Freut Euch – Peak Woke ist erreicht! Die Woken erwachen peu a peu. Und die ersten Wendehälse melden sich bereits: „Wir wussten es ja immer schon“ oder „Haben es ja nie ernst genommen“ oder „Sorry, gar nicht so gemeint“. Die Enkel dürfen wieder Indianer spielen, mit Federschmuck, ohne sich der kulturellen Aneignung schuldig zu machen. Ich kann wieder einen Mohrenkopf vertilgen, ohne als Rassist ausgegrenzt zu werden – dies sogar als alter weißer Mann. Und die CancelCulture als Unkultur des Mundtotmachens hat ausgedient.
Ich mache mich nicht mehr der Kontaktschuld schuldig, nur weil bei einem Konzert zwei Reihen weiter hinten der Alexander Gauland oder gar Michel Houellebecq den gleichen Mozart-Sonaten gelauscht hat.
Auch die Political Correctness hat ihr Regiment der Einschüchterung abgegeben, das heißt es trampeln ab sofort keine Elefanten mehr in ihren Tabus umher. So gilt zum Beispiel das Statement „Wir haben Wohnraummangel wegen der 1,2 Mio neuen Flüchtlingen“ wieder als logische sowie der Lösung des Migrationsproblems dienliche Aussage und nicht mehr als Hass & Hetze.
„Männlich ist heute der Mut, sich gegen den woken Wahnsinn zu stellen“ meint Norbert Bolz in „Der alte weiße Mann – Sündenbock der Nation“, Seite 190. Bestimmt braucht es noch weiterhin viel Mut, um den woken Wanhnsinn endlich komplett zum Verschwinden zu bringen.
Ideologien, Modeströmungen, Machtwelten verlaufen in Wellen, die irgendwann enden – entweder die Wellen ebben ab und verlaufen sich im Sand, oder aber sie zerbersten abrupt an einem Widerstand (Mauer, Felsenküste).
Auch der Woke-Ideologie mit ihren Instrumenten CancelCulture, Identitätspolitik, Moralismus, Gleichheitslehre, Rassismus-Keule, Political Correctness ist von dieser historischen Gesetzmäßigkeit nicht ausgenommen. In den USA scheint sich gerade ein Widerstand gegen Wokeness aufzubauen, an Universitäten und in der Presse zeigt sich erstes heftiges Aufbegehren gegen die woke Dominanz. Im untertänigen Deutschland wird eher das seichte, lange Zeit beanspruchende Abflauen der woken Welle zu erwarten sein.
10.3.2023
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Ende von Beitrag „Peak Woke ist erreicht“
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Beginn von Anlagen (1) bis (2)
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(1) Die woke Lehre frisst ihre Gründer – Peak Woke ist erreicht
Ethnologen haben viel zur Identitäts-Ideologie beigetragen. Mittlerweile gilt es aber als verdächtig, überhaupt andere Kulturen zu erforschen. Museumskuratoren wetteifern darum, ihre Häuser umzubenennen und am besten auszuräumen. Was in den USA begann, wird im Moralweltmeister-Land perfektioniert: die Selbstabschaffung
Aufschlussreiche Neuigkeiten kommen aus den USA auf uns zu: Die amerikanischen Ethnologen haben getagt – und dabei deutlich gemacht, dass woke Wissenschaft am Ende ist. Nachdem der Wokeismus in diesem akademischen Milieu entstand und von dort in einer Art Laborunfall in die Gesellschaft diffundierte, sind das eigentlich gute Nachrichten. Peak Woke scheint erreicht. Die Revolution beginnt, ihre Kinder zu fressen.
Die Neue Zürcher Zeitung druckte jüngst den Feldforschungsbericht eines Schweizers aus den USA.
https://www.nzz.ch/international/ethnologie-kongress-seattle-woker-zeitgeist-und-wissenschaft-ld.1713014?reduced=true
David Signer heißt der Beobachter, der sich zum Stamm der US-amerikanischen Ethnologen begab, welche sich in Seattle versammelt hatten, um ihrem Gott zu huldigen – der Progressivität im Namen von Diversität und Identität.
… Alles vom 23.2.2023 von Jürgen Schmid bitte lesen auf
https://www.publicomag.com/2023/02/die-woke-lehre-frisst-ihre-gruender/
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(2) Sind die Tage der Gendersprache gezählt?
Die Stralsunder Bürgerschaft hat gegen das Gendern in der Verwaltung gestimmt. Der AfD-Antrag war unter anderem mit Stimmen von CDU und FDP durchgebracht worden. Nach der Hamburger Volksinitiative gegen die Gendersprache scheinen die Zeichen auf Protest zu stehen.
Die Stralsunder Bürgerschaft – also das oberste Beschlussorgan der Hansestadt in Mecklenburg-Vorpommern – hat gegen das Gendern in der Verwaltung gestimmt, schreibt unter anderem die Welt.
https://www.welt.de/politik/deutschland/article244335307/Auf-AfD-Antrag-Stralsunder-Buergerschaft-stimmt-gegen-Gendern-in-der-Verwaltung.html
Die AfD hatte einen Antrag mit dem Titel „Gendern konsequent unterbinden – Kommunikation in regelkonformer Sprache“ zur Abstimmung gebracht, der städtische Einrichtungen und Betriebe anweisen will, sich an die Vorgaben des Rates für deutsche Rechtschreibung zu halten. Dieser hatte das Gendern bereits 2021 abgelehnt – etwa in Form von Sternchen, Unterstrich oder Doppelpunkt.
https://www.rechtschreibrat.com/geschlechtergerechte-schreibung-empfehlungen-vom-26-03-2021/
… Alles vom 18.3.2023 von Ulrike Stockmann bitte lesen auf
https://www.achgut.com/artikel/sind_die_tage_der_gendersprache_gezaehlt