Islam Demokratie – Islam Reform

„Als in Deutschland lebender Muslim gelten für mich nur die Suren des Koran, die dem deutschen Grundgesetz entsprechen.“  Mit der Anerkennung eines solchen Statements durch Muslime bzw. Moscheegemeinden wäre den Anfeindungen an den Islam seit Pegida und „Charlie Hebdo“ der Boden entzogen, Integration begünstigt und die Beschwichtigungsrhetorik „Der Islam hat nichts mit Terror zu tun“ hinfällig, denn:

1. Islam in Deutschland und unsere Demokratie wären vereinbar.

2. Widersprüche zum Grundgesetz wären ausgeschlossen – wie: unterschiedliche Erziehung von Sohn (Macho)
und Tochter (nix), Unterdrückung der Frau in der Familie, Zwangsverheiratung, Parallelgesellschaften in Clans.

3. Junge Männer könnten sich nicht mehr auf den Islam berufen, um ihren Terror zu legitimieren.

4. Das Problem einer Reform des Islam wäre zunächst ausgeklammert: Der Ende des 19. Jahrhunderts angestoßene Reformislam konnte sich nicht durchsetzen und prallte am Widerstand der islamischen Gelehrten als alleinigen Sachverwaltern der Scharia ab. Heute wird ein erneuter Anlauf einer Reform des Islam sehnsüchtig herbeigefordert. Moderne Ansätze in der Neuauslegung des  Koran werden geradezu begierig aufgegriffen: Prof Khorchide an Uni Münster, Prof Armipur an Uni Hamburg, Imamausbildung an Uni Tübingen, …. Dabei stellt sich immer wieder das Hindernis, dass der Koran als „Wort Gottes“ eigentlich nicht interpretierbar ist und dass es „den Islam“ überhaupt nicht gibt, sondern viele Islams bzw. viele Glaubensrichtungen – je nach Lesart und Gewichtung der Suren des Korans. Diese Diskussion um einen Reform-Islam, Euro-Islam, modernen  bzw. aufgeklärten Islam ist ein sehr schwieriger und langfristiger Prozeß – deshalb erscheint als ‚Zwischenlösung‘ das oben vorgeschlagene Ausklammern der gewalt-affinen Suren des Korans pragmatisch und sinnvoll.
12.1.2015

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Islam und Integration
„Millionen von Muslimen leben friedlich bei uns. Sie unterdrücken zuhause zwar ihre Frauen, aber das geht uns ja nichts an.“ Diese schlimme Aussage von Helmut Markwort (11.1.2015 beim Sonntags-Stammtisch im Bayerischen Fernsehen 11-12 Uhr) zeigt unsere Kultur des Wegsehens, die Integration verhindert: Die unterdrückte Muslima (die vielleicht kaum deutsch spricht) wird ihren Sohn zum Macho und ihre Tochter zur gefügig-passiven Befehlsempfängerin erziehen, in dieser Familie bzw. Erziehung sind die Probleme einer gescheiterten Integration früh angelegt. Integration gelingt nur, wenn die vollen Frauenrechte und Menschenrechte auch innerhalb der islamisch-geprägten Familie gelten. Und diese müssen wir einfordern, von allen, auch von Muslimen. Die Familie trägt die Gesellschaft.
12.1.2015

Terroristen berufen sich auf den Islam – warum?
„Die meisten der Männer, die in Allahs Namen morden, haben in Moscheen gebetet und lesen aus dem Koran die Rechtfertigung ihres Tuns heraus“, mahnt Michael Martens von der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“. Der Großteil der Muslime sei nicht radikal oder terroristisch. Aber die meisten Terroristen hätten ihre Religion für ihre Taten missbraucht. Es liege deswegen an den Imamen und an muslimischen Verbänden, zu klären, warum dieser Missbrauch gerade im Islam so häufig ist….. Solange sich all die Imame und Scheichs nicht fragen, warum ihre Religion so viele Perverse hervorbringt und warum die Lehren ihres Propheten so viele Menschen gebären, die sich mordend auf ihn berufen, solange werden sich Verbrechen wie das von Paris wiederholen
https://www.faz.net/aktuell/politik/was-die-anschlaege-von-paris-mit-dem-islam-zu-tun-haben-13362901.html

