„Mit einer letzten Kloster-Gartenparty haben die Bewohner der Kartaus nun schon mal Abschied genommen. Sie müssen Platz für das „United World College“ machen, das Neu- und Umbauten erfordert. 2014 will das internationale Internat eröffnen, die Vorbereitung läuft. Heute soll der Gemeinderat über die überarbeiteten Pläne entscheiden. Während Einigkeit über das große Ganze herrscht, gibt’s Kritik am Detail: Die Neubauten, die neben der historischen Klosteranlage geplant sind, gefallen nicht allen.“ So meldet es die BZ vom 24.7.2012
https://www.badische-zeitung.de/freiburg/beim-kloster-projekt-steckt-der-teufel-im-detail–61933740.html. Die Bauarbeiten sollen Herbst 2012 beginnen, denn die Robert-Bosch-Stiftung will das College zu ihrem 50. Jubiläum im Herbst 2014 eröffnen. So war der „letzte Rundgang“ schon von Wehmut und Abschiedsschmerz geprägt.
Kartaus-Rundgang
- Kartaus 22.7.2012: Start des Rudngangs mit Eva-Maria Schüle, Frank Löbbecke und Joachim Scheck
- Kartaus 22.7.2012: Blick nach Süden im Innenhof
- Kartaus 22.7.2012: Frank Löbbecke, Rafaela Schüle und Joachim Scheck
- Kartaus 22.7.2012: Die Wohnung von Heinrich Hansjakob im 1.OG
- Kartaus 22.7.2012: Wunderschöne Treppe an der Westseite des Innenhofs – einladend, sagt die Geomantin
- Kartaus 22.7.2012: Blick nach Osten im Innenhof mit den Blauglockenbäumen
- Kartaus 22.7.2012: Wasserkanal im Boden der Konventküche
- Kartaus 22.7.2012: Konventküche – Frank Löbbecke erklärt
- Kartaus 22.7.2012: Säulen, Bögen, Licht und Schatten in der Konventküche
- Kartaus 22.7.2012: Ehem. Kirche – Joachim Scheck und Iso Himmelsbach zeigen das Münster beim Erdbeben
- Kartaus 22.7.2012: Geomantin Rafaela Schüle – Der Pfarrer kam aus der Erde in die Kirche hoch
- Kartaus 22.7.2012: Kirche Blick nach Osten
- Kartaus 22.7.2012: Maria Schüle im Beichtstuhl
- Kartaus 22.7.2012: Maria Schüle verlässt den Beichtstuhl
- Kartaus 22.7.2012: Was aus dem Beichtstuhl nun wohl wird?
- Kartaus 22.7.2012: Blick nach Osten an der Nordseite – Küche der Stiftung
- Kartaus 22.7.2012: Der westliche der drei Wasserstollen
- Kartaus 22.7.2012: Eingang zum westlichen Wasserstollen
- Kartaus 22.7.2012: Blick nach Osten zum Garten, der über dem frueheren Kreuzgang liegt
- Kartaus 22.7.2012: (20) Auf der Gartentreppe
- Kartaus 22.7.2012: (22)
- Kartaus 22.7.2012: (23) Der mittlere Wasserstollen im Garten – Blick nach Norden
- Kartaus 22.7.2012: (24) Der Archäologe und die Geomantin
- Kartaus 22.7.2012: (25) Perückenbaum im Garten hinter der Kartaus
- Kartaus am 22.7.2012: Blick nach Osten im Garten
- Kartaus am 22.7.2012: (27) Die Ursula-Bank beim ehem. Kräutergarten
- Kartaus am 22.7.2012: Blick nach Süden zur Klosterkirche
- Kartaus am 22.7.2012: (29) Zwei Templer und die Geomantin
- Kartaus am 22.7.2012: (30) Blick nach Norden im Kartausgarten
- Kartaus am 22.7.2012: (31) Die Ostseite der Kartaus – Kirche rechts
- Kartaus am 22.7.2012: (32) Blick nach Norden – rechts das ehem. Waschhaus (Spielmobil war hier)
- Kartaus am 22.7.2012: (33) An der Mauer zum Klostergarten
- Kartaus am 22.7.2012: (34) An der Klostergartenmauer – Frank Löbbecke erklärt
- Kartaus am 22.7.2012: (35) Die Templer im Tor zum Garten
- Kartaus am 22.7.2012: (36) Blick von der Mauer nach Südosten über den Klostergarten
- Kartaus am 22.7.2012: (37) Joachim Scheck, Frank Löbbecke, Iso Himmelsbach (von rechts)
- Kartaus am 22.7.2012: (38) An der Mauer zwischen Klostergarten und Kloster
- Kartaus am 22.7.2012: (39) Blick nach Norden im Kartausgarten
- Kartaus am 22.7.2012: Maria Schüle (links) im Kartausgarten
- Kartaus am 22.7.2012: (41) Blick nach Südosten übers Wasserschlössle
- Kartaus-Mauer am 22.7.2012 – Iso Himmelsbach, Frank Löbbecke, Ekkehard Kaier
„12 Uhr Treffpunkt Kartauspforte“, so stand es im Programm des Gartenfestes, zu dem Eva-Maria Schüle und Wolfram Seitz-Schüle in die Kartaus eingeladen hatten. Viele kamen zur hohen Mauer zwischen dem Klosterarten und der Alten Kartaus, und alle waren gespannt, zumal es Frau Schüle gelang, die besten Kartaus-Kenner für diesen Rundgang zu engagieren:
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Frank Löbbecke M.A., Mittelalterarchäologe und Kunsthistoriker, Büro Baukern in Furtwangen, www.baukern.de , loebbecke@baukern.de
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Joachim Scheck, Stadtführer, vistatour, www.vistatour.de, vistatour@web.de
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Rafaela Schüle, Architektin + Geomantin, rafaela.schule@t-online.de
Die Erwartungen wurden nicht enttäuscht. Man erfuhr viel Interessantes, auch Überraschendes und sehr Persönliches. Es war wohl der letzte Rundgang durch die Gemäuer und Gärten – Erinnerungen, so manche Gedanken und Wehmut prägten die zweistündige Führung: Mauer, Eingangspforte, Innenhof, Hansjakob-Wohnung von aussen, Konventküche, Klosterkirche, Wasserstollen, Gartengelände auf dem zugeschütteten Kreuzgang, Kräutergärtlein mit Ursulabank, Waschhaus (Spielmobil), Kartausgebäude und zurück zur Mauer. Tolle Idee, dass bei jeder Station nach den Ausführungen zu Baugeschichte (Frank Löbbecke) und Drum Herum (Joachim Scheck) Rafaela Schüle als Geomantin ihre Sicht der Dinge erläuterte. So gleich zu Beginn im Innenhof: Der hufeiserne Hof ist genauso angeordnet wie die umliegenden Wiesen (früher) bzw. Wälder (heute) – Sie öffnen sich nach Süden, die Hausform entspricht der landschaftsform. Nach zwei kurzweiligen Stunden gab es Viel Applaus und herzlichen Dank an das RundgangführerInnen-Trio.
Nach dem Rundgang gegen 14 Uhr gings runter zum Gartenfest am Wasserschlössle:
https://www.freiburg-schwarzwald.de/blog/gartenfest-an-der-kartaus-beim-wasserschloessle/
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