Jeder Dritte ist ein Populist?

Fast ein Drittel aller Wahlberechtigten in Deutschland sind Populisten. Also stolze 20.560.000 Personen. Dies hat die Bertelsmann-Stiftung ermittelt und das macht Angst. Aber was ist Populismus? Dazu hatte Infratest dimap im Mai und August 2018 jeweils mehr als 3400 Wahlberechtigte zu ihren Einstellungen befragt. Die Studie stützt sich auf acht zentrale Aussagen (siehe unten).

Diese mussten die Befragten in einem Spektrum von „stimme voll und ganz zu“ bis „stimme überhaupt nicht zu“ beantworten. Der Rückgriff auf diese acht Aussagen sei ein „weithin akzeptierter methodischer Standard zur vergleichenden Messung“ populistischer Einstellungen, argumentieren die Studienautoren. Das wichtigste Ergebnis von Infratest dimap: Populistische Einstellungen wachsen in Deutschland, fast jeder dritte Wahlberechtigte (30,4 %) ist populistisch eingestellt.

Prüfen Sie doch anhand der Beantwortung der unten wiedergegebenen acht Aussagen einfach selbst, ob auch Sie populistisch eingestellt sind.
8.10.2018
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Populismusbarometer 2018 – Zur Methodik der Studie
Die acht in der Studie abgefragten Aussagen:
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1. Die Bürger sind sich oft einig, aber die Politiker verfolgen ganz andere Ziele.
2. Mir wäre es lieber, von einem einfachen Bürger politisch vertreten zu werden als von einem Politiker.
3. Die Parteien wollen nur die Stimmen der Wähler, ihre Ansichten interessieren sie nicht.
4. Die politischen Differenzen zwischen den Bürgern und Politikern sind größer als die Differenzen der Bürger
untereinander.

5. Wichtige Fragen sollten nicht von Parlamenten, sondern in Volksabstimmungen entschieden werden.
6. Die Politiker im Bundestag sollten immer dem Willen der Bürger folgen.
7. Die Bürger in Deutschland sind sich im Prinzip einig darüber, was politisch passieren muss.
8. Was man in der Politik „Kompromiss“ nennt, ist in Wirklichkeit nicht Anderes als ein Verrat eigener Prinzipien.
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Im Populismusbarometer gilt als populistisch, wer allen acht Aussagen „voll und ganz“ oder „eher“ zustimmt. Befragte, die mindestens einer Aussage „überhaupt nicht“ zustimmen oder mindestens der Hälfte der acht Aussagen „eher nicht“ zustimmen, werden als unpopulistisch eingestellt eingestuft.
Quelle: Populismusbarometer 2018
Alles vom 1.10.2018 bitte lesen auf
https://www.bertelsmann-stiftung.de/de/publikationen/publikation/did/populismusbarometer-2018/
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Bertelsmann-Stiftung präsentiert Populismus-Barometer
Wenn wir schon bei den großen Namen angekommen sind, wollen wir Ulf Poschardt als Zeugen für den eigentlichen Unsinn eines solchen Populismus-Barometers aufrufen, der nämlich schrieb einen Tag vor Nikolaus 2016 über den Populismus-Begriff („Wer ohne Populismus ist, werfe den ersten Stein”): „Wenn Wörter zu Totschlagargumenten umgeschmiedet werden, ist es Zeit, sie zu entsorgen.“…
Was Populismus ist, weiß Bertelsmann: Populismus als eine bestimmte Idee von Demokratie ist definiert durch die Unterscheidung zwischen einem „wahren Volk“ und „korrupten Eliten“, die Idee eines allgemeinen Volkswillens und die Idee gesellschaftlicher Homogenität. Daraus ergeben sich die drei konstituierenden Dimensionen von Populismus: „Anti-Establishment“, „Pro-Volkssouveränität“ und „Anti-Pluralismus“. In diesen drei Dimensionen ließen sich populistische Einstellungen auch empirisch durch Umfragen messen: Je stärker Wähler Aussagen und Positionen vertreten, die den drei Populismus-Dimensionen entsprechen, umso populistischer sind sie. Dürfen wir das Soziologengeschwätz nennen?
… Alles von Alexander Wallasch vom 4.10.2018 bitte lesen auf
https://www.tichyseinblick.de/kolumnen/alexander-wallasch-heute/bertelsmann-stiftung-praesentiert-populistisches-populismus-barometer/