„Doch, dieses Massaker hat mit dem Islam zu tun!“, schreibt die Frauenrechtlerin Ayaan Hirsi Ali in einem Gastbeitrag für die „Welt“. Dies sei keine Attacke eines einsamen Wolfes gewesen, auch keine „un-islamische“ Attacke von ein paar Gangstern. Das Beschwichtigen, die Attacken dürften nicht mit dem Islam in Verbindung gebracht werden, müsse endlich aufhören. Stattdessen solle der Westen darauf bestehen, dass Muslime klar sagen, was für sie beleidigender ist: Krieg und Terror im Namen des Propheten oder Zeichnungen, die sich über diesen lustig machen. https://www.welt.de/debatte/kommentare/article136176806/Doch-dieses-Massaker-hat-mit-dem-Islam-zu-tun.html

„Ich kann und will diese Beschwichtigungen nicht mehr hören. Seit anderthalb Jahrzehnten zieht sich eine Blutspur um die Welt. Im Namen keiner einzigen anderen Religion ist seit den Anschlägen auf das World Trade Center derart bestialisch gemordet worden. Nur im Namen des Islam werden diese barbarischen Taten begangen“, urteilt Christoph Schwennicke für den „Cicero“ im Bezug auf den Islam. Man dürfe die Millionen friedfertigen Muslime zwar nicht für Taten einzelner Attentäter verantwortlich machen. „Nein, ich habe nicht Islamwissenschaften studiert. Das muss ich aber auch nicht. Diese Blutspur um die Welt reicht als Beleg: Mit dieser Religion stimmt in ihrem aktuellen Zustand etwas nicht. Sie verleitet ganz offenbar mehr als jede andere derzeit real existierende Religion dazu, im Namen eines Gottes zu morden.“
https://www.cicero.de/weltbuehne/attentat-frankreich-blutspur-im-namen-des-islam/58706

Auf der anderen Seite müsse man jedem Muslim, der der Verurteilung des Mordes ein „Aber“ hinterher schiebt, eben jene Pegida an den Hals wünschen.“
„Genauso unerträglich ist die Formel, die Morde von Paris hätten nichts mit dem Islam zu tun, die nun allenthalben bemüht wird, ob nun aus Furcht vor einem Aufflackern des Rassismus oder aus weniger ehrenhaften Gründen. Es ist Blödsinn. … Das kollektive Dauerbeleidigtsein haben die Muslime ziemlich exklusiv; das Verständnis in einem Teil der linksliberalen Öffentlichkeit ist ihnen gewiss.“
https://taz.de/Kommentar-Je-suis-Charlie-Hebdo/!152463/

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Wenn Frau Hirsi eine Deutsche wäre ….
Wenn die Autorin Ayaan Hirsi Ali nicht dunkelhäutig und selbst Flüchtling wäre, könnte man denken diesen Artikel hat so ein „PEGIDA Nazi“ geschrieben. Wenn der Autor ein Deutscher namens Werner Müller gewesen wäre, wäre er für alle Zeiten (von den Gutmenschen) in die Nazi und Rassisten Schublade gesteckt worden. Traurig was in diesem Land los ist.
12.1.2015, Kutscher, die Welt

Frau Hirsi hat Recht, im Gegensatz zu DITIP
Ayaan Hirsi Ali hat völlig Recht. Leider sind schon längst wieder die Beschwichtiger auf den Plan getreten. Mehmet Görmez, Leiter des Amtes für Religionsangelegenheiten der Türkei, erdreistete sich in einer Pressekonferenz zu der zynischen Feststellung: „Jede Erklärung, die diesen Anschlag mit dem Islam in Verbindung bringt, ist genau so provokativ und beschädigend, wie der Anschlag selbst und wird zu negativen Entwicklungen führen.“ Diesem Amt untersteht auch DITIB, der größte Islamverband in Deutschland, der versucht, türkeistämmige Migranten im Erdoganschen Sinne zu islamisieren. Görmez‘ Auffassung wird von Kulturrelativisten und vielen Multikulti-Apologeten geteilt, während DITIB an Aktionen gegen PEGIDA beteiligt und dort vielfach als Bündnispartner willkommen ist. Bei einer antifaschistische Solidaritätsaktion für die in Paris Ermordeten am Samstag vor dem französischen Konsulat in Saarbrücken hat es Gertrud Selzer von der Aktion 3.Welt Saar auf den Punkt gebracht: „Viele Islamverbände haben sich in der Tat vom Mordanschlag in Paris distanziert und ihr Bedauern ausgesprochen. Das nehme ich Ernst und ich glaube es auch. Entscheidend ist aber, was in all diesen Erklärungen fehlt, was dort nicht steht: Es steht dort kein Bekenntnis zu den Grundsätzen der französischen Revolution und damit auch kein Bekenntnis zu deren Freiheits- und Gleichheitsversprechen; kein Bekenntnis dazu, dass Frauen nicht unters Kopftuch gezwungen werden dürfen Es steht dort kein Bekenntnis zur individuellen Selbstbestimmung. Freiheit gibt es nur dort, wo es auch das Recht gibt, dass das Individuum frei entscheiden kann. Mal so, mal anders, mal ganz anders. Die islamischen Verbände haben eine Bringschuld.“
12.1.2015, Klaus Blees, www.welt.de

