IW-Studie: Bildung – Migration

Deutschlands einzige Ressource ist die Bildung. Geht es in mit ihr bergab, dann geht es in absehbarer Zeit (wenn die ungebildeten Schulabgänger keine Jobs finden) mit allem bergab: Mit der Wirtschaft, mit dem Sozialsystem, also mit dem Inneren Frieden insgesamt. Der Frühjahrsreport 2024 des Instituts der Deutschen Wirtschaft (IW) in Köln (1) signalisiert genau dies. Die Mainstreammedien berichten leider nur spärlich über die brisante IW-Studie. Der Cicero titelt zu recht „Die Bildungsbombe sprengt unsere Sozialsysteme“ (2).
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Die Bombe tickt an den Schulen, wo die Mathematik-Kompetenz von knapp 30 % der Schüler so niedrig ist, daß sie nach dem Schulabgang kaum eine Chance auf einen Ausbildungsplatz haben werden.
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Die noch viel größere Bombe tickt in der Migrationspolitik der unkontrollierten offenen Grenzen: 38,5 % der Kinder unter 15 Jahren leben in Migrantenfamilien. Geradezu unfassbare 64 % der 15-jährigen Migranten haben keine irgendwie ausreichende Mathematik-Kenntnisse – gegenüber „nur“ 8 % der Gleichaltrigen ohne Migrationshintergrund. Das deutet auf eine eine düstere Zukunft hin: Denn knapp zwei Drittel der Migrantenkinder haben keine Chancen auf eine qualifizierte Beschäftigung bzw. Berufsausbildung. Hier wächst eine „Lost Generation“ heran, von der fraglich ist, ob sie noch durch Bürgergeld ruhiggestellt werden kann.

Ab den 2025er Jahren kommt die große Verrentungswelle. Und genau zeitgleich kommt eine Generation auf den Arbeitsmarkt, die historisch schlechter ausgebildet ist als je zuvor, die also nur prekäre Jobs übernehmen kann. Der Mangel an Fachleuten führt zur Schrumpfung des Sozialprodukts und zum Verlust der Wettbewerbsfähigkeit der Volkswirtschaft. Die Steuereinnahmen gehen zurück und das Bürgergeld kann nicht mehr bezahlt werden. Was wird die migrantische „Reservearmee, die nur mit Sozialleistungen, einer Art Schutzgeld, und viel Polizei ruhigzuhalten“ ist (4), dann tun?
1.6.2024
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Ende von Beitrag „IW-Studie: Bildung – Migration“
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Beginn von Anlagen (1) – (4)
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(1) MINT-Frühjahrsreport 2024 des IW
Herausforderungen der Transformation meistern, MINT-Bildung stärken
… Alles vom 7.5.2024 bitte lesen auf
https://www.iwkoeln.de/fileadmin/user_upload/Studien/Gutachten/PDF/2024/MINT-Fr%C3%BChjahrsreport_2024.pdf
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(2) Die Bildungsbombe sprengt unsere Sozialsysteme
64 Prozent der Jugendlichen mit Migrationshintergrund werden wohl die Schulen ohne echte Chancen auf qualifizierte Arbeit verlassen. In der kritischsten Phase des demografischen Wandels könnte damit die Arbeitslosigkeit auf 15 Prozent wachsen. Sofortiges Handeln ist nötig.

Die schulischen Leistungen junger Migranten nehmen ab – und der Migrantenanteil an den Schulen nimmt immer weiter zu. Das Problem wird sich damit verschärfen. Dies ist nicht nur ein extrem brisanter Befund für die Migrationspolitik – die einen sehr hohen Anteil bildungsferner Zuwanderer anzieht, die wenig Aussichten am Ausbildungs- und Arbeitsmarkt haben. Es ist auch ein vernichtender Befund für die Integrations- und Schulpolitik – der es nicht gelingt, die Millionen zugewanderten Menschen mit Bleibeperspektive an ein Sprachniveau heranzuführen, das erfolgreiche Bildung ermöglicht, und das Schulsystem finanziell, personell und technisch so auszustatten, dass es dieser Herausforderung gerecht werden kann.

Klar ist: Bessere Konjunktur (die jedoch mehr Fachkräfte benötigt) führt voraussichtlich zu besseren Zahlen, mehr Automatisierung (die noch mehr Arbeitskräfte freisetzt) zu schlechteren. Doch die Richtung ist eindeutig – und überaus besorgniserregend. Denn was passiert mit einem Land, das in dem Moment, in dem es Fachkräfte und Beitragszahler dringender benötigt denn je, mit der höchsten Arbeitslosigkeit seiner Nachkriegsgeschichte kämpfen muss? Ein Kollaps der Sozialsysteme – inklusive der Rente – und eine Verabschiedung aus der Liga der wirtschaftsstärksten und wohlhabendsten Länder wäre die wahrscheinliche Konsequenz.
… Alles vom 30.5.2024 von Jan Schoenmakers bitte lesen auf https://www.cicero.de/innenpolitik/migration-und-bildung-eine-bildungs-bombe-sprengt-unsere-sozialsysteme
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(3) IW-Studie: Dramatische Einbrüche bei den mathematischen und naturwissenschaftlichen Kompetenzen – auf breiter Front
Dass der Wirtschaftsstandort Deutschland vom technischen und naturwissenschaftlichen Know-how seiner Fachkräfte abhängt, ist eine Binsenweisheit. Und natürlich davon, dass es genügend solcher Fachkräfte gibt. Die Grundlage dafür legt die Schule mit Unterricht in den sogenannten MINT-Fächern (Mathe, Informatik, Naturwissenschaften und Technik). Dummerweise sieht es gerade hier besonders düster aus – wie eine aktuelle Analyse des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) schonungslos deutlich macht.
… Alles vom 10.5.2024 bitte lesen auf
https://www.news4teachers.de/2024/05/iw-studie-dramatische-einbrueche-bei-den-mathematischen-und-naturwissenschaftlichen-kompetenzen-auf-breiter-front/
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(4) Migration: Reservearmee durch Sozialleistungen ruhig gehalten
Apropos „Migration und scheiternde Integration: Die Bildungsbombe sprengt unsere Sozialsysteme“ (siehe (2) oben). Da entwickelt sich, um in Marx’scher Terminologie zu schwelgen, eine (lumpen)proletarische Reservearmee, die nur mit Sozialleistungen, einer Art Schutzgeld, und viel Polizei ruhigzuhalten sein wird.
Noch sprudeln die Steuereinnahmen, nie hat die Bundesregierung den Bürgern mehr abgepresst als heute, aber wenn die Boomer in Rente gegangen sind, wird es eng für die „Generation Y” oder „Z” (bei Z ist eben Schluss).
Kein Wunder also, dass die Jugend inzwischen die Schwefelpartei präferiert. Döp-dödö-döp, döp-dödö-döp.
… Alles vom 31.5.2024 bitte lesen auf
https://www.klonovsky.de/2024/05/31-mai-2024/

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