Kardinal Sarah gegen Migration

Der afrikanische Kardinal Robert Sarah (Guinea), der beim letzten Konklave als „Papabile“ galt, sieht auch Europa durch Islam, Migration und Verfall der kulturellen Identität in Gefahr. „Meine größte Sorge ist Europa. Es will nicht mehr …oder hat das Gespür für seine Ursprünge verloren. Es hat seine Wurzeln verloren. Aber ein Baum ohne Wurzeln wird sterben. Und ich befürchte, dass der Westen sterben wird. Es gibt dafür hinreichend Anzeichen. Die fehlende Fruchtbarkeit; ihr werdet erobert, immer noch – durch andere Kulturen und Völker, die euch zunehmend durch ihre Anzahl dominieren werden und eure Kultur, Überzeugungen und Moral ändern werden „ – so Kardinal Sarah auf der franz. News-Plattform „Boulevard Voltaire“
Im Interview mit dem französischen Magazin „Valeurs actuelles“ sprach Robert Sarah über sein neues Buch „The Evening draws near“. Darin widerspricht er Papst Franziskus, der die Massenmigration von Afrika nach Westeuropa mit dem Verweis auf die Bibel befürwortet, da sich zu diesem Exodus keine „keine Argumentationshilfe in der heiligen Schrift“ finde. Und Kardinal Sarah ergänzt:
„Es ist besser, wenn man den Menschen hilft,
in ihrer eigenen Kultur aufzublühen,
als sie nach Europa zu holen.“

Eindringlich verweist der afrikanische Kardinal darauf hin, daß
die neue Migration eine Art Sklaverei“
sei, die die Afrikaner ihrer Würde beraube. Auch die EU klagt Kardinal Sarah an: „Die Brüsseler Kommission denkt nur an freie Märkte und dient den großen Finanzmächten der Welt … Die EU beschützt nicht die Völker, sondern die Banken.“
3.4.2019
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The unstoppable rise of Cardinal Sarah
À l’occasion de la sortie de son nouveau livre, le Préfet de la congrégation pour le culte divin (Robert Sarah), l’une des voix les plus fortes de l’Église, nous a reçu à Rome pour un entretien exclusif.
Amateurs de langue de buis, s’abstenir ! Si les livres de prélats catholiques suscitent souvent un ennui poli par leur tiédeur de tisane, le Soir approche et déjà le jour baisse, le nouveau livre d’entretiens du cardinal Robert Sarah avec Nicolas Diat, fait figure d’alcool fort. Rappelant qu’un monde qui oublie Dieu va à sa perte, renvoyant dos à dos la « barbarie matérialiste » et la « barbarie islamiste », exhortant l’Eglise à remettre le Christ au centre, dénonçant le pacte de Marrakech soutenu par le Vatican ou mettant en garde contre l’ordination d’hommes mariés que certains voudraient expérimenter à l’occasion du prochain synode sur l’Amazonie, le cardinal Sarah invite à une véritable résistance spirituelle, rappelant que seul le Christ est l’Espérance du monde.
27.3.2019, mehr auf
https://catholicherald.co.uk/issues/march-11th-2016/the-unstoppable-rise-of-cardinal-sarah/
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Cardinal Sarah : “Peuple de France, retourne à tes racines !”
„FranzösischesVolk, kehre zu deinen Wurzeln zurück“
Predikt in Chartres, 22.5.2018
https://www.valeursactuelles.com/societe/cardinal-sarah-peuple-de-france-retourne-tes-racines-95762
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Kulturkampf
Da hat Kardinal Sarah recht. Die Anywheres (Globalisten) werden die Somewheres (Heimatverbundenen) niemals verstehen, sondern sie wie zurückgebliebene Bauerntölpel behandeln und zum einzig wahren Glauben an die One-world umerziehen wollen. Unterstützt von großen Konzernen, dubiosen Spekulanten und sonstigen Personenkreisen mit viel Geld und Einfluss.
Es findet nicht nur ein Kulturkampf zwischen Westen und Islam statt, sondern auch ein innerwestlicher Kampf gegen skrupellose Gewinnmaximierung für einige Wenige. Diese Tatsache sollte mehr in den Fokus rücken und nicht unterschlagen werden.
3.4.2019, DEM, PPO
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Kardinal Sarah ist papabile
Ich denke, Kardinal Sarah weiss, wovon er spricht. Er stammt aus Guinea. Ein Mann wie er wäre ein würdiger Nachfolger Petri. Zwar bin ich nicht immer seiner Ansicht. Aber er ist kein Feigling und steht zu dem, was er sagt. Das muss ich sogar einem Kardinal Meisner zugestehen.
Ich hätte nie gedacht, dass ich das mal schreiben würde. Aber Bergoglio und der ganze Modernismus hat einfach das Kind mit dem Bade ausgeschüttet. Und tut es weiterhin.
3.4.3019, BB, PPO

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Kardinal Sarah/Guinea: Kirche nicht zerstückeln

