Ich gebe keiner Frau die Hand

Sheik Hassan Dabbagh ist Vereinsvorsitzender der Islamischen Gemeinde in Sachsen und Imam der Leipziger Al-Rahman-Moschee. Dabbagh stammt aus Syrien und ist deutscher Staatsbürger. In der Sendung www.hartaberfair.de vom 22.9.2014 sagte er “Ich gebe keiner Frau die Hand”. Mit diesem frauen– und menschenrechtsverletzenden Bekenntnis outet er sich als Salafist und grundgesetzverachtender Hassprediger. Alle nun in Syrien/Nordirak für den IS kämpfenden jungen Deutschen sind von solchen Hasspredigern geprägt worden. Warum verschweigen Presse und TV, was Hassprediger in deutschen Moscheen tagaus tagein predigen? Weil auf arabisch bzw. türkisch gepredigt wird? Weil dadurch der Islam diskriminiert würde? Oder einfach aus purer Angst?

„Ich gebe keiner Frau die Hand“ – diesen ungeheuerlichen Satz sagt ein deutscher Imam aus Leipzig in der ARD zur besten Sendezeit um 21.30 Uhr. Neben diesem Menschenrechtsverächter sitzt der Grünen-MdB Volker Beck und schweigt. Nur der inzwischen 78-jährige Fernsehjournalist und Nachost-Experte Ulrich Kienzle echauffiert sich ob einem solchen „riesengroßen Blödsinn“. Übrigens: Dabbagh will nicht als Salafist bezeichnet werden – damit wäre „Ich gebe keiner Frau die Hand“ Gedankengut des normalen, nicht-salafistischen,Islams?
23.9.2014

Salafist im Fernsehen
Sehr geehrte Damen und Herren vom Hart-aber-Fair-Team, mit Entsetzen habe ich gesehen, dass Sie Hassan Dabbagh, einen Vertreter der Salafisten, in Ihre Sendung eingeladen haben. Ich muss ganz ehrlich sagen, ich finde das in zweierlei Hinsicht vollkommen unverantwortlich:
1. Sie bieten Leuten, die in mehr oder weniger direktem Zusammenhang mit der Anwerbung von IS-Kämpfern stehen, eine Plattform, ihre kruden Vorstellungen an den Mann/die Frau/den orientierungslosen Jugendlichen zu bringen. (Zu Diskussionen über prügelnde Neonazis lädt man doch auch keinen Vertreter der NPD ein)
2. Sie sorgen dafür, dass mehr oder weniger unbedarfte Bürger nun meinen, „dies“ sei „der“ Islam und leisten damit Feindseligkeiten gegenüber harmlosen muslimischen Mitbürgern und einer verschärften Spaltung der Gesellschaft in „die“ und „wir“ Vorschub.
23.9.2014, Miriam Meyer

 

Deutschland erstickt an seiner Toleranz.
Wieviel Botschaften braucht es denn noch! Der moslemische Mann sollte Frauen keine Hand geben. Wohl, weil sie unrein sind. Als Herr Kienzle darüber erbost war, bekam er keinen Applaus. (Weil der Vorklatscher es so wollte, schlimm, dieses manipulierte Publikum.) Der moslemische Mann darf aber vier Frauen heiraten, denen er die Hand nicht geben will, und sie alle in Deutschland finanzieren lassen. Nicht kontrollierbar, da der Imam das besorgt. Die Bezahlung von mehreren Witwen im Heimatland, ist in Deutschland anerkanntes Recht. Weiter so! Das ist erst der Anfang! Der Spruch „fröhlich ging die Welt zugrunde“, sollte verändert werden. „Tolerant ging die Welt zugrunde“, zumindest Deutschland.
23.9.2014, Bea, www.hatraberfair.de

Eine verpasste Chance, den Islamisten in dieser Sendung zu enttarnen
Obwohl teilweise sehr gute Fragen an ihn gestellt wurden, durfte er die Antwort immer schuldig bleiben. Und zwei Fragen wurden leider gar nicht gestellt:
1. Was ist das für eine Religion, in der man Frauen keine Hand geben darf?
2. Wie steht der Imam zu der Feststellung in dem Einspieler, dass einige der Dschihad-Jugendlichen aus Dinslaken von dem ach so friedfertigen Sheik unterrichtet wurden?
Und da war wieder dieses larmoyante Geschwätz von den ausgegrenzten Muslimen, das uns weismachen will, wir seien schuld an der Radikalisierung. Ich empfehle die Lektüre des Essays von Ahmad Mansour, der kürzlich im Spiegel („Muslime sollten ihre Religion reformieren“, 8.9.2014, S. 110-114, www.spiegel.de ) veröffentlicht wurde.
23.9.2014, Harald Besinger

