Kandel Chemnitz Strasbourg

Am 27.12.2017 hat der Afghane Abdul D. die 15-jährige Mia in einem Supermarkt in Kandel/Südpfalz erstochen. Am 26.8.2018 erstechen Asylbewerber aus Irak und Syrien (?) den Chemnitzer Daniel H. auf offener Strasse. Am 11.12.2018 wurden fünf Besucher des Straßburger Weihnachtsmarkt vom marokko-stämmigen Chérif Chekatt erstochen bzw. erschossen und mehrere schwer verletzt.
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Die Mörder sind alle Muslime, „Allahu Akbar“ wurde gerufen. Seit Budapest 9/2015 häufen sich solche Messermorde. Da ist es eigentlich normal, dass die Bevölkerung vorort ihre Anteilnahme, Betroffenheit und auch Besorgnis auf einem Trauerzug oder einer Trauerkundgebung demonstriert.
Diese Normalität wird in allen Ländern der Welt gelebt – nur nicht in Deutschland. Denn nach der Gesinnungsethik – oder gar Gesinnungsdiktatur? – deutscher Politik und Medien sollen solche von muslimischen Migranten verübten Attacken (Messerstecherei, Mord, (Gruppen-)Vergewaltigung) schweigend hingenommen werden – als Einzelfälle bzw. Kollateralschäden (Merkel:“Nun sind sie halt mal hier“), da sie andernfalls den Migranten gegenüber ja zu Pauschalisierung, Diffamierung, Vorverurteilung,. Instrumentalisierung bzw. Fremdenfeindlichkeit führen würden.
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Ich selbst war bei Demonstrationen in Kandel, Chemnitz und Straßburg.
Auf der Demonstration in Kandel vom dortigen Frauenbündnis machte ich meine bislang bedrückendste und beschämendste Demo-Erfahrung: Während junge Frauen (wohl Freundinnen der Mutter der erstochenen Mia) erregt ihre ehrliche Trauer und Verzweiflung ins Mikrofon sprachen, wurden sie von den gegenüber am Rathaus neben dem SPD-Bürgermeister postierten Antifa-Gegendemonstranten erbarmungslos niedergeschrien bzw. mit ihren Trillerpfeifen übertönt. Es kam noch schlimmer: Tags darauf stand in der regionalen Presse (BNN, Rheinpfalz, Rhein-Neckar-Zeitung, ..), dass in Kandel AfD-ler gegen Ausländer gehetzt hätten, was mißlang, da die linke Antifa unsere demokratische Grundordnung verteidigt habe. Lüge! Die Demonstranten, die ich erlebt habe,  waren traurige und aufgebrachte Bürger, denen es um diesen unfassbar brutalen Messermord eines in der Ehre gekränkten muslimischen Migranten ging – unabhängig, ob sie nun der CDU, SPD, Grüne, FDP, Linken oder AfD nahestanden.
Zur Erinnerung: Auf den Anti-AKW-Demonstrationen in Wyhl vor 44 Jahren liefen unter den Kernkraftgegnern auch Sympathisanten des damaligen KBW als „Trittbrettfahrer“ mit. Aber deswegen kam  doch niemand auf die Idee, alle Kernkraftgegener als Kommunisten abzutun.
Den besorgten Bürgern wird verwehrt, in Ruhe, Stille und Würde ihrer Trauer Ausdruck zu verleihen. Kein Trauerzug und keine Demonstration ohne Gegendemonstration der Antifa. So geschieht es bis heute auf allen Demos von „Kandel ist überall“: Wer nicht irgenwie links/main/grün/gut ist, wird von der Antifa erbarmungslos niedergepfiffen. .

In Chemnitz war bei der ersten Spontandemonstration zum Messermord an Daniel H. noch keine Antifa vorort, aber dort soll es laut Medien und sogar laut Regierungssprecher Seibert zu „Hetzjagden auf Ausländer“ gekommen sein – eine Lüge, wie man heute weiß, durch ein gefälschtes Antifa-Hase-Video belegt. Die späteren Demonstrationen wurden von Gegendemonstrationen begleitet – mit den üblichen Pfeifkonzerten der Antifa.
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In Strasbourg ist es anders als in Kandel und Chemnitz: In Frankreich ist es möglich, sein Mitgefühl für die Opfer eines jungen Muslims auf einer spontanen Demonstration auszudrücken – so geschehen in Strasbourg am 14.12.2018 kurz nach Bekanntgabe des Todes des Terroristen Chérif Chekatt.
Eine beeindruckende Demo als stiller Trauerzug durch die Straßen.der verängstigsten Stadt. Die Namen der fünf Opfer wurden mehrmals verlesen bzw. gerufen, Bilder der Opfer wurden gezeigt bzw. mitgeführt. Die Marseillaise wurde wiederholt angestimmt – zuletzt eindrucksvoll und bewegend auf der Place Kléber. Ich habe es zwar nicht gehört, aber laut RNZ soll sogar „Die Gedanken sind frei“ gesungen worden sein. Alle waren traurig, besorgt und auch zornig über die Ermordnung von fünf Weihnachtsmarktbesuchern durch einen „Alahu Akbar“-Rufer.
Niemand ruft imm Elsaß den „Einzelfall“ aus bzw. „Den Messermord nicht instrumentalisieren gegen Migranten“. Niemand fragte nach der Parteizugehörigkiet der Demonstranten – unter denen die Anhänger der FN „Front National“ (im Elsass die mit Abstand stärkste politische Partei) wohl am häufigsten vertreten waren.
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Für mich war diese Demo in Strasbourg ein gutes Erlebnis: In Stille gedenken, die Bilder der Opfer zeigen und deren Namen verlesen, gemeinsam die Nationalhymne singen.
In Deutschland ist so etwas leider nicht möglich, weder in Kandel noch in Chemnitz und auch nicht in Freiburg, Berlin, Hamburg, München, Wiesbaden, Offenburg usw.. Denn jede Demo würde von einer Gegendemonstration begleitet, die die Teilnehmer des Trauerzugs als Rechtsextreme bzw. Nazis attackieren und mit Antifa-Trillerpfeifen jegliches Ausdrücken von Anteilnahme und Trauer unmöglich machen.
Und wehe, es werden auf einer Trauerdemo Bilder der Opfer gezeigt – denn diese Opfer müssen hierzulande ja anonym bleiben, siehe Berlin-Breitscheidplatz, wo nur das polnische Opfer geehrt wurde – allerdings in Polen.
Und wehe, es wird auf einer Trauerdemo die Nationalhymne gesungen – denn damit würde ja das Abschlachten eines Menschen (in Chemnitz 14 Messerstiche) instrumentalisiert für so etwas wie Patriotismus, Nation, Deutschland, Wir, Zusammengehörigkeitsgefühl oder wie auch immer man es nennen mag.
Jeder weiß es: Die Serie von Messermorden und Vergewaltigungen durch Migranten hat erst begonnen, sie wird anhalten und zunehmen. Und immer weniger Bürger wagen es, auf Demos mitzugehen, um ihre Trauer zu bezeugen. Aus Angst, dafür von Gegendemonstranten  mit Antifa-Pfeifen ausgepfiffen zu werden – dank „Kampf gegen Rechts„. Irgendwann wird der Letzte als „Rechts“ bzw. Instrumentalisierer ausgepfiffen sein, und dann?
21.12.2018

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