Populismus als Label
Methodisch scheint mir hier einfach die Konstruktbildung schwierig zu sein. Letztlich kann man beliebige Fragen finden, bei denen 30% eher zustimmen und das Konstrukt dann Populismus nennen. Die externe Validität des Konstrukts wird dann am Wahlerfolg der AfD gemessen, also genau dem Phänomen, dem man auf den Grund gehen wollte. Die AfD ist also erfolgreich, weil viele Bürger gut finden, was sie vertritt und weil die AfD das vertritt, bei dem viele Bürger zustimmen, ist sie entsprechend erfolgreich. Klingt irgendwie nach Zirkelschluss. So, jetzt schnell noch das Label Populismus drauf geklebt und gehofft, dass das Ganze nicht durchschaut wird, weil man zwischendurch gerechnet und einen haufen Leute von Staatsgeld beschäftigt hat. An der Berechnung selbst gibt es wohl wenig auszusetzen aber wie immer gilt: „Garbage in garbage out.“ Sparsamer wäre sicher gewesen, man hätte die Sonntagsfrage gestellt und gesagt: „Die AfD hat knapp 20% und im Übrigen bezeichnen wir ihr Programm als populistisch, auch wenn es Potential hat, dass sogar 30% zustimmen.“
4.10.2018, hagr, TO

Rousseau als Populist
Na, das ein oder andere Lehrreiche enthält die Bertelsmann-Studie doch. Immerhin lernen wir, dass Rousseau („volonté générale“) ein Populist war. Wäre er heute AfD-Vorsitzender?? Und die Schweizer erst, mit ihrem Misstrauen gegen Obrigkeit und ihren Volksabstimmungen… Ganz üble Populisten!
Ebenso interessant: Das Gegenteil eines Populisten. Denn was denkt so ein Nicht-Populist? Er denkt, dass eine Elite nett, das hundsgewöhnliche Volk aber pfui ist – gewissermassen die da oben der Ausbund an Weisheit und Güte, die hier unten der Hort von Dummheit und Bosheit. Man fragt sich, wer da eigentlich als Vorbild der Bertelsmänner dienen könnte, als leuchtende Beispiele für Anti-Populismus? Vielleicht die ehemalige DDR mit ihrer revolutionären Avantgarde als herrschender Elite über das zu erziehende Volk?
Die Bertelsmänner sind eben kreativ. Sie scheinen gerade dabei zu sein, den volksdemokratischen, nein, sorry, den demokratischen Stalinismus als Staatsideal zu erfinden.
4.10.2018, Enrico Stiller, TO
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Sieben Damen herrschen über Deutschlands private Medien
Ein Kommentar auf der Achse des Guten trift es genau: „Jürgen F. Matthes M.A. / 04.10.2018
Wie RT berichtete, herrschen sieben Damen über Deutschlands private Medien und gelten als Freundinnen der Kanzlerin: Friede Springer, mit einem Vermögen von rd. 4,4 Milliarden Euro ist die engste Vertraute der Kanzlerin und beschäftigt deren Ehemann Joachim Sauer. Yvonne Bauer mit 3,5 Milliarden Euro, ist Chefin der Bauer Media Group, z.B. Bravo, Cosmopolitan. Elisabeth Furtwängler erbte Anteile des Imperiums von Hubert Burda, ca. 3 Milliarden Euro, gibt Bunte, Superillu, Playboy, Focus, Huffington Post Deutschland heraus, wünschte der Kanzlerin Merkel nach der mecklenburgischen Wahlschlappe „ein gutes Durchhaltevermögen“ Julia Jäkel, Leiterin von Gruner+Jahr, etwa 2,7 Milliarden Euro, davon ein Viertel am Spiegel-Verlag und Herausgeber von Stern, Brigitte u.a. organisierte Treffen mit der Kanzlerin, bei dem es „direkter“ zuging und „viel gelacht“ wurde, wie die Berliner Zeitung berichtete. Liz Mohn hat bei Bertelsmann, ca 1,7 Milliarden Euro, mit der RTL Group und Aktivitäten in der Bildungs- und Kommunalpolitik das Sagen, sie gehört wie Friede Springer zum privaten Freundeskreis, die Kanzlerin hat eine „sehr enge, vertrauensvolle Beziehung zur Familie Mohn“.. Monika Schoeller, Halbschwester von Stefan von Holtzbrinck, ist im Aufsichtsrat des Holtzbrinck-Verlags, ca. eine Milliarde Euro, gehört die Hälfte und sie leitet den S. Fischer Verlag. Die Holtzbrinck-Gruppe erhielt bevorzugt Radio-Lizenzen, wodurch sie zum größten Hörfunkanbieter Deutschlands avancierte. AVE (Holtzbrinck Publishing Group) dreht einen Film über das Leben der Kanzlerin. Petra Grotkamp, Miteigentümerin der WAZ-Gruppe, etwa 600 Millionen Euro ist die Tochter des Firmengründers Jakob Funke, der als Funke Mediengruppe zahlreiche Regionalblätter herausgibt, im Rhein-Main-Gebiet über erhebliche publizistische Macht verfügt, lange Jahre als SPD galt, aber unter Petra Grotkamp auch in der Gunst der Großen Koalition steht und auch an die CDU spendet.“
https://www.achgut.com/artikel/bertelsmann_und_die_brandstifter/P5#section_leserpost
Ein einziger verkommener Filz, sonst nichts mehr.
4.10.2018, Schwabenwilli, TO

