Integration in Frankreich und D

Die Integration der Einwanderung aus dem Mahgreb nach Frankreich ist gescheitert. Die Unruhen im Herbst 2005 (230 Häuser und 10000 Autos brennen) und die Anschläge im Herbst 2015 in Paris wurden von muslimischen Vorstadtjugendlichen verübt, die schon in 3.Generation in Frankreich leben und die Sprache beherrschen. Die deutsche Wunderformel „Sprache als Schlüssel zur Integration“ greift zu kurz, wenn der Islam immigriert ist. Wenn selbst der sozialistische  Premier Manuel Valls im Januar von „Krieg der Zivilisationen“ und der „territorialen, sozialen und ethnischen Apartheit“ in den trostlosen Pariser Banlieus spricht, dann ist die französische Kultur in Bedrängnis.
Mit der Massenzuwanderung von über 1,3 Mio Flüchtlingen seit September 2015 hat sich Deutschland ein weitaus schwierigeres Integrationsproblem geschaffen als Frankreich – so gut wie niemand Deutsch und sind 70% funktionale Analphabeten. Auch deshalb mahnt der sozialdemokratische Philosoph Labos Blaha aus Bratislava an, „daß wir unsere Kultur und unsere Werte verteidigen. Der Schutz der europäischen Kultur ist nichts grundsätzlich Konservatives. Wir müssen uns von der Vorstellung verabschieden, dass es rassistisch und profaschistisch wäre, wenn die Bevölkerung des Gastgeberlandes ihren Lebensstil bewahren will.“
Und hier liegt das Problem, da unsere linksliberalen Gutmenschen jegliche Ausprägung von Deutschtum ablehnen und „Es lebe Deutschland“ alias „Vive la France“ mit der Nazi-Keule erschlagen. Mögen die säkularen Linken den konservativen Katholizismus (Frauenbild) und Protestantismus (Evangelikale) zu Recht kritisieren – „Warum gilt dann dieselbe rationale Kritik am Islam als fremdenfeindlich?“, fragt Blaha. Wenn eine deutsche katholische Frau keine Priesterin werden darf, dann protestieren die Linken – OK. Wenn eine deutsche Muslima in der Familie kaum Rechte besitzt, dann schweigen die Linken.
20.2.2016

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