatoren.
12.7.2013, Gerhard Lück, www.dreisamtaeler.de

 

 

 

Dieser Beitrag wurde unter Dreisamtal, Ehrenamt, Muehlen abgelegt und mit verschlagwortet. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.

Schreibe einen Kommentar