Das Triumfeminat – Angela Merkel, Friede Springer, Liz Mohn
„(…) Selbst der Regierungssprecher bestätigte, dass die Kanzlerin eine „sehr enge, vertrauensvolle Beziehung zur Familie Mohn“ habe. Liz Mohn steht sozusagen für das „Werdensollende“: Mit ihrer Bertelsmann Stiftung steht sie der Kanzlerin mit allen Handreichungen für die politische Gestaltung der wirtschaftsliberal globalisierten Welt stets zur Verfügung. Und mit der Medienmacht des Bertelsmann Konzerns hilft sie, dass etwa die Konzepte des „überdehnten Sozialstaates“ oder der „Überalterung“ der Gesellschaft auch zur herrschenden Meinung gemacht werden.
Friede Springer wiederum war nicht nur auf der Wahlfrauenliste der CDU bei den letzten Bundespräsidentenwahlen, sie saß auch (neben Sabine Christiansen, einer Kanzlerinnen-Talkerin) applaudierend auf der Gästetribüne des Bundestages als Angela Merkel zur Kanzlerin gewählt wurde. Da war endlich geschafft, was ihre Zeitungen lange vorbereitet hatten. (…)“
https://www.nachdenkseiten.de/?p=8146
4.10.2018, elly, TO

Jede Kritik ist populistisch?
Eine der Grundhypothesen des „Barometers“ ist die Behauptung, wer gegen das vorherrschende Establishment, also die Machthabenden in Politik und den verschiedenen Instituionen der Gesellschaft ist, sei populistisch – weil er eben einen Gegensatz zwischen „denen da unten“ (die kaum Einfluß haben) und „denen da oben“ („Eliten“, welche an den Hebeln der Macht sitzen) konstatiert.
Dieser Gegensatz ist uralt; insofern kann man jede oppositionelle, rebellische, revolutionäre Bewegung seit dem Spartakus-Aufstand als „populistisch“ („böse“) klassifizieren.
4.10.2018, imapact, TO

Wissenschaftliche Studie?
Wie Herr Wallasch ausführt, ist der Begriff „Populist“ nicht allgemeingültig definiert, dazu ist er viel zu weich und politisch beladen. Der zu erwartende Erkenntnisgewinn liegt bei Null, schon deshalb lässt ein echter Wissenschaftler die Finger davon, es sei denn, man vergliche z.B. verschiedene Definitionen miteinander. Er ist natürlich auch nicht direkt beobachtbar, wie „blauäugig“ oder „plattfüßig“, vielmehr ein „Konstrukt“ wie „emotionale Intelligenz“, das anhand von beobachtbaren Indikatoren (Fragen oder Testaufgaben) definiert und operationalisiert wird. Diese Definition muss auf ihre Sinnhaftigkeit, Konsistenz mit dem allgemeinen Sprachgebrauch und Vereinbarkeit mit anderen Daten hin überprüft werden, vor allem, wenn sie keine akademische Übung bleiben, sondern Anwendung finden soll. ALLES das fehlt bei den sog. Wissenschaftlern dieser sog. Studie.
Genügte die Studie den genannten wissenschaftlichen Standards, könnte der Begriff (in Grenzen) auch auf den Einzelnen angewandt werden. Der eine – leicht erkennbare – Trick der sog. Studie ist natürlich die Auswahl / Formulierung der Fragen, der zweite die Art ihrer Verrechnung, der dritte die Bewertung. In allem wissen wir inzwischen, dass aus dem Hause Bertelsjunk routinemäßig parawissenschaftliche Exzellenz herausblüht, wie Köpfchenschimmel ohne Hirn.
4.10.2018, r.j. TO

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Bertelsmann und die Brandstifter
Erinnern wir uns noch an die goldenen 68er-Zeiten:
„Wer zweimal mit derselben pennt,
gehört schon zum Establishment.“
Einer der beliebtesten Sprüche damals, der – abgesehen von der lasziven Grundeinstellung – eines verdeutlichen sollte: Establishment? Pfui, das sind die anderen, Pfoten weg! Eine reichlich simple Weltanschauung war das. Heute würde man sagen: Populismus pur. Würde man? Nein. Alles ganz anders. Heute, da diejenigen, die damals das Establishment aufmischen wollten, nach ihrem Marsch durch die Institutionen und vor allem durch die Redaktionen inzwischen selbst das Establishment ausmachen, da klingt das ganz anders. Da gilt das Gegenteil. ….
„Korrupte Eliten“ – ein Begriff, der einst für jeden, der sich links von der CDU positioniert hat, als in Stein gemeißelt galt. Das Feindbild par excellence. Heute, da die Union selbst in dieses Lager übergewechselt ist, und man sich dort seither gemeinsam gegenüber dem draußen vorgebliebenen Plebs auf der anderen Seite als einig elitär wähnt, da gilt der Begriff als Inbegriff von Verschwörungstheorie, als präfaschistisch populistische Formel.
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Ist der Begriff „Volk“ bereits so angezählt? Dass die Stiftung das Befürworten der „Volkssouveränität“ ebenfalls auf den Populismus-Index setzt, ist noch schwieriger nachvollziehbar, könnte sogar allen Demokraten ein wenig Angst machen. Geht die Stiftung vielleicht davon aus, dass der Begriff „Volk“ im Neudeutschen angesichts der chaotischen Zuwanderung bereits so angezählt ist, dass sich sämtliche Komposita damit von ganz allein negativ konnotieren? Offenbar. Dass laut Grundgesetz alle Staatsgewalt vom „Volk“ ausgeht, und dieses somit der „Souverän“ ist, das ist demnach Sprache von gestern. Inzwischen offenbar auch für die Bildungsinstitution Bertelsmann-Stiftung.
… Alles vom 4.10.2018 von Uli Kulke bitte lesen auf
https://www.achgut.com/artikel/bertelsmann_und_die_brandstifter

Populus = Volk
Jeder der einer anderen Meinung ist, als die Meinung der Bundesregierung ist also Populist? Der Begriff Populismus stammt von lateinisch populus ‚Volk‘ – Ist also die Meinung des Volkes nicht mehr gewollt? Haben wir eigentlich noch Meinungsfreiheit? Haben wir noch Demokratie? Gilt das Recht in Form des Grundgesetzes noch? Netzwerkdurchsetzungsgesetz, Polizeiaufgabengesetz usw. sind nur zum Wohle des Volkes? Der mit wichtigste Artikel im Grundgesetz – abgesehen von Artikel 1 – ist der Artikel 20: (2) Alle Staatsgewalt geht vom Volke aus. Sie wird vom Volke in Wahlen und Abstimmungen und durch besondere Organe der Gesetzgebung, der vollziehenden Gewalt und der Rechtsprechung ausgeübt. (3) Die Gesetzgebung ist an die verfassungsmäßige Ordnung, die vollziehende Gewalt und die Rechtsprechung sind an Gesetz und Recht gebunden. (4) Gegen jeden, der es unternimmt, diese Ordnung zu beseitigen, haben alle Deutschen das Recht zum Widerstand, wenn andere Abhilfe nicht möglich ist.
4.10.2018, Stefan Elbel, AO

Populismus zur Abwehr  von Kritik
„We, the people“ Zitat: „Dass die Stiftung das Befürworten der „Volkssouveränität“ ebenfalls auf den Populismus-Index setzt, ist noch schwieriger nachvollziehbar, könnte sogar allen Demokraten ein wenig Angst machen.“ Dies ist in der Tat besonders pikant bei diesem gefühlten 50. Definitionsversuch der bizarren Begriffsfigur „Populismus“. Es handelt sich bekanntlich ein von Jean-Jacques Rousseau erhobenes Postulat der französischen Aufklärung („Du contrat social“,1762). Es war das entscheidende ideologische Triebmittel der Französischen Revolution, der Mutter aller modernen sozialen Revolutionen. Seitdem ist die Volkssouveränität der Lackmustest für jeden demokratischen Verfassungsstaat. Auch im deutschen Verfassungsrecht ist sie der Kern des Demokratieprinzips, gleichsam dessen Wesensmerkmal. Wer daran rüttelt, rüttelt an dem Charakter des Grundgesetzes, handelt mithin gegen die Verfassung, ist folglich ein Verfassungsfeind.
Wer diese elitistische Definition von „Populismus“ in seiner dekretierten pejorativ-polemischen Wortbedeutung für bare Münze nimmt, muß konsequenterweise die Gesamtheit der europäischen emanzipationsbewegungen seit der französischen Revolution einschl. der Arbeiterbewegung in ihren pluralen Ausprägungen für nichts anderes als schnöden Populismus halten. „Populismus“ wird wie eine Streubombe zur Abwehr jeglicher Kritik an den gesellschaftlichen Zuständen und als rhetorische Konterwaffe in Anschlag gebracht. Er ist alles und – nichts, ein Passepartout-Begriff, eine rhetorische Allzweckwaffe für alle Fälle, ein Wechselrahmen politischer Beliebigkeit. „Populismus“ sei kein Substanz- sondern ein Relationsbegriff, so das höchstrichterliche BpB-Verdikt, damit einräumend, daß „Populismus“ ein Begriff – ohne Substanz ist.
4.10.2018, Reinhard Gutsche, AO

Gegen unseren Verfassungsstaat?
Die Bertelsmann-Stiftung ist eine der Institutionen, die Politik gegen das Parlament macht! Wenn darin nicht ein aggressiv antidemokratisches Vorgehen zu erkennen ist, was soll dann noch geschehen? Abgehalfterte Auslandskorrespondenten und Propagandawissenschaftler werden in der Bertelsmannstiftung gehalten, um “wissenschaftlich” gegen das Parlament, den Souverän, die Grenzen, alles Deutsche und vor allem gegen die Demokratie Stimmung zu machen.
Dass dieses Ungetüm noch nicht vom Verfassungsschutz beobachtet wird, ist beunruhigend. Ist es inzwischen politisch korrekt, den demokratischen Verfassungsstaat, sein Rechtssystem, seine nationale Kultur, seine Grenzen, und seinen Souverän der Rückwärtsgewandtheit zu verdächtigen und der UNO zu opfern? Wenn dem so wäre, ist das scheiternde Projekt EUropa auch nur noch eine nutzlose Bonzenschmiede. Wer stoppt endlich diesen Irrsinn? Der UNO-Migrationspakt, der am 11.12.2018 unterzeichnet werden soll, muss verhindert werden!
4.10.2018, Andreas Rochow, AO

Populismus ist immer, was man als solchen definiert
Die Forscher von Bertelsmann geben undifferenzierte Statements vor, die 1. eine deutliche Distanz zwischen Bürgern und Politikern, 2. eine im Grundsatz bestehende „Einigkeit“ aller Bürger, 3. eine Vorliebe für Volksabstimmungen bei „wichtigen Fragen“, 4. eine Skepsis gegenüber politischen Kompromissen ausdrücken. Das Ganze grob und plakativ formuliert („Die Bürger sind sich oft einig, aber die Politiker verfolgen ganz andere Ziele.“) Jedem vernunftbegabten Wesen ist klar, dass diese abstrakten Sätze stark verallgemeinern. Wer glaubt schon, dass bei der derzeitigen gesellschaftlichen Polarisierung sämtliche Wähler „sich oft einig sind“?
Und „die Bürger“, „die Politiker“ gibt es im wahren Leben als Einheit nicht. Problem: Wer die vorformulierten Statements nun zu simpel findet, aber doch auch ein kleines oder größeres „Körnchen Wahrheit“ in ihnen sieht, hat wenig Möglichkeiten, seine Meinung angemessen differenziert zum Ausdruck zu bringen. Wer (eher) zustimmt, … ist populistisch eingestellt, wer (eher) nicht zustimmt, … sagt damit, nicht-populistisch denkend, dass er der gegenteiligen Ansicht, wie immer die auch konkret aussieht, zuneigt (z. B.: „Politiker verfolgen oft die Ziele der Bürger“). Differenzierte Ansichten haben in der Statement-Batterie schlicht wenig Platz. So „macht“ man Befragte mit Methode zu populistisch eingestellten Menschen mit einfachem Weltbild.
4.10.2018, Elke Halefeldt, AO

Die Regierung redet das eigene Volk schlecht
Warum dieses ständige Schlechtmachen von Deutschen bzw. allem Deutschen? Warum sollen nun 1/3 aller Deutschen plötzlich Populisten sein? Und die meisten Deutschen Rassisten? Und alle Sachsen Nazis? Und die meisten Deutschen Fremdenhasser? Was bringt die Merkel-Regierung mitsamt der ihr hörigen Presse dazu, die eigene Bevölkerung so mies zu machen? Wahrscheinlich nur, um von den eigenen Politikfehlern seit der Grenzöffnung 2015 abzulenken. Dieser Selbsthass der Politik aufs eigene Volk muß ein Ende nehmen. Das Ausland glaubt es nicht, die Flüchtlinge glauben es nicht (sonst kämen sie nicht so zahlreich), die Bürger glauben es nicht.
4.10.2018, K. Baumann

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