Die schweigende Mehrheit der Muslime
Woher kommt diese – letzten Endes paternalistische – Attitüde, dauernd selbst per gestelzter Interpretation besser zu wissen, was die Terroristen an- und umtreibt, als die Terroristen selbst? Hört den Leuten doch einfach mal zu! Und nehmt endlich ernst, was sie sagen. Die sind nämlich weder arm noch blöd noch ungebildet noch abgehängt noch verführt oder emotional instabil. Nach allem, was man sehen und hören kann, sind diese Leute intelligent, fähig zur Konspiration und Organisation, vernetzt, über Kontinente hinweg handlungsfähig, kontrolliert. Und sie sind mit sich im Reinen. Ebenso ist es völliger Blödsinn, von „feigen Anschlägen“ zu schwadronieren – denn feige in des Wortes landläufiger Bedeutung sind diese Leute offensichtlich nicht. Sie sind so überzeugt von der Richtigkeit ihrer Ideologie, daß sie ihren eigenen Tod bereitwillig zum Faktor in einer größeren Rechnung machen. Daß die große Mehrzahl der Anhänger des Islam KEINE terroristischen Taten begeht, ist doch bestenfalls trivial! Zu allen Zeiten und in allen Ideologien hat nur eine personell dünne Speerspitze ihre Ideen zur letzten Konsequenz getrieben.
Heißt das im Umkehrschluß, daß die „schweigende Mehrheit“ der Muslime diese Taten tatsächlich ablehnt? Verurteilt? Zu ihrer Verhinderung mit unseren Sicherheitsbehörden zusammenarbeiten würde? Extremisten in den eigenen Reihen isoliert, ausstößt, ausliefert? Aus Einsicht von dem Vorhaben einer Ausbreituntg des Islams abrückt? Unsere Zivilisation als gleichwertig anerkennt?
NATÜRLICH NICHT! So wenig jeder Moslem automatisch ein Terrorist ist, so wenig sind diese Taten ohne Rückgriff auf den Islam verstehbar.
12.1.2015, Robert Lee

Koran als Gegentück zum Neuen Testament
Die Inquisition war eine der Ursachen für die Aufklärung im 18. Jahrhundert. Dadurch, und durch die allgemeine Zugänglichmachung der Bibel durch die Übersetzung aus dem lateinischen, konnte jeder interessierte sich selbst eine Meinung bilden. Und die konnte, in Bezug auf die Basis des Christentums (das Neue Testament), nur die Gewaltlosigkeit des Christentums (s. z.B. die Bergpredigt) bestätigen und somit die Inquisition als Irrweg entlarven. Was auch im Urchristentum so gelebt wurde (Stichwort: Christenverfolgung, Abschlachten derselbigen z.B. im Kolosseum). Oder gibt es im Christentum auch nur einen Märtyrer oder Heiligen, der mit Gewalt gegen Personen in Verbindung gebracht werden kann?
Ich hege starke Zweifel, dass die Beschäftigung mit dem Koran (als Gegenstück zum Neuen Testament) zu ähnlichen Erkenntnissen führt (denn der Koran umfaßt im übertragenen Sinn auch das Alte Testament). Und auch die Trennung von Staat und Religion ist im Neuen Testament schon angelegt (Matthäus 22:21: „So gebet dem Kaiser, was des Kaisers ist, und Gott, was Gottes ist!“). Der Koran scheint ja eher das Gegenteil (Stichwort: Scharia) zu befürworten.
12.1.2015, Curiosus

Was der Terror mit dem Islam zu tun hat? Ganz einfach, die Terroristen berufen sich in ihren Taten auf den Islam.

Wenn der (reale) Islam zu Deutschland gehört, dann auch der Islamismus
Und wenn ein Christian Wulff und andere Islamversteher sagen, der Islam gehört zu Deutschland, dann wird auch der islamistische Terrorismus zu Deutschland gehören. Da hilft es auch nicht, wenn sich die Religionsführer aller Religionen ganz doll lieb haben.
12.1.2014, Pluto, www.spiegel.de

Gäbe es keine Religionen mehr
.. .würden zumindest diese vorgeschobenen Begründungen wegfallen, irgendwas im Namen eines Gottes zu tun. Dann müsste man nämlich mit den wahren Gründen herausrücken, z.B. Gebietsansprüche, Gier oder schlicht Lust an Zerstörung, Gewalt oder gar Töten gepaart mit männlichem Dominanz- und Machtgehabe.
12.1.2015, Sponu

Islam ist Religion und politische Partei in einem
Ich kann Frau Ayaan Hirsi Ali nur zustimmen, das ist Sache auf den Punkt gebracht, aber politisch wohl nicht so gewünscht. Man müsste diesen Islam als politische Partei einstufen und nicht als Religion, nur weil er sich auf „einen Gott“ beruft. Politische Parteien kann man nämlich verbieten, wenn sie gegen unser Grundgesetz stehen. Keine Religion (Märchenfabeln) darf über dem Gesetz stehen.
12.1.2015, Bunma, www.welt.de

Moscheen bieten Gewalttätern Zugang und Anregung
„Bei den Islamisten handele es sich oft um gebrochene Biografien. Viele seien mit ihrem Leben und ihrer Identität nicht mehr zurecht gekommen und hätten Halt in einer extremen Variante ihrer Religion gesucht…“ – dem kann ich zustimmen, aber wie oft ist es in der jüngeren Vergangenheit denn vorgekommen, daß eine dieser gebrochenen, verwirrten Gestalten seine Greueltaten im Namen Gottes, Buddhas o.ä. ausgeführt hat? Wenn solch eine orientierungslose gescheiterte Existenz in eine katholische oder evangelische Kirche ginge, was würde sie dort vorfinden? Alles mögliche, beinahe schon unerträgliche Sanftheit und Aufrufe zur Nächstenliebe, aber auf keinen Fall Anregungen zu Greueltaten, weder seitens der Prediger, noch seitens der Schriften oder Gleichgesinnter, noch Interpretationsmöglichkeiten die zum Terror ermutigen. In sofern hat der Islam leider eben doch sehr viel mit Terrorismus zu tun. Und solange Moscheen und das was darin gelehrt, gesprochen und geplant wird, unantastbar im Dunkeln bleiben (Religionsfreiheit), solange archaische Belohnungsphantasien (72 oder 99? Jungfrauen), Feindbilder (Ungläubige) und unfreiheitliches Gedankengut (Tod dem, der Mohammed abbildet) weitergegeben werden und diese Orte Extremisten Zugang und Anregung bieten, solange wird sich auch nicht viel ändern. Hier ist die muslimische Gemeinschaft tatsächlich gefordert, darauf zu reagieren, zu modernisieren und ernsthaft neue Wege zu gehen wenn sie es mit Ihrer Ablehnung solcher Taten ernst meint.
12.1.2015, Nathan

Frankreich ist nicht Deutschland
In Frankreich sangen Menschen gestern vor lauter Patriotismus die Französische Nationalhymne auf der Strasse beim Trauermarsch nach dem verheerenden Attentat von Islamisten in Paris. In Deutschland würde man dafür von Maas, Messiere, Özedmir, Roth und Co. mit Sicherheit gleich in die braune nationale Ecke eingestuft werden. Deutschlands vermeintliche Politik- und Medien-Elite betreibt längst eine Art Islam-Folklore zu ungunsten und Verunsicherung von lt. Umfragen mindestens 1/3 der Bürger = knapp 30 Mill.
13.1.2015, Ludwig Mang

 

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