Endlich sagen, was man denkt
Woher kommen denn die radikalen Fanatiker? Wer erzieht denn die kleine Paschas und Narzissten…teilweise aufgeblasen, als wären sie Gott persönlich… und wo lernt ein Kind dieses Verhalten? Haben denn hier alle vor lauter Wohlstand und Konsum vergessen, wie hart wir uns unsere Freiheit und Demokratie erkämpfen mussten? Was braucht ihr denn noch dazu, um endlich laut zu sagen, was ihr denkt? Wenn ich an die Zukunft meiner Töchter denke wird mir schlecht in diesem Land. Ich wünsche mir ein selbstbewussteres Deutschland, das endlich für und hinter seinen Werten steht.
23.9.2014, Katinka

Wir leben (noch) in einem freien Land
Herr Dabbagh (dem ich Mühe hatte, ohne Wutanfall zuzuhören!) sagt an einer Stelle: „Wir leben hier schließlich in einem freien Land!“ Warum, Herr Plasberg, haken Sie bei so einer Aussage nicht ein? Der Satz ist auch von anderen extremen Positionen schon oft gefallen. Immer dann, wenn es darum geht, zu rechtfertigen, dass man mit seinen Aktionen genau dieses freie Land schädigt. Ich habe die Freiheit, mit einem Minirock herumzulaufen, wenn es mir Freude macht. Ich habe die Freiheit, an der Bushaltestelle ein Bier zu trinken, wenn mir das Freude macht. Ich habe das Recht, meine Kinder zu weltoffenen, kritischen Menschen zu erziehen, wenn mir das Freude macht. Und das macht es. Und ich habe das Recht, mich gegen diese Tendenzen mit fundamentalistischer Basis zu wehren. Egal, von welcher Seite die kommen. Und dabei geht es diesmal nicht mehr darum, dass mir das Freude macht: Das ist die reine Bürgerpflicht
23.9.2013, Hannah Hof

Erziehung zur Unterordnung aus Angst
Persönlich kenne ich viele Hintergründe und kann aus Erfahrung sprechen, wie solche radikale Gruppen versuchen junge Männer für sich zu gewinnen. Es gibt mehr und weniger radikale Gruppen. Schockierend ist, dass auch Studenten ohne mühe manipuliert werden können. Meiner Ansicht nach ist das Hauptproblem die Art und Weise der orientalischen Erziehung! Inzwischen tun sich auch viele westlich europäischen Mütter schwer. Aber generell ist nur die Mutter für die Erziehung zuständig. Erziehung bedeutet dann, dass man alles macht, damit das Kind nicht weint. Neugierige Fragen werden mit einfachen Antworten wie: „das ist so!“ abgefertigt. Verbote können sie nur durchsetzen, indem sie Ängste schüren. „Das ist Sünde, Allah wir dich strafen!“ Kinder fragen nicht, sie akzeptieren, Selbständigkeit ist nicht gewollt! Man unterordnet sich der Obrigkeit! Das ist eben einfacher die Verantwortung für das eigene Leben an einen Scheich abzugeben. Wenn der was falsches Predigt, ist er schuld!
23.9.2014, Karo Lehmann

Religiös legitimiert: Der Frau keine Hand geben
Es ist nicht zu ertragen, dass im öffentlich-rechtlichen Fernsehen ein Mann wie Herr Dabbagh öffentlich sagen darf, dass er einer Frau nicht die Hand gibt! Und dass das noch unwidersprochen bleibt und als „religiös legitimiert“ zugelassen wird, ist ein Skandal. Es darf in einer modernen, zivilisierten, aufgeklärten Gesellschaft KEINE TOLERANZ gegenüber religiös motiviertem Radikalismus geben! Und zwar völlig gleich, ob der Fundamentalismus islamisch, jüdisch, christlich oder sonst wie religiös motiviert ist!!
23.9.2014, Thomas Schmidt

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