Kirche in Not: Welchen Beitrag leisten aus ihrer Sicht die Katholiken Afrikas für diese eine Familie Gottes?
Kardinal Sarah: Auch wenn die Kirche in Nordafrika sehr alt ist, betrachten sich die Diözesen und Gemeinden in den Ländern südlich der Sahara eindeutig als missionarische Frucht und Tochter der „westlichen“ Kirche. Die Kirche in Afrika muss sich auch weiterhin auf die theologische, liturgische und monastische Erfahrung der „alten“ christlichen Kontinente verlassen können – und auch auf deren finanzielle Unterstützung. Die Kirche Afrikas ihrerseits kann der weltweiten Christenheit in aller Bescheidenheit die Wunder zeigen, die Gott durch den Heiligen Geist in ihr gewirkt hat, aber auch die Qualen, die Jesus auch heute noch inmitten des Leids und der Armut seiner Gläubigen erduldet.
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Kirche in Not: Worin bestehen diese Qualen?
Kardinal Sarah: Sie sind so vielfältig: Kriege, Hunger, der verheerende Mangel an Bildungs- und Gesundheitsstrukturen. Und dann wäre da noch der verderbliche Einfluss westlicher Ideologien: der Kommunismus, die Gender-Ideologie … Afrika ist zum Auffangbecken für Verhütungsmittel und Waffen geworden. Afrika ist auch Schauplatz für den organisierten Diebstahl von Rohstoffen. Kriege werden deswegen geführt und geplant, das Chaos wird vorangetrieben. Denn so wird es möglich, die natürlichen Ressourcen ohne Rücksicht auf Recht und Gesetz abzubauen. Die Wirtschaftsmächte der Welt müssen damit aufhören, die Armen auszuplündern!
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Kirche in Not: Ist der Islam eine weitere Gefahr für das Überleben der afrikanischen Kirche?Kardinal Sarah: Viele Jahrhunderte lang lebten in den Ländern südlich der Sahara Christen und Muslime friedlich Seite an Seite. Jener extremistische Islam aber, der als politische Organisation auftritt und sich dem Rest der Welt aufzwingen will, stellt nicht nur eine Gefahr für Afrika dar. Er ist ist vor allem eine Gefahr für die Gesellschaften in Europa, die allzu oft keine Identität und keine Religion mehr haben. Wenn eine Gesellschaft aber ihre eigenen Werte verdammt, die aus ihrer Tradition, Kultur und Religion hervorgegangen sind, dann ist sie dem Untergang geweiht. Denn sie hat damit jeglichen Antrieb, jegliche Energie und jeglichen Willen verloren, um für die Verteidigung ihrer Identität zu kämpfen.
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Kirche in Not: Was können Hilfswerke wie „Kirche in Not“ tun, um den Christen Afrikas noch besser zu helfen?
Kardinal Sarah: Heute sind fast alle Hilfswerke, auch viele katholische Hilfswerke, einzig und ausschließlich auf humanitäre Hilfe ausgerichtet, um die Armut zu bekämpfen. Doch „der Menschen lebt nicht nur vom Brot, sondern von jedem Wort, das aus Gottes Mund kommt“ (vgl. Mt 4,4). Ich ermutige „Kirche in Not“, weiterhin Hilfe zu leisten für die Ausbildung der Priester, Ordensbrüder und -schwestern, für den Bau von Kirchen und Seminaren sowie für Exerzitien von Bischöfen und Priestern. Denn wenn diese sich nicht die Zeit nehmen, sich wenigstens für ein paar Tage in Einsamkeit, Schweigen und Gebet zurückzuziehen, laufen sie Gefahr, geistlich zu vertrocknen. Sie werden nicht mehr in der Lage sein, den Gläubigen solide geistliche Nahrung zukommen zu lassen, wenn sie nicht selbst beim Herrn einkehren.
Kirche in Not: Sollen bei der Hilfe auch politische Probleme angesprochen werden?
Kardinal Sarah: Die Kirche täuscht sich schwer, wenn sie denkt, ihre Hauptaufgabe in der aktuellen Krise sei es, Lösungen auf alle politischen Probleme zu finden und dabei die Evangelisierung vernachlässigen zu dürfen. Natürlich kommt die Kirche nicht umhin, sich wie Jesus Christus mit den menschlichen Problemen zu befassen. Sie hat das auch immer getan: durch ihre Schulen, Universitäten, Ausbildungszentren, Krankenhäuser, Gesundheitsstationen … Ich erlaube mir jedoch, in diesem Zusammenhang einen Italiener zu zitieren, der zum Islam konvertiert und jetzt Imam ist. Er heißt Yahya Pallavicini und ist Vorsitzender der „Islamischen Religionsgemeinschaft Italiens“. Er sagt sehr deutlich an unsere Adresse gerichtet: „Wenn die Kirche über der Begeisterung, mit der sie sich für die sozialen Rechte und den Kampf gegen die Armut einsetzt, ihre kontemplative Seele vergisst, … werden sich viele Gläubige von ihr abwenden, da man nicht mehr das erkennt, was ihre Besonderheit ausmacht.“
… Komplettes Interview mit Kardinal Robert Sarah vom 25.3.2017 bitte lesen auf
https://www.kath.net/news